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Schon prangten auch die beiden kleineren Vögel auf ihren Stangen, da marschierten, von Musik begleitet, die hübschen Bolzenjungen durch die Gassen, und der Festtrübel begann. Vorbereitungen sind Arbeit, dann folgt Scherz und Ge nuß. Mit gewohntem Schneid stürzte sich der Dresdner in die Freuden seiner Vogelwiese. Aber nein, nicht nur der, ebenso stark vertreten ist die und das! Schon am ersten Abend strahlt der weite Umkreis in einem Lichtmeer. Ein Gemisch von Gerüchen von heißem Fett, Bratwiirsteln und Backwaren, aus Bier, Schmieröl und Auspuffgasen steht in einer Wolke über den Zelten. Ob es auf der diesjährigen Vogelwiese Neues gibt? Wohl alles ist immer wieder neu dem lungen, heranwachsen- den Geschlecht und allen denjenigen, welche die Dinge neh men, wie sie sind, und sich daran freuen. Haben wir die Zelte der „blonden Kathrein", des „dicken Maxe", des „fide len Fifchfrieders" und wie sie sonst heißen nicht schon vor Jahrzehnten gesehen? Gab es nicht damals schon den kleinen Zirkus mit allerlei wildem Getier und den Kunststücken der Pferde, dem tollen Unsinn der Clowns, das Hippodrom, wo ungelernte Reiter und Reiterinnen einmal die Freude er leben können, stolz auf dem Rücken des Pferdes dahinzutra ben? Ob «in ängstliches Mädel dabei einmal hinten her unterrutscht oder der Lehrling aus dem Friseurladen zusam mengekauert, eine lustige Sonntagsreiterfigur abgibt, sind Zwischenfälle, welche die Freude nur erhöhen. Hier verkün det ein geduldiger Gulliver, auf dessen ausgestrecktem Körper niedliche Zwerge herumkrabbeln, im Bild die Gegenwart selten kleiner Menschen. Dort starren Eisberge, von riesigen Pokar-Bären bevölkert, und verkünden, daß man im Innern des Zeltes an süßem Kunsteis sich laben kann. Eine Wun- dekschau läßt in das Innere der Erde, in das Grausen der Krater, in die Geschöpfe der Tiefsee Einblick gewinnen, und der „Hummermensch" wie auch der „Mann ohne Kopf" geben den Gutgläubigen Rätsel zu lösen. Wer lachen will, kann sich selbst, von Spiegeln verzerrt, als Karikatur sehen, wer sich aber so recht graulen oder da» Fürchten wirklich lernen will, der sucht die mit fürchterlichen Fratzen bemalten Geisterbahnen auf. soll es im Auge dieser Neuerungen in den Stätten der Arbeit aussehen. Der Fabrithof soll nichts Abschreckendes mehr sein. Durch Sauberkeit in den Werkstätten, durch Licht, Luft ubd Sonne innen und ringsum kann viel von dem wieder gutgynackt werden, was einst in dieser Beziehung gesündigt worden ist. Weg mit dem Gerümpel, weg mit Schmutz und all dem Plunder — Freude und Schönheit in die Betriebe als be lebendes Moment für die Betriebsgemeinschaft und als eine erfreuliche Voraussetzung für die Freude am Schaffen und damit die Steigerung des Betriebsergebnisses schlechthin. Das Amt „Schönheit der Arbeit^ ruft alle größeren säch sischen Betrieb» zum Appell der Opfer! beitsstätte gehört aber meist zu den wesentlichsten Voraus setzungen einer Erholung. Al» Grundlage.für die Höhed « r Ablösung der Naturalverofteguna gelten die Krankenkassensätze, die bei allen Lanvkrankenkassen zu erfahren sind. Auch wenn die Hausgehilfin also ihren Urlaub bei Verwandten zubringt, sind diese Sätze zu zahlen, da sie einen Teil ihres Lohn anspruche» ausmachen. Wie überall, besteht allerdings auch hier die Möglichkeit einer ander» geregelten Vereinbarung, dock wird die Haus frau nur in ganz besonders gelagerten Fallen hiervon Ge brauch machen. Der „Grürrfel-zug" -es Amtes „Schönheit-er Arbeit" schreitet fort! .sä. Dresden. 10,.Juli. Die von der Deutschen Arbeits- front zum ersten Male propagierte Erkenntnis, daß die „Schönheit" der Arbeit nicht nur ihren Leistungswert, son dern auch die Zufriedenheit aller Schaffenden wesentlich zu steigern imstande ist, beginnt langsam, aber offensichtlich sich mehr und mehr durchzusetzen. Wie in allen Gauen, sind die Propagandisten dieses Amtes in die Stätten der Arbeit ge gangen und haben schon im Gau Sachsen beachtliche Erfolge an vielen Orten erzielt. Erst unlängst hat eine Besichtigung zweier durch das Amt „Schönheit der Arbeit" vorbildlich ver besserter Arbeitsbetriebe den Wert und den Nutzen dieser ssgenspendenden Einrichtung gezeigt. Neben technischen Ver besserungen und Erneueruiwen der betrieblichen Einrichtun- gen ist es vor allem der „Grünfeldzug", der seinen Einzug in die größeren Betriebe hält. Für die Feierstunden und für die Arbeitspausen sollen durch das Gestellen von Grün plätzen, Rasenflächen oder gar Werkgärten Stätten geschaffen werden, die nack dem Wert der geleisteten Arbeit auch dem Anspruch menschenwürdiger Erholung und Erbauung aller Schaffenden gerecht werden. Die Besichtigung zweier in die- fer Beziehung mit gutem Beispiel vorangehender Betriebe in Dresden hat ebenso wie die Prüfung von Werkgärten in änderen Städten de» Sachsenlandes gezeigt, daß die Parole des „Granfeldzuges" des Amtes „Schönheit der Arbeit" nicht nur vom Standpunkt des Geschmackes, sondern von dem noch wichtigeren Gesichtspunkt der Vertiefung der Betriebs gemeinschaft im wahrsten Sinne des Wortes die Betriebe er obert.^ Die Beseitigung der alten Trostlosigkeit an den Stät ten der Arbeit hat der Sehnsucht nach einem grünen Stück Land Platz gemacht. Nicht mehr tot, öde, leer und traurig Gefahren beim Blumenpflücken. sä. Ueberall entfaltet nun der Sommer seine Blumen- pracht. Da lockt die Margerite, dort breitet die Schafgarbe ihre weißen Blüten aus, und an feuchten Rinnsalen entlang leuchtet das Vergißmeinnicht. Freilich sind nicht alle Som mergaben so harmlos, wie man glaubt. So ist der Säst des goldgelben Hahnenfußes ätzend und kann sogar Ge schwüre verursachen. Der üppige Giftlattich, der sich auch auf Schutthaufen findet, bewirkt durch seinen milchigen Saft Schwindel, Erbrechen und Schlafsucht. Sehr giftig sind die helmartigen blauen Blüten des Eisenhutes, die Fieber und sogar Krämpfe erzeugen können. Der gefleckte Schierling mit den rotgetupften Stengeln und der weißblühende Stech apfel bergen in ihren Fruchtkapseln ein starkes Gift. Der rote Fingerhut mit seinen prachtvollen traubenförmiaeN Blüten, das schwarze Bilsenkraut mit seinen weißen zsex- lichen Blumen und auch die Blüten des Goldregen» bergen Gefahren in sich. Schließlich sei noch vor der im Herbst blü henden Herbstzeitlose gewarnt, die man von den Kindern nicht pflücken lassen soll. Wer einen Feldstrauß binden lassen will, dem bleiben noch viele andere schöne Kinder Floras, um da» Heim zu schmücken, so der rote Hahn, die blaue Kornblume, der Ey- renpreis, die Feldnelken, die Wicken, die Kornraden und wie sie alle heißen. Ihre Schönheit ist gefahrlos, und in ihten Kelchen verbirgt sich kein Gift. Jedenfalls ist es nicht nur Heimat- und naturkundlich wichtig, unsere Kinder über die heimische Blumenwelt auf zuklären, sondern auch vom Gesichtspunkt der Vermeidung gesundheitlicher Gefahren. ein Feuerwehrmann den Tod fand und zahlreiche ander»' Feuerwehrleute schwer verletzt wurden, hat di« estlänlnschi Regierung beschlossen, den jüdischen Direktor der Kistenfabrtk „Viktoria, Bermann, auf deren Gebiet da» Feuer aus brach, zwecks Verhörs durch die Kriminalpolizei in Haft zu nehmen. Es besteht der dringend« Verdacht, daß Bermann an der Entstehung des Brandes schuld ist und daß er, auf diese Weis« in den Besitz der hohen Versicherungssumme gelangen wollte. Es wird davauf bingewiesen, daß im Laute der letzten Jahre bereits mehrere ähnliche Unternehmen, hie unter der Leitung des Juden Bermann standen, abgebrannt sind. Auf Veranlassung des estländischen Staatspräsident«»! tollen nun nicht nur der Brand in Koppel, sondern auch sämtliche früheren Brände der Bermannschen Unternehmun gen aufs genaueste und strengste untersucht werden. Die Empörung, die im Zusammenhang mit diesen Auf deckungen in der estländischen Oeffentlichkeit gegen den Ke- wiffenlosen jüdischen Betriebsinhaber laut wird, ist groß. In diesem Zusammenhang verdient erwähnt zu werdest, daß der größte Teil des estländischen Holzhandels sich in jüdi schen Händen befindet. — lleberfällige deulsche Rennjacht an der Küste von Schottland. Der Kapitän des englischen Dampfers „Saint Ola", der am Mittwochabend in Scapa Pier (Orkney-Jnsek) eintraf, berichtete, daß er zwischen den Orkney-Inseln unh der schottischen Küste zweimal ein« deutsche Jacht gesichtet habe. Das «in« Mal auf der Höhe von Dünnet u. das andere Mal zwischen Dünnet und der Insel Stroma. Die Jacht habe durch Signale das Ersuchen gestellt, der Kapitän des Dampfers möge der Presse Mitteilen, daß die Jacht Teilneh mer des Ozeanrennens Amerika—Bergen sei. Der Kapitän konnte jedo chden Nämen der Jacht nicht feststellen. Wie es scheint, handelt es sich hierbei um die Hamburger Jacht „Störtebecker", die am 8. Juni von der Ostküste Nordameri kas zur ersten Ozeanregatta gestartet war und um deren Verbleib man sich bereits ernst« Sorgen gemacht hatte. ' — Naturschutzgebiet Großglockner. Auf Grund einer Verordnung der Kärntener Landesregierung wurde tz«r Grundbesitz des Deutschen und Oesterreichischen Alpenver eins am Großglockner, die Großglocknerspitze, den größten Ostalpengletscher, die Pasterze und di« sogenannte Dampf grube umfassend, zum Naturschutzgebiet erklärt. Die Pläne, die im Anschluß an die Fertigstellung der Großglocknet- Straße gefaßt wurden, eine Seilbahn auf den Großglockner gipfel zu errichten, dürften durch dieses Gesetz erledigt sein. — Der „Blaubart von Indien''. Monatelang hat in In- dien das mysteriöse Verschwinden verschiedener bildschöner junger Mädchen und Frauen größtes Aussehen erregt. Trotz eifrigster Nachforschungen gelang es nicht, auch nur eine Spur von den Verschwundenen zu entdecken, bis endlich vor kurzem sich der Schleier des Geheimnisses hob. Ein reicher Index, der in der Nähe von Haidarabad lebte, wurde als der große „Blaubart von Indien" entlarvt. Es ergab sich, daß er es verstanden hatte, Frauen und Mädchen, die ihn durch ihre Schönheit bezauberten, in seinen Palast zu locken, wo er sie später in der gräßlichsten Weise ermordete. Die Sache wät« nicht herausgekommen, wenn nicht ein Diener, den Tuljaram, der Blaubart, mißhandelt hatte, ihn verraten hätte. D«r Mann schilderte, daß Tuljaram den Frauen zunächst überaus reiche Geschenke überbringen ließ, und zwar ohne seinen Nä men zu nennen. Später näherte er sich ihnen dann auf un auffällige Weise, und da er zugleich ein schöner Mann war, hatte er für gewöhnlich leichtes Spiel. Dann lud er die Frau in sein Haus ein, wo sie inmitten einer blendenden Pracht empfangen wurde. Nachdem der Frauenmörder dann meist seine Diener fortgeschickt hatte, pflegte er die Frauen in dtsr scheußlichsten Weise hinzumorden. Als die Polizei in einem blitzartigen Ueberfall das Haus umstellte und eine Haus suchung vornahm, wurden in einem verborgenen Keller die zerstückelten Leichen von sieben Frauen gefunden, die wäh rend der letzten Wochen verschwunden waren. Tuljaräm wurde verhaftet und vom obersten Gerichtshof von Haidacä- bad zum Tode verurteilt. Die Ueberschtvemurungerr in China. DNB. Schanghai, 11. Juli. (Eia. Funkmeldg.) Die Ueberschwemmungen in der Provinz Honan haben überall große Vertust« an Menschenleben zur Folge gehabt. So be- fürchtet man, daß allein in der Stadt 'Jenschischien SOOO Menschen in den Fluten umgekommen sind. Tausenden von Einwohnern gelang es noch im letzten Augenblick, sich auf die Berge zu flüchten. Augenzeugen berichten, daß das Ge biet auf weite Strecken hin, überschwemmt ist. Nur Baum- svitzen'und Häusergipfel raaen aus dem Wasser. Die Stadt Hutzischin in Nord-Honan steht vollkommen unter Wasser. Äuchchier sind zahlreiche Menschenleben zu beklagen. , Im Gebiet des Vangtse-Flusses haben sich zwischen Hankav und Jtschang große Seen gebildet, aus denen ein zelne Städte wie Inseln hervorragen. Auf die zum Teil geborstenen Deiche haben sich Scharen von Flüchtlingen ge rettet, deren Abtransport nach und nach erfolgt. ImPun- gyang am Han-Fluß sind 800 Häuser eingestürzt. . Ueberall werden fieberhafte Versuche zur' Verstärkung der'Deich« unternommen. Auf Befehl Tschiangkäischeks ist Militär in das Katastrophengebiet entsandt worden. Mn jüdischer Fabrikdirektor Urheber -es großen Kmrrdes bei Reval? DNB. Reval, il. Juli. (Eig. Funkm«ldg.) Jm Zusam- menhang mit dem bereits gemeldeten großen Brand aus der Hauptinsel Koppel, bei dem kürzlich Holzlager und Fabrik gebäude im Werte von 500 000 Kronen vernichtet wurden. Mit vielem Krach rasseln Gefährte, drehen sich Karus sells, schwingen Schaukeln, sausen die Wagen der Achterbah nen, gehen die Räder der Losbuden, dazu kreischen und- lachen Mädel, jauchzen Kinder, brüllen die heiseren Aus schreier und leiern die elektrischen Musikapparate. Ja, dieser Krach gehört zur Dresdner Vogelwiese wie Lichtfülle un- Geruch. Dresdner Vogelwiese von 1935, möge dir das Wettsr recht günstig bleiben, damit alle, die in schwerer Zeit äuf Sonderverdienst hoffen, nicht enttäuscht heimgehen, und älle die Dresdner und auswärtigen Gäste im heilsamen Lachen Sorgen und Alltag vergessen. R. v. i Vogelwiesenzauber. sä. Dresden, S. Juli. Wenn auf den weiten Elbwiesen die luftige und lustige Zeltstadt entsteht, freuen sich die Dresd ner, groß und klein; ja sie sind stolz auf ihre weitberühmte Vogelwiese. Schon Wochen vorher beginnen die Vorarbei ten, sprechen Inserate in Dresdener Zeitungen von neuen Errungenschaften, von Hausierern, die mit einem Schlage Unsummen verdienen können, von Angestellten des Gast- wirtsaewerbes, von jungen Tänzerinnen und Ausschreiern, die gesucht werden. Und nichtbeteiligte Dresdner lenken gern ihre Schritte nach dem weiten Platz, um das Entstehen der Zeltstadt zu beobachten und vorahnend alle Freuden zu ge nießen. Technik ist die Losung hier wie überall im modernen Leben. Und recht ernsthaft müssen die Vorbereitungen zu all dem Lustigen genommen werden. Das rollte und rasselte durcheinander von Fuhrwerken aller Art; die großen Achter bahnen, Meisterwerke der Berechnung, wurden aufgebaut, die Licht- und Kraftleitungen wurden gelegt, der vor geschriebene Raum abgemessen, die raffiniert erdachten Karussells aufgebaut, Maschinen aufgestellt und montiert, alles Arbeiten, die größte Korrektheit verlangen, damit kein Unglücksfall, aus Fahrlässigkeit entstanden, die Festfreude stört. Schon Wochen vorher war das Wahrzeichen unserer Vogelwiese, die große Schützenhalle, um 100 Meter weiter ostwärts gebracht und auch sonst erneuert, und schöne, breite Zufahrtsstraßen angelegt worden, um den ungeheuren Ver kehr zu bewältigen. Kontrollierend gingen Polizeibeamte auf und ab, an der Elbe entlang parkten die hübschen Wohn- wagen, und auf der Wiese ergingen sich in fröhlicher Freiheit Pontes, hübsche Eselchen und, — man staune! — sogar einige Pelikane aus dem entstehenden Zirkus. Ganze Lastautos voll Bierseidel wurden abgeladen, und eine dralle Bayerin kommandierte wie ein Feldwebel. Autos voll brauner, blauer und roter Phantasiehunde fuhren an und gaben ihren drolli- gen Inhalt den Lotteriebuden ab, und seltsame Gestalten, Zwerge, Feuerfresser und der „Mann ohne Kopf", der vor- läufig noch vollständig war, bewegten sich geschäftig im All tagsgewand zwischen den Neugierigen. Am Sonnabend endlich fand die Eröffnung statt. Nach böigem Unwetter hob sich dl« große Stang« mit dem prächti- harmlose Landschaft? — Tarnung der zahllosen französischen Grenzbefestigungen. Zwei, neue interessante Aufnahmen von den französischen Grenzbefestigungen, die sich von der Riviera bis zur Nordsee entlang ziehen, und wo viele Tausende von kleinen und schweren Geschützen jeglichen Einbruch in Frankreich schon im Keim ersticken sollen. Dem ungeübten Auge sind derartige Befestigungswerke messt völlig unsichtbar, weil sie durch allerhand geschickte Tarnung maskiert sind. Wer würde z. B. hinter dem harmlos erscheinenden Materialschuppen, den das linke Bild zeigt, ein getarntes Fort vermuten? Tatsächlich ist es eines der kleinen Grenzforts oberhalb Harzheim, wie sie zu vielen Hunderten an der Grenze zu finden sind. Das Bild rechts scheint Faschinenbündel darzustellen, doch verhüllen diese geschickt ein Kleinfort mit schweren Geschützen in gewaltigen - » . Panzerturmen. (Scherl-M)