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Der sächsische Erzähler : 20.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193507203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350720
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350720
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-07
- Tag 1935-07-20
-
Monat
1935-07
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.07.1935
- Autor
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t«a 10»; 4. Barun-Wurzen 10S; 5. Lhüu»r-Ln«berg 101; g. SteirmM«Est«rbn:g09. ^-. r. i« KIrchllch« Nachrtchlen. Steinigtwolmsdorf. Vorn». S Uhr: Predigtgottesdienst. (Herr stud. theol. Horn, Sroßhatthau.) Ein umstrittener Frauenberuf: Stierkämpferin. Diese junge Spanierin, Juanita de la Cruz mit Namen, war di« .Heidin" des ersten Madrider Stier kvmpfes, bet dem ein weiblicher Torero mitwlrkt«. Zeitungen bestätigten ihr den merkwür'.igen Ruhm, „mit größter Eleganz zwei Stiere getötet zu haben". Hier ieht man die junge Stierkämpferin mit ihrem Begleiter vor dem Kamps. (Scherl-M.) Das grotze Saufest der Leibesübungen 8000 Turner und Sportler im Wettkampf. Die Rollschuh-Weitkämpfe. Spannend waren die Kämpfe, di« es im Rollschuh-Kunstlaufen zu sehen gab. Bei den Frauen holte sich Frau Jaensch-Zacharias aus Dresden den erwarteten Sieg, doch sand sie in der 16jährigen Leipzigerin M. Bunde eine Gegnerin, die ihr in der Pflichtübung nahezu gleichwertig war, jedoch in der Kür dann etwa» abfiel. Bei den Männern bedeutet die Niederlage des Eachsenmeister» H. Peuk- ter-Dresden eine Ueberraschung. Im Pflichtlaufen lag er mit W.- Hasse-Leipzig noch fast auf gleicher Höhe, aber in der Kür holte Hass« den entscheidenden Vorteil heraus. Das Paarlaufen, bei dem das Dresdner Meisterpaar Frau Jaensch-Zacharias-S. Lotz fehlte, wurde «kne Beute der Leipziger Frl. Bunde-Hasse. Di« Ergebnisse: Liuzel-Kunsklauf Männer: 1. W. Hasse-Elsspvrt 05 Leipzig 180,90 Punkte (Pflicht 103,63 Punkte, Kür 77,27 P.); 2. H. Peucker-Dresdner RuEÄ. 09 172,68 Punkte (103,52 P. und 6»,16 P.); 3. R. Busch-TS«. 1860 Leipzig- Eutritzsch 163,62 P.; 4. G. Koch-Elsfport OS Leipzig 137Z4 P. Linzel-Sunsklauf Frauen: 1. Frau JaeNfih-Zacharias-Dresdner RuLV. 09 17S.S6 P. (99,76 P. u. 75,60 P.); 2. M. Bunde-Etssport OS Leipzig 157,70 P. (95,40 P. u. 62,3 OP); 3. M. Bufch-TSV. 1860 Leipzig-Eutritzsch 143,04 P.; 4. E. Hartenstein-Eissport 05 Leipzig 131,94 P. weibl. Jugend: 1. ». Listing-Lissport OS Leipzig 35,38 P; 2. H. Schmidt-Eis- spart 05 Leipzig 84,04 P. Paar-Kunstlaufen: - 1. M. Bund«-W. Hqsse-Eirsport 05 Leipzig; 2. M. Busch-R. Busch-TSV. 1860 Leipzig-EUtritzsch; 3. E. Hartenstein-G. Koch- Eissport 98 Leipzig. Hmidball-Städkespiele Leipzig — Dresden. Dresden siegt bei den Frauen, Leipzig bei den Männern. Am Freitagabend hatten sich reichlich 4000 Zuschauer auf dein Platz des ATD. 1845 «ingefunden, um den Hanoball-Städtesplelen Leipzig — Dresden beizuwohnen. Das Frauenspiel endete mit einem überraschend klaren Siege (4 : I) der gut zusammenspkclenden Dresdner Mannschaft, in der vor allem die Mittelläuferin Zeibig heroorragte. Leipzig übertrieb zu sehr das Einzelspiel und hatte nur sehr schutzschwache Stürmerin nen zur Stelle. Die Dresdnerinnen gingen durch Lau und Zeibig mit 2 : 0 in Führung, aber Polter konnte noch vor der Pauk auf 1 : 2 verkürzen. In der zweiten Halbzeit stellten La« und Tuschek den Dresdner Sieg durch zwei weitere Treffer sicher. Zu dem Männerspiel trat Leipzig in der angekündigten spiel starken Aufstellung an. Dresden hatte im letzten Augenblick dle Stürmerreihe noch durch Däbritz-FreUal und Roßberg-Guts Muks Dresden verstärkt. Das Spiel verlief in den ersten 45 Minuten überaus svannend. Leipzig lag zwar stets Mit einem Tor in Füh rung, doch konnte Dresden immer ivieder aufholen. Erst gegen Schluß zeigte die Dresdner Elf im Angriff Ermüdungserscheinun gen und ließ nach, so daß die Leipziger mit 10 : 6 (4 : 3) zu einem sicheren Siege kamen. Torschützen waren für Leipzig Prasser, Kretzschmar (2), Göllner (3), Berthold (2), Naumann und Dossin. Für Dresden waren erfolgreich Nack (2), Schütze (3) sowie Dobritz. Vie Mehrkämpfe. Müller-Falkenstein siegt im OlymPia- Gerät-Zwölfkarnpf. Im großen Olympia-Gerät-Zwölskampf holte sich der Fatken- steiner A. Müller einen überlegenen Sieg. Er gewann mit 228 Punkten und Netz die nächsten drei, Haustein-Leipzig, Seuschel-Thal- heim und Neubert-Hohndorf, weit hinter sich. Der Gerät-Zwölf- kamxf der Olympiakandidaten bestand aus je einer Pflicht- und Kürubung am Reck, Barren, Pferd seit, Pferd längs, und an den Ringen sowie einer Pflicht- und einer Kürfreiübung. In nicht weniger als vier Hebungen erreichte Müller eine 20, und zwar er hielt er die Höchstpunktzahl für seine Reck-Kür, für die Barren-Kür und beide Hebungen an den Ringen. Fünfmal turnte Müller «ine 19, zweimal eine 18 und «inmal «ine 17. Haustein-Leipzig, der Zweite, erhielt für beide Reckübungen, Leufchel-Thalheim für zwei Pferdübungen und Neubert-Hohndorf für beide Larrenübungen dl« Höchstzahl 20. Die Ergebnisse der bisher ausgerechneten Mehrkämpfe lauten: ä. Turnerische Mehrkämpfe für Männer: Olympia-Zwölfkampf: 1. Müller-FalkenMn 228 Punkt«; 2. Haustein-ATL. 45 Leipzig 214 und Leuschel-Thalheim 214; 4. Neu bert-Hohndorf 218; S. Schüppel-Turnkl. Chemnitz 204; 6. Werler- Mylau 203; 7. Schreiter-Tv. Chemnitz 201; 8. Schumacher-PTL. Leipzig-Connewitz 200; 9. Schneider-Borna 44 199 und Röhner- Hohndorf 199; 11. Tunger-Falkenstein. 196 und Leipziger-Hohen stein-Ernstthal 196; 13. Felchner-ATB. Dresden 194 und Zwingen- berger-Limbach 194; 15. Borrmann-Tgde. Dresden-Nordwest 189; 16. Richter-Cossebaude 187; 17. Walter-Fr«ital 186. Zwölfkampf, Meisterklasse: 1. Meixner-Georgenthal i. V. 195; 2. Schichtholz-Tv. 61 Leipzig-Möcksrn 182; 3. Würsel-Tkl. Chemnitz 175; 4. Meier-Tschft. Neuschönburg 171; 5. Nachttgall-Tv. Leipzig- Leutzsch 168; 6/Schimmel-Hohenstein-Ernstthal 162. Zwölfkampf, Allgemeine Klass«: 1. Uhlig-Borstendorf 203; 2. Albrecht-Oberfrohna 201; 3. Aurich-Burkhardtsdorf und Burkhardt- Chemnitz-Altendorf je 194; 5. Schlott-Hohenstein-Ernstthal 191; 6. Zulauf-Elsterberg 189; 7. Viertel-Stollberg 188. Neunkampf für Aelterer Bis 45 Jahr«: 1. RoßbergenSlTB. Leipzig-Connewitz 154; 2. Kathner-Tv. Böhlitz-Ehrenberg 150; 3. Schenker-ATV. Reuth-Zwickau 149; 4. Becker-Tv. Kötzschenbroda- West 145. Ueber 45 Jahre: 1. Hölig-Tkl. Chemnitz 155; 2. Schmidt- Tu. Tharandt 144; 3. Thierfelder-Lv. Stollberg 143; 4. Neftmänn- Schwarzenberg 136; 5. Marsch-Tbd. Zwickau 135; 6. Budich-To. Freital-Potschappel 132. v. Turnerische Mehrkämpfe für männl. Jugend: Siebenkampf, klasse I: 1. Wern«r- Grünhainichen 122; 2. Bloch-ATV. Dresden 121. «lasse II: 1. Trentsch-Tv. Dresden- Blasewitz 126; 2. Bauer-Tv. Zschorlau 125; 3. Reum-ATV. Leipzig- Kleinzschocher 120; 4. Albusberger-Olbernhau 118; 5. Dürrer- ATV. Plauen 117; 6. Schetelig-To. Leipzig-Wahren und Schmidt- Zschopau je 116; 8. Frante-Waldheim 114; 9. Neubert-Freital 112. Q Turnerische Mehrkämpfe für Frauen: Neunkampf: 1. Zschorn-Tv. Frankenberg 175; 2. Fischer-1867 Leipzig und Findeisen-Plaue je 154; 4. Metzner-Relndl-ATD. 45 Leipzig 148; 5. Hofmann-1867 Leipzig, Ouasdorf-1867 Leipzig und Sacco-Oberfrohna je 147; 8. Roß-Ellefeld und Gerstenberger je 145 Sechskampf: 1. Zschorn-Frankeuberg 115; 2. Findeisen-Plaue, Hofmann-1867 Leipzig uNd Fischer-1867 Leipzig je 108! 5. Riehl- ATV. 45 Leipzig 107; 6. Ouasdorf-1867 Leipzig, Roß-Ellefeld und Knüpfer-Mylau je 101. Gemischter Sechskamps: 1. Hasselbrink-Tv. Leipzig-Großzscho- cher 110; 2. Gräfner-Tv. Gut» Muths Dresden 103:3. Vogel-Anna- Ares- und ümdaeräk-vretkampsr 1. Forberg-1867 Leimia 57; Fischer-1867 Leipzig 56; 3. Hoflnann und Ouasdorf-1867 Leipzig 55; 5. Alrsten-Tv. Plagwitz und Rwng-1867 Leipzig je 53. v. Leichtathletische Mehrkämpfe: Lech»ka«pf der Männer: 1. Dsttz-Kriegsschul« Dresden 107; 2. Rantzsch-Threna 103; 3. Sast-Naonhof 97; 4. Mattke-Broßen- ^in 96;^5. Meyer-Tv. 62 Leipzig-Schönefeld 95; 6. Claaß-ATB. .45 Fünfkampf der Männer: 1. Große-Flstgerhorst Norderney (bis- her Zwickau) 102; 2. Leyerl-Tgde. Plauen 89; 3. Bornhöfst-ALB. Limbach 88; 4. Steps-Tv. Leipzig-Neuschönefeld, Fabe- To. Rei- chenbach, Thoß-Ellefeld, Schiebt und Schellenberger-1867 Leipzig ^rttkampf, männl. Jugend (19/17 ach.): 1. Joachim-Rüderau 65; 2. Berthtng-Werdau 64; 3. Sex-Grimma uNd Wünsche-Groß- schönau je 62; 5. Streubel-Burkhardtsdorf und Klötzke-Sohland je 61. Dlerkampf für Aellere: 1. Thymm-ALL, 45 Leipzig 87; 2. Kit- tel-Browitz 77; 3. Järjchke-ALB. Dresden 76; 4. Schürmonn-Tv. Neu- und Antonstadt Dresden 72; 5. Aischer-Srüna und Miersch- Hilbersdorf je 70. Dreikampf für Aeltere: 1. Kahl-Eintracht Leipzig 54; L Stichel- 1867 Leipzig, Sottkchalk-ATB. Dresden und Meichmcmn-Tgde. Zwickau je 53: 5. Wirker-Auerhamm« 53,. 6. Grau-1867 Leipzig, Schröt«r-Plaußia und Sachse-ATB. Leipzig-Schönefeld je 51. vreikanvf für Aellere (89 und früher): 1. Krovf-ATV. Leip- zig-Tonnewitz 66; 2. Seifert-Augustusburg 64; 3. Schräpler-Leipzig 63. Dlerkampf für Frauen, «lasse «z 1. Döae-ATB. 45 Leipzig 64; 2. Saupe-Rußdorf 57; 3. Radon-ATB. Bautzen und Zimmermann- Hartmannsdorf je 55; 5. Mrosan-Tv. Jahn Plauen 53. Dlerkampf für Frauen, Klasse v: 1. Bock-TSV. Dresden-Losch- wltz 83; 2. Zschoch-Wurzen und Teichert-MTV! Leipzig-Neuschönc- feld je 80; 4. EspiF-Tv. Schloßchemnitz 78; 5. Rudolf-Tv. Wittgens- darf 77; 6. Mälzer-Wurzen 76; 7 .Kluge-Rußdorf 75; 8. Mai-Tv. Dresdeu-Gruna 74. Vlerkaamf für Frauen (über 26 Jahre): 1. Schütze-To. Leipzig- Möckern 94; 2. Rudolph-Burgstädt 87; 3. Riedel-Planitz 81; 4. Klügel-To. Frischauf Meißen 80; 5. Reichelt-Groitzsch 79; 6. Caspar- Tv. Leipzig-Neuschönefeld 78; 7. Rachel-Dresdner Lchrer-TSV. und Vetter-ATV. 45 Leipzig je 74. L. weibliche Jugend: Siebenkampf (17/18): 1. Renner-1867 Leipzig 117; 2. Barth- Plagwitz 112; 3. Möbius-Srimma und Kruse-MTB. Leipzig-Neu- schönefeld je 111; 5. Altnickel-TS». Dresden-Loschwitz 110. Siebenkampf (19/21): 1. Höpfel-SlTV. 45 Leipzig 71. , Sportverein 08 e. B. Bischofswerda Handball: Der erste Troßkampf um den Titel des Meisters der Bezirks klais« steigt morgen Sonntag, 16,45 Uhr, auf der Kampfbahn in Bischoftwerda im Spiel 681 — Turnverein Eibau I. Cs ist schwer zu sagen, wer die bessere Mannschaft ist, -aftir ist die Spielweise der Eibauer zu unbekannt. Daß diese Mannschaft aber übet nicht.unbeachtliches Können verfügt ist wohl am besten der Beweis, daß sie sich ganz einwandfrei für die Bezirksfläsfe qualifizierte. Go steht also 08 yor einer Aufgabe, di« wohl schwer, aber nicht unlösbar ist. Allerdings Muß sich die Mannschaft auf ein Spiel einstellen, wie «s eigentlich det Grundgedanke des Hand ballspiels überhaupt ist: schnelle Ballabgabe, Freistellen und weit maschiges, raumgreifendes Spiel. Die Spielregel in,chrer heutigen Form läßt keinesfalls Nahkämpfe zu mit Einsatz der lchten KÜrpeb- kräste. Das erfordert selbstverständlich völlige Beherrschung des Spielgedankens und die Mannschaft, die sich das «»eignet und da bei durch schnelles Flügelspiel die Verteidigung des Gegners aus einander zu ziehen versteht, wird immer im Vorteil sein. Dünn kommt aber auch das Spiel zustande, das di« Masten begeistert und das in manchen Großstädten Rekordzahlen von Zuschauer« auf die Plätze bringt. In Bischofswerda hat eigentlich das Handball- spiel noch nicht so rechten Anklang finden können, der Grund ist trotzdem nicht so recht ersichtlich. Deshalb sind auch di« vorgeschrie- denen Eintrittspreise in recht mäßigen Grenzen gehalten (Erwach sene 35 Erwerbslose 20 L, Kinder 10 -Z, «inschl. Sportgro schen), weshalb angenommen werden sollte, daß schon dadurch sich eine ganz ansehnliche Menge für di« Handballspiele interessieren würde. , - . Bor diesem Spiel treffen sich im Uebungsspiel um 14,30 Uhr: 0» Res. — 0S ^.Jugend.(Fußball). Schlagartig fehlen am Frellag stütz die Masstn«ellkäuq>f« «in. Auf d«u Plätzen und in den Hallen de» Festgelände» und ans zahl- reichen anderen Leipziger Sportstätten herrAte von 7 Ahr b» in die Abendstunden ein kaum vorstellbarer Vekrleb. Ekne Riefen organisation war aufgezogen und arbeitete, da« muß rühmend an erkannt werden, mit erstaunlicher Pünktlichkeit. 8660 wettkänwstr an einem Lage, davon weit über 5660 allein in den Mehrkämpfen, mußten von den Kampfrichtern bewertet werden. Im Kampf stan den am Freitag die Turner, die Leichtathleten, dle Fechter, dle Loll- schuhläuser, die Schwimmer, Kegler sowie dl« Tennis- und Hand- ballstleler. Ein überwältigendes Bild bot sich den Zuschauern in der gro ßen Wettkampfhalle, wo die turnerischen Mehrkampfe und die Fecht wettkämpfe abgewickelt wurden. Die Turner und Turn«rinn«n tru gen hier 12 verschiedene Mehrkämpfe au«, von denen natürlich der Olympia-Gerätzwälfkampf der Turner, an dem 63 Turner teilneh men, das meiste Interesse fand. In ununterbrochener Reihenfolge wechselten die zu Abteilungen zusammengefaßten Riegen die Geräte. Hier wurde am Barren, Reck oder Pferd geturnt, dort waren die Freiübungen an der Reihe, und alles ging wie am Schnürchen. Auch die Dietwarte waren unter Leitung des Gaudletwartes Stolze an der Arbeit, um in zahlreichen einzelnen Kabinen mit den Riegen die völkische Aussprache zu hatten. Die Zuschauer, dle sich in großer Zahl elngefunden halten, erlebten «in buntes, vielgestaltiges Bild deutschen Gerätturnens. Sie kargten bei guten Leistungen nicht mit dem Beifall. Stätten der leichtathletischen Mehrkämpfe, von denen insgesamt zehn ausgetra- gen wurden, waren die Sportplätze im Festgelände. Den ganzen Tag über tummelten sich dort nicht weniger als 2100 Leichtathleten, Männer und Frauen aller Altersklassen. In ununterbrochener Rei henfolge ertönten auf der Laufbahn die Startschüsse. Di« 100- Meter-Läufer fegten die Bahn herunter» und Weitspringer, Hoch springer, Werfer und Stoßer aller Art sprangen und kämpften um die schlichten Eichenkränze an Dutzenden von Sprunggruben und Wurfbahnen. Außerhalb des Festgeländes war«n die Sportschützen in Dölitz ulü» Leutzsch den ganzen Tag über tätig. Die Schwimmer begannen am Freitagnachmittag im Sommerbad Schönefeld ihre Kämpfe, dis erst am Sonnabend beendet werden. Das Bad der TSG. Leipzig-Lindenau nahm die Teilnehmer an den gemischt- turnerischen Mehrkämpfen auf, bei Lenen leichtathletische und Schwimmkämpfe ausgetragen werden. Das ebenfalls zweitägige Gauturnier der sächsischen Turnertennisspieler, das von den Besten au» ganz Sachsen bestritten wird, begann auf dem Platz des ATV. 45 Leipzig. Leipzig ein Fahnenmeer. - Die vielen lausend Festteilnehmer, die am Freitag in zahl reichen Sonderzügen in Leipzig eintrafen, erlebten die Stadt im „Rausch der Fahnen". Die Straßen der Innenstadt tragen beson ders reichen Schmuck Ziel aller Ankommenden ist zunächst das Festgelände. Hier befinden sich die Büros für die Quartiersuchen- deN, die ihre Anweisungen für ihr Nachtlager in den Massen- oder Bürgerquartieren erhalten. 7000 Wettkämpfer haben die Nacht zum Freitag in den Massenlagern im Festgelände verbracht. Sie alle «rhielten am Morgen aus den 35 Feldküchen der SA. ihr Frühstück. Bald nach der Ausgabe des Frühmahls wurden die Vor- bereitungen für das Mittagessen getroffen. Fast 3000 Portionen Mittagessen — Weißkraut und Hammelfleisch — waren vorbestellt und stillten dann auch den Hunger der Besitzer der Speisemorken- Für dle Nacht zum Sonnabend werden übrigens rund 12000 Strohlager in den Massenquartieren benötigt. Einzelheiten von dem Wettkampfbetrieb: Die Sachsenmelsterfchaften der Fechker. Die Fechter begannen mit den Kämpfen im Florett. Bei den Männern traten 24 Fechter an, von denen in den Vorrunden acht ausschieden, darunter auch Frommelt (TSG. Leipzig-Lindenau). In den Vorrunden siegten der Sachsenmeister Riedel (1867 Leipzig), Jgmbor (ATV. Dresden), Schmidt (1867 Leipzig) und Kaldschmidt (ATV. Dresden). Riedel und Jambor setzten sich in den beiden Zwischenrunden siegreich durch. Außer ihnen gelangten die Leip ziger Schmidt und Eisen, die Chemnitzer Timpe und Israel, der Dresdner Gierth und der Deutschböhme v. Friedenfeldt-Gablonz in die Endrunde. Hier mußte der Sachsenmeister Riedel seinen Titel an Eisen (1867 Leimig) abtreten, der mit 5 Siegen und zwei Nie derlagen vor seinen Klubkameraden Schmidt und Riedel stand. Ergebnis der Endrunde im Flore« der Männer: ' 1, Cisen-1867 Leipzig 5 Siege; 2. Schmidt 1867 Leipzig 4 Siege, 23 erh. Tr.; 3. Riedel-1867 Leipzig 4 Siege, 24 erh. Trester; 4. Timpe-Tv. Chemnitz 4 Siege, 26 erh. Tr.; 5. Gierth-Tv. Guts Muths Dresden 4 Siege, 27 erh. Tr.; 6. Jambor-ATB. Dresden 8 Stege; 7. Jsrael-Tv. Chemnitz 2 Siege, 28 erh. Tr.; 8. v. Fri«- denfeldt-Gablonz 2 Siege, 29 «rh. Tr. Im Florett der Frauen gab es, was bei den Männern durch aus nicht immer der Fall war, herrliche Gefechte. Von 25 Meldun gen wurden 21 erfüllt. Wie erwartet, lieferten sich in allen Run den die Titelverteidigerin Oslob-1867 Leipzig, die Dresdnerinnen Melichar und Wolff sowie die Chemniherin Schöne hartnäckige Treffen. In den Vorrunden siegten Melichar-Dresden, Oslob« Leipzig, Beyer-Werdau und Reiß-Oberleutensdorf. 16 Fechterin nen zogen in die Zwischenrunde ein. Frl. Oslob und Frl. Melichar gewannen hier ungeschlagen und kamen mit den Dresdnerinnen Wolff und Rieper, den Chemnitzerinnen Schöne und Strauß sowie Heyssel-Leipzig und Reiß-OberleutensSdrf in die Endrunde. Hier sah es anfangs nach einem Zweikamps zwischen Frl. Oslob und Frl. Melichar aus. Die Leipzigerin stand auch bis zum Ende durch, während Frl. Melichar ganz zum Schluß noch zwei Niederlagen durch Frl. Oslob und Frl. Wolff-Dresden erlitt und damit auf den dritten Platz zurückfiel. Frl. Oslob blieb auch in der Endrunde un geschlagen. Ergebnis der Endrunde Florett Frauen: 1. Oslob-1867 Leipzig 7 Siege; 2. Wolff-To. Guts Muths Dresden 6 S; 3. Mettchar-Dresdner FC. 5 S.; 4. Schöne-Tv. Chemnitz 3 S., 21 erh. Tr.; 5. Reiß-Oberleutensdorf 3 S., 29 erh. Tr.; 6. Heyßel-Leipzig 2 S., 28 erh. Tr.; 7. Strauß-Tv. Chemnitz 2 S-, 31 «rh. Tr.: 8. Rieper-Dresdner FT. 0 S. Sachsenmeisterschasten der Fechter. Am Nachmittag wurden di« Fechtkämpfe im Säbel der Männer begonnen, zu denen 24 Fechter antraten. Die Florett-Endrunden- teilnehmer gelangten mit den besten der Vorrunden in die Zwi schenrunde, die noch von 19 Fechtern bestritten wurde. In der Vor- runde waren Schneider-Oederan, Bärenwalder-Werdau und Uhlig- Leipztg-Lindenau siegreich. In der Zwischenrunde schieden weiter« sieben Fechter aus. 12 stellten sich zu den Vorentscheidungen auf zwei Bahnen, und zwar: v. Friedenfeldt-Gablonz, Timpe-Tv. Chem nitz, Gierth-Tv. Guts Muths Dresden, Riedel 1867 Leipzig, Bären- walder-Werdau, Eisen-1867 Leipzig, Bergmann-Gablonz, Herold- To. Chemnitz, Jambor-ATV. Dresden, Schmidt-1867 Leipzig, Mül- ler-Tv. Chemnitz und Beyrich-Eintracht Leipzig. Von diesen Fech tern bestreiten acht die Endrunde, die erst am Sonnabend durch- geMrt wirjd. An) Sonngb*nd.kol«n.--uch die DLV/-imqke, ,. Bkibl Ak ei» Mit un Sefolyschafd IM-, arbeit halten war macht wordl in seinem B 540 Mark b etnes BS sagt word> Hinweggesetz stellten aew zum Schein samtführuns Wirtlichkeit Die Be Sachverstän! Wirtschaft it und für eil st a s r t e n drehen ton Schmutzt Abgebröckelt die Unser gefallen, wach« worden. R utziweoincllk (S. Fortsthun Schott ' »Sieh Stessen!" Die die „Siete „Tante Danziger G der Journal „Und F Ball gegebe hier?" .Seit z Ballgast un! . „Haben Klaus Steff „Als iä Dame in de tes Schient menstoß. S lers." - „Das » solche Mask „Nee. „Meine Mm auf de durch eine! gleiten. Tr „Dann dvitt werde» wird nach l uns! 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