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-««yen der N sich auch auf 1S8< Lm» «in zu den Parte! Reit^schatzm^ Herstellung v Ferner t war mit den schieht, die a ausscheid Ausscheiden 1 die Kennzeich Wöm SN SeMIM Zllk leilnsmnk sn sek Ssnserenr in Zlslien? DNB. London. 22. März. (Eig. Funkmeld.) wie Reuter zu der llnterhaussihung am Donnerstag ergänzend meldet, hat der englische Außenminister Sir John Simon von der Möglichkeit einer Einladung an Deutschland zur Teilnahme an der zweiten Konferenz, die bekanntlich ln Italien stattfinden soll, gesprochen. Die Regierungen Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und unter Um ständen auch Deutschlands hätten dann, so meldet Reuter weiter, die Möglichkeit, nach der Reihe der Ministerbesuche unter den veränderten Umständen die Lage zu besprechen. durch den Sk bühren wird, heriMzusetzen. achkel und guüjgea den da, Wesen ei befilchea kam verKmrn, soi dnrch gi Liavlchtunge, wuÄe, in 2 ein«n kürz» troffenen an NDZ- Be Bedeutungdl Men Gtaüt - Weise von N Reichspostmi» PostMtung- derem' darau Beschaffung-, beitsschlacht l zember 1W4 80 000 AM insgesamt rr sind. Wenn beitsbeschaffu noch übrig M derZeit-mini 138000 Arche Lohn und Br aber aus der denn der uü auch den Pos Der Referent Aufgaben nu daher auch d me, von dem Pariser Stimmen zur Ueberreichung -er französischen Mote in Kerlin. Paris, 22. März. (Eig. Funkmeld.) In ihren Mel dungen über die Ueberreichung der französischen Protest note an Reichsaußenminister von Neurath unterstreichen die Blätter mit Nachdruck, daß die kurze Unterredung, die sich angeschlossen habe, in höflichem und korrektem Tone stattgefunden habe. Pertinax spricht im „Echo de Paris" aber nicht destowcniger von einer „barschen Abfertigung" des französischen Botschafters und benutzt die Gelegenheit, um die Politik des französischen Außenministers in schärf ster Form zu kritisieren. Laval, so schreibt er, sei auf alle Fälle in würdiger Weise für seine außerordentliche Nach sicht bezahlt worden, die er seit 4 Monaten gegenüber Ber lin gezeigt habe. Die übereilten Initiativen Deutschlands und Englands ständen in krassestem Widerspruch zur Gleichgültigkeit und zur Nachgiebigkeit des französischen Außenministers. Man warte heute noch auf eine ernste Rede von ihm. Er sei in das französische Außenamt ein geschlichen, nachdem er sich durch allerlei Verschleierungen das Verträüen Doumergues verschafft habe. Heüte fehle ihm aber seine verschlagene Ideologie. Er sei hilflos. Im Ministerrat habe er sich zunächst geweigert, den Völkerbund anzurufen, habe sich aber schließlich doch dazu bequemen müssen. Die gleiche Haltung habe er bei den Verhandlun gen mit Rußland eingenommen und schreite nur, durch die Ereignisse gezwungen, vorwärts. Der „Petit Parisien" erklärt zur Ueberreichung der französischen Protestnote, daß der Ton der Unterhaltung normal gewesen sei. Der Reichsaußenminister hybe der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die kommenden Verhand lungen mit dem englischen Außenminister gute Ergebnisse zeitigten, die geeignet seien, die Gemüter zu beruhigen. Im „Journal" stellt der Außenpolitiker des Blattes fest, daß der Empfang erwartungsgemäß freundlich, aber negativ gewesen sei. Mit Worten könne man seht nicht mehr weitergehen, als das bereits geschehen sei. ''Praktisch handele es sich darum, den Schuldigen zu einer Sinnesän derung zu bringen. Die diplomatischen Manöver hätten nur solange Zweck, wie sie zu einer Wiederausrichtung der Lage führten. Selbst der Schritt in Genf werde' nur mit Worten enden. die nicht sch« Ablieferung Ausgeschieder stelle innerha Abzeichen un oder an zum berechtigte A gen voräußer den infolge 2 Ausgeschieder chens oder ix nigung zu er «chrngi Berlin, ! zweijährigen hatte Mimst Staatsrat zu rufen. Minisi mit einer liin schen Frager für die Behm bleme angab, präfidentSck liche Angabe» LM Gemeinsamer Flug Eden-Simon Amsterdam—Kerlin. DNB. London, 22. März. (Eia. Funkmeldg.) Groß- siegelbewaher Eden wird Freitag abend nach Vans obres- sen. Man erwartet, daß die dortigen Dreimächtebesprechun gen, die ersten seit dem neuen Abschnitt der europäischen Po- litlk, die mit den französisch-italienischen Besprechungen In Rom eröffnet wurde, den ganzen Sonnabend in Anspruch nehmen werden. Eden beabsichtigt jetzt, am Sonntag früh von Paris nach Amsterdam zu fliegen, wo er von dem eng lischen Sonderflugzeug, da« Slr John Simon und seine Begleiter nach Berlin bringen soll, an Bord genommen werden wird. Die italienische Presse über die beson dere Bedeutung der italienischen Mote Rom, 22. März. (Eig. Funkmeld.) Die römische Morgenpresse weist in der Besprechung der von Frank reich und Italien in Berlin überreichten Noten überein stimmend darauf hin, daß Italien seit langem nicht nur den Standpunkt vertrete, daß der Versailler Ver trag revidiert werden könne, sondern daß er revidiert werdenmüsse. Auch in seiner Note vertrete Italien wieder diesen Standpunkt, daß die Ver träge nicht unantastbar sind und nicht der geschichtlichen Entwickelung Einhalt gebieten können. Nach dem „Messag- gero" stimmen die Noten Englands, Frankreichs und Ita liens in der Bestätigung des Grundsatzes überein, daß das Militärstatut des Teiles V des Versailler Vertrages nicht einseitig abgeändert werden könne. Dagegen unter scheide sich die italienische Note von den anderen durch die Feststellung, daß die italienische Regierung für die Revi sion des Teils V auf dem Verhandlungswege und unter vollkommener Gleichberechtigung eingetreten ist. Diesem Umstande gebe die italienische Note besondere Be deutung, denn die italienische Regierung habe in Erkennt nis der notwendigen Revision des Versailler Vertrages wiederholt erklärt, daß die Verewigung eines sinnwidrigen Zustandes, der den Gesetzen der natürlichen Entwicklung im Leben und in der Geschichte zu widerlaufe, weder möglich noch menschlich denkbar sei. Dieser Umstand gebe aber anderseits auch dem Vorbehalt Italiens gegenüber Deutschland und seinem Vorgehen, das alle Zeichen eines Mißbrauches der Gewalt trage (?) eine besondere Bedeutung, die niemand entgehen könne. Das Blatt hofft, daß bei den Im Gang befinduchen ver- Die französische Presse zur Simonrede. »Eine neue Ueberraschung". — Echo de Paris isk unzu- frieden. DNB. Paris, 22. März. (Eig. Funkmeldg.) Die Er klärungen, die der englisck)e Außenminister am Donnerstag im englischen Unterhaus abgegeben hat, werden von der Pa riser Presse sehr verschieden ausgelegt. Während einige Blätter, wie beispielsweise der rechtsstehende „Jour" sie als eine energische und mutige Stellungnahme bezeichnet, spricht Prrtinaxim „Echo de Paris" von einer neuen Ueber raschung. Sie John Simon versuche nichts mehr und nichts weniger, als Frankreich zum Viererpakt zurückzuführen, indem er der Hoffnung Ausdruck gebe, daß Deutschland an der zweiten beabsichtigten Konferenz in Como teilnehme. Das sei ein unannehm bares Vorgehen, und es sei zu hoffen, daß der französische Außenminister stark genug sei, um dieses Manöver zu durch kreuzen. Man müsse sich fragen, wie es denkbar sei, daß Meinungsverschiedenheiten wieder aufgerollt werden könn ten in emem Augenblick, wo der Zusammenschluß aller friedliebenden Völker mehr denn je notwendig sei. Man müsse sich aber ferner fragen, ob Sir John Simon die be ginnende französisch-italienische Freund schaft auf die Probe stellen wolle. Der englische Außen minister habe ferner angekündigt, daß seine Regierung nie mals daran gedacht habe, ein Sonderabkommen mit irgend- Parteiuniforr schätz meisi Handlungen x triebe« von i liche Zustinm Erteilung de» von Partei« nem Amte entlassen. Berlin, 21. März. Auf Vorschlag des Reichsstatthalters in Bayern hat der Führer un- Reichskanzler den bayrischen Staatsminister für Wirtschaft, Hermann Esser, aus sei nem Amte entlassen. Das Ausscheiden Essers au« dem Amt« erfolgt im weiteren Zuge der Durchführung d«r R «ichsr «form und der damit im Zusammenhang stehenden Umstellung der bayrischen Verwammg. - Handlungen die durch Deutschland ernstlich gefährdet« (?) Lag« wiederhergestellt und durch Ueberwindung des Zu stande« der Unsicherheit ein« aufrichtige und herzliche Zu-' jammenarbeit zwischen den Völkern erreicht werden könne. Mailand, . 22. .März.. Die nordstalienischen Blätter gehen in ihren Kommentaren zu der italienischen Note an Deutschland davon au», daß Italien . immer für eine ge rechte Revision de« Versailler Vertrages eingetreten sek, daß aber das einseitige Vorgehen Deutschland» verurteilt werden müsse. „Popolo d'Italia" betont, daß die Zu sammenarbeit zwischen England, Frankreich, Italien und Deutschland erforderlich sek, damit Europa nicht in gegne rische Blocks zerfalle. Weiter« Abmachungen sind mit den Ost-, Balkan- und Donaustäaten, die mit ihrem Anteil und ihren Funktionen im europäischen Leben nicht ausgeschlos sen sein dürsten, zu treffen. : . „Stampa" schreibt, die Zusammenarbeit mit Deutsch land sei ein wertvoller Faktor für den Frieden und die Be ruhigung, aber nur durch, einen Pakt, der bei einer Aende? rung der „Witterungsverhältnisse" Ueberraschungen aus schließe. Es handele sich um Zusammenarbeit, sei es mit oder ohne Deutschland. Zusammenstösse zwischen Arbeitslosen und Polizisten inSstdengland. DNB. London, 22. März. In Blains in der Grafschaft Monmouth kam es am Donnerstagabend zu Zusammenstö ßen zwischen mehrer«« Arbeitslosen und einem Polizeiauf gebot vpn 70 bis 80 Mann. Die Polizeibeamten, die zwi- schen zwei Demonstrationszüaen eingeklemmt waren, mach ten von ihren Knüppeln Gebrauch, während sie von einer Schlackenhalde aus mit einem Hagel von Steinen überschüt tet wurden. Ein« große Anzahl von Polizisten wurde durch Steinwürfe oder Stockschlaae verletzt, Drei mußten sich im Krankenhaus verbinden lassen: Bon den Demonstranten er litten 25 Verletzungen. < - Porstchtsmassnahmen der abessinische« Negierung. DNB. Loydon, 22. März. (Eig. Funkmeld.) „vtüly Telegraph" meldet au» Addis-Abeba: Der Kaiser von Abessinien hat allen Provinzgouverneuren befohlen, auf ihre Posten zurückzukehren, um für jeden Notfall bereit zu sein, der sich au« dem Grenzstreit mit Italien er geben sollte. Eine Mobilmachung ist noch nicht angeord net worden. Al« der Beschluß der abessinischen Regierung,, eine neue Berufung an den Völkerbund zy richten, bekannt geworden war, überreichte der italienische Gesandte Graf vinri mehrere Roten, in denen erklärt wird, die Möglich keit direkter Verhandlungen sei noch nicht erschöpft, doch enthielten die Roten keinen neuen Vorschlag. Abessinien, da« den Streitfall wieder in Genf unterbreitet hak, ist jetzt entschlossen, nur noch nach den Weisungen de» Völkerbun des zu handeln. - Französisches Militärflugzeug abgestürzt- Sechs Tale. DNB. Paris, 22. März- Ein schweres Flugzeugun glück, bei dem sechs Mann den Tod sanden, ereignete sich in den Abendstunden -es Donnerstag sn der unmittelbaren Nähe von Brest. Seit eittig^r'Tagen fanden in diesem französischen Kriegshafen Luftmanöver statt, an dener^fich die dort stationierten Militärwasserflugzeuge beteiligten Am Donnerstagnachmitlaa waren wiederum fünf große Wasserflugzeuge mit je sechs Mann Besatzung zu einem llebungsflug gestartet. Schön wenige Augenblicke nach dem Start sah man einen der Apparate in Flammen ab stürzen. Obgleich sofort Hilfe zur Stelle war, war es nicht möglich, die sechsköpfige Besatzung aus deN Trümmern des brennenden Apparates zu Hergen, so daß sie bei lebendi gem Leibe verbrannte. / - . Berlin, 21 einem Lande abzuschließen. Dies bedeute entweder, daß England überhaupt kein Abkommen abschließen werde, fays Deutschland die Vorschläge vom 3. Februar ablehne oder aber, daß es sich weigere, mit Frankreich Vereinbarungen abzuschließen. linier diesen Umständen sei es vielleicht Les- ser. n»enn inan die freundschaftliche aber unabhängige Hal- »ung wieder einnehme, die ihren Ausdruck in der Note Bar chons von, 17. 'April 1934 gefunden habe. Die Außenpolitikerin des „Oeuvre" beschäftigt sich eben eingehend mit den Ausführungen Sir John Simons französischen Regierung und der italienischen Regierung hsrausgefordert. - Ich wünsche dem Hause in wohlabge - wv geznrn'W o r t e n zu sagen, worin nach meiner Mei nung , die eigentliche Schwierigkeit besteht,'die nach Auffassung vieler Leute durch jene Miinü- lüya entstanden ist. Dieser Tatsache geht eine lange Ge schichte voraus. (Beifall). Was ich säge, ist nicht dazu bestimmt, irgendein, Frage .... zu präjudizieren oder irgendeine Beschwere von iraenderner ioll» eingehend mit den Ausführungen Seite al« grundlos abzutun, aber im Imeresie -er un Unterhaus und erklärt, daß die von ihm ausgesprochene menkunft möchte ich feststellen, daß das Ziel i)e- Öffnung einer Viererkonferenz den Zweck der in stehenden Besprechung darin besteht, eine Regelung Xm 'Iialien beabsichtigten Zusammenkunft vollkommen ändern Wege' der Vereinbarung zu fördern. Das -ü, «»erde. Es scheine sich aber nur um einen Versuchsballon zu muß, das genaue Gegenteil einer Regelung X -- W,.», bandeln. In gutunterrichteten Kreisen wisse man, daß Sir einer einseitiaen Mitteiluna. ' John Simon der Urheber der englischen Presseauslassungen gegen die von Frankreich geforderte Einberufung des Völkerbundes sei. Der Grund dafür sei gewesen, weil er be fürchte, eine solche Maßnahme werde es Deutschland un möglich machen, jemals wieder nach Genf zurückzukehren. ..Petit Parisien" befaßt sich kurz mit den bevorstehenden Dreierbesprechungen und der beabsichtigten Konferenz in Como. Diese Zusammenkunft, so schreibt das Blatt, werde besonders einen historischen Charakter haben, um vor -er Welt die einheitliche Haltung der drei Mächte festzustellen, die durch di« römischen Abkommen und das Londoner Pro tokoll verbunden seien. . SerMrer m Wiesbaden. DNB. Wiesbaden, 21- März. Nach seiner Erkrankung hat der Führer Gelegenheit genomNren, für einige'Tächt Er holung in dem wundervoll gelegenen Taunusbad Wies baden zu suchen. Das Hotel „Rose", in dem der Führer Wohnung genommen hat, liegt in voller Ruhe da, und auch in den benachbarten Straßen, namentlich in der breiten Wilbelmsträße, wird der Wünsch des Führers nach Rühe durchaus respektiert. Wohl warten Tausende begierig da rauf, deü Führer zu sehen, wo ex erscheint, strecken sich ihm die Arme begeistert entgegen, lärmende Kundgebungen aber unterbleiben. Den Vormittag leitete' der Führer mit einem einstündigen Spaziergang iN dem herrlichen Kurgarten ein; begleitet u. a. von Herrn v. Ribbentrop und dem Reichs pressechef Dr. Dietrich Später besichtigte der Führer ein gehend das Kurhaus. Nach dem Mittagessen, an dein auch der inzwischen mit Flugzeug aus Berlin eingetroffene Reichs Minister Dr. Goebbels teilnahm, begab sich der Führer durch eine nach vielen Tausenden zählende Menschenmenge nach dem Staatstheater, das er unter Führung von Inten dant v. Schirach eingehend besichtigtes Den Abschluß des Nachmittags bildete ein Besuch des Führers auf dem Äero- Berg, wo er die überwältigende Aussicht über die Bäder stadt hinaus in die Rhein- und Mäinebene genoß. Am Abend wohnte der Führer einem Beethoven-Wagner-Kon- zert unter Leitung von Generakmüsikdirektor Karl Elmen dorf bei. ... ' > Entlassung Von Änderminiftersi aus ihrem Amt. Auch VolksbUdungsmiarfler Dr. harlnacke scheidet au«. nicht dazu bestimmt, irgend,.:!, Frag, irgendeine Beschwer, von Seite al« grundlos abzutun, aber in» Inl, menkunft möchte ich feststellen, daß das Ziel stehenden Besprechung darin besteht, ein, Regela.«^ — Wege' der Vereinbarung zu fördern. Das -si '.-.».v v.gen «»erde. Es^ scheine sich aber nur «um einen muß, das genaue Gegenteil -r. eiüer einseitigen Mitteilung. E« entstand die ernste Frage, was emzvtGtaaenden richtigen weg darstelle. E« würde »ich« »tyttG sein, wenn Ich vtesüchen wollte, einen so klaren Eivdnvk zu un terdrücken. Einseitige Aufkündigung — weiWer An auch immer die Erklärung hierfür sein mag — erdev« unvermeid lich die Frage nach dem wert von Abmachung««. (Beifall.) Und die» rvar eine sehr schlechte Vorbereitung für künftige Abmachungen, wie ich überzeugt bin. werden mir alle zu stimmen, daß wir unter diesen Umständen protestieren muß ten. Richtsdesto-weniger wird da. Unterhau« zugeben, daß die Schritte, die wir in Verbindung mit diesem höchsternsten Exeignis getän haben, die weiseren Schritte gewesen sind, wir fordern eine Versicherung, daß der Umfang der Besprechungen in keiner weise beschränkt werden soll, und naAem wir diese Vorbehalte und diesen Protest gemacht haben, bin ich davon überzeugt, dahcsnotwendigund richtig ist, diesen Besuch durchzuführen. Aber ich muß noch eine Bemerkung über die deutsche Mitteilung machen. Nicht nur der Zeitpunkt der Mitteilung, sondern die Natur und der Inhalt der Mitteilung werfe», ein so störendes Licht auf die Aussichten einer Regelung durch Vereinbarungen. Ich will heute nicht auf Zahlen ein gehen, aber eins muß festgehalten werden: Die in der Mit teilung angedeutcten Ziffern für die deutsche Heeresstärke sind so groß und gehen so beträchtlich über die vor weniger als einem Jahr vorgeschlagenen Zahlen hinaus, ja über schreiten in der Tat alles, was zur Zeit irgendeine Macht in Westeuropa aufzubieten hat, daß sie ernste Zweifel darüber aufwerfen, ob ein Abkommen mit einigen der Nachbarn Deutschlands möglich sein würde, falls auf solchen Ziffern bestanden werde. Ich hoffe, daß ich ebenso gemäßigt wie of fen über ein sehr ernstes Ereignis gesprochen habe. Simon beteuerte hierauf erneut den Friedenswillen : Englands. Dys Ziel der britischen Politik hat, so sagte er, darin be stände.»,-Hazu beizutragcn, daß Deutschland, dieser große Staat, m-d!e Gemeinschaft der Nationen unter Bedingungen zuriickgeführt wird, die gerechtfür Deutsch land sind und fair und sicher für alle, so daß Deutsch land mit seinen großen Talenten und Hilfsquellen im vollen Gefühl seiner Gleichberechtigung und seiner Würde zu der Aufgabe beisteuern kann, an der jeder gute Europäer, der den Frieden wünscht, Anteil zu nehmen hat. . Es gibt nur dies oder das andere: Ein erheblich weniger befriedigendes System, ein System ausgewählter und beson derer politischer Kombinationen zu gegenseitiger Unterstüt zung gegen eine Gefahr in unserer Mitte. Nachdem ich diese Ansichten entwickelt habe, ist es kaum notwendig, zu sagen daß wir keinerlei Sonderabkommen Mischen England und irgendeinem anderen Lande planen. Die Besuche in Berlin, Moskau oder Warschau be deuten nicht, daß wir Paris oder Rom oder Brüssel oder, wie ich hinzufügen möchte, Genf den Rücken gekehrt haben. Die europäische Regelung kann nur dann gründlich sein, wenn sie allumfassend ist." Die Rede des Außenministers wurde mit allgeme i- n em Beifall auf allen Bänken des Hauses ausgenom men.'-