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Der sächsische Erzähler : 20.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193507203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350720
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350720
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-07
- Tag 1935-07-20
-
Monat
1935-07
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.07.1935
- Autor
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Scholle, Hof und Haus m man dm in etwas linuten ersichtlich Ist, wenn die Pilze spärlicher kommen und ihre Form verlieren, so ist der Zuchtraum schnellstens auszuleeren und gründ- lich zu reinigen. Jeder Raum kann im Lahr, wenn er auch im Winter warm genug Ist, mehrmals belegt werden. Licht brauchen Abbildung 4. Der genußreife Champignon, ein sehr wohlschmeckender Pil, Champignons nicht, sie gedeihen am besten im Dunkeln. Während der Ernteperiode müssen die Zuchträume stets seucht gehalten werden, nicht nah, da müssen gefühlsmäßig sehr feine Unterschiede gemacht werden. Wer sich zu einem Versuch entschließen will, sollte un bedingt einen Fachmann zu Rate ziehen. Die Beschaffung von Brut ist ein« ganz besondere Dertmuenssache. Man kaufe nicht irgendwo, sondern wend« sich an ein« anerkannte Zucht- Me. verrichten sollen, ist ErÜvfutter wegen seiner Hoden Wassergehalte« und seines, durch schlagenden Wirkung ungeeignet. Der Wert diese« Sutters richtet sich nach dm Pflanzen arten, der Bodenkrast Md der Düngung der Pflanze. Das Grünfutter soll nicht während der Heiken Tagesstunden gemäht Md muß an einem schattigen Ott dünn ausgebreittt auf bewahrt werden, damit es sich nicht erhitzt. Das unentbehrliche Heu unterliegt hin sichtlich seiner Güte den gleichen Bedingungen wie das Srünfutter. Die ausreichende Dün gung md Bearbeitung der Wiesen wird vielerorts noch nicht genügend gewürdigt. Aus schlechtem Grünzeug kann man aber Lein gutes Heu machen. Bel diesem kommt es aber auch noch darauf an, daß dos Srar zur rechten Zeit, d. h. in der Blüte gemäht, bei guftm Wetter auf die beste Art getrocknet, trocken eingefahren md trocken und luftig gelagert wird. Bon den Strohatten sind Haferstroh und Weizenstroh für Pferde gut geeignet, Gersten- und Roggenstroh ungeeignet. Ein wertvolle« Futter ist Bohnenstroh. Die Strohatten werden in Form von Häcksel verabreicht. Ss besteht bei guten Pferdehaltern vielfach di« Neigung, das Häcksel so kurz wie möglich zu schneiden. Das ist aber ein Fehler, denn zu kurzes Häcksel wird zu einem großen Teil ungekaut verschluckt und bildet besonders in Verbindung mit feinem Schrot leicht Klumpen im Magen, die ost schwere Kolik kerbeifühven. Unter Ä om Länge sollte man das Häcksel nicht schneiden. Das Häckselstroh muß durch aus trocken, gesund und geruchstet sein. Die Fütterung soll da« Pferd sättigen md mit den zur Erhaltung seiner Gesundheit und Leistungsfähigkeit erforderlichen Nähr stoffen versehen. Allgemein verbreitet ist das Füttern von Safer mit Häcksel, stocken oder angefeuchtet, je nach Gewohnheit und Neigung des Pftrdes. Niemals darf jedoch dar Futter zu naß sein, da sonst «in ungenügendes Kaurn und Einspeicheln erfolgt und eine unvoll kommene Verdaumg eintrttt. Der Hafer muß nicht gemessen, sondern gewogen werden, da sein Gewicht sehr verschieden ist. Schlechten und langsamen Fressern gibt man wenig von L. vom Felde Geschroiene Erbsen md Dohnen sind sehr ge haltreiche Futtermittel, welche man bei an strengender Arbeit dem Futter beimengt. Dies muß aber ganz allmählich geschehen, vis etwa zu einem Drittel des Futtergemifches. Erbsen können aber ihres hohen Dreises wegen nicht verfüttert werden, und Bohnen stehen auch in den seltensten Fällen zur Verfügung. Stellen sich Verdauungsstörungen danach ein, so ver abreicht man Weizenschaleni Leinkuchen, Mohr rüben und dergleichen. Gedämpfte md gequetschte Kartoffeln, ge schnittene Runkel- md Mohrrüben bilden in zahlreichen Wirtschaften einen großen Anteil am Futter. Wenn dazu gutes Heu gefüttert wird md die Dferde nur wenig und leichte Arbeit haben, können sie bei gertnaen Kmft- futtergaben hierbei länger« Zeit bestehen. Bei anstrengender Arbeit schwitzen sie aber stark und fallen bald ab. Zn der arbeitsreichen Zeit muß daher unbedingt geeignetes Kraft futter in ausreichender Menge zugegeben werden. Die Hackfrüchte sind vor ihrer Ver wendung zu waschen, denn das Pferd ist sehr empfindlich gegen Sand. Dieser setzt sich leicht im Magen fest und ruft Kolik hervor, Eine ähnliche Mrkung wie die Rüben üben auch die Äelassefutter aus, die gern ge fressen werden und besonders als Beifutter zu schwerem Körnerfutter die Verdauung günstig beeinflussen und Verstopfung und Kolik vertreiben. Das Grünfutter ist die naturgemäßeste Nahrung des Pferdes. Bei leichter Arbeit kann es hiermit allein auskommen, jedoch empfiehlt es sich, dem Pferde wenigstens einen Teil des üblichen Futters zu belassen und nur das Heu durch Grünfutter zu ersetzen. Für Pferde, die ihren Dienst in schneller Gangart Häcksel, schnellen und gierigen mehr. Wer da» oben erwähnte Breifutter füttert, sollte es nach einer Futtertabrlle zusammenstellen, sonst kommt da» Pferd bei diesem Futter zu kurz. Die Krippen müssen, namentlich bet Naßfütt«. runa, stets sauber gehalten werden. Fede Mahlzeit wird in zwei oder mehrer« Rationen eiNgeteilt. Die stärkste Mahlzeit gibt man am Abend, da fit während der langen Nacht- ruhe gut verdaut wird. Vor einer längeren Fahrt, besonders wenn sie in flotter Gangart zurückgelegt werden soll, dürfen die Pferde nicht zuviel volu minöse Futtermittel erhalten, denn sonst sind st« naturgemäß unlustig zum Laufen, Man gebe vor der Fahrt «in kurze« Sutter und am Ziel ein ausreichendes. Dar Pferd hat im Verhältnis zu Hiner Stötze einen «leinen Magen, dessen Überladung vermieden wird. Ebenso wichtig wie da» Füttem ist da« Tränken, gegen welche« sehr ost gesündigt wird. Pferd«, dl« von der Arbeit kommen, find besonders in der Heiken Jahreszeit oft so durstig, datz sie nur unlustig oder Überhaupt nicht fressen. St« müssen also unbedtngt ge tränkt werden. S» ist aber Regel, erhitzte Pferd« sich abktihlen zu lassen, bevi. ihnen Wasser gibt. Es ist zweckmäßig, t den Stall gekommenen Pferden zunacmt Heu vorzulegen, darauf nach etwa 20 Mi Wasser zu reichen und bann Futter zu schütten. Bor dem Verlassen der Stalles wird noch mals getränkt. Zn meinem Ställe hatte jede« Pferd seinen Eimer kn Stand, konnte also nach Vetteben stinken. Dor dem Morgenfutter wurden di« Eimer frisch gestillt und beim Verlassen des Stalle» aus den Ständen ge nommen, damit di« Pferde -ei Rückkehr pW über das Wasser herfallen konnten. Das Wasser soll aus Brunnen oder Wasserläufen ent nommen Werden und nicht zu hart sind zu Kall sein. Dl« richtige Temperatur dürste 10 Grad Celsius betragen. Kältere- Wasser wird durch Zugietzen von warmem «rwärmt, oder man läßt es im Stall« oerschlagrn werden. Während der Arbeit kann man er hitzten Pkrden die Wohltatde» Tränken» un bedenklich zuteil werden lassen, wenn die Arbeit sofort nach dem Tränken fortgesetzt wird. Wie ost darf man die Luzern« schneiden? Bisher galt die Annahme, daß man die Luzerne, je nach der Gunst de» Standorte«, zwei- dis mehrmals schneiden dürfe. Es wurde aber geltend gemacht, datz man hiervon «inen Schnitt alljährlich in der Blüte nehmen müsse und daß der letzt«, nicht zu späte Schnitt mit handhoher Stoppel zu nehmen sei- Trotz strenger Beachtung dieser Grundregeln blieb der Luzerneanbau öfter nicht von Mißerfolgen verschont. — Es ist das Verdienst Pro fessor Or. Könekamps in Landsbera (Warthe) ourck sorgsamste Untersuchungen diesen Zustand der Unsicherheit endgültig beseitigt zu haben. Er lehrt: Es kommt in erster Lin« darauf an, der Luzerne zwischen dem letzt«» und vor- letzten Schnitt «ine Schonzeit von 35 bis 40 Tagen zu gönnen. Dann könnte der Bestand auch mir kurzer Stoppel in den Winter gehen. Er hebt hervor: Dies« Frist sei nötig, um im Wurzelstock eine Nährstossspeicherung zu er möglichen. Je mehr der Luzerne zu dieser Mederauffilllung Zeit gegönnt werde, desto widerstandsfähiger gegen Frost und Schad) linge sei sie und desto früher und kräftiger treibe sie im Frühjahr wieder aus. Wie si« von März bis Juli genutzt würde, ob al» Grünfutter oder als Heuschnitt oder beides nebeneinander, sei gleichgültig l Derart geschont, dürfe man sie auch früh und dann mehrmals jung als Grünfutter schneiden, ohne ihr zu schaden. vr. E. Schmutziges Zinli bearbelttt man mit einem Lappen, der in verdünnte SchweftlMr« (i Leil Säur« auf 18 Teil« Wasser) getaucht wurde. Das Metall wird davon völlig blank und kann mit klarem Wasser abgespült wird««. —L * Pilzspeis« fm Ofen. Di« vorbereiteten Estin- pllze werden in Scheid«, geschnitten upd. «tt bwi-beln, BMter SabuMeK und fM- gehackter Petersilie weichaedunstet, bst besta, Flüssigkeit mehr darauf sst — dato» -um kalten hingest«». Inzwischen bereist» man bot, einem halben Liter Milch, IliO g fein«» Mehl, Salz, zwei Löffeln Butter «inen abgch«mnten Teig, läßt thn «in wenig verMhle» Mrt nach und nach vier Eidotter darunter und zusttzt den steifen Eierschnee. Die Hälfst dieser Mass« gibt man in «in« Auklaufform, schüttet dst Pilz« darüber Md gibt darauf die andere Leiahalft«. Nun bäckt man dl« Speise im Ofen zu schöner Farbe Md serviert sie mit einem Salat- E. S. Zitronencr««». Acht Etweitz werde» zu Schnee geschlagen, mit dem Eigelb und acht Blatt weißer Gelatine vermischt. Die Gelatine wird^in ganz wenig kochenden Wasser aufgelöst und durch ein Sieb herangeaeb«». Nach Ge schmack gibt man Zitronensaft dazu, außerdem noch 250 g Zucker. Nun wird die Masse aut vrrrührt und man hat schon nach wenigen Stunden «in« tadellose, gutschmeckend«, steift Creme. Fr. Ad. in K. «spickt, welche» «M sich au» Mer guten isuihtanstall beschaffen muß. Davon werden knapp hühnereigroßt Stücke in Abständen von 20—28 am im Geviert tn den Dung (Abb. 2) 1» der Weis« eingelegt, daß man mit der linken Amd dm Mist etwas aufbebt und In da» Loch da» Brutstück so ein ¬ er noch Lust bekommt. Nach dem Spicken wird' da» Bett nochmals angedrückt. Schon nach wenigen Lagen wird dle Brut -ich weller spinnen Md sich in der Dung- «lährunterlage ausbreiten. Nach 14 bi» 20 Sag« wird di« Durchspinnung soweit fort- tzeschritten ftin, daß die Abdeckung mit Erde ürforderlich wird. Hierzu verwendet man tun lichst lehmig« Erde mit gutem Kalkgehalt, die mm am besten 10 bis 20 om unter der Mdoberfläche entnimmt. Diese Deckerd« wird «I gleichmäßiger Schicht etwa 2 ow stark «usgebrttstt und ganz gleichmäßig angedrückt cund geglättet. Vorläufig hat man weiter michts zu tun als für gleichmäßige Tempe ratur, Luftwechsel und dafür zu sorgen, daß sdft Oberfläche nicht austrocknet. Zn trockenen Mumm wird man ganz leicht mit feinster Brause spritzen müssen, besser ist es aber, wenn dies vor dem Erscheinen der Pilze nicht motwendig wird. Ungefähr vier bis sechs Wochen nach dem Bedecken mit Erde erscheinen bet richtiger Kultur die ersten Pilze (Abb. 3), welche eine Hutgröß« von etwa 30 om Durch messer (Abb. 4) erreichen sollen, ehe man sie Durch vorsichtiges Abdrehen erntet. Der Ertrag stiner Anlage dauert 8 bis 18 Wochen, man emtet Ne Quadratmeter bei richtiger Kultur sechs >bks acht Pfund, wenn man Glück hat bis zu Ü5 Pfund. Zst die Anlage abgetragen, was Wie sollen Futtermittel und Fütterung de« Pferde« sein? Bon allen unseren Haustieren ist die Er nährung der Pferde im allgemeinen am «in seitigsten. Sie besteht in der Hauptsache aus Hafer, Hm Md Strohhäcksel. Der Hafer ist aber nicht nur ein sehr nahrhaftes, sondem vor allen Dingen infolge seiner Zusammen setzung das gesundeste und anregendste Futter >und kann durch kein anderes Mittel ersetzt werden. Es gibt aber weite Gebiete mit sehr leichten Böden, auf denen der Hafer nicht recht gedeiht. 2n solchen Gegenden füttert der Landwirt Roggen und dessen Kleie, Kartoffeln, Mohr- und Runkelrüben. Wer noch «auf- kräftig ish gibt Hülftnfruchtschrot, Oelkuchen, Sojaschrot, Mals oder dergleichen dazu. An den Roggen müssen die Pferde ganz allmählich gewöhnt werden. Er muß, wenn man ihn unzerkleinert füttern will, gekocht, gedämpft oder wenigstens eingeweicht und mit vielem Häcksel verfüttert werden. Besser ist es schon, ihn quetschen oder grob schroten gu lassen. Auch in diesem Falle ist ein Ein quellen oder Brühen zu empfehlen. Die Roggmklele hat nur dann einen Futterwert, wem sie unverdorben ist Md noch reich lich Mehl enthält. Sie mutz eine weihe Farbe haben. Die aus den neuzeitlich eingerichteten Mühlen pmmnmbe und die sogenannte Handelskme haben nur geringen FuttmveN und sind außerdem stark Verfälschungen aus- gesetzt. Don der Verfütterimg ist infolge dessen abzuratsn. Die Weizenschalen sind ein gesundes Bei- futter zum Hafer Md verleihen dm Pferden «in glattes, glänzendes Haar. 2m allgemeinen sind sie aber mehr als diätetisches Mittel zu betrachten, welches nach Krankheiten und dergleichen gute Dienste leistet. 2m übrigen gilt von ihnen dasselbe wie von Roggenkleie. Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann fllr di« B-antwortung von Anfragenr Der grüßte Le» der Fragen wird schriftlich beantwortet, da Abdruck Mer Antworten räumlich unmöglich. Jede Anfrage mutz genaue Anschrift de« Fragesteller» enthalten. Anonym« Fragen werde« nicht beantwortet. Jeder Frag« sind al« Oortoersatz »0 Npf. bei- - zu fügen. Anfragen ohne Porto werden nicht beantwortet. Rur rem landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen werden behandel«; in Nechttfraaen oder In Angelegenheiten, die sich nicht dem Nahmen dieser Beilage anpassen, wird keine Auskunft erteilt. All- Rcllschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. wertdmrteilMg der Riuder. Die frühere Deutsche Landwirtschaftsgesell- schast hatte beim Preisbewerb für Rinder auf kden Ausstellungen Las nachfolgende Punktier verfahren angewandt: ! I. Zuchtwert: Punkte 1. Schlag, Abstammung, Farbe ... 10 - 2. Wüchsiakeit 10 - 8. Gesundheit . , . io -r Sa.: 30 2. Körperbau: 1. Kopf und Hals 5 2. Rumpf 10 3. Gliedmaßen ......... 8 4- Haut und Haar .... . . . 5 Sa.: 25 3. Nutzwert: 1. Zeichen der Milcherglebigkeit... 10 2. Zeltyen der Fltischleistung .... 10 8. Zeichen der Arbeitsleistung . . . 10 Sa.: 39 4. Geiamteindruck: 15 Zusammen: 199 2st dies heute noch auf den Rrichsnährstands- ausstrllungen der Fall oder wir ist es abarändrrt worden? L in N. Antwort; Es ist zutreffend, daß auf den Wanderausstellungen der DLG. dl« Rinder Vach dem angegebenen Punktieioerfahren be urteilt wvrden sind. Bei den Lieflanldrindern kam da« PunKtftrversahren im Jahre 1924 in Mittfall. Für Höhenrinder wurde es 1927 aufgehoben. Gegenwärtig erfolgt di«. Beur teilung der Rinder auf den Rekhsnädrstands- ausstellungen nach freier Urtrilsbildung durch er fahrene Fachmänner. Dr. Bn. Dirndlnm ist mit DuflKlaMmpilz befall«». Ich habe in meinem Garten einen Birnbaum „Gute Luise". Der Baum steht auf gutem Boden und trägt all« zwei Jahre sehr aus giebig. Die Frucht« sind zum Verkauf sowie zum Gebrauch nicht verivenobar, da die Frucht über und über aufplatzt. Was kann ich tun, um das Reißen und Aufplatzen der Früchte zu verhindern? Muß dem Boden «in Le. stimmter Nährstoff Leigcftgt werden? Oder ist der Baum zu spritzen? G. K. in S. Antwort: Ihr Birnbaum ist vom Fusikladlum-Pilz befallen. Zur Bekämpfung dieser Krankheit spritzen Sie nack» der Blüte die Krone mit einprozentigem Solbar. Diese Spritzungen sind in Abständen von etwa 14 Lagen bis Ende Juli zu wiederholen. Es ist bet der Arbeit besonders darauf zu achten, daß die Dlaiiunterseiten von der Spritzslüssigkeit betroffen werden. In Zukunft spritzen Sie im Spätwinter, kurz bevor die Knospen schwellen, mit dreiprozentiger Solbarlösung. Die anderen Spritzungen sind dann, wie vorstehend er wähnt, im Frühjahr bis Sommer auszuführen. Außerdem ist im Winter die Krone auszr»- lichten, stark erkrankt« einjährige rissige Triebe sind abzuschneiden Md zu verbrennen. Da» heruntergrfailene Laub ist ebenfalls zusammen, zuharkrn und zu verbrennen. Rz. Tulpenzwiebeln gedeihen nicht. Ich bin Pächter «ine» Gartens, der vor 15 Jahren aus Ackerland angelegt wurde. Als Blu'menfreund habe ich etwa ein Drittel der Fläche mit den verschiedensten Sorten bepflanzt. Darunter sind auch viele Frühlingsblumen, Tulpen und Hyazinthen. Während ich nun in den ersten Jahren viel Freude daran gehabt habe, kamen tn den letzten drei Jahren von den im Herbst gesetzten Knollen nur wenig« wieder. So erging es mir auch tn diesem Jahre, Das Merkwürdigste ist dabei, daß von zwei Paräl« leirabatten, die ich vorne mit Hyazinthen und hinten mit Tulpen bepflanzt hatte, auf der einen Sette die Tulpen und aus der andere» die Hyazinthen zum größten Teil nicht gekom men sind. Beim Nachgraben sand ich di« Knollen alle stark bewurzelt mit Mer ver krüppelten Blüte, zum Teil etwas angefressen, aber alle angefault. Die Rabatten erhalten nur im Frühjahr Komposterde, di« mit Kalk durch setzt Ist. Kunst- und Stalldünger werden nicht gegeben. Sch lasse die Pflanzen nach der Blüte bi» zum Welkwerden in der Erde, nehm« Li«. Knollen vorsichtig heraus, lasse sie abtrocknen und hänge sie rn Beuteln aus Gardinenstoff luftig auf. Im Herbst werden sie dann wieder gesetzt. Ich send« einige Proben der verküm merten Pflanzen «in und bitt« um Rat, wi« ich dem Uebelstand begegnen kann. A.P.tn S. Antwort: Di« eingesandten Tulpenzwie beln waren vom Botrytis-Pilz befallen, außer dem befanden sich in den ausarfressenen Höh lungen einige Nacktschnecken. Zur Bekämpfung dieses Pilzes beizen Sie LI« Zwiebeln, bevor Sie dieselben in den Boden bringen, ein Vis zwei Stunden tn »/«prozrnttger Uspulmttösung, so daß die Zwiebeln gänzlich in dir Lösung ge taucht werden. Wenn möglich, pflanzen St« di« Zwirbeln auf nicht verseuchtem Boden. Ist dieses nicht möglich, so ist der Boden vorher ebenfalls mit Uspulun zu behandeln, zu diesem Zweck gießen Sie je Quadratmeter.10 Liter Vrprozentig« Uspulunlüsimg langsam, so daß der Boden gleichmäßig von der Flüssigkeit durch feuchtet wird. Ihre angegeben,« Ernt«-, und Aufbewahrungsmethoden sind richtig. Rz. Stalltüreuverschlvß mit einer Hand zu bedienen. Ich möchte an jeder Tür in meinem Schweinestall «inen Türverschluß anbringen lassen, der sich leicht mit einer Hand öffnen und schließe» läßt. Das ist nötig, um dem Schweinemeister ein leichtere» Oeffnen und Schließen der Türen zu ermöglichen, ins besondere, wenn in einer Hand «in« Last ge tragen wird. A. B. in D. Antwort: Die vorstehende Abbildung zeigt einen solchen Verschluß, der durch leichten Druck mtttel» de» waagerechten Arm« auf den Griff schnell gelöst oder geschlossen werden kann. Der tn der Mitt« um «ine Schraub» drehbare Derschlußbalken läßt sich immer leicht bewegen im Gegensatz zu dem häufig fest geklemmten Riegel und liegt poeckmäNg auf einer Unterlegscheibe. Sin besonderer Vorteil ist der, daß man zur Oesfnung dies« Stall- türenverschlusses immer nur «in« Hand be- Nötigt und auch bequem die Tür mit »ine: Hand wieder schließen kann. A. W» L»ftn»w»«n nn^ft «chriktftitMG Mch «niMrv, lind zgMsf« an ««»«,„», GeMmmn (»ez, gift.) Irgend« Wiesental w ftg-W, der dexbare Geb räuschlosen S Landstraße. Entfernung« übergehen, r den -em Le! steht unter < ist schlankur Zur Seite Buchenwald sen zwei mä Ihn me nuten rasen; schäumt es v Wettersturz Menschen ha hauvtet, stir ist sein Sinn Es köm um ihn sich steige chinm werft ich mk mich, von s« nftlbrumme, dem steinern Radfahi Stein und di es kommt iej surrten Kuh ftraße entlai cheln, mit C prachtvoll n< zum Stein ! kleinen Hani ülsAmboß. mittdg Hine! immer, und schwunden. Wind Ein Auto r Gespenst, de gebürt der ( Augenblick i sten Land, i Da koi steh! ihnen l haben alte i! Hasen. Zwei sie vorm Ki «ine-Weile < Ahornbäum ihnen, wie i Herrlichkeit kommt ein 1 zu den.Ahyi vorzeigen. Papier« sinl Tipplern ab Barfüßler h l meterstein, < I sack und qüi I rerttavier. holen sie, ab Ein« S Kilometer»« i aus dem Gl Stein. Sie lein flattert. I herauf. Schlier dm W'pfelr Augen schli« I Auto am K I schöne jung, Mit Gekiche bäume, und Frühstück ei ist eine glüc an, sich im tria, und ei Herr eine L Warum au, brechen sie I überall sie l
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