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einen >re alten Arbei- ZMschen den lebentlich zu »leflnger an st« benutzt, dann »«lieb- blutüberströmt zusammenbrach. Hierauf richtet« er die Waffe s«aen sich selbst und bracht« sich «inen Schutz in di« rechts Schläfe bei. Die jungen Leut« M ins Tetschener Krankenhaus eingelies veuuda», 1». August. Internat. Kongreß für Aenerschnh und ReUunasweseu. Der Präsident des Internationalen Komitee«, General Pouderour, hat den Internationalen Kongreß für Feuerschutz und Rettungswefen nach Dresden einberufen, um den Delegierten sowie allen Fachkreisen der Feuerwehren und Feuerwehroerbände des Auslandes Ge legenheit zu geben, die große deutsche Bolksschau für Feuer schutz und Rettungswesen zu besichtigen. Der Kongreß des C. T. I. F. tagt oom 20. bis 22. d. M. im Rahmen der Jahresschau „Der Rote Hahn". Zu Ehren der Kongreßteil nehmer veranstaltet Oberbürgermeister Zgrner am 20. S. einen Empfangsabend in den Yesträumen des Rathauses. Efchdors, iS. August, »fahriges Mädchen umgeri,f«u. Auf der Straße nach Rossendorf wurde ein achtjährige» Mädchen, das neben dem väterlichen, von Kühen gezogenen Fuhrwerk einhergina, von einem entgegenkommend«» Mo torradfahrer umgerissen und zu Boden geworfen. Mit er heblichen Verletzungen, anscheinend Gehirnerschütterung und anderen Verletzungen des Kopfes, wurde das Kind dem Krankenhaus Pirna zugeführt. Pirna, 15. August. In der Elbe ertrunken. An der Dampsschiffhaltestelle Heidenau—Großsedlitz bemerkten zwei Paddler in der Elbe die Leiche eines Mannes. Sie brach ten diese ans Ufer. Es wurde festgestellt, daß es sich um einen 20 Jahre alten Pirnaer Einwohner handelte, der an epileptischen Anfällen litt. Er war vermutlich bereits zwei Tage vorher infolge eines solchen Anfalles in die Elbe ge fallen und ertrunken. Radebeul, 14. August. Line Schlaaeler-Vuche in Rade beul. In feierlicher Weise wurde in Anwesenheit der Leh rer- und Schülerschaft der Höheren Handelslehranstalt und der Berufsschule auf dem Schulplatz« an der Eriegernstratz« sine Buche auf den Namen des deutschen Freiheitshelden Albert Leo Schlaget«! geweiht. Freiberg, 15. August. Tödlicher Molorradunfall. Auf der Staatsstraße in Dittmannsdorf verunglückte der Motor radfahrer Georg Thiele aus Hallbach tödlich. Er hatte ein Fuhrwerk zu spät bemerkt und die Gewalt über sein Fahrzeug verloren. Areiverg, 15. August. Für die Unwrklergeschödiglen von Langenau. Der Ort Langenau bei Freiberg war vor Wochen von einem schweren Unwetter mit Wolkenbruch und Hagelschlag heimgesucht worden, wodurch u. a. erheblicher Geoäüdeschaden verursacht wurde. Di« wirtschaftliche Lage m. Rei- Rumburg eabach l. B., IS. August. Durchstechereien auf de« Bodenbacher Schlachtbos. Die Bodenbacher -Polizei ver haftet« zwei im städtischen Schlachthof beschäftigte Lohnflei. scher unter dem Verdacht, auf ihrer Arbeitsstelle seit etwa 2 Jahren systematisch größere Fleischmenaen gestohlen zu haben. Die Angeschuldigten gaben nach längerem Verhör ihre Verfehlungen zu und nannten im Zusammenhang da- mit auch die Namen mHrrrer angesehener Bodenbacher Fleischermeister, die das Fleisch gekauft und in ihren Be- trieben abgesetzt hatten. Gegen die betreffenden Fleischer wurde wegen fortgesetzter Hehlerei Anzeige erstattet. Der Wert de» gestohlenen Fletsche« beläuft sich auf Tausende von Kronen. Bodenbach l. B., IS. August. Blutige Liebestragödte in Böhmen. Eine blutiae Liebestragödi« spielte sich am Mitt woch früh an der Elbfähre in Wilsdorf ab. Der in Leukers- darf (Bez. Aussig) wohnende 2S Jahre alte Landwirtrsohn Josef Schlesinger unterhielt seit längerer Zeit mit der in Ohren (Bez. Tetschen) wohnhaften 2S Iaht. " ' terin Mari« Burschet «in Liebeeverhältnir. Z jungen Leuten kam es in letzter Zett versch Streitigkeiten. Am Mittwoch früh erschien Sä der Elbfähre, die da« Mädchen zur Lrbettsstäi Schlesinger unterhielt sich noch mit dem Mädchen, zog plötzlich einen Revolver und schoß zweimal auf seine G te, die blutüberströmt -usammenbrach. Hierauf richt« di« Waffe gegen sich selbst i V 7. ' die recht» Sckpäfe bei. Die jungen Leut« wurden schwerver- IHt in« Tetschener Krankenhau« eingelies«rt, wo Schlesinger bald darauf verschied. Die Verletzungen de« Mädchens sind zwar schwer, aber nicht lebensgefährlich. Erster Vertrauensappell -er DAF. im Gan Sachsen. Wie die Gauwaltuna Sachsen der Deutschen Arbeitsfront mit. teilt, find in 0018 Betrieben im Sau Sachsen Gefolgschaft und Be triebssichrer restlo» in der Deutschen Arbeitsfront organisiert. Diese erfreulich große Zahl setzt sich Mäammen au» den Meldungen der einzelnen Kreis«, bei denen di« Ergebnisse von Iwprozentig -e» Hausbesitzer in Langenau ist so ungünstig daß er ohne Weis« Geld für ihren Lebensunterhalt beschafft Habei fremde Hilfe die Unwetterschäden nicht beheben kann. Der mann und die Diebin wurden in» Bezirksgericht R Verband der Sächsischen Haus- und Grundbesitzerverein» «ingelieiert. e. D. in Dresden veröffentlicht daher «inen Aufruf an alle Bobenb Hausbesitzer zur Hilfeleistung für die Unwetter-Geschädigten von Langenau. Riesa, 18. August. Unglück durch scheuende Pferde. Am Montagabend scheuten in Röderau di« Pferde «in«» Ze- mentfuyrwerkes aus Görzig infolge eine» vorüberfahr«nden Schnellzuges. Die Tiere rasten die Straße entlang und rif- en dabei den vor seinem elterlichen Haus« stehenden zwei- ährig«n Knaben Helmut Schaale um. Das Kind wurde so chwer verletzt, daß es bald darauf starb. Markersbach i. L., lö. August. Tod«stürz la der Scheune. In Obermittweida stürzte der 70 Jahr« ast« Bauer Friedrich Schramm in der Scheune vom Boden auf die Ten ne hinab. Er blieb mit einem schweren Schädelbruch tot liegen. Zwickau, 15. August. Scheunenbraud. Am Dienstag abend brannte in Planitz die Scheune -es Gutsbesitzers Kurt Möck «l vollständig nieder. Große Getreide- und Heuvor räte sowie landwirtschaftliche Maschinen fielen den Flam men zum Opfer. Die Brandursache ist nicht bekannt. Radiumbad Oberschlema, lö. August. Tragischer Tod. Musikzugführer Mothes wurde von einem Kameraden mit dem Motorrad abgeholt. Während der Fahrt geriet er mit der Ferse ins Rad. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe trat Wundstarrkrampf «in, der den Tod zur Folge hatte. Rautenkranz i. B., 15. August. Motorradfahrer gegen eine Eisenbahnschranke gerast. Am Montagabend verun- glückte der Schachtmeister Max Kurt Reißmann au» Bockwa bei der Eisenbahnüberführung in Flur Rautenkranz tödlich. Er fuhr mit seinem Motorrad« gegen die geschloffene Eisen bahnschranke, durchbrach sie und wurde von der zweiten Schrank« zurückgeworfen. Er kam Mitten auf die Gleise zu liegen uns wurde von dem fahrplanmäßigen Personenzug überfahren und zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Reißmann war 3V Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Lumburg i. V., 18. August. Lmigrankengefiudes. Hier wurden der deutsche Emigrant Kurt Reimann und sein« Ge liebte Hermine Rybin festgenommen. Die Rybin hatte einem älteren Herrn bei einem Schäferstündchen 28V Kro nen gestohlen und das Geld zusammen mit Reimann ver braucht. Da di« beiden kein festes Einkommen haben, ver mutet man, daß sie sich schon des öfteren auf unrechtmäßige (vin Mensch, der kinderfroh kann sein An jedem kleinsten Freodenscheln, Der ans den Weg ihm heute fällt Und -er dies Licht der dunklen Welk Schickt strahlender im Dank zurück, Der kennt das Glück! Von»/ ' Lopyngiu vv Karl Köhler Sc Lo., Berstn-Zehlendorf. ' <3. . orlie>nng. «Nachdruck verbalen.) Herr Schmitt nickte pflichteifrig und machte sich dann gegen zwei Uhr auf den Wog. Nach einer Stunde traf er wieder ein. Er sah sehr niedergeschlagen aus. Die Leute im Parterre hatten bezahlt. Der alte Musiker in der ersten Etage sei nicht daheim. Seine Tochter habe gesagt, die Mie te läge bereit, sie könne jedoch nicht zu dem Gelds. Er müsse wiederkommen. Im Atelier oben aber hatte man ihn aus gelacht. Heute sei bereits der Fünfte, wo da ein Mensch noch Geld haben solle. Zudem sei heute abend ein Atelier fest, sie könnten sich nicht länger stören lassen. Warum nicht am Ersten kassiert worden wäre? Harry wurde rot vor Zorn. Jetzt war er bereit, selbst zu gehen. Er würde doch einmal sehen, wer dort Herr im Hause war. — Harry Bernow verließ am Seidewitzpkatz die Elektrische und ging dann zu Fuß nach der Melchiorgasse. Diese Gasse schien von der Großstadt vergessen worden zu sein. Alte Häuser, Blumen an den Fenstern, holpriges Pflaster, lärmende schmutzige Kinder. Und doch ein Idyll! Sicher! Harry sah sich mit Behagen um. Die Häuser waren entschieden freundlicher als die großen modernen Zinshäu ser in dem Viertel, in dem er wohnte. Da war ja auch schon das Haus, das den Bernows gehörte. Es machte einen sauberen Eindruck, war vor kurzem erst geputzt und die Fen sterläden frisch gestrichen. Hinter dem Hause ragten ein paar alte Kastanien in die Höhe, strebten gleichsam über das Dach. Als Harry auf dem Flur der ersten Etage stand, sah er in den verwilderten, romantischen Garten hinunter. Was da alles durcheinander grünte und wucherte und blühte! Wahrhaftig, der Garten allein war es wert, daß man das alte Haus behielt. Schade, daß hier Fremde wohnten, daß man selber so gar nichts von diesem verwunschenen Garten hatte. Harry wandte sich auf den Flur zurück. Ein paar junge Männer gingen eben an ihm vorüber. Sie grüßten kurz und lachten dann miteinander, während sie die Treppe zum zweiten Stock hinaufstiegen. Harry wurde es unbehaglich. Das waren gewiß die Maler von oben. Schade, daß er den zwei lustigen Burschen di« Laune für heute abend verderben mußte. Seufzend ging er jetzt auf die Tür zu, die ihm auf einem blitzenden Schildchen den Namen: Matthias Egenhof prä sentierte. Harry drückte auf den Klingelknopf und wartete. Drin nen ertönte ein leichter Schritt, dann wurde di« Tür einen Spalt breit geöffnet. Da es dunkel auf dem Flur war, konnte er nichts erkennen, aber eine weiche, wohlbekannte Stimme fragte: „Sie wünschen, bitte?" Harry Bernow war heftig zusammengezuckt. Jetzt hatte auch das Mädchen ihn erkannt. Die Tür ging ganz auf, und vor Harry stand die junge Dame, an die er die ganze Zeit über so viel ge dacht hatte. Freudestrahlend begrüßte er sie. „Hier also wohnen Sie", sagte er dann aufatmend. „Ich hab« mich alles mögliche gescholten, daß ich nicht doch Mit der Dahn fuhr, trotzdem mich Ihr Begleiter so bös an sah. Nun aber preise-ich -en Zufall. Er meint es augen scheinlich gut mit mir. Wie aber geht es Ihnen, Fräulein Katharina?" Sie wurde rot, lachte dann plötzlich verlegen. Er faßt« ihre Hände. „Ich freu« mich so sehr über dieser Wiedersehen und Sie?" Ihre Blauaugen strahlten ihn an. „O gewiß, ich freue mich auch. Aber . . Jetzt besann er sich auf seine infame Mission. Doch dann lachte er auf sie nieder. „Richtig, ich wollte eigentlich Ihren Herrn Vater spre chen. Ist er daheim?" Katharina nicktet „Mein Großvater ist es. Ich habe keine Eltern mehr. Ja, Großvater ist eben erst heimgekom men. Ich habe Ihrem Boten die Wahrheit gesagt. Si» kommen doch wegen der Miete?" „Eigentlich ja. Wer jetzt hat das Zeit. Ich habe keine Lust mehr zu geschäftlichen Dingen. Schenk«» Sie mik «in Plauderstündchen." In der Wohnung erklang «In schlürfender Schritt. „Großvater!" flüsterte das Mädchen. Der alte Mann musterte den Fremden, der sich tief verbeugte. Unter -en buschigen Brauen flog «in Erkennen über den Besucher. Der alte Herr wandt« sich an sein« Enkelin: „Katharina?" Grollend klang der Name. Herr Egenhof wandte sich an den Fremden. „Ich weih jetzt, wer Sie sind. Unter stehen Sie sich noch einmal, das Mädel zu verfolgen! Sie haben hier gar nichts zu suchen!" Er schob seine Enkelin in den Flur und wollte geräuschvoll di« Tür schließen. Harry Bernow erfaßte die Komik -er Situation un lachte, dabei einen Fuß zwischen Tür und Schwelle setzend. „Großvater, es ist Herr Bernow, der di« Miet« eintas- sieren will", sagte Katharina in diesem Augenblick laut, und durch ihre Stimme klang es wie ein Lachen. Herr Egenhof war sehr verlegen, dienerte und meinte: „Aber warum hast du Mr das nicht gleich gesagt, du dum mes Mädel. Bitte kommen Sie doch herein, wenn Ihnen unsere bescheidene Wohnung genügt." Vergnügt trat Harry Bernow ein. Ihm war, als würde ihm ein ungeheures Geschenk gemacht. Und dann saß er in einem gemütlichen kleinen Zimmer» -as mit alten, guten Mahagonimöbeln ausaestattet war. Höchst sauber alles ringsum. Harry sah sehnsüchtig auf di« weiße Tür, ob denn Katharina nicht auch hereinkomm«. Der alte Herr kramt« in seinem Pult, dabei sagt« er: „Die Miete liegt bei mir immer bereit. Da» haben wir stets so gehal ten, Ilona und ich. Sie ist seit zwei Jahren tot, mein« gute Frau. Nun habe ich nur noch di« Katharina!" Die schönen blauen Augen unter den buschigen Brauen blickten den jungen Mann bittend an. E» war, al» sprächen diese Augen: „Komm nicht als Feind, nimm du Mr nicht das Letzte!" Harry Bernow senkte die Stirn. Was hatte er denn für Absichten? War ihm da» junge Mädchen gerade für eine seiner gewohnten Tändeleien angenehm? Und tat der alte Mann nicht recht daran, ihn rechtzeitig auf da» Ver werfliche seines Vorhaben» durch diesen Blick aufmerksam zu machen? Plötzlich reichte er dem alten Mann di« Hand. „Denken Sie nicht schlecht von rnir^Herr Egenhof. Ich habe auf mein Wort nicht gewußt, daß ich da, Fräulein hier treffen würde." Matthias Egenhof setzt« sich dem Besuch gegenüber, zählte das Geld auf den Disch, wobei ihm di« grau« Mähne in die Stirn fiel. Dann sagt« «r: „Wenn Sie uns die Ehre geben wollen, ein« Tasse Kaf fee mit uns zu trinken, würde mich da» freuen." Die Freude über diese Einladung stand Harry Bernow so deutlich auf dem Gesicht, daß der ast« Egenhof dies« Ein ladung schon halb und halb bereute. Aber jetzt konnte er nicht m«hr zurück. Zudem gefiel ihm der junge hochge- wachsen« Mann mit oem hübschen, braunen Gesicht und den großen, grauen Augen. Wie der erste beste gewissenlose Windbeutel sah er nicht au». Harry dankt« in g«setzt«n Worten für die Einladung und blieb. Herr Egenhof entschuldigte sich für einen Augenblick und ging in die Küche, um seiner Enkelin zu sagen, daß der Herr Bernow zum Kaffe« -ableibe. Katharina sah ihn mit ein«n solch seligen Lächeln an, daß «r verlegen Meder hinausging. Und dann folgte «ine gemütliche Kaffeestund« in dem klrinen, traulich«! Zimmer. Der Kaffee war vorzüglich und die kleinen Kuchen auch, di« Katharina dazu reicht« und die sie selbst gebacken hatte. Der verwöhnte Harry Berns« ge noß den Zauber, den dieses Hau »Mütterchen auf ihn aus- übte, in vollen Zügen. Doch gab «r auch dem alten Herrn keine Gelegenheit, ihn etwa weiterhin mit Mißtrauen zu be obacht«». Gin frökllicher, ungezwungener Ton herrscht«. Daß Katharinas Augen glänzten, daß di« Wangen rostg glichten, das sah Harry Bernow nur zu gut, und sehnsüchtig blickte er auf den blaffen, schöngeschwungenen Mund. Matthias Egenhof erzählte dem jungen Mann, daß sein einziger Sohn, «in junger, hoffnungsvoller Bildhauer, sich lang« in Rußland aufgehalten und von dort ein« junge Frau mitgebracht habe. Sonja war sehr zart, fast gebrech lich. Ihr« Gesundheit ließ zu wünschen übrig, da geschah eines Tages das Furchtbar«. Bald nachdem Katharina ge boren war, erlag Sonja einem heimtückischen Grippeanfall. Und ihr Mann, der ihren Verlust nicht ertrug, erschoß sich an ihrer Bahre. „Das einzige, was uns von unserm Sohn« blieb, war die klein« Katstr, Sonja hatte die Klein« so genannt, trotzdem st« eigentlich Katharina hieß", schloß -er alt« Herr. Harr» drückt« ihm die Hand, und dabei sah er zu dem Mädchen hinüber und dachte: „Katta, liebe klein« Katja, wie gut -er Nam« zu dir paßt. Mel bester wie Katharina." Herr Egenhof sagte: „Die vier lustigen Maler Men feiern heut« ihr Ätelierfest. Wir sind eingeladen. Lieber Gott, schließlich muß.ich froh sein, daß die Klein« da auf so billige Weise zu einem Vergnügen kommt. Die jungen Leu te sind sehr anständig, auch ihre Freundinnen. Kolleginnen von ihnen. Der Westerberg, der interessiert sich mächtig für die Katharina. Aber Las hat wohl noch Zett. Vorläufig langt es nicht für ihn, und Katharina ist ja auch noch sehr jung." Harry war es, als griffe ein« Faust an seine Kehl«. Katharina aber lachte bell aus. „Ich mag ihn nicht, Großvater. Ich bleibe bei dir." Gin freundliches Grunzen be» alten Musiker» war die Antwort. „Ich hab nicht gedacht, dchk ich einmal auf meine alten Tage in Kaffeehäusern spiele. Wo sind meine Iugendträume geblieben? Und doch ist man froh, auf ehrlich« Weise sein Brot verdienen zu können, heute, in dieser schweren Zettl" Melancholisch sah er vor sich nieder. Harry Bernow aber fragte Katta leise: „Si« freuen sich auf heute abend?" Frei und klar sah sie ihn an. „Ja, denn es ist da» ein zige Vergnügen, das ich habe." Herr Egenhof wandte sich an Bernow: „Kommen Sie doch mit. Di« Bohemi«ns w«rden sich freuen." Harry sprang auf. „Ich weih gar nicht, wodurch ich mir so vi«l Freundlich keit verdien«, sagte <r. Da lächelt« der alle H«rr und sagt« gar nicht». Harry Bernow «rhob sich. „Ich hab« eigentlich mit den Herren da oben auch noch geschäftlich zu tun. Unangenehmer aber werde ich mich nicht bei ihnen einführen können, als wenn ich jetzt in dieser ge schäftlichen Sache hinauf komme. Ich weiß wirklich nicht, wie da« zu machen wär«. Ich kann mich doch nicht jetzt mit Len Herren wegen der Mete herumstretten und in «in paar Stunden ihr Ätelierfest befuchen. Loch ball, ich will einmal nachsehen, Sie entschuldigen, bitte." Gleich darauf wandte er sich an sein« Gastgeber. (Fortsetzung folgt?