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2. Bettürtt -» RA«««r 167. Der SSHstsche Erzähler -» äfpl-l neh- ^r M k! alle Vor- stenherz ist len- >em M. Die le Höllen» scher men rge» Sommteud, de» 20. Juli 1S3S »er. »er! Töchterchen, ach Heidel and schicken ikademische nit der ae- ; ihr Kmd n Töchter. Kr kennen m, Benrh- isten einer in au« Ker ltgeschlchte Sewißheit, a, so wur- kospiel mit harmlosen von wich- enia Ltte- r „Gesell- t sich, war dacht, macht Ha di« heut« Stellen ge- oder aus» i« Führe- rmal «ine wenn der eistet hat. beitermü- glühend« sür sich, nur um ast. Da« rg in der aschast — le erzieht oder ge- lur Schu tt Stehen der Ge ¬ dicht von ldern be- Ziel. kmhschpft « vesem» daß nur «n Wert nüat in sei« «ck unsere« gekommene ruhlgt ihn ich die nö- ng korgsäl. Vortier ab- ) schließlich zur Lufbe- N im Zim- taten mm t für «inen reinbarung Einen sol- lassen, und el enchi.lt Ausfüllen, Hantel und le nicht im mscbt ciss Kssleren rum OeauK grolle, Isngrelcksnäe lüde SO?k. Zeitgemäße Betrachtungen. (Nachdruck verboten.) Genieße froh. Genieße froh, was Dir beschicken — und Nie freudig Deine Pflicht, — doch werde nicht gleich unzufrieden, — klappt einmal dies und jene« nicht, — verdirb Dir nicht durch unnütz Klagen — die Freude an den schönen Tagen, — genieß sie froh und wohlgemut,— wer fröhlich ist, dem geht es gut! Auf eine Reihe schöner Tage — seh'» wir zurück am Wochen schluß, — es bracht« uns di« Wetterlage — bereits ein schätzenswert tcs Plus, — auf seine Rechnung ist gekommen, — wer «ine Reis« unternommen, — er fühlt sich jetzt im Ruhestand — und ist be glückt und braungebrannt. Doch nicht «Lein aus diesem Grund« — empfindet man Zu friedenheit, — es geht durch s Land manch stolz« Kunde, — von deutscher Leistungsfähigkeit, — bei den Olompia-Vorprüfungen — hat „Normt" «inen Sieg errungen, — und sich als deutsches Sieger- pferd — dreimal auf's glänzendste bewährt. Deutschland hat siegreich sich geschlagen — auch jetzt in Prag beim Tennisipiel, — in Brüssel gingen deutsch« Wagen — als erste wieder durch das Ziel. — Erfreuliches ist viel geschehen — so daß wir dankbar rückwärts sehen, — wir können wieder allgemein — yrtt dem Erfolg zufrieden sein. Und weiter haben wir gelesen, — es stand in jedem Zeitungs blatt, --- ein Jubiläum ist gewesen — zu Nürnberg, in der allen Stadt; — es ist dortjelbst vor 100 Jahren — die erste Eisenbahn gefahren — und damals hat man schon gedacht: — Wie haben wir's doch weit gebracht! — — Viel ist gescheh'» seit 100 Jahren, — der Fortschritt Hot hier viel getan, — heut kann man bald die Welt durchfahren, — per Lust, per Wasser und per Bahn. — Heut können wir uns glücklich preisen, — man kann auf jede Art verreisen, — heut' fährt man schnell mal hin und her — und sei es über Land und Meer. Wer heut« r«tst, ist gut beraten, — und kommt «in Gast, so ehrt man ihn,'— es trafen brit'sche Frontsoldaten — jetzt zu Besuch rin in Berlin, — sie schreiten heut' auf Friedens-Pfaden, — um ihren deutschen Kameraden, — die gleichen Zielen zugewandt, — zu rei- chcn die Kam'radschastshand. Frontkämpfer, die des Krieges Schrecken — und seine große Not verspürt, — sie wollen nimmer wieder wecken — den Hader, der den Brand nur schürt, — sie wollen mit «ntschkoss'nen Mienen — zum Völkerwohl dem Frieden dienen, — ihr Friedenswille wiegt viel mehr — al« jeder Pakt Franz Heiseler. —* Ehrung für Treue kn der Arbeit. Bei dem am heu tigen Tage stattgefundenen Betriebsappell der Firma Busch- beck L Hebenstreit wurde von dem Betriebsführer Klein im Namen der Handelskammer Zittau folgenden Gefolg schaftsmitgliedern für treue langjährige Tätigkeit im Betriebe ein Diplom nebst Medaille überreicht: Hermann Piepen burg, Max Böhme, Max Lotze, Ernst Kluge (Ram menau), Otto Seibt und Willi Hamann. Ler Betriebs führer ermahnte die angetretene Gefolgschaft, den ausgezeich neten Kameraden nachzueifern und schloß den Appell mit einem dreifachen Sieg Heil auf unseren Führer Adolf Hitler. —* Ein noch gut abgelaufener Unfall ereignete sich gestern kurz nach 12 Uhr mittags. Ein Lieferkraftwagen aus Dresden fuhr die Bautzner Straße landwärts, als er Einstellung Jugendlicher unter 25 Jahre«. Es wird erneut darauf hingewiesen, daß auf Grund der bestehenden gesetzlichen Bestimmungen eine Einstellung Jugendlicher unter 25 Jahren ohne vorherige Genehmigung »des Vorsitzenden des Arbeitsamtes nicht erfolgen darf und i daß nunmehr im Uebertretungssalle von oen bestehenden Strafbestimmungen, Gebrauch gemacht werden muß. Um Irrtümern vorzubeugen, wird darauf hingewiesen, daß auch Arbeitspaßinhaber, verheiratete sowie unter die Sonderaktion fallende Personen (Kämpfer der nationalen Bewegung), sofern sie das 25. Lebensjahr noch nicht voll endet Habers vorher der Genehmigung bedürfen. Der Antrag ist vom Betriebsführer unter Angabe sei- insr Gefolgschaft und einer dementsprechenden Begründung beim zuständigen Arbeitsamt oder dessen Nebenstellen ein zureichen. Maßgebend für die Beurteilung des Betriebes ist in erster Linie, ob die Zusammensetzung der Gefolgschaft -den nationalsozialistischen und staatspolitlschen Gesichts punkten gerecht wird, die eine bevorzugte Beschäftigung ar beitsloser älterer Arbeiter und Angestellter, insbesondere kinderreicher Familienväter, gegenüber Arbeitern und An gestellten unter 25 Jahren erfordern. Äntragsvordrucke (Ap 3) sind in der Geschäftsstelle des NS.-Berlages in Bautzen, Innere Lguenstraße 4, erhältlich. Selbst eine nachträgliche Einholung der Genehmigung entbindet nicht von der Strafverfolgung. Die Bestimmungen finden u. a. keine Anwendung auf die Betriebe der Land- und Forstwirtschaft und die Haus haltungen. Für Aushilfskräfte oder nur de Personen gibt es ein Vereins «Mich der längst notwendige Selbstanfchlußbetrieb im Fernsprechamt Bischofswerda errichtet wird. Die Arbeit geber der öffentlichen Hand (Post, Reichsbahn, Staat) sollen gebeten werden, bei Einstellung von Arbeitskräften auf hie sige zuzukommen, sofern nicht Spezialkenntnisse di« Heran- holung auswärtiger Arbeitskräfte erforderlich machen. Schließlich muß dem Doppelverdienertum und der Schwarz arbeit ein Ende bereitet werden, um Arbeitsplätze für er werbslos« Volksgenossen freizumachen. In Wohnhäusern und kleinen Gewerbebetrieben sind Instandsetzungen in reichem Maße erforderlich, mit denen nicht zurückaehal- ten werden darf, wenn die Wohnungen und Arbeitsstätten gesund und zweckmäßig erhallen sein sollen. Es ergeht an alle beteiligten Kreise die dringende Bitte, ihren Besitztum durch Instandsetzungen zu erhalten und zu verbessern und damit zu dem großen Aufbauwerk beizutragen. Maßgeben de Stellen werden hier Nachprüfungen vornehmen und mit allen Mitteln mindesten» die zur Erhaltung der Wohnun gen und Betriebsstätten notwendigen Instandsetzungen durchsetzen. Auch die Wohnungrbautätigkeit be darf einer dringenden weiteren Förderung, denn die Zahl der Wöhnungsuchenden in der Stadt Bischofswerda beträgt weit mehr als 100. Es ist daher notwendig, leerstehende Räume zu Wohnungen umzubauen und Wohnungen durch Aufstockungen zu schaffen. Bei solchen Arbeiten kann auch eine Förderung dadurch erfolgen, daß weitgehende Erlasse der Mietzinssteuer eingeräumt werden. Di« Erichtung von Wohnhäusern (Neubauten) erfährt ebenfalls ein« weitgehen de Förderung durch steuer- und gebührenfreie Behandlung. An alle, die über etwas Llgenkapital verfügen und deren Wunsch der Besitz eines Eigenheimes oder «ine» Wohnhau ses ist, ergeht die Aufforderung, jetzt zu bauen. Oft bedarf es einer eingehenden Beratung, um Zögerungen und Zwei, fel zu beseitigen. Das Stadtbauamt übernimmt gern die Beratung der privaten Bauwerber in allgemeiner Hinsicht und ist bei der Suche des Bauplatzes und bei der Sicherstel lung der Finanzierung behilflich. Möge deshalb der Arbeit des Ausschusses unter lebhaf tester Anteilnahme aller Kreise ein voller Erfolg beschieden sein, der erzielt werden muß und erzielt werden wird, wenn sich ein jeder dieser nationalen Pflichten bewußt ist. Aeilbstvrttkamps der SA. Morgen Sonntag, den 21. Juli 1935, beginnen all« Ein» Helten der Standarte 103 mit den ersten Hebungen zu dem vom Führer befohlenen Reichewettkampf der SS. Man darf auf da» Abschneiden unserer aktiven Standarte gespannt ein, zumal ja beim Reichswettkampf nicht di« Sesam Leistung eines Einzelnen, sondern die Gesamtleistung de« Sturme» gewertet wird. — Ja da» ist mal wieder etwa» sür unsere SA.-Männer. — Bon allen wurde dieser Befehl zum Reich»« wettkampf freudig begrüßt. Insbesondere, da hier jeder SA.-Sturm sein Wissen und Können unter Beweis stellen kann. Denn der SA.-Mann, als Garant des Staate», muß vielseitig sein. Er muß nicht nur körperlich geschult, sondern auch politisch und weltanschaulich ausgebildet sein. Er muß jederzeit in der Lage sein zu belehren und auch zu über» .zeugen. Inwieweit die SA. nach diesen Seiten hm ausge» bildet ist, das werden die Ergebnisse des Wettkampfes zei gen. — Nur 6 Sonntage stehen noch zur Verfügung, an renen die vorgeschriebenen Uebungen, die sich zusammen» etzen aus: 1. weltanschauliche Prüfung: 2. Leibesübungen; 3. Querfeldein — Hindernislauf über 1000 Meter; 4. IS» Kilometer-Gepäckmarsch; 5. Propagandafahrt; 6. Einsatz übungen; 7. Kleinkaliberschießen, durchgeführt werden kön nen. Also eine gewaltige Arbeit und Einsatzbereitschaft. Insbesondere auch sür unsere SA.-Männer auf dem Lande, die durch ihre tägliche Arbeit jetzt sehr stark in Anspruch ge» nommen sind. Aber gerade so will es der SA.-Mann haben. So sind es die „Alten" von der Kampfzeit gewöhnt und auch an den kommenden Sonntagen werben sich wiedrr wie im mer der Kampfwille u. die Dienstfreudigkeit der SA.-Männer zeigen. — Den schönsten Lohn aber werden die 7 besten Stürme haben, die beim Reichsparteitag in Nürnberg d«m Obersten SA.-Führer Adolf Hitler vorgeführt werden. Der beste Sturm von diesen wieder erhält den vom Führer ge stifteten Ehrenpreis. Reichswettkampf der: SA. in Bischofswerda. Der Reichswettkampf der SA., der eine restlose Prü fung des Ausbildungsstandes der SA. und eine Prüfung des Kampfgeistes uno der Kampfkraft darstellt, beginnt im Bereich des Sturmbannes lll/103 (Bischofswerda) am Sonntag, den 21. Juli 1935. Vormittags N9 Uhr.auf dem Turnplatz des Turnvereins 1848 an der Belmsdorfer Straße findet die Prüfung in Leibesübungen statt. Die Wettkämpfe werden dadurch Interesse erwecken, als nicht die Leistung des einzelnen SA.-Mannes, sondern dle ge samte Leistung des Sturmes und der Trupps gewertet wird. Die Volksgenossen werden gebeten, an den Kämpfen reges Interesse zu nehmen. Antragstellung nicht notwendig ist; jedoch ist vor Einstellung mit dem zuständigen Arbeitsamt bzw. dessen Nebenstellen in Verbindung zu treten. Bauernleben im deutschen Sprichwort Die hohe Bedeutung des Bauernstandes für das Volk findet natürlicherweise auch ihren Ausdruck im Sprich worts. Wir greifen hier einige davon heraus, die sich auf die überall gleich hohe Wertschätzung des Bauernlebens be ziehen. — „Ackerwerk ist wacker Werk", denn „herzhafte Hand nährt Leute und Land!" Und „Nährstand ist Ehr stand" — aber zur Ergänzung braucht dieser neben dem Lehrstand den Wehrstand. Schafft der Bauer Brot, so soll er auch in Frieden arbeiten können! Deshalb bejahen wir freudig die Forderung des Volksmundes: „Wen das Land nährt, der soll das Land schützen!" Der Heimatboden als Nährmutter von Millionen will aber auch recht versehen und besorgt sein, wenn er Erträge liefern soll. „Soll sich der Acker wohl lösen, so muß man ihn auch wohl gürten." Denn „wer den Acker pflegt, den pflegt der Acker". Und „die Ernte lobt die Saat". „Saatgut sei Bestgut!" „Wo man Häcksel säet, wird kein Korn geerntet!" Andernfalls „muß der Buckel tragen, war der Acker nicht trägt!" — Wie auf dem Felde, so ist'» auch im Stalle: „Gibst du deinem Vieh, so gibt es dir wieder? Denn: „Die Kuh milcht durchs Maul" und „die Huyner legen Eier durch den Kropf". Natürlich sind auch übertrie bene Hoffnungen immer die Mütter späterer Enttäuschun gen, „Kein Korn ohne Spreu" und „man soll da» Korn nicht dreschen, ehe es gesät ist". Aber man muß auch sonst bescheiden sein und abwarten können, denn „Klänvieh macht auch Mist!" Schließlich kommt es darauf an, wie man die Dinge anpackt: „Ein fleißiger Hausvater macht flei ßig Gesinde!", das gilt allerorts. Fürwahr: „Schwielen an den Händen hat mehr Ehre als ein goldener Ring am Fin ger!" . Und wer ein Landkind ist, weiß da» Wort zu wür digen: „Kein Mist düngt besser, al» den der Hofherr mit den Füßen auf den Acker trägt." Aber auch, wenn es einem gstt geht, möge man sich bescheiden geben, denn „man ißt so kmge weißes Brot bis man nach schwarzem veillangt!* „Feist Land macht faule Leut", aber „hart Land macht hgrt« Fäustl" und breche wr Äück Immerhin uskriegt. st« wieder- «r mir jetzt n vorwärts Xinuten er- pt noch mir r mit dem >r und nun hat »in« Koppel bi» n und auch >bbt?) war Aussicht, in neben dem Grose vor. ein Acker schau« ich rb — nein, oben. Ich nen aufge- i zu holen, iber besag- Kugelböu- irich, Wer- ringen sich rüchtigk.it, Sa<A — Aus Bischofswerda zrnd Umgegend. Bischofswerda, 20. Juli. Gedanken zum S. Sonntag nachAinitatts. lN. 2uli ISN). Höheufahrt. In dieser Urlaubszeit gewlnnen unzählig» Menschen im Walls und am See, im Gebirge und am Meer durch kör- perliche und geistige Entspannung neue Arbeitskraft. Es sind Höhenstunden, die sie in Verbundenheit mit der Natur und ihrer Sommerherrlichkeit erleben, auch da> wo kein Aus- stiegLu Bergeshöhen unternommen wirk Je abgespannter ein Mensch in den Urlaub ging, um so herrlicher und dank barer empfindet er solche Höhenfahrt, die ihm durch Gotter Schöpfung und Die Freiheit, sich ihr hinzugeben, bereitet wird, . Auch im seelischen Leben gilt es solche Höhenfahrt. Die Seele erlebt sie ost gerade dann, wenn sie zuvor ein« Höllen fahrt durchlitten hat. Davon berichtet da» Evangelium unser» Sonntags (Luc. 5,1—11). Dort wird der Fis Petrus am See Genezareth gezeichnet, wie er sich mit sei Kameraden nach, erfolglosem Fischzug in tiefer Rieder«,, schlagenheit am Strande aufhält. Sie haben die ganze Nacht gearbeitet, nichts gefangen und sollen nun mit leeren Netzen- zu Weib und Kind ohne Verdienst heimkehren. Da brMket diesem verzagten Fischer Jesus und bittet ihn um sein Boot, damit er vom Kahn aus dem Volk, das zu ihm strömt, «ine Predigt Kälten kann. Wir begreifen, warum Jesus sich gerade an den vergrämten Mann mit seiner Bitte wendet. Er, der Herzenskündiger, sieht mit dem Blick der Liebe den seelischen Tiefstand des Petrus und möchte ihm aus der Nacht der Verzweiflung zum Licht einer neuen Hoff- nung. mehr: eines neuen Lebens Helsen. Darum wendet er sich gerade an ihn mit der Bitte: Nimm mich auf in deinerr Kahn und führe dein Schiff ein wenig vom Landet 4vir lesen ost im Neuen Testament, welch überwältigen den Eindruck Jesu Persönlichkeit auf seine Mitmenschen machte. Petrus kann trotz aller Müdigkeit und Abspannung diese Bitte nicht abschlagen, er legt aufs neue dje Hand ans Ruder und fährt vom Lande. Und nun hört er eine Predigt des größten Predigers über die Höhenfahrt -er Seele zu Gottes Gnade. Unter dieser PrSdigt, deren Worte Können- strählen für das verfinsterte Gemüt und Tautropfen für die durstige Seele des Petrus waren, wich di« Finsternis au» de» Fischers Seele, ynd die Sonne göttlicher Gnade, die seinem Leben einen neuen Sinn gab, ging ihm auf» ' UNd doch war die» Ergebnis nur der Anfang der Höhen- fahrt sSk dl« Seele des Jüngers. Die HöhenstuNde seines Lebens würde ihm erst ganz zuteil, als er Jesu Gebot: Fahr« auf die Höhet entgegen allen Vernunftsgründen folgt« aus starkem Glauben. Sein Gkaubensgehorsam wurde be lohnt: Er fing so viel Fische auf der Hohe des Sees, daß die vergebliche Nachtarbeit reichlich ausgewogen war durch diesen Fischgüg im Sonnenlicht. Das größte Erlebnis dieser Höhenstunde war, daß Petrus in ihr-für Jesus und damit für Gottes-Sache gewonnen wurde. Sein Leben stand seit her unter der Verheißung des Heilandsworts: Furchte dich nicht, von nun an wirst du Menschen fangen! Wie sehr verlangt auch unsre Seele nach solcher Höhen stunde- nach solchem neuen Sinn unsers Lebens ! Wenn dem so isk dann wollen wir die Stille unserer Urlaubszeit recht nützen. Gewiß: wo «ine Seele sich nach Höhenfahrt sehnt, weih Christus Mittel und Wege, ihr zu solchem Erlebnis zu helfen. Wo Sehnsucht und. Glaube in einer Seele leben, wlrdM .ihr auch immer wieder Jesu Wort zur Wahrheit: Fahr« auf die Höhe! Sup. Lic. v. Schafft Arbeit! Vie immer noch hohe Erwerbslosigkeit in der Stadt Vsschpsswerda muß endlich befestigt werden. > Am vergangenen Donnerstag fand die erste Sit zung de» Ausschusses für Arbeitsbeschaf fung unter Vorsitz des stellv. Bürgermeisters, Stadtrat Klein, flott. Der Vorsitzende machte eingehende Aus führungen darüber, was den Stadtrat veranlaßt habe, den Ausschuß zu bilden. Die Mitglieder des Ausschusses, die aus ollen Wirtschaft»- und Erwerbezweigen stammen, sollen aUes dgran setzen, die Erwerbslosigkeit, Mit der die Stadt Bischofswerda fast an unterster Stelle steht, zu beseitigen. Die Stadt habe von sich aus alles getan, was möglich war, um -ie Erwerbslosigkeit zu mindern; allein könne sie sie je doch nicht meistern, > , e» bedarf des Einsatz«» aller Kreise. Die Stadt mit den Städtischen Betriebswerken Hot in die sem Jahre ein Arbeitsbeschaffung-Programm aufgestellt, das einen Aufwand von rund 628 000 RM. er fordert. Die Arbeiten sind zum Teil schon in Angriff ge- nömmen. Vom Vorsitzenden wurden Hinweise gegeben, in welcher Weise Arbeit beschafft werden kann, so z. B. die Wiederinbetriebsetzung -stillgelegter Betriebe, Errichtung neü-r Crwerbszweige, usw. Der Ausschuß soll in seiner allwöchentlich stattfindenden Tagung positive Vorschläge machen, die der Bürgermeister mit seinen Sachbearbeitern unk den ehrenamtlichen Mitarbeitern in die Lat umsetzen soll. Für die Arbeitskräfte, die in der erlernten Erwerbs art nie mehr untergebracht werden können, muß eine U m - schul ung für aufnahmefähige Industriezweige erfolgen. Schließlich sei auch die Bildung vonInteressenge- meinschaft« n der Handw^rkergruppen erforderlich, die ich um Aufträge beim Staat und beim Militar ismus bewerben. In der anschließenden Aussprache wur- >en zunächst , folgend« Vorschläge , gemacht, an deren Verwirklichung berangeaangen werden wird. Auf die Postbehörden fäll emgemrkt werden, daß