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z. Beiblatt -« R»»«er 167 Der Sächsische Erzähler Voltrrabexd, den 20. Iölt 1935 r recht in Freyden wandern will, Der geh der Sonn' entgegen; Da ist der Waid so kirchenM, Kein Lüstchen kuk sich regen. Noch sind nicht di« Lerchen wach. Nur im hohen Gras der Bach Singt leise den Morgensegen. Geibel. das Metall eingefressen. In Schüsseln mit bereit« verkruste« ten Teigresten wurden die Backzutaten ausbewahrt, die sich ebenfalls teilweise in höchst unappetitlichem Ausland befan den. In der Mehlniederlag« herrschte ein penetranter Mäusegeruch. Der Mäusekot lag in Haufen auf den Säcken. Nach Ansicht der Sachverständigen hat der Mäuse- Urin das in den Sacken befindliche Mehl verunreinigt und dadurch gesundheitsschädlich gemacht. Der Staatsanwalt stellte fest, daß Backwaren, die unter solchen ekelerregenden Umständen hergestellt und verkauft werden, als verdorben, ja sogar gesundheitsschädlich anzusehen feien. Den Einwand des Angeklagten, daß er eine Zeltlang krank gewesen sei, könne er nicht gelten lassen, da die Schmutzereien auf längere Zeit zurückgingen und Schultze sich nachweisbar auch während der Zeit seiner Er- krankung um den Fortgang der Betriebes gekümmert habe. Nach längerer Beratung verkündete das Gericht folgen des Urteil: D« Angeklagte wird wegen vergehen gegen da« Le- benswitlelgeseh und die Verordnung über die Arbeitszeit in Bäckereien nvd Konditoreien sowie wegen der Führung sein« Betrieb« trotz gerichtlichen Verbotes zu 1 Jahr Gefängnis, zu einer Geldstrafe von insgesamt 4000 BM. (hlltzwelse zu weiteren 40 Tag« Gefängnis) und zur Tragung der Ko sten des Verfahrens verurteilt. Inder Urteilsbegründung wurde besonders di« Gesinnung des Angeklagten gegeißelt, der, ohne ReueundEinsichtzu zeigen, alle Borwürfe abzuleug nen versucht habe. Er habe sich sogar erdreistet, seinen Ge- folgschaftsmitgliedern, deren Arbeitskraft er rücksichtslos ausgenutzt habe, die Schuld zuzüschieben und ihnen falsche Eintragungen in die Listen über geleistete Arbeitszeit unter zuschieben. Für Bäckereien sei Sauberkeit die erste Bedin gung, da die Käufer Unsauberkeiten in Backwaren nicht ohne weiteres feststellen könnten und sich deshalb auf die Redlichkeit eines Bäckermeisters voll verlassen müßten. „Da kennst du Lilli schlecht. Wenn sie tanzen kann, bleibt sie bestimmt bis zum Morgengrauen," sagte Steffen. „Aber ich werd« mal Lei ihr zu Hause anrufen." Der Architekt Ong zu den Telephonzellen, kam aber nach einiger Zeit mit der Nachricht wieder, daß sich in Lillis Wohnung niemand melde. ' „Natürlich nicht," lachte Schott. „Wer geht denn auch von einem Maskenball direkt nach Hause? Wahrscheinlich sind di« Damen mit anderen Bekannten noch in eine Tanz var gewandert, und da dies nun doch ein angebrochener !tzormittag ist, können wir ja die umliegenden Lokalitäten mal inspizieren." - »" De^Vorschlaa wurde angenommen, aber auch diese Suche verlief ergebnislos. „Ich muß in die Redaktion," verabschiedete sich der Journalist nach der Jnspekttonsstunde. „Hade noch einen Artikel zu schreiben." „Und ich gehe nach Haufe," erklärte Steffen. Aber davon wollte Traß nichts hören. „Sei kein Frosch, Klaus! Wir gehen noch irgendwohin und schwatzen ein bißchen. Ich muß etwa« essen, denn ich habe Hunger wie ein Wolf." „Wenn ich nur wüßte, wo Lilli steckt," stöhnte Steffen. „Wahrscheinlich irgendwo, wo es nett ist Md sie das Tanzbein schwingen kann. Berbockt, wie sie auf dich ist, hat sie sich natürlich beizeiten davongemacht, damit sie dir nicht auf dem Ball in die Arme läuft. Wetten, daß sie sich in itgendeinem Nachtlokal königlich amüsiert? Morgen kannst du ihr mit Erfolg den Othello vormimen und ihr die Levi ten lesen. Was ist denn das hier für ein Laden?" Traß blieb vor einem Äellerlokal stehen, dessen Ein gang von einer roten Laterne mehr düster wie verführerisch überstrahlt wurde. „Sieht ja toll aus," murmelte er. Steffen lachte. „Das ist ein ganz harmlose» Lokal, Herrmann. Eis bein mit Sauerkohl ist seine Spezialität. Dazu Bier vom Faß." „Nach Eisbein mit Sauerkohl habe ich drei Jahr« Sehnsucht gehabt, mein Junge. Rin ins Vergnügen!" Di« in das Glas geworfene Tablette hatte Lilli Eperr in einen angenehmen Rauschzustand versetzt. Sie lachte und schwatzte unaufhörlich, wenn auch mit schwerer Zunge. Ihre Glieder gehorchten ihr nicht recht, aber das kam ihr ganz natürlich, sogar amüsant vor. Sie fühlte sich äußerst unternehmungslustig. „Fahren wir an die Adria? plapperte sie. „Eine Mit telmeerreise machen — sofort — abfahren. Aegypten, sehr interessant. Wie, Grit?" „Jawohl," sagte Fräulein von Lingen und fühlte nach dem Puls des Mädchens. „Einsteigen, Lilli. Rasch, wir fahren zum Schiff!" Damit schob sie das Mädchen in ein großes, dunkles Auto, eine Jnnensteuerlimousine. Varescu saß bereits am Volant. „Wie steht's mit dem Mädel?" fragte er leise. „In einer halben Stunde wird sie müde sein." Dar««cu blickte auf die Uhr. „Ausgezeichnet. Es ist genau elf. Um zwölf Uhr fünf- undvlerzig geht der Zug. Sie ist dann reif für den Schlaf wagen." Grit von Lingen sah Varescu verblüfft an. „Wir fahren nicht In dein« Wohnusig?" „Nein. Ist nicht sicher genug. Die Polizei hat dort ge- schnüffelt. Die Leute glaubten es sehr schlau zu machen, aber ich kenne doch meine Pappenheimer. Wir müssen noch heute weg. Die Fahrkarten habe ich schon." „Aber davon hast du mir ja nichts gesagt, als du am Abend bei mir warst!" „Wozu? Ich wollt« dich nicht beunruhigen. Paul hat seine Instruktionen. E» wird auch so alle» klappen." „Wir sind kn Maskenkleidern, Gregor. Da» wird im Zug auffallen." Badeberg, 20. Juli. 159 Bestrafungen bet der ver* kehrskonlrolle. Bei einer von der Radeberger Polizei durch« geführten Verkehrskontroll« mußte in zahlreichen Fällen gegen Verkehrssünder eingeschritten werden. Es erfolgten insgesamt 15S Abstrafungen, und zwar in der Hauptsache wegen ungenügender Beleuchtung der Hinteren Kennzeichen von Kraftwagen, gegen Radfahrer, die ohne Licht fuhren oder den Rückstrahler nicht vorschriftsmäßig angebracht hat« ten. Der Rückstrahler muß bekanntlich am Hinteren Schutz« blech oder an der linken Hinterradstrebe so befestigt sein, daß er sich nicht höher als 50 Zentimeter über dem Erdboden be« findet. Chemnitz, 20. Juli. Eine ganze Familie vor Gericht. Vor dem Schöffengericht hatten sich wegen fortgesetzten Diebstahls die Brüder Herbert, Hellmut und Gerhard Lind« ner aus Chemnitz zu verantworten. Die Eltern der Diebe waren wegen Hehlerei angeklagt. Die Brüder hatten in Ge schäften und an ihren Arbeitsstellen zahlreich« Gelegenheits diebstähle ausgeführt. Die Täter waren geständig. Der he« reits zweimal wegen Diebstahls vorbestraft« Herbert Liäd- ner wurde zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt, Hellmut Lindner erhielt sechs Monate, Gerhard Lindner vier Mona te Gefängnis. Das Urteil gegen den 48 Jahre allen Kar! Reinhard Lindner lautete wegen Hehlerei auf sechs Monate, für seine Frau auf drei Monate Gefängnis. Bei allen Itzt- geklagten kam die erlittene Untersuchungshaft in Anrech nung. „Ich sagte dir doch, daß Paul alles vorbereitet hat. Nimm jetzt dem Mädel die Sachen ab." Grit verstand. Sie nahm Lilli alle Juwelen ab, die sich Las uüder« standslos gefallen ließ, und schob den Schmuck in Varescu» Taschen. Dann zog sie ihr die Seidenschuhe aus und ent« fernte den auffälligen Kopfputz des Maskenkostüm». Inzwischen glitt das Auto weiter. Es fuhr durch Len dunklen Tiergarten. Dann folgten die Straßen einer schlecht erleuchteten Stadtgegend, und schließlich hielt es auf einem finsteren Platz in der Nähe von Bahngeleisen. Gleichzeitig kam von der anderen Richtung her «in > zweites Auto. Cs war ein kleines Kabriolett, das neben di» große Limousine glitt. Ein Mann sprang vom Führersitz , öffnete die Tür und hob zwei Handkoffer heraus. Dann l grüßte er, indem er den Zeigefinger an Vie Mütze lmte, Varescu knipste eine Taschenlaterne an und leuchtet« dem Ankömmling ine Gesicht. Es war Paule, Annies famo« ser Mynteur und Bräutigam. Paul lüstet« jetzt di« Müh« und wischte sich den Schweiß ab. Varescu runzelt« die Stirn. „Hat es Zwischenfälle gegeben, Paul?" fragte er be« sorgt. „Zwischenfälle hat es keine gegeben, aber er war ein« tolle Hetzerei und ein Stück Arbeit, das Dienstmädel nicht ins Kabarett zu bringen. Diese beiden Koster sind für dl« Damen. Deiner ist im Auto. „Umziehen, Grit!" befahl Varescu. Fräulein von Lingen hob schweigend die beiden Koffer in die Limousine. Dann schaltete sie das Licht ein und zog die Vorhänge zu. Varescu stieg mit seinem Komplicen in das Kabriolett. Während er sich das Maskenkostüm herabzerrte, ließ er sich Bericht erstatten. „Wo ist Las Dienstmädel, Paul? Die darf dir morgen nicht dazwischen funken." „Keine Sorge! Sie hat eine Spritze weg und wird nicht vor morgen mittag aufwachen. Sie schläft in meinet Bude in der Borsigstraße." „Warst du in der Wohnung der Evers?" „Klar. Das war doch die Hauptsache. Wozu hab« ich denn das Theater mit der Annie aufgeführt Md ihr dt« Schlüssel abgeknöpft? Ich habe dort di« Reisekluft von dem gnädigen Fräulein abgeholt und — die übrigen Dinger." Paul lachte und half Varescu in den Reisemantel, Dann zog er aus seinen Taschen Geldscheine, ein Bankbuch, ein Scheckheft, einen Paß und verschiedene Schmucketuis. „Hier ist das Bargeld, Gregor. Biel ist'» nicht, so etwa zweitausend Mark. Hier der übrige Schmuck. Ganz nett» Sachen, aber nicht mehr viel. Di« Hauptstücke hatte sich da» gut« Kind ja für den Ball umgehängt. Und hier ist dep Paß der Kleinen." „Schön. Der wird Grit zustatten kommen. Auf den Namen Lingen wird sie sich in der nächsten Zeit nicht mau» sig machen können. Wie ist der Statu» im Bankbuch, „Es geht. Zehntausend Mark." Gerechte Strafe für eiten Lrbeusmitttlverichmllher. Mit unglaublichen Schmutzereien in einem Dresdner Sroßbäckeremetrleb hatte sich in annähernd 14stündiger Verhandlung Lj« 81. Strafkammer des Landgerichts Dres den zu befassen. Der angeklagte Bäckermeister Georg Schluß« ist bereit« 13mal mit Geldstrafe bi« zu 2000 Mark vorbestraft. Der weitaus größte Teil dieser Vorstrafen be trifft Uebertretungen des Nachtbackoerbote, und Uebe.- schreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitszeit. Trotz dem hat sich der Angeklagte diese ulelen und teilweise über aus hohen Geldstrafen nicht zur Warnung dienen und seine Gefolgschaft-Mitglieder weiterhin länger als gesetzlich zu lässig, arbeiten lassen. Diese« hartnäckige unsoziale Ver halten «ar ebenfalls mit zum Gegenstand der Anklage ge macht worden. Ueberdies war Schultze wegen ekelerregender Schmutzereien in seinem Bäckereivettieb schon einmal im Januar 1SS4 mit 540 Mark bestraft worden, auch war ihm di« Führung «Ines Bäcker ei betriebes vom Gericht unter sagt worden. Ueber dieses Verbot hat sich Schultze aber hinweggesetzt. Er hat zwap nach außen hin einem Ange stellten gewiss» Betriebsführerfunktionen übertragen, um zum Schein diesem Verbot Genüge zu tun, jedoch die Ge samtführung de« Betriebes "und der Bsrkaussfilialen in Wirklichkeit in der Hand behalten. Die Beweisaufnahme, vor allem Ue Aussagen der Sachverständigen, ergaben ein trostloses Bild verlotterter Wirtschaft im Betriebe des Angeklagten. Die an sich engen und für einen Bäckerei-Großbetrieb ungeeigneten Räume starrten vor Schmutz, so daß man sich kaum um- drehen konnte. Bon der Treppe konnte z. B. eine Schmutzkruste nur mit der Spachtel entfernt werden. Abgebröckelter Mörtel und.Spinnweben waren in die Unser decktenMarmel ad e-undFetteiyrer gefallen. Auch die Arbeitsgeräte waren Wochen-, ja vielleicht monatelang nicht gesäubert worden. Reste von zersetztem Backfett hatten sich schon in gute Kind ja für den Ball umgehangt. Und hier ist oep Paß der Kleinen." „Schön. Der wird Grit zustatten kommen. Auf den Namen Lingen wird sie sich in der nächsten Zeit nicht mau» >. Wie ist der Statu» im Bankbuch, Paul?"' „Es geht. Zehntausend Mark." „Die wirst du morgen abheben. Gib das Scheckheft heg und mache mehr Licht. Paul schaltete zu den Wagenlichtern noch ein« stark» Taschenlampe ein. Varescu zog den Gepäckoersicherungs chein hervor und prüfte noch einmal Lilli« Unterschrift, dann schrieb er «inen Scheck über zehntausend Mark aus und etzte Lillis Namenszug darunter. Paul sah bewundernd auf die genau gleichen Schrift züge, als Varescu ihm den Scheck übergab. „Donnerwetter!" sagte er. „Du bist großartig, Gregory Go ganz aus der freien Hand?" „Quatsch! Sobald morgen die Bank osten ist, kassierst du den Scheck und machst dich davon. Gegen elf Uhr geht ein Flugzeug nach dem Süden. Da» nimmst du- Du bist rann in vier Stunden in Venedig und triffst Conti am alt«» Platz. Er erwartet dich mit der neuen Ware. Ich tzävi heute ein Telegramm von ihm bekommen." (Forts. folgt) ML (9. Fortseheng.) (Nachdruck verboten.) Schott stieß einen Ueberraschungstriller aus. „Sieh da, Herr von Traß! Guten Abend, Herr Steffen!" Di« drei Herren schüttelten sich die Hände. „Sie kennen meinen Freund Trotz bereits?" „Tante Jettchen hat bei einem Glas« des obligaten Danziger Soldwassers die Bekanntschaft vermittelt," lachte der Journalist. -- „Und Herr Schott hat mir eine Eintrittskarte für den Ball gegeben," flocht Traß ein. „Sind Sie schon lange „Seit zwei Stunden schon tue ich meine Pflicht als Ballgast und.Zeitungsmensch." . „Haben' Sie c'.nen blauen Pagen gesehen?" forschte Klaus Steffen. „Als ich kam, rannte mich eine derartig kostümierte Dame in der Garderobe fast über den Haufen. Mein rech tes Schienbein denkt noch mit Schaudern an den Zusam menstoß. Sie entwetzte mit der Schnelligkeit eines Zechprel lers." ' „Das war der falsche Pagel" lachte Traß. „Eine zweite solche Maske haben Sie nicht entdeckt?" „Nee. Weshalb fragen Sie?" „Meine Braut ist nämlich in einem blauen Pagenko stüm auf den Ball gegangen," erklärte Steffen. „Ich war durch ein« geschäftliche Besprechung verhindert, sie zu be- gleiten. Troß und ich suchen sie vergeblich." „Dann werde ich suchen helfen," entschied Schott. „Zu drltt werden wir Fräulein Evers schon finden, und das wird nach der Demaskierung leichter sein. Verteilen wir uns! Wer den Pagen hat, schleppt ihn an die Bar. Ren dezvous dort in einer halben Stunde." Es verging aber eine volle Stunde, ehe di« drei wieder zusqmmentrafen mit negativem Ergebnis. Lilli Evers war nicht gefunden worden. Klaus Siesten wär niedergeschla gen. „Ich verstehe das nicht," sagte er, „Ich hatte für Lill! und mich di« Log« Nummer elf bestellt und dort hat sich, nach Aussage de« Kellners, «in zweiter blauer Pag« nicht blicken lassen." „Könnte deine Braut nicht Bekannte getroffen haben, Klaus?" fragte Traß. „Das ist bestimmt anzunehmen. Mit ihrer Freundin, Fräulein von Lingen, hatte sie sich jedenfalls verabredet, aber ich weiß deren Logennummer nicht." „Macht nicht«/ meint« Schott. „Wir inspizieren eben all« Logen, in einer sitzt vermutlich Fräulein Evers ver gnügt mit dieser Freundin zusammen. Mr können auch mal die Rummelplätze abfuchen. Auf in den Kackpf!" Diesmal zogen die drei vereint los, aber weder in den Logen, noch auf dem Parkett oder Karussell und Rutschbahn war Steffen» Braut zu finden. Auch von Grit von Lingen zeigte sich keine Spur. „Die Damen haben den Ball sicher schon verlassen," meint« Traß. »4k§ jaeLöS-». Vorsicht beim Reise« in die Tschechoslowakei. sä. Dresden, 19. Juli. Wie aus der Tschechoslowakei gemeldet rckrd, wurden von der Gendarmerie in Komotau der 34 Jahre alte Kaufmann Alfred Kofer aus Chemnitz und der 25 Jahre alte Herbert Schumann aus Altenburg i. Th. verhaftet. Gegen Kofer soll angeblich Spionage verdacht bestehen. Schumann soll ohn « Paßpid tschecho slowakische Grenze überschritten haben.