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Der sächsische Erzähler : 11.07.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193507117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350711
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-07
- Tag 1935-07-11
-
Monat
1935-07
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.07.1935
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schen das Leben -u retten. Dieser Mann hat schon berühm ten Persönlichkeiten von seinem Blute gegeben — sein Kun denkreis erstreckt sich über ganz Europa. Die berufsmäßigen Blutspender, die immer wieder von ihrem Blute etwas yergeben, damit es in die Adem schwa cher, dem Tode naher Menschen übergeleitet wird^sind'fast immer außerordentlich vollblütig«, lebenstrotzende Menschen, die den Blutverlust meist sogar al» Erleichterung empfinden. So-hat der oben genannte Rekordblutspender Lesk« einmal berichtet, daß er sich außerordentlich ungemütlich fühle, wenn er einmal «ine Zeitlang mit Blutspenden vausiert hat und daß er sich nach jeder Blutentnahme wie befreit fühle. Sein Blut weist einen ungewöhnlichen Hämoglobingehalt auf und ersetzt sich allem Anschein nach über Nacht. In London gibt es eine Bereinigung der freiwilligen Blutspender, die jedes Jahr «inen Ball veranstaltet. Cs ist, das eine der merkwürdigsten Festlichkeiten, die man sich den ken kann. Man sieht da etwa 800 vor Gesundheit strotzende Männer und Frauen — die Gastgeber. Dann aber sind noch andere da, meist an zweitausend „Bleichgesichter*, die Gäste. Alle diese etwas kümmerlich aussehenden Menschen verdan ken ihr Leben den Gastgebern, den Blutspendern. In ihren Adem rollt nicht nur ihr eigenes Blut, sondern auch das Blut eines jener Menschen, deren Gäste sie bei dem großen Balle sind. Dieses große Fest der englischen Blutspender hat einen ganz besonderen Reiz. Es ist die große „Mutsge- melnschaft , die hier Gastgeber und Gäste verbindet. Viele Blutspender können aus ihrer jahrelangen Praxis die merkwürdigsten Erlebnisse berichten- Ein interessantes Schicksal hatte z. B. der Buchhalter einer großen englischen Textilfirma. Dieser Mann, seit Jahren bereits Blutspender, lebt« in glücklichster Ehe. Er kam gut mit seinem Gehalt aus und hatte keine Sorgen. Bis eines Tages seine Frau schwer erkrankte. In kurzer Zeit wurden drek Operationen not wendig, die Krankheit verschlang Unsummen, und der Mann, dessen Mittel au Ende waren, Uetz sich verleiten, 500 Pfund aas der Kaste seiner Firma zu entnehmen und für seine Frau zu verwenden. Er war fest entschlossen, das Geld zurückzu geben. Er begann, an der Börse zu spekulieren, er spielte — aber er hatte nichts als Pech, alles schlug fehl und eines Tages stand er vor dem Selbstmord. Da wurde er plötzlich nachts in ein Krankenhaus gerufen, um Blut zu spenden. Man führte ihn in den Operationssaal. Und plötzlich tau melte er zurück. Auf dem Operationstisch lag blutbefleckt und besinnungslos sein Generaldirektor, der einen Autoun fall gehabt hatte. Nur das Blut des Kassierers rettete dem Verunglückten das Leben. Als er gesund war, ließ der Di rektor seinen Lebensretter zu sich rufen und erfuhr mit Staunen, daß es ein Buchhalter seiner Firma war. Da hatte der Buchhalter den Mut, feinem Direktor die Unterschlagung zu gestehen, die er gemacht hatte, um das Leben seiner Frau zu retten. Als der dankbare Patient sich überzeugt hatte, daß die Angaben stimmten, ersetzt« er seinem Angestellten die 500 Pfund aus seiner Tasche und der Kassierer konnte wie der aufatmen. ^z»««< ------ rlkillk» llkvkl M- M SMWMkli! wenige Tage noch trennen uns von der gewaltigen Heerschau unserer sächsischen Turner und Sportler in Leh»- M. Ich rufe Euch am Vorabend diese» einzigartigen kura sportlichen Festes nochmals zu: Beweist durch Euer Erscheinen beim Gaufest de» Deut schen Reichsbundes für Leibesübungen, daß Ihr Träger de, Relchsbundgedankcn» seid. Es ist der größte Wunsch un seres Relchsiportsührers, daß die Gaufeste nachhaltiger Ausdruck dafür werden, daß Durner und Sportler sich in d« einenden Idee de» Deutschen Reichsbundes für Leibes- Übungen zur großen Einheit zusammengefunden haben. Bekennt Luch au» übervollem Kerzen zu diesem ersten Gau- fefi. Der Rekchssportsührer selbst wird zu Euch in Leipzig »rechen, damit diese» Fest Baustein werde sür die weitere Entwicklung unseres Deutschen Reichsbunde» für Leibes- Hell Hitlerl Der Beauftragte -es Reichsportführers für den Gau Sachsen, gez. W. Schmidt. M M m MMLkWM Smsrst. Da» 1. Sächsische Gaufest des Reichsbundes für Leibesübungen in Leipzig dürste zu einem Hochfest der deutschen Leibesübungen «erden. In den letzten Tagen ist noch eine bedeutend« Zahl von Meldungen bei der Gausestgeschästsstelle eingegangen. Auch die Beranstaltungrfolge ist noch durch weiter« interessant« Wettbewerbe bereichert worden. Gaumeifierschaft der Straße nach Leipzig verlegt. ' Die Radsportler beim Gaufest des DRfL. Die sächsische Gaumeisterschaft im Einer-Strahenfahren ist auf Wunsch des Landessportführers Schmidt in die Veranstaltungen de» Leipziger Gaufestes vom Reichsbund sür Leibesübungen ringe- reiht worden. Sie wird nunmehr am 14. Juli auf der 100 Kilome ter langen Strecke Wachau, Borna, Frohburg, Penig und zurück entschieden. Start und Ziel befinden sich am Gasthof „Goldene Krone" in Wachau. Das Rennen ist für alle sächsischen Straßen- fahrer der Gruppe III, unabhängig von ihrer Placierung tn der Beztrksmeisterschaft offen. Nennungen sind bis zum 11. Juli mit dem Startgeld durch die Vereine an Fachwort Bruno Weber, Leip, zig N. 24, Stettiner Straße 91, einzureichen. Noch unklar ist zur Zett die Teilnahmemöglichkeit der bekannten Dresdner Fahrer, deren Disqualifikation erst mit der Veröffentlichung in der Ber» bandszeitung rechtskräftig wird. Da die letzte Nummer des . Deut schen Radfahrers" keine derartige Bekanntmachung enthält, dürste einem Start Dresdner Fahrer (wie es zum Teil schön bei der Be- zirksmeisterschast gehandhabt wurde) nichts im Wege stehen. Außer der Gaumeisterschaft wird in der Leipziger Festwoche noch ein Rundenrennen um da» Au»stellung»gelände am Montag, dem IS. Juli, durchgeführt. Das Rennen ist offen für alle Gaugliederungen der Gruppe Hl sowie für alle sächsischen Iugendfahrer. Da, Rennen beginnt 18 Uhr für die Jugend und 1» Uhr für die Junioren am Eingang des Ausstellunasgeländes. Nennungen waren bis zum 10. Juli an die Gausestgeschästsstelle (Leipzig L. 1, Magezingasse S) zu richten. Die Jungmannen Habe r al» Nennaeld eine Festkarte für 2.10 RM., die Junioren eine solche für 8,10 RM. zu lösen. Dafür gibt es außer der 75prozentigen Fahrpreisermäßigung die bekannten Vergünstigungen der Leipziger Die Tennisspieler werden am Sonabend, dem 13. Juli, und Sonntag, dem 14. Juli, ihre Vereinsmedenmeisterschaft austragen, in der di« Meister der vier Bezirke, der Leipziger SC., Plauen 08, der Chemnitzer Eislauf- und Tennisverein und Blau-Weiß Dresden aufeinandertreffen. Die sächsischen Svortschühen veranstalten neben den bereits ausgeschriebenen Wettbewerben noch ein Ausscheidungsschießen im Kleinkqliber für den Reichewettkampf des Deutschen Schützenbundes, und zwar am Schlußsonntag, dem 21. Juli, in Leipzia-Dölitz in der Zeit von 11 bis 13 Uhr. Auch bei den Fechtern geht es um den Sächsischen Meister titel. Schon seit geraumer Zeit sind in den einzelnen Bezirken die Besten de» Jahres 1935 ermittelt worden, die gemeinsam mit der Sachsensonderklasse die Sächsische Meisterschaft in Degen, Florett und Säbel ausfechten wollen. Die Handballmannfchaflen flehen Für den Handballkampf der Städte Leipzig und Dresden stehen jetzt die Aufstellungen der Leipziger Mannschaften fest. Männer: Kockrick (Sportfreunde); Kieselstein (Spielvereinlgung), Berge (A- TV. Schönefeld); Dietrich (1867), Dossin (Militär-TSV.), Kunze (Sportfreunde); Cöllner, Prosser (beioe Militär-TSA.), Berthold, Kretzschmar (beide Sportfreunde), Naumann (PSV. 21). Ersatz: Leuchte (Marathon 96), Schünzel, Hofmann (beide Militär-TSA.), Piering (Fortuna). — Frauen: Müller (Fortuna); Wichura (VfR.), Büsing (Wacker Taucha); Erker (FSC.), Fritzsche (Fortuna), Hager (Tv. Connewitz 58); Pörsch, Töpfer (beide Fortuna), Polter (Wacker Taucha), Feustel, Größter (beide Fortuna). Ersatz: Bell mann, Grimmer (beide FSC ), Oelsner, Köhler, Stütze! (sämtlich Fortuna). 50 Meldungen für die Schwerathletik. Für die schwerathletischen Wettbewerb« beim Gaufest sind ins gesamt 50 Meldungen abgegeben waren: für Jiu-Jitsu 20,,für Rin gen 15 und für Gewichtheben 15. V Die Paarungen im Boxen. Für die Boxveranstaltung am Sonnabend, dem 20. Juli, ist die vorläufige Kampffolge aufgestellt worden, die jedoch noch durch weitere Paarungen erweitert werden dürfte: Leichtgewicht: Klein, DBC. Riesa, gegen Creustedt, LAC.; Weltergewicht: Rößler, Riesa, gegen Hille, LAT.; Mittelgewicht: Mann, Riest», gegen Apel, Mawe; Weickert, Riesa gegen Schramm, Mawe; Jugendweltergewicht: Cha- bes, Riesa, gegen Schenkel, Mawe; Jugendsliegengewicht: Oehnii- schen, LIC., gegen Karstedt, Mawe. Die Beteiligung der Segler. Zunächst hatte der Gausportausschuß «ährend der Gaufest woche nur den 300-Kugel-Kampf auf Asphalt ausgeschrieben für solche Gaumitglieder, die bereits im Besitze des bronzenen, silbernen oder goldenen Sportabzeichens sein müssen. Nur die Besten der Besten sollten bei dem Gaufest in Erscheinung treten, um den Fern stehenden zu zeigen, welchen Stand der Kegelsport von heute ein nimmt. Bis heute liegen bereits gegen 100 Meldungen aus allen Vereinen Sachsens sür den 300-Kugel-Grohkampf vor. Die Rollfchuhlaufwellkämpfe. Der deutsche Meister im Rollschuhkunstlauf Schmitz, Nürnberg, läustl Am Freitag, dem 19. Juli, finden in der Halle 12 (Kuppel halle) die Wettkämpfe im Rollschuhkunstlauf statt. Sie beginnen 8.30 Uhr mit den Pflichtübungen. Um 15 Uhr werden die Wett kämpfer ihre Küren zeigen. Schließlich wird um 18 Uhr ein Schau laufen des deutschen Meisters im Rollschuhkunstlauf Hans Schmitz, Nürnberg, sowie ein allgemeines Schaulaufen die Veranstaltung be- chließen. Man darf gespannt sein, wie im Einzellauf die derzeit!- <en sächsischen Meister, Frau Jaensch-Zacharias, Dresdner Roll- chuh- und Eissportverein 01, bei den Frauen und Hans Pericker, vom gleichen Verein, bei den Männern sich verteidigen werden. Die Leipzigerinnen, Frau Hartenstein und Fräulein Bunde, Verein LkrrsiHeu, -ie von ihrem Blute leben. «Oe Prüv für Blutübertragungen. — Leber sechzig Mensche« dq» Leben gerettet. — Ein Ball der Blut spender f« London. — Bu^aller hilft seinem General- Bon Karl Eberhard. Lurch «inen Runderlab d«s R«tch»tnnenminist«r» ist un- ütnast die Entschädigung für Blutspenden allgemein geregelt Morden. Wenn man sich daran erinnert, daß noch vor drei Jahren an verschiedenen deutschen Kliniken die Mutspender tn einen — allerdings von vornherein aussichtslosen — Gtrelk traten, io wird man es begrüßen, daß im neuen Staat Mich die Entschädigung der Blutspender «ine allgemeingül tige Regelung gefunden hat. Li« Zahl der Menschen, die im wahrsten Sinne des Worte» ihr Blut zu Markte tragen, die buchstäblich von ihrem Blute leben, ist sowohl in Deutschland wie auch in puderen Ländern ziemlich hoch. Allein der Blutspendernach- Mei» der Relchshauptstadt verfügt über mehr als hundert Aender, die jederzeit verfügbar sind und für Krankenhäuser. Kliniken und Privatbehanolungen herangezogen werden. Rach den neuesten Bestimmungen erhält ein Blutspender für dl« ersten 100 vom 10 RM., für jede weiteren angefangenen 100 oom 5 RM., wobei eine Menge von 500 oew Blutent nahme nicht überschritten werden darf. Diese Sätze entspre chen so ziemlich den Durchschnittspreisen, die auch bisher be reit» für Blutspenden bezahlt worden sind, wobei nur die Absicht besteht, irgendwelche Ausnutzung einer .Konjunktur* z» unterbinden. Als beispielsweise vor drei Jahren die Blut spender an verschiedenen deutschen Kliniken streikten, war die» hauptsächlich auf die Entschlüsse einer kurz zuvor in Warschau gegründeten Blutsxenderorganisation zurückzufüh- r«n, die damals den Mindestpreis sür Mutspenden auf SO Mark festsehte. Die Richtlinien, die der Reichsinnenminister für die Entschädigung der deutschen Blutspender erlassen hat. Werden einen solchen unwürdigen .Landes* mit dem Blut unmöglich machen. Die neu festgesetzten Preise verstehen sich ausschließlich der Barauskmen des Spenders sowie der für Zeitverlust zu erstattenden Beträge. Die Berwaltungskosten für den Blutspendernachweis sollen 3.— RM. für jede Nach weisung nicht überschreiten. Wer spendet nun eigentlich Blut? Heute stehen dem Blutspendernachweis, der in fast jeder Großstadt vorhanden ist, zahlreich« Spender zur Verfügung. Junge Studenten der Medien und anderer Fakultäten sind jederzeit bereit, ihr Blut herzugeben, wo gs gebraucht wird. Daneben aber gibt e» ein« Riesenzahl von Menschen, die rein beruflich ihr Mut zu Markte tragen. Oft sind es Arbeitslose oder Men schen, die sich durch das Blutspenden noch einen erwünschten Nebenerwerb verschaffen. Einer der erfolgreichsten Blutspender in Deutschland ist Walter Leske aus Mülheim-Ruhr, der bereits weit über sechzigmal sein Blut hergab, um damit einem anderen Men Eissport Leipzig, sowie Fräulein Busch, TSV. Leipzig-Eytritzsch, haben fleißig «Übt und sind in guter Form. Einen heißen Kampf wird e» auch bet den Männern zwischen Wolfgang Hasse, BEL. 05, Gerhard Koch, ALL. 05, Richard Busch, TSV. Eutritzsch, und Han» Peuker, DRLB. Ob, geben. Im Jugend- kämpf treten Karla Listing und Hannelore Schmwt, beide BLL. OS, an. Auch im Paarlaufen statten nur Leimiger Paar«, und zwar vom BEL. 05 Frau Hartemtein-G. Koch, M. Bunde-D. Haffe und vom TSV. Eutritzsch M. Pusch-R- Busch. Die Darbietungen des Deutschen Meisters im Rollschuhkunstlauf werden der Veranstaltung einen glanzvollen Abschluß gMen und ihre Bedeutung noch erhöhen. SEM Mr ceMMkln dl S«M MLimMt. Fortsetzung der Reichs-Olympla-Prüfung»rSmpfe. Da» große Vlympia-Schulungs-Programm der deutschen Leicht athleten wird am Sonnabend und Sonntag, nachdem e» zuletzt durch di« Gaumeisterschasten unterbrochen worden «ar, mit Reichs- Prüfungskämpfen in Hamburg und Darmstadt fortgesetzt. In Hamburg weroen die Frauen in drei LisztMnen — Hoch sprung, Diskuswerfen und Speerwerfen — einer weiteren Prob« unterzogen, wozu sich die besten Frauen au» dem ganzen Reich «infinoen. Die Prüfungen der Männer sind auf Hamburg und Darmstadt verteilt worden. In Hamburg gehen sämtliche deutschen Hürdenläufer, Stabhochspringer, Hochspringer, Dreispringer, Dis- kuswerfer und Kugelstoßer an den Statt, außerdem die Mittel- und Langstreckenläufer au» Vst-, Nord- und einem Teil von West- und Mitteldeutschland, darunter auch au» Sachsen. In Darmstadt ver sammeln sich sämtliche deutschen Sprinter, der ander« Teil der deut schen Mittel- und Langstreckenläufer sowie di« Weitspringer. Speer werfer und Hammerwerfer. Die Frauen statten in Hamburg'nur am Sonntag. Bei den Männern kämpfen die Springer und Wer- str an beiden Tagen, all« Läufer dagegen nur am Sonntag Sachsen ist btt den PrüfungskLmpfen in Hamburg und Darm- stadt durch eine erfreulich groß« Zahl von Leichtathleten vertreten. Fast all« von ihnen gehören heute unbedingt zur Spitzengruppe, werden sich aber doch tüchtig anstrengen muffen, um der Kern- Mannschaft weiter angehören zu können. Zu Hamburg tragen in erster Linie die Frauen die sächsischen Hoffnungen. Im Diskuswerfen nehmen Fräulein Künlcke-ATD. 45 Leipzig und Fräulein Krauß- Dresdner SC. teil, im Speerwerfen wer den Fräulein DSge-ATV. Leipzig und Fräulein Krüger- Dresdner SC. antreten und im Hochsprung stehen Fräulein Preusche-Post Dresden sowie Fräulein Krüger-DSC. im Kampf. Bei den Männern gehen in Hamburg die Dresdner Ientzsch-DSC. über 400 Meter und Harbig-DST. über 800 Meter an den Ablauf. Von Harbig erwartet man, fall« er von sei ner Verletzung völlig wiederhergestellt ist, ein« besonders gute Lei stung. Im Hochsprung startet H u h l e - Dresdner ST. und viel- leicht auch BornhSfft - ATV. Limbach, während den Dreisprung außer Wöllner-ASC. Leipzig und Hartwig-Dresdensia Dresden voraussichtlich auch Drechsel-Thalhelm, der Inhaber der diesjährigen deutschen Sahresbestleistung, bestreiten wird. 2a DarmstÄt werden die Sachsen sicher gleichfalls günstig abschneiden. Den Weitsprung dürste sich Lang-Leipziger SC., wenn er ln bester Form ist, kaum entgehen kaffen, und im Weitsprung scheint der deutsche Meister Weimann-Wacker Leipzig endlich wieder an sein« Glanzleistungen anzuknüpfen, so daß auch er diesmal siegen müßte. Im Hammerwerfen hat Sachsen tn Niemeier-Dresd ner ST. einen guten Monn zur Verfügung, der seinen Mann fiel- len wird. F r i tz s ch «- Dresdner SC. vertritt als einziger Sprin ter die sächsischen Karben. Endlich werden in Darmstadt, allerdings mit weniger guten Aussichten, Müller-Marathon Leipzig und Knäschke-Wacker Leipzig den 1500-Meter-Lauf bestreiken. Lore MlnslM Irr 1. «reiE I» Sreßk MIM Verein Spiele gew. verl. Zittauer Ballspiel-Klub SC. 1S20 Neukirch. . SV. 1911 Löbau . . VfB. 1848 Löbau Sportlust Neugersdorf Bauhner Sportklub . BK. Reichenau. . . SpVg. Oderwitz. . . VfB. Seifhennersdorf SpVg. Ebertbach . . SV. Großpostwitz . . Sportfr. Olbersdorf . 18 2 2 65" 21 38 6 18 3 3 85 44 S5 9 15 8 1 73 53 31 13 IS 8 3 90 60 29 15 13 8 1 100 62 27 17 11 7 4 68 48 26 18 7 10 5 S5 56 19 25 8 13 3 49 61 15 29 8 12 5 47 61 15 29 5 14 3 45 65 13 31 4 17 1 48 112 9 35 2 17 3 29 87 7 37 Es steigen somit ab: Sporto. Großpostwitz und Sportfr. Olbersdorf, während VfR. Kirschau und Spielo. Kleinschönau auf steigen. SlM Wi M MWM MMlmMkl. Immer näher rückt der Zeitpunkt, wo der Start zur großen Motorenschlacht der Motorräder auf der 8,6 Klm. langen Rund strecke bei Hohenstein-Ernstthal, 15 Klm. vor den Toren von Chem nitz, am Sonntag früh 9 Uhr erfolgt. Das gesamte motorsportlich eingestellte Europa sieht diesem klassischen Rennen mit großer Spannung entgegen. Lange Zeit lag in den letzten Jahren diese ideal« Rennstrecke brach. Der 1925 von dem heutigen Sturmhaupfführer de» NSKK., Wagner, und dem Sportleiter de» DDA., Walter Krautze, gegrün dete Hohenstein-Ernstthaler Motorradclub 1925 war es, der, durch den Besuch des Marienberger Dreiecksrennens angeregt, auf eigene Rechnung als nationale Gauveranstaltung Motorrad-Rennen auf der herrlich gelegenen Strecke veranstaltete. Man schickte die Aus- schreibung an befreundete Ortsgruppen und es meldeten sich, zu sammen mit den Hohensteinern, schon zum ersten Rennen etwa 100 bis 120 Fahrer. Beim 2. Rennen schon kam die sächsische Klub meisterschaft zum Äustrag, di« Stegmann auf BMW. mit dein Rekord von fast 90 Klm. Durchschnitt gewann. Schon damals star tete man auf dieser idealen Strecke Seitenwagenläuse. Nach einigen Jabren Pause, ln denen der Kraftfahrsport in Deutschland so ziemlich völlig ruhte, schlug das NSKK. in Hohen- stetn-Ernstthal im vorigen Jahre di« erprobte Strecke als „Groß- Preisstrecke" der Gauleitung Sachsen de» DDAC. vor. Man ging auf den Vorschlag «in, prüfte alles genau, bi» die 8,6 Klm. lange Rundstreck« al» geeignet für den „Trotzen Preis von Deutschland für Motorräder" erklärt wurde. So wurde au» einer kleinen Klubveranstaltung in weniger al» zehn Jahren ein internationale, Rennen, auf da» die ganze Motorsportwelt mlk Spannung blickt. Nach dem nunmehr vorliegenden endgültigen Nennungsergcbnis sind In Klasse 250 ccm 21 deutsche und neun ausländische, in Klasse 350 ccm 20 deutsche und 11 ausländische und in Klasse 1000 ccm 28 deutsche und 8 ausländische Meldungen eingegangen. Es wer- den also 69 deutschen Fahrern 28 Ausländer gegenüberstehen. 42 Meldungen wurden nicht berücksichtigt. Die ausländischen Mel dungen verteilen sich auf die einzelnen Länder wie folgt: Eng land 7, Schweden 7 (darunter 1 österreichischer Fahrer), Schweiz 4, Irland 4, Belgien 2, Aegypten, Luxemburg, Spanien und Tschecho- slowaktt l« 1, Sinzi BWr DerSiicf Ate Ai Der e nfte am Aussprache die vpposi viploatake, laNd», Ar der britisch anwesend. MrS seit det E leitend, da! würden, t das Mglift aüsfsrdexn, verstand u find ,die ap Fl» Her Ä ienabkomm selbWchttg unterzeichnc Seemächte Deutschland daß «s di« nicht üngür gegeben, v> ihm bietend Gelegenheit den letzten vorgelegen, marinetechn kommen Hier I legenheil g« schlechlerun, vor dem Kl bewerb zur gung de» u sei hier ei * Der b eben von ein, kehrte, äußer land; von Heu 7 Dtt S lleberschuß w »Viege, wird von der drlt. Die Au taktvoll und Araakreich wi England sich i könne. 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