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Sir George Clerk und Laval hätten also nach einem Mittel gesucht, die äußerst gefährlichen Rückwirkungen des italie- nisch-abessinischen Konfliktes möglichst zu mildern. Im „Echo de Paris" begrüßt Pertinax die Anwendung d^s Völkerbundspaktes als einzigen Ausweg au» der Sack- ^asse und erwartet, daß Italien sich diesem Verfahren an- Italien hebt Kiragolddeckung vorübergehend auf. DNB. Rom, 23. Juli. (Eig. Funkmeldg.) „Gazella Afficiale" veröffentlicht einen Erlaß, durch den die Bestim mungen des Artikels 4, Absatz 1 des Währungsgesehes von 192^ vorübergehend außer Kraft gesetzt werden. Der ange führte Absatz setzte die Golddeckung der Lira auf 40 v. H. fest. Begründet wird diese Maßnahme mit der Notwendig keit und Dringlichkeit, für Zahlungen „außergewöhnlichen Charakters" nach dem Ausland Mittel bereltzustellen. Gin englifcherGeneral will dem Kaiser von Abessinien eine Krigabe zur Ver fügung stellen. DRV. Durban, 23. Juli. (Eia. Funkmeldg.) Brigade general Royston hat in einem Brief an den Natal Mer- cury bekanntgegeven, daß er beabsichtige, dem Kaiser von Abessinien seine Dienste zur Verfügung zu stellen. Er «volle eine Brigade aufslellen und „in diesem ungerechten Kriege am Kampfe tellnehmen." Der General ist 75 Jahre alt. Er hat an den südafri kanischen Kriegen von 1878 bis 1879 und 1899 bis 1902 teil genommen. Die Frage bet Kriegsmaterialausfuhr nach Abessinien vor dem englischen Kabinett. DRV. London, 23. Juli. (Eig. Funkmeldg.) In der gestrigen Kabinettssitzung, die hauptsächlich der abessinischen Frage galt, wurde auch die Frage der Waffenausfuhr nach Abessinien erörtert. Mehrere Blätter melden, daß das Ka binett beschlossen habe, die Ausfuhr von Kriegsmaterial nicht zu behindern. Demgegenüber berichtet der Parlaments korrespondent der „Times", die Minister hätten entdeckt, daß die Frage der Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Abessinien und Italien von technischen Schwierigkeiten wimmele. Vor aussichtlich würden erst andere Mächte zu Rate gezogen werden, bevor eine endgültige Entscheidung fälle. Es han dele sich nicht nur um die Frage der Ausfuhrgenehmigungen sondern auch um die Frage der Durchfuhr von Waffen dutch britisches Gebiet. Der diplomatische Korrespondent der „Morning-Post" meint, in allgemeiner Beziehung seien gestern keine neuen Beschlüsse gefaßt worden. Es werde darauf hingewiesen, daß der Augenblick dazu noch nicht ge kommen sei. Die diplomatischen Erörterungen zwischen London, Paris und Rom seien noch immer im Gange, hätten allerdings noch keine Ergebnisse gezeitigt. . Dramatischer Verlauf der Unterredung Mischen Mussolini und Eden. DNB. Paris, 22. Juli. Der römische Berichterstatter der Agence Economique et Financiöre will nachträglich über den Verlauf der Verhandlungen Edens in Rom folgen des Mitteilen können: Falls es Eden nicht gelungen sei, Mussolini zu überzeugen, daß er der englischen Abessinien- Politik seine Zustimmung geben müsse, hohe er dem Duce erklärt, die Ablehnung der englischen Anregungen könnte gewisse Folgen nach sich ziehen. Mussolini soll darauf ohne zu zögern entgegnet haben, daß er bereits alle Folgen einer „Krise" zwischen Italien und England vorgesehen habe. Nach Schluß der Unterredung habe Eden anscheinend seine Nerven kaum beherrschen kön nen, und sein Gesicht habe den Ausdruck tiefster Erregung widergespiegelt, während Mussolini kurz darauf bereits ruhig sein weiteres Empfangsprogramm erledigt habe. WM« WkslWlk I« M«. Tokio, 22. Juli. Der italienische »ottchaster in Tokio erhob beute im Auswärtigen Amt Vorstellungen gegen die Angriffe der japanischen Presse gegenüber Atmen und wandte sich dabei besonders gegen zwei Artikel au» Genf, in denen erklärt wurde, das italienische Volk sei mit den Kriegsplänen Mussolini, nicht einverstanden r trotzdem wür den die Srleasvorbereitungen fortgesetzt. Der Botschafter ersuchte das Auswärtige Amt, dir Ver öffentlichung von italienfeindlichen Artikeln in der 'Dresse zu unterbinden und wies darauf hin, daß die italienische Re gierung auch versucht habe, die italienfeindliche Berichterstat tung der liberalen englischen und der amerikanischen Presse zu verhindern. Das Auswärtige Amt lehnte das italienische Ersuchen jedoch ab. Rom, 22. Juli. 2a Rom hat die Tatsache, daß entgegen den Neutralitätserklärungen de» japanischen Botschafters amtliche japanische Kreise in där abessinischen Irage eine völlig entgegengesetzte Haltung einnehmen, allergrößte Ent rüstung ausgelöst. Offen wird von Japan als einem „Aelnd" und von einem in der diplomatischen Geschichte nie dagewesenea Stellungswechsel gesprochen Die Sprache der presse übersteigt an Schärfe noch den Ton während der schroffsten Spannungen mit England. Mit stärkstem Be fremden wird festgestellt, daß der japanische Außenminister seinen Botschafter förmlich dementiert habe. Kefttge Angriffe des „Corriere della Sera" gegen Japan. DNB. Mailand, 23. Juli. (Eig. Funkmeld.) „Torriere delle Sera" schreibt zu der Haltung Japans, auch das „ja panische Toben" laste das italienische Volk vollkommen ruhig und furchtlos. Die Angelegenheit habe Mr Italien lediglich den Wert einer Episode, soweit sie sich auf die inneren Beziehungen zwischen der Regierung von Tokio und ihre diplomatischen Vertreter im Auslande beziehe. Aber sie eröffnete neue Ausblicke, indem sie einen sehr ern sten Präzedenzfall dafür schaffe, daß von nun an jede Re gierung die Pflicht habe, den Erklärungen, die von japani schen Diplomaten gemacht würden, zu mißtrauen. Der ja panische Imperialismus gehe zu einem groß angelegten An griff nicht nur gegen Italien, sondern gegen die ganze weiße Zivilisation über. Das Blatt knüpft an diese Feststellungen die Schlußfolgerungen, daß der Gelben Gefahr eine Ein heitsfront der weißen Zivilisation entaegengestellt werden müsse, wobei besonders das Gewissen Englands angerufen wird. Neue Angriffe gegen England. i DNB. Mailand, 22. Juli. Ein Sturm der Entrüstung über die Haltung Japans geht auch durch die norditalieni schen Zeitungen, wobei es an neuen Angriffen auf Eng land nicht fehlt. „Kazetta. del Popolo" schreibt u- a., daß die „desinteressierte" englische Presse die räuberischen Gel ben unterstütze. Ausgerechnet Japan ergreife die Partei Abessiniens gegen Italien, Japan, das seine Hand gegen die Chinesen, ein Volk von unstreitig hoher Zivilisation, aus strecke. Bei diesen anti-italienischen Ergüssen Japans han dele es sich-nicht um eine sentimentale Angelegenheit, son dern um Eifersucht der Rasse und des Geschäftes. Bei dieser Gelegenheit müßten auch einige Worte an England gerich tet werden, das schon wieder anfangs, sich gegen Italien zu wenden. Italien lasse sich durch das Geschrei und die Drohungen weder entwaffnen noch aufhaltey. — „Stampa" läßt verlauten, es gebe keinen Vergleich zwischen der japani schen Handlungsweise in China und der italienischen Aktion in Abessinien. Dort handel« es sich um die vielleicht älteste menschliche Kultur, hier um einen Haufen barbarischer und sklavenhändlerischer Stämme. Glaubt England vielleicht- fragt das Blatt, auch in Japan einen nützlichen Verbünde ten für >ene Sanktionen des Völkerbundes finden zu können, die von gewissen Zeitungen angeschnitten worden seien? Durch und mit Italien könne das alte Europa seine Vor rangstellung bewahren und die weiße Raffe ihre Errungen schäften vertiefen. Die Kirftrmmöver über Konbon in vollem Gange. DNB. London, 23. Juli. (Eig. Funkmeldg-) Die Lust manöver über London und Umgebung sind bereit» in vollem Gange. Nach Ablauf des „Ultimatums" von „Südland" am Montag um 18 Uhr erfolgten binnen einer einzigen Stunde zwölf verschiedene Angriffe von kleinen Gruppen von Bombenflugzeugen. Gewölk, dgs iy 900 bis 1800 Meter Höhe den Himmel bedeckte, erschwerte die Beobachtung der Angreifer von der Erde aus. Anderseits hatten diese aber auch Schwierigkeiten, ihre Ziele zu erkennen. Räch Ein- bruch der Nacht wurde der Himmel klar, und der „Krieg' nahm seinen Fortgang. Ueher die Ergebnisse der ersten Ngcht der Luftübunaen wird erst Näheres bekannt werden, wenn die Unparteiischen ihre Berichte erstattet Lind vergib chen haben. - , «rhShrmg der Zahl der Marine- offiziere in Amerika. Washington, 23 Juli. Präsident Roosevelt hat die Pari läge unterzeichnet, auf Grund deren di« Zahl der Marine, ofsiziere in Verbindung mit dem Ausbau der Flotte bl» zur vertraglich vorgesehenen Stärke um 1082 erhöht wird.^ Die amerikanische Marine zählt gegenwärtig 4487 Offiziere. Französischer Bauernführer wegen Aufforderung zum Steuerstrerk verurteilt. DNB. Part», 22. Juli. (Eig. Funkmeldg.) Der Bauern, sichrer DorgSres und einige seiner engeren Mitabeiter sind zu größeren Freiheits- und Geldstrafen verurteilt wörden, weil sie ihre Anhänger aufgefordert hatten, zum Zeichendes Potestes geoen die Landwirtschaftspolitik der Regierung die Zahlung der Steuern zu verweigern. Am Sonntag haben in Vouziers 5000 Bauern Dorgöres eine Sympathiekund gebung bereitet und ihn im Triumph durch die Straßen des Ortes getragen. Die Gerichtskosten und die Geldstrafen wol len sie durch eine freiwillige Umlage aufbringen. reich,' Miller vr.Sorvhels MzMlll .LEW' Reichrminister ALL« Panzerschiff L Deutschland", da» Hei ligendamm^ an der Mecklen burgischen Kü ste vor Anker lag. Auf dem Bild« stehkman vr. Goebbels imGelprLch mit Konteradmiral Earls. (Scherl-M) Abreife der britischen Frontkttmpfer uns München. DNB. München, 22. Juli. Die Delegation der British Legion, ist am Uontagoormittag in. Begleitung des, Reichs kriegsopferführers Ober indoher und einiger, anderer deut scher Herren nach Frank urt a. M. weiter aexestt. Den Gvnn- tagabend hatten die brit schen Frontkämpfer in private.We- sellschaft verbracht. Von Frankfurt aus begeben sich-^Her ren nach Oberwesel und unternehmen von dort astst-eine Fahrt auf dem Rhein bi» nach Köln- wo sie im Lauf- des Montagabend eintreffen. : - , .. ' Die britischen Frontkümpfer in KUn. DNB. «ösn, 23. Juli. (Eig. FuNkmelV.) Die Mord- nung der British Legion traf am Montagabend mit einem Dampfer der Köln-Düsseldorfer DampsichiffahrtsgesellHaft, den sie in Oberwesel bestiegen' hatte, in Köln rin. AmsSln- legettea! hotten 2 Ehrenstärme der NSKOB. ünh des^yff« Häuserbundes Aufstellung genommen Schon lastge vor der Ankunft de» Dämpfers: umsäumte eine nächtTaüUuden zählende -Menschenmenge die Straßen, zwischen,Rheist'und Domhotel, Nw: dl«! englischen Gäste ' während Ihres Kölner Aufenthalte» Wohnung nehmen. Di« Spitzen MM Partei, der Behörden und d«r beiden größten FrontkämpfrrveÄeini- gungen, NSKOB. und Kyffhäuserbund, hatten i sich » zum Empfang an der Landungsbrücke eingefündetz. Ats der Dampfer in Sicht kam, flämMte di« RhriNufer- Md Dhmbe- leuchtung auf. Die Vertreter der Partei und vet Behörden begaben sich nach der Landung des Dampfers sostrt oaf das Schiff, wo sie di« britischen Frontkämpfer, die u. a. vom Reichskriegsopfetführer Oberlindoher begleitet waren, aufs herzlichste willkommen hießen. Beim Verlassen dd» Schiffes spielte di« Gaukapelle die englische Nationalhymne, das Deutschland- und Horst-Westel-Lied. Als die ssch dann die Front der EhkenftürMe abschritteN, wurden sie von Veygro» ßen Menschenmenge mit begeisterten Heilrufenr hNipWgen. Sie begaben sich daraus zum Domhotel, wo sich iN Vertre tung des auf Urlaub befindlichen englischen Generalkonsuls der englische Vizekonsul von Köln sowie weitere Mitglieder der englischen Kolonie zum Empfang eingefunden yatteH. Ein Vorbeimarsch der beiden Ehrenstürm« der NSKOV.» und de» Kyffhäuserbunde», den die Gäste von der Galerie der Hotel» abnahmen, beschloß die Empfangsfeierlichkeiten des Abends. iti rer, der die Mack deutsche» nen. 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