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«trSter II i auf »irden »raub» ders wenn it werden ,iel volu» :t. Man sollte nicht achtlos an ihnen vor» ">n«n verweilen, die gleichsam ne« Er erwärmt, »schlagen man «r» den» un- üeArbett >ttd. > und ins- ist ge- S. Stall- d de- einer A. lehr. Wer t, sollte es ellen, sonst '« ren. Jede l Rottomn »t man am en Nacht- edlen«». meinem dringen öffnen m dem d-n »u nd acht Srlatinr iNWÄst ny Ge» ißerdem Masse »enigen Mf. M K. LondonerStreiche. Der Künstler — so muß man Alexander jetzt schon nennen — reiste bald daraus nach London. Auch dort feierte er Triumphe. Und man konnte bald lustige Streiche von ihm erzählen. Da war ein Bekannter, der Alexander immer wieder quälte, ihm doch einmal privat ein Stückchen seiner Bauch- rednerkunst zu zeigen. Diesem Mann begegnete Alexander eines Tages in der Nähe von Temple Bar, und der Zufall wollte es, daß gerade rin hoch mit Heu beladener Wagen vorbeifuhr. Der Künstler lächelte und machte seinen Be kannten auf «in klägliches Wimmern aufmerksam, das halb erstickt aus dem Heu hervorzudringen schien. Der lauschte entsetzt, Fußgänger sammelten sich an, und schon stürmte man auf den Fuhrmann ein und forderte ihn auf, unver züglich abzuladen und den dort offenbar versteckten Menschen zu befreien. Der Kutscher wollte nicht recht an die Geschichte glauben, aber das Stöhnen und Jammern aus dem Heu wurde immer lauter und dringender. Da griffen die Um- ilt einem e(lL«Il t «MdL ink und de». —t. n Stein- und «tt etH, mwtum n Mehl, DaS Leven schrieb einen Roman: Alexander, König der Bauchredner Bon Fritz Richard Wellner. tk und am d bat im n «leinen n wird. ir ist da» gesündigt überhaupt -dingt ge» l, erhitzte wor man lL de» in M etwas «Minuten u schütten, ird noch» atte Ke nnte also rgenfutter ind beim nden ge» «hrustht w Wasser ist» «st» Lin Arzt sattelt um. Man schrieb das Jahr 1814. Die erst« Etappe der Be freiungskriege ging zu Ende, die Armeen der Verbündeten waren in Paris «ingezogen. Da meldete sich bei dem preuß. Generalstaosarzt Dr. von Wiebel ein junger Franzos«, stellte sich al« Wundarzt Alexander Baltimore vor und bat, nach Deutschland mitgenommen zu werden. Ein« kurze Prüfung ergab gutes medizinisches Wissen, und Alexander Balti mores Bitte fand Gehör. Er sollte sich als Assistenzarzt in das preußische Sanitätskorps eingliedern. ' So geschah es, und der Generalstabsarzt konnte bald scheu, daß er mit seiner neuen Erwerbung den denkbar besten Griff gemacht hatte. Dieser Dr. Baltimore wurde im Handumdrehen der Liebling Mer Lazarette. Das war frei- Üch. nicht so sehr aus seine geschickte Hand als Arzt zurück- zuführen, wie auf sein besonderes Talent, mit allen mög lichen Sätzen die Verwundeten aufzuheitern, und sie sogar über die mühsamen Krankentransporte lachend hinwegzu bringen." Dr. von Diebel war ob dieser Tatsachen schlechthin ver-. narrt in seinen Schützling. Er führte ihn in Berlin in die Gesellschaft «in. Der Franzose begann, sich eine Praxis zu gründen, und hätte sich ohne Frage binnen kurzem in die Reihe der beliebtesten Berliner Aerzte gestellt. Dmh da faßte er eines Tages einen seltsamen Entschluß. Er wollte seine netten gesellschaftlichen Talentchen — ein bißchen Lauchred nerei und ein paar mimische Künste — fortan zu seinem Hauptberuf erheben. Dr. von Wiebel war entsetzt, daß «in junger Mann eine glänzende Laufbahn so Mir nichts, dir nickst» aufgeben wopte. Er riet ab — vergeblich! Er pre digt« tauben Öhren. Eines Tages war der jung« Dr. Bal timore aus Berlin verschwunden. Das Zeugnis de« Herrn von Goethe. Aus dem aufstrebenden Arzt war ein Bauchredner, ein „Ventriloquist", wie man damals sagte, geworden. Er hatte seinen Namen abgelegt Und nannte sich fortan nur noch mit seinem Vornamen Alexander. Als Bauchredner- und mimischer Künstler durchreiste er Süddeutschland, Oester reich, Ungarn und Polen. Freilich, als Stümper seines neu gewählten Berufes erwies er sich nicht. Seine Bauchredner kunst verband er mit raffinierten Verwandlungstricks. Er war imstande, ganze Theaterstücke mit zehn Personen — alle durch ihn selber dargestellt — auf die Bühne zu- bringen. Wohin er kam, jubelten ihm die Massen zu. Hochgestellt, Persönlichkeiten'rechneten es sich zur Ehre an, ihn als Gas: zu begrüßen. - Nach drei Jahren war Alexander ein« Bühnengrößs, eine Weltberühmtheit geworden. Ein dickes Buch führte er mit sich, darin standen handschriftliche Eintragungen als nicht abreißende Kette glanzvollster Zeugnisse. Im Jahre 1818 trat Alexander in Jena auf und machte dort die Bekanntschaft Goethes. Auch der große Dichter war von den Künsten des Ventriloquisten entzückt und schrieb ihm am 30. Juni folgende Worte ins Stammbuch: „Herrn Alexander wüßte ich nicht entschiedener meinen Beifall aus- zusvrechen als durch die Erklärung, daß ich allen ihm schon ertheilten Zeugnissen mit Vergnügen beistimme. Zu emp fehlen weiß er sich selbst." Ende bis nach Frankfurt oder Dresden, oder gar Berlin. Ein Herr faltet eine Landkarte auseinander und studiert Entfernungen. Alles, was er nun mißt und berechnet und kalkuliert, bezieht sich auf meinen Kilometerstein als Pol. Um ihn kreist augenblicklich wieder einmal die Welt. Sie steigen ein und eine junge Dame — es ist die gleiche, die ge küßt wurde und wieder küßte — setzt sich ans Steuer. Rums — springt der Achtzylinder an, und jetzt rasen sie davon mit Lachen, Vollgas und Oelgestank. Die Dame steuert. Sie ist mit einem Male streng und eisern. Brooo! höre ich noch die tiefe Hupe. Und noch einmal, schon aus der Ferne: Broooo! Oh, so denke ich, es sind glückliche Menschen. Es ist jetzt so still am Rand des Buchenwaldes. Horch I ein Fink schlägt. Er schleudert Perlen aus der Kehle. Dacht' ich's nicht: Er sitzt auf meinem Kilometerstein Wenn er ruft, dehnt und streckt er sich. Jetzt fliegt er auf die Eberesche. Hat ihn jemand aufaestört? Natürlich, ein Fußgängerpaar, ein Wanderduett. Das ist nun ein echtes Liebespaar, nicht nur so zwischen Vollgas und Schinkenbrot, wie die beiden vorhin. Diese hier wandern zusammen durch des lieben Herrgott» Weltgebäude. Ein Glück, daß sie am Kilometer stein einen Augenblick Rast machen. Zusammen mögen sie zweitausend Wochen alt sein. Ich schaue flüchtig in den Himmel und sehe, daß er voller Baßgeigen hangt. Die zwei setzen sich In di« Wiese und kauen Äepfel; sie spucken SHllen und Kerne aus und lachen zwischendurch in die blaue Som ¬ merseligkeit hinein. Jetzt klettert sie auf den Kilometerstein und schlägt die Beine übereinander. Verteufelt, er zückt einen kleinen Photographenapparat und knipst «in Bild. Abkonterfeit seine Liebste, seine Zotielhex«, auf dem Kilo meterstein 17. Dann hat er noch den verrücktest Einfall und macht mit Kreide ein Gesicht auf den Stein. Zwei Augen, eine Nase und einen breiten Mund, eine rechte Vollmond» fratze. Weiß der Himmel, wes für Tollheiten die beiden noch vorhaben. Ich lege mich wieder auf den Rücken und träume ins Buchenlaub. Da kommt ja mein Freund, mein steinerner Freund durch die Wiese heraufgestapftl Ist er plötzlich lebendig ge worden? Das Vollmondgesicht ist freudig bewegt. Da steht er vor mir und lacht« Die Kreideaugen funkeln. Guten Tag! sagt er. Gefalle ich dir? Schon viele Jahre gefällst du mir. Du bist mein steiner» .ner Freund 17. Dann nimm mich mit nach Hausei Ich schenke mich dir. Stelle mich auf deinen Schreibtisch als Briefbeschwerers Was soll ich? Erstaunt richte ich mich hoch und merke, daß ich am Einschlafen war. Der Stein steht noch auf dem alten Platz. , Ich sehe das verliebte Paar lachend unter den Eber eschen dis Landstraße entlang wandern. — Jai Sonderbar«, . Gebilde sind die Kilometerstein«. ' suchenden selber zu. Im Handumdrehen war da» Heu abge laden, aber ein Mensch, der nach Hilf« hätte jammern Mi nen, fand sich nicht. Alexander nahm seinen Bekannten, dem jetzt «in Seifensieder aufging, beim Arm, und beide verdrück ten sich schweigend. Dem guten Londoner aber gelüstete fortan nach keiner neuen privaten Probe von Alexanders Bauchredekunst mehr. Und eine andere köstlich« Geschichte beleuchtet aufs beste Alexanders mimisches Können. Immer wieder lud man den Künstler ein, und er mußt« mehr Absagen erteilen als ihm lieb war. Zweimal hatte er schon dem Londoner Lord- Mayor abgesagt. Da kam von dieser Sette di« dritte Ein ladung, gleichzeitig eine vom Herzog von Gloucester. Ale xander fand einen Ausweg: Er nahm beide an, um den ein flußreichen Bürgermeister nicht mit der dritten Absage zu beleidigen. . Er fand sich zuerst beim Lord-Mayor «in. Sein perlen der Witz und seine sprudelnde Laune bezauberten die ganze Gesellschaft, und im Eifer des Erzählens und Vorführens schien er gar nicht zu bemerken, daß er von dem guten und schweren alten Portwein Glas um Glas leerte. Und dann gab es eine kleine Katastrophe. Des Künstlers Augen wur den stier, sein Gesicht rötete sich, die Zunge lallte, mch plötz lich sank ec neben den Stuhl. Niemand bedauert« den Vor fall mehr als der Lord-Mayor selber, aber hier war nichts mehr zu retten. Ein Wagen brachte alsbald den Künstler in seine Wohnung. Dort war Alexander mit einem Schlage wieder nüch tern. Er kleidete sich um und warf ein paar große Schwämme, die unter der West« verborgen waren, in dl« Ecke. Die Schwämme klatschten, und das mußten sie wohl auch, d^nn sie waren mit gutem, altem Portwein vollgesogen. Niemqnd beim Lord-Mayor hatte es bemerkt, daß Alexander keinen Tropfen getrunken, sondern den Wein hinter die Weste gegossen und die Betrunkenheit nur gespielt hatte. Dann fuhr der Künstler zum Herzog von Gloucester und kam dort pünktlich auf die Minute an. Der Lord-Mayor aber wollte an Spuk glauben, als er ein paar Tage später in den Zeitungen von der Abendgesellschaft beim Herzog und von Alexanders Auftreten dort las, bis der Mime den kleinen Streich beichtete. Ganz London lachte, als die Ge schichte herauskam.. Ein Abschied von Berlin. - Im Jahre 1832 kam Alexander noch einmal nach Deutschland zurück. Wie hoch seine Kunst im Ansehen stand, kann man daraus ersehen, daß ihm für sein« Vorstellungen monatelang für mehrere Tage der Woche das Köni-iche Schauspielhaus in Berlin emgeräumt wurde. Drei Einatter waren es, „Nickels Streiche", „Das Dampfboot oder Einer für Sieben" und „Der hinkende Teufel", mit denen er das Beniner Publikum begeisterte. Fünf bis sieben Personen traten in diesen Stücken auf, alle von Alexander dargestellt, und diese Stückchen waren so speziell auf seine Kunstfertigkeit eingestellt, daß nach seinem Abschied von der Bühne keines davon wieder aufgeführt werden konnte. Auch in Berlin standen Alexander die Türen zu den vor nehmsten Häusern offen. Einer seiner begeisterten Verehrer war kein Geringerer als Adalbert von Chamisfo, der ihm sein herrliches Gedicht „Schloß Boncourt" ins Album schrieb und dies mit einer persönlichen Widmung «inleitrte, die mit den Versen begann: „Du Seltsamer, Du Proteus vielgestaltig, Vielzungig uns zu heit'rer Lust betrügend. Der, wie in Deiner zauberhaften Kunst, Du wiederum im Leben uns auch täuschest " Bald darauf kam der Tag, an dem Alexander, ebenso rlötzlich, wie er sein Wirken begonnen hatte, ihm auch wieder Valet sagte. Eines Tages verließ er Berlin und kam nie wieder. Er ist auch anderwärts nicht mehr aufgetreten. >- Er zog sich auf fein Landhaus bei Paris zurück und lebte dort ganz der Pflege seiner reichen Kunstsammlung, die er sich auf seinen Reisen angelegt hatte. Auf Erwerb brauchte er nicht mehr bedacht zu sein; seiner Tätigkeit ver dankte er ein fürstliches Vermögen. Die große Welt vergaß Alexander schnell. Man weiß noch nicht einmal, wann er, der „König der Bauchredner", gestorben ist. So ziehen wir äM eh'die SoNtt« noch steigt, Den Daldtzrund zu rohen, Die Balken zu Wm ' > ' Am eigenen Hans» bis der Tag snh geneigt. - 7 Wir lieben di« 'Erd« - In Kampf und Beschwerde Wir wurzeln uns ein wie ich Wälde der Bäum, Erfüllen im Leben, . , Im eigenen Garten Der Fracht« zu Watten, - Mit Weib Uno mit Kind sich zu freuen am Glück. Wer wett sich entfernte; ' " ' Zu Saat und zu Emt« Muß jeder zur, heiligen Erde zurück. KÜrt^ Max Grimm. Steinerner Freund 17. Skizze von Roland Betsch. ' I Irgendwo steht «r an der Landstraße, die sich durch ein I Wiesental windet, in bergigem Waldgelände. Dort steht er, I sage ich, der steinern« Freund, der Kilometerstein 17. Son- I dexbare Gebilde sind die Kilometersteine. Sie sind die ge- I räuschlosen Rukepünkte in der großen Massenbewegung der I Landstraße. Als Fixpunkte wurden sie zwischen Zeiten und I Entfernungen gesetzt I übersehen, vielmehr bei ihnen verwestem die I den v«n Leben stmen. Seht ihn an, meinen „ I steht unter einer Eberesche und trägt die Ailometerzahl 17, ist schlank und ebenmäßig, wie ein abgeschnittener Zuckerhut. Zur Seite erstreckt sich eine freie Halde, die zum nahen Buchenwald zieht. Und nicht weit vom Stein entfernt wach sen zwei mächtige Ahornbäume. ihn meinen Freund ist brausendes Erleben. Die Mi nuten rasen; er steht still. Auf der Straße brandet und schäumt «s vorüber; er steht still. Tage kommen uNd Nächte. Wettersturz und Jahreszeiten; er steht still. Die Torheit der Metischen hanswurstet durch die Zeit: er steht still. Was er be hauptet,^stimmt, was er verspricht, hält er. Unwandelbar Es kömmt mich die Lust an, zu beobachten, was alles um ihn sich ereignet im Zeitraum weniger Stunden, Ich steig» hinauf rum, Buchenwald; am Rand des Gehölzes werf» ich mich ins Gras. Jetzt sind Taumel und Tumult um i mich, von sausendem Gras und rauschenden Wipfeln, Hum- > nstlbrummen und Heuschreckengeigen. Ich aber schaue nach dem steinernen Freund 17 aus. Paßt auf, ein Filmbanöi Radfahrer trudeln vorüber. Sie schauen nach dem Stein und denken: immer noch 17? Schon sind sie fort, abpr es kommt setzt ein hochbeladensr Heuwagen, mit fliegenum surrten Kühen bespannt, der wankt und schwankt die Land straße entlang. Männer und Frauen mit Sensen und Si cheln, mit Gabeln Und Rechen laufen nebenher. Es riecht prachtvoll nach gemähter Wiese. Jetzt geht einer der Bauern zum Stein und legt die Sensentlinge darauf. Mit einem kleinen Hammer klopft er die Sense sind benützt den Freund äls Amboß. Hort nur, wie hell da» Hämmern in den Nach- mittäg hineinklingt! Dena — deng — deng — klingt das immer, und nun ist es wieder still. Der Erntewagen ist ver« schwurwen. ' - Wnd kommt durchs Tal und'fährt in di« Ebereschen. Ein Auto rast vorüber. -Es ist ein strichartiges Meteor; ein Gespenst, dem di« stickig wirbelnde Staubwolke folgt; Aus geburt der Sekunde. Wer'Mag wissen, wo es in' diesem Augenblick ist: vielleicht schon in der nächsten Stadt, im näch sten Land, überm Meer;.was kümmert*» mich! Da kommen zwei die Landstraße daher. Der Himmel steh'ihnen bei, sie sind zerlumpt. Einer geht barfuß. Sie haben alte Rucksäcke und dicke Knotmftöcke. Aha> zwei Korn hasen. Zwei Pennbrüder. Zwei Klinkenputzer. Nun stehen sie vorm Kilometerstein und lesen die Zahl. Schauen sie «ine-Weile an und stapfen nun über di« Wiese zu den Ahornbäumen. - Dort werfen sie sich in den Schatten. Vor ihnen, wie «in Wächter, steht der Kilometerstein. Aber die Herrlichkeit ist kurz. Auf seinem Didnstradf Patrouillenfahrt, kommt ein 'Landgendarm daher. Er steigt ab und begibt sich zu den Ahornbäumen. Dis beiden .müssen jetzt ihre Papiere vorzeigen. Cs ist eine langwierige Sachs. Immerhin: die Papier« sind in Ordnung. Der Gendarm zieht ab. Den Tipplern aber ist die Lust vergangen. Sie stehen auf. Der Barfüßler hockt sich mit den nackten Beine» auf den Kilo meterstein, zieht eine uralte Ziehharmonika aus dem Ruck sack und quetscht «inen lästigen.Gassenhauer au» dem Mau- rerkkavier. Dann tippely sie los- Einige Radfahrer über holen sie, aber sie machen sich nicht» draus. Ein« Schar wandernde Jugend wälzt sich heran. Der Kilometerstein zerstört die Marschordnung. Viele treten aus dem Glied und veranstalten «in Buckelhüpfen über den Stein. Sie singen «In Lied. Staub walkt auf. Das Fähn lein flattert. Ein richtiger KoMmißgeruch kommt zu mir herauf. Ich liege auf dem Rücken, und über mir braust es in dm Wipfeln. Wolken wandern. Laßt mich ein wenig die Augen schließen. Als ich wieder hinunterschaue, hat ein Auto am Kilometerstein haltgemacH. Junge Herren und schöne junge Damen in Hellen Sommerkleidem steigen aus. Mit Gekicher und Getöse springt das alles unter die Ahorn bäume, und ich stelle nun fest, daß man dort ein kleines Frühstück einnimmt. Lustig und ausgelassen geht es zu; das ist eine glückliche Gesellschaft. Sie sind jetzt satt und fangen an, sich im Grase zu. wälzen, treiben Schabernack und Allo tria, und einmal glaube ich sogar zu sehen, wie ein junger Herr «ine Dam« küßt. Einfach so mitten auf den Mund. Warum auch nicht? Es ist ja nicht verboten Uebrigens brechen sie bald auf. Sie haben es eilig. Wer weih, wohin überall sie noch wollen, mit ihren vierzig Pstrdestärken. Am Beiblatt zu Rr. 1S7 d« „SSchststhen ErzHler»-« WWWVWW <WWMWMUUUUM / «r»» ' ' -