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schm Schützenbunde«. Die Abordnungen der auswärtigen Schützenvereln« und der Bezirk Meißen des Reichskrieger bunde« K-ffhäuler überreichten Fahnennägel, die Frauen der Meißner Schützengesellschaft ein Fahnenbandelier. Nach dem Aufmarsch auf dem SchÜhenplatz gab der gegenwär tig« Schützenkönig Vabbe den ersten Schuß auf die Krone de« Vogel» ab, die er mit mehreren Schüssen herunterholte. Lus dem Schützenplatz entwickelte sich sodann ein richtiges Volksfest, an dem. ganz Meißen teilnahm. Auch au» der näher«!» und «eiteren Umgebung waren viele Volksgenos sen zu dem schönen Fest gekommen. Da» Jubiläums- Schützenfest findet am Mittwoch seinen Abschluß. Tagung -er Keramischen sä. Meißen, 28. Juli. Die Bezirksgruppe Sachsen der Deutschen Keramischen Gesellschaft e. B. veranstaltete am Sonnabend in Meißen ihre letzte diessommerliche wissen schaftliche Sitzung. Nach einer Begrüßungsansprache von 'Dr. im». Lehmann-Dresden hielt Dr. Pfefferkorn-Meißen »inen Dortrag über „Neuartige feinkeramische Massen" und Lr. Kästner-Eoldih über „Metallurgie und Keramik als ver wandt« Arbeitsgebiete". Dr. ing. Lehmann machte noch nähere Mitteilungen über die Gewinnung von Feldspat durch Flotation und Magnetscheidung. Dann las er ein Manuskript des Bergingenieurs Rothelius-Stockholm über dessen Flotationsversuche an schwedischen Feldspaten vor. Eine interessante Aussprache schloß sich an sämtliche Dor träge an, die in der Hauptsache dem Problem der Rohstoff versorgung galten. Ende Dezember soll in Dresden auf Einladung der Technischen Hochschule eine weitere Sitzung .abgehalten werden. Mitteldeutsches Trachtenfest in Mittweida. sä. Mlttwelda, 23. Juli. Der Großveranstaltung des Mitteldeutschen Gaues der Trachtenvereine von Freitag bis Sonntag in Mittweidy wär ein voller Erfolg beschieden. Da» Treffen nahm von Anfang bis Ende einen stimmungs vollen Verlauf und gestaltete sich zu einem Volksfest im wahrsten Sinne des Wortes. Verheißungsvollen Auftakt yahm das Fest am Freitagabend, wo aus sen» geschmückten Marktplatz die Mittweidaer Trachtenträger Volkstänze auf führten. Auf dem öffentlichen Heimatabend in der Festhalle am Sonnabend konnte Bürgermeister Bogel zahlreich«' aus wärtig« Gäste willkommenheißen. Der Gauführer der Mit teldeutschen Trachtenverein«, Rauk-LetpziL wies in seiner Ansprache auf den Sinn des Trachtentreffen» hin, das die Kenntnis der alten Bräuche und da« Interesse-für die Schönheit der Trachten vertiefen und erhalten soll«. Dolk»- tänze und Gesänge.beschlossen den wohlgelungenen cklbend. Bel dem Festgottesdienst am Sonntaavoktnittaa wurde eine Fahne des Mittweidaer Trachtenverem» geweiht. An schließend fand am Ehrenmal eine eindrucksvoll« Gefalle nenehrung statt. Mehr al« S00 Trachtenträger marschierten am Nachmittag in dem farbenfrohen, großartigen Festzug. Nach dem Umzug wurde vor der Reithalle der Münchner Schäfflertanz, ein Massenplattler der Trachtenträger ge boten, der stürmischen Beifall auslöste. Abend« vereinigte di« Teilnehmer ein Festball, mit dem di« Veranstaltung ihren Abschluß fand. Der Reichsstatthalter srr einem Sommerlager -er sächsischen Pimpfe. sä. Neustädte!, 23. Juli. Uebrrraschend erschien am Sonntag Rrichsstatthalter Mutlchmann in dem Sommer lager des Jungbann» 1/13S (Döbeln), das sich am Filztetch bei Neustädte! i. E. befindet. Die Freud« der Pimpfe über diesen unerwarteten Besuch war natürlich sehr groß. Der Reichsstatthalter wurde freudig begrüßt. Er sprach sich sehr anerkennend über den Aufbau de» Lagers und die Disziplin der Jungen au». Er bewies durch diesen zweiten Besuch in einem der Sommerlager der sächsischen Hitlerjugend auf neue, wie hoch er den Wert dieser Lager «inschätzt. — Das gleiche Lager wurde am Sonntagvormlttag durch Kreislei ter Bchr-Löbeln und andere führende Parteigenossen de« Kreiser Döbeln der NSDAP, besucht. Die Elbe ist kein Schuttabladeplatz. sä. Dresden, 23. Juli. Cs besteht dringend« Veranlas sung, darauf hinzuweisen, daß es verboten ist, irgendwelche Gegenstände in die Elbe zu werfen, da hierdurch beträcht licher Schaden angerichtet werden kann. So besteht nicht nur die Gefahr, daß sich Freibadende durch in die Elbe ge worfene Topfscherben und andere Gegenstände Verletzungen zuziehen, sondern auch das Fanggerät der Fischer wird durch im Flußbett liegende Gegenständ« oft beschädigt. Schließlich können auch für die Schiffahrt, besonder» bei niedrigem Wasserstand, Gefahren oder zumindest Schwi«. rigkelten entstehen. Ein Gang an der Elbe entlang zeigt augenblicklich recht eindringlich, was alle» in di« Elbe g«. warfen wird. Man sieht an den trockenaelegten Ufern und Sandbänken die merkwürdigsten Gegenstände, «le alt« Mo- tragen, Kinderwagenaestrlle, all« Blecheimrr, Ofenrohr« Kohlenkasten, eisern« Bettgeftell« und vieles andere mehr. Da« durch derartige Gegenständ«, die in die Aschengrube oder zum Althändlrr geboren, der Anblick unserer Elb« nicht gerade verschont wird, liegt auf der Hand. E» «är« daher zu wünschen, daß — gelingen möchte, mit der ebenso g,. fährlichen wie im Interesse de« Landschastsbilde, Verwerf- liehen Unsitte, alle möglichen Gegenstände in die Elbe zu werfen, aufzuräumen. Unsere Elbe ist kein Schuttabladeplatz! Sturm im Elbtal. Dresden, 23. Juli. Am Eonntagmorgen setzte im Elb- tal anhaltender böiger Sturm ein, der zeitwttst von Regen- fällen begleitet war und viele Wassersportler in schwere Bedrängnis brachte. Unterhalb Rathen schlug «in Dresdner Paddelboot um. Die beiden Insassen stürzten in« Wasser. Während sich der eine durch Schwimm«» r«tt«n könnt«, klam- merte sich stln d«s Schwimm««» unkundiger B«gl«it«r am Boot fest und ließ sich mittretbrn, bi« «r in d«r flach«» Elb, Grund fassen konnte. An einer tiefen Stelle bei Posta, wo vor Jahren bei einer Uebung mehrere Ulanen ertrunken waren, kippt« ein kleiner Segler. Di« Insassen konnten sich nur mit größter Mühe schwimmend an Land retten. Fast an der Kelchen Stelle kenterte zwei Stunden später ein nach Drecken sah- rende» Paddelboot. Auch hier gelang es den Bootsfahrern, schwimmend das Land zu erreichen. Am Neustädter Hafen wurde «ine leere Elbzilte der N. N. D. E. quer vor die Hafeneinfahrt getrieben. Erst am Abend, nachdem Windstille eingetreten «ar, konnte der Kahn wieder slottgemacht werden. Arbeit für -ie erzgebiraische Posamenteninoustrie. sä. Annaberg, 23. Juli. Durch dr» Auftrag zur Her stellung von 16 Millionen Relchsemtedankfest-Abzekchen hat die «rzgebirgische Posamenteninoustrie für längere Zeit gute Beschäftigung erhalten. Di« die Werbestell« des «rzgeblr- (11. Forksetzang.) (Nachdruck verbalen.) Traß lehnte sich in die Hausecke und steckte sich eine Zi garette an. „Guten Abend, oder besser: Guten Morgen," sagte je mand neben ihm. Als sich Traß umdrehte, blickte er in Kommissar Frett chens rundes Gesicht. „Grüß Gott, Herr Kommissar! Sie schickt ein guter Engel." „Dunnerlüchtingl So wird ein alter Polizeimensch und Verbrecherjäger selten begrüßt. Was ist denn los?" ' „Ich habe keinen Hausschlüssel." „Werden wir gleich haben." Frettchen kramte in seinen Taschen. Verheißungsvol rasselte Metall an Metall, aber des Kommissars Gesicht wurde lang. , „Ich habe auch keinen Schlüssel. Muß ihn in meinem anderen Rock vergessen haben." „Aber es klapperte doch so schön," sagte Traß. ^Handschellen!" „Ach je! Na, damit kann man keine Tür aufschließen. Dann muß Buttgereit eben doch heraus." Traß hob die Hand zur Glocke, aber Frettchen hielt ihn zurück. „Lassen Sie den Alten seinen Kummer verschlafen. Der hat an Fräulein von Perkeit eine Mark fünfzig im Skat verloren und die alte Dame besteht auf Bezahlung von Spielschulden, selbst bei Buttgereit. Schott kommt um diese Zeit immer von der Redaktion. Er muß jeden Augenblick fällig sein. Da ist er schon!" ,, Eine Taxe hielt eben vor dem Hause. Peter Schott sprang heraus. „Stelldichein vor der Haustür?" lachte er. „Wenn der Mond schiene und ein hübsches Mädel in Sicht wäre, würde setzt bei mir eine lyrische Ader platzen, aber so " „Sie müssen natürlich mit 'ner Taxe vorfahren", brummte der Kommissar. „Schlechte Laune, Frettchen? Was ist Ihnen denn für 'ne Lau« über die Leber gelaufen oder für'n Gauner durch die Lappen gegangen?" „Reden Eie nicht so viel, Sie Zeitungsfritze! Schließen Sie uns lieber das Haus auf. Wir haben die Schlüssel ver gessen. Wollen die Herren noch einen Kognak bei mir trin« ken?" Traß wollte ablehnen, aber Schrott raunte ihm zu: „Dem ist was schief gegangen. Das muß er sich von der Galle reden oder er hat eine schlaflose Nacht. Kommen Sie für eine Stund« mit." „Ich hin «in Menschenfreund," lachte Traß leise. Kommissar Frettchen bewohnte im Gartenhause eine Dreizimmerwohnung. Er war Junggeselle. Ein Invalide, der unter Frettchen den Krieg mitgemacht hatte, war sein Wohngenosse und versah den dreifachen Posten eines Wach hunde«, eines Sekretärs und eine» Mädchen» für alles. Der Invalid« hieß Schmidt, aber wegen seiner Aehnlichkeit mit dem bekannten schmackhaften Fisch nannte ihn Frettchen „Pomuchel". Der Kommissar führte seine nächtlichen Gäste über die Diel«. besten machst du gleich Vein Ding im Anfang rechk, Nachbesserung macht »st Haibgute« »Sllig schlecht. „Leise," bat er. „Pomuchel schläft schon. Wir wollen Ihn nicht stören." Dann schob er Traß und den Redakteur ins Wohnzim mer. „Schott, Sie wissen, wo die Flüssigkeiten stehen. Neh men Sie die großen Glaser. Ich bin gleich wieder da." „Die großen Gläser, dann ist er sehr wütend," sagte Schott. „Hier können wir laut reden. Pomuchel schlaft in der Mädchenkammer." „Was hat denn der Kommissar?" woMe Traß wissen. „Er hat einen dicken Fang vor. Na, wir werden ja gleich hören, was los ist. Trinken Sie, Herr von Trotz, Frettchen- Kognak ist ausgezeichnet." . Der Kommissar kam zurück. Er hatte sein« Ueberklei- der abgelegt und schleuderte ein paar Handschellen klirrend auf den Tisch/ / , „Der Deubel hole den ganzen Kram!" „Wer ist's denn» Frettchen?" fragt« Schott, direkt auf das Ziel losgehend. Auf diese Frage hatte der Kommissar offenbax »ur ge wartet, denn er fauchte los, wie ein Dampfkessel auf dem Siedepunkt. „Namen hat der Kerl ebenso viele, wie eine Zwiebel Haute! Von Beruf ist er Hochstapler, Falschspieler, Dieb, vielleicht auch Mädchenhändler!" „Ein vielseitiger Herr," bemerkt« Traß. „Und nicht zu erwischen. Die österreichische Polizei sucht ihn schon seit langem. Die Kollegen au» Wien haben mir sein Bild und eine genaue Personalbeschreibung ge sandt. Die letzte Spur des Gauners weist nämlich nach Berlin, und ich war ihm auf den Hacken. Aber er muß Lunte gerochen haben." „Diese Kerle haben einen überirdischen Sinn für Ge fahr," tröstete Schott. „Zeigen Sie uns doch einmal das Bild." Frettchen griff in die Rocktasche und warf ein Photo so voll Zorn über den Tisch, daß es Traß in den Schoß fiel Der betrachtete das Bild interessiert. Es war eine Grup penaufnahme. Vier Herren waren darauf zu sehen, und die Aufnahme war offenbar an einer südlichen Küste ge macht. Olivenbäume und Palmen bildeten den Hinter grund. „Die Landschaft sieht dalmatinisch aus," urteilte der vielgereiste Traß. „Don da unten oder noch weiter südlich stammt der Kerl," erklärte Frettchen. „Es ist eine Zusallsaufnabme und durch einen Glücksumftand in die Hand der österreichi schen Polizei geraten. Hochstapler lassen sich für gewöhnllch nicht photographieren." „Welcher von den Vieren ist's denn?" Der Kommissar tippte mit seinem breiten Zeigefinger auf das Bild. , „Der im weißen Anzug, mit dem Hut in der Hand." Hm, ein hübscher Kerl." „Das macht ihm ja sein Metier so leicht," grollte Frett chen. Seine Opfer sind durchwegs Frauen. Er raubt sie aus, erpreßt Geld von ihnen, verschachtelt sie vielleicht auch. Die Frauen geben ihm auf den Lelm wie die Fliegen. Wenn sie einen Kerl sehen, der Augen wie Backpflaumen hat und eine Figur wie ein Besenstiel, sind sie futsch." Peter Schott studierte aufmerksam Herrn Gregor Da- rescus wohlgetroffene» Konterfei. Natürlich erkannte er den welßseidenen Maharadscha von der Kaiserbar nicht wie der. Zwischen einer Zivilaufnahme und ei»«n» Mann im Maskenkostüm gibt es keine Aehnlichkeit. und Varescu hatte eine Larve getragen. ,Lch verstehe nicht, wie man auf den Kerl hereinfallen kann", meinte er. „Er sieht gut au», wirkt aber aurgespro- chen unsympathisch." „Diese Typen wirken auf Männer meist abstoßend", er klärte der Kommissar. „Frauen urteilen da ander». Und wenn sie hereingefallen sind und den gemeinen Kerl hinter »er hübschen Fratze und den geschmeidige» Manieren erkannt haben, schämen sie sich und schweigen. Nun hat aber ein« der Opfer den Mut zum Steden gehabt. Ls ist «ine Wiener Dame, der wir genauere Angaben und auch da« Photo ver danken. Der Schwindler hatte unter hochtrabendem Titel ihre Bekanntschaft gemacht, sich mit ihr verlobt und sie mit Freunden bekannt gemacht, di« dem Namm nach genau st vornehm waren wie er selber. Natürlich waren das seine Komplicen. Schließlich lud er die Wienerin zu einer Ver gnügungsfahrt auf seiner Jacht ein." „Auf seiner Jacht?" fragte der Redakteur gckehnt. Frettchen überhörte den Einwurf. ,Ka, da» hätte er nicht tun sollen. Ehe man sich qn Bord beaab, stellte der Hochstapler die Dame seiner sogenannten^buslne, Hner an geblichen Fürstin Baklanoff, vor. Die „Fürstin" s«M« hi« Iachtfahrt als Anpandrdame mitmachen. Ich nckme schätz sie weniger eine Fürstin, al» vielmehr die GeliMt.MI Schwindlers ist. Na, in diesem Fall war die „Mirstm" ek Reinfall. . „Wieso?" fragte Traß. „Die Wiener Dame erkannt« In ihr ein diebisches Stu benmädchen wieder, das vor ritt paar Jahre» in Tanne« in einem Hotel verhaftet worden wär. Daraufhin hat die Wie ner Dame -—" , - „Schluß mit der Wiener Dame, Frettchen!" schrie Schott. „Eine Iachtfahrt haben Sie gesagt?* „Was ist denn los, Schott?" „Wie nennt sich der Gauner, Frettchen? Rasch, rasch!" „Unter einer „Durchlaucht" tm er es im allgemeinen nicht, aber er tritt auch als Marchese Eonti auf, oder als Lord Blackwater, oder als —" Der Redakteur war so hastig aufgesprungen, daß sein Stuhl umfiel. „Donnerwetter, ich habe den richtigen Instinkt gehabt!" rief er. „Sind Sie übergeschnappt, Schott? Was haben Hi« denn?" ,Lch habe heute abend in der Kaiserbar neben dem Kerl gesessen! Er war^ al» Maharadscha maskiert. Zwei Damen befanden sich in seiner Gesellschaft. Di« «ine rckete ihn mit „Durchlaucht" an; die andere war von einer ein fachen Orange-Milt bekneivt, »vorüber ich mich mit dem Mixer noch wunderte. Natürlich hat sie ein Betäubung-, mittel bekommen! Cs wurde von einer Iachtfahrt gesvro- chen. Von einer Mittelmeerreist nach Dalmatien, Grie chenland und Aegypten! Die Dame mit dem Schwips trug wundervollen Schmuck. Sie kam mir irgendwie bekannt vor, aber Ich weiß nicht, wo ich sie unterbrlngen soll. Der Kerl redete mit süßen Tönen auf sie ein. Dann ging di« Gesell schaft weg. Di« Dame mit dem Schmuck taumelt« und wurde von der anderen geführt. Der süßliche Schwätzer war mir ekelhaft und verdächtig, deshalb ging ich (sinter ihnen her, aber sie waren bereits verschwunden. Donnerwetter, Frettchen, da» ist Pech!" Frettchen fuhr sich durch da» borstige Blondhaar. „Mehr als Pech, Schott! Es ist «in Unglück. Der Gau ner hat «in neues Opfer in den Fängen." .^können Sie sich wirklich nicht erlniwrv, wer die Dame ist, die Ihnen bekannt vorkam?" fragt« Traß ge spannt. „Nein, und je mehr ich mein Gedächtnis zermartere, desto weniger will es funktionieren. Sie trug eine Larve und hielt den Kopf beim Lachen «in bißchen schief " Können Sie sich an den Schmuck erinnern? Der ist Ihnen doch besonder» ausgefallen, drängte Frettchen. „Nur an die Ohrgehänge und das Hllsband. Er waren ungewöhnlich große Smaragde mit Brillanten ver ziert. Die Fassung war alt, offenbar Erbstück«." „Na, da» ift wenigsten» etwa»", meint« der Kommissar. „Das werden Sie tun, Frettchen?" ,Hm, da« will überlegt sein. Die Smaragde sind immer hin ein Anhaltspunkt", war die rätselhaft« Antwort: .Don nerwetter, ich glaube, e» dämmert bereit«" Durch die unverhangenen Fenster blinzelt« ein grauer Wintermorgen herein. Hermann von Traß stand auf. (Fortsetzung folgt.)