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eß vom rr. .1. »kistung ihrcr SS nicht mehr haben, und schen, sowie klaubten, n, haben ein eutschen Kon- i da« Wehr- e 11, Weiter. HMidWWiM!!!! licht daran, früher war daran, was reich! Vie ikameraden siel ichtnen! MMlPllllll»!» »nks «nck jungdöue- r» sowie lngelsäeo- rn rnen !k rn Ver- «eueeioe rrilcken r Nerrn de, so- Mr aie Die Trauerfeier in Reinsdorf Mittwoch, den IS. Juni 1SSS 1. Veidlatt zu Rümmer 140. X gewaltigem Ausmaße. Es könnte uns erschüttern und schwach machen,, lebten wir nicht in einem Volke und einem Reiche, das wiederauferstanden ist zur Freiheit und zur Ehre, und wo jeder einzelne Volksgenosse den letzten Einsatz wagen wird, wenn es den höchsten Gü tern der Nation gilt. So sind auch diese treuen Arbeitskameraden gefallen für das neue Reich, gefallen für die Auferstehung ihres Volkes. Und so gewaltig und so'erschütternd der Tod hier eingegrif fen hat, so »sprießt auch aus diesen Opfern, aus dem Tode dieser tapferen Arbeitskameraden ein großer Segen für das ganze Volk und für die ganze Nation. Denn in der Art und Weise, wie heute das ganze. Volk und an der Spitze sein Führer und Kanzler sich zu diesen toten Arbeitskameraden bekennen, erweist sich jene w u nd e r bare G e s ch l assen Helt der Raki o n. die neu erstanden ist, erweist sich wieder auch, daß gerade der deutsche Arbeiter sich wieder zurückgefunden hat in eine neue Heimat, wieder Fuß gefaßt hat in seinem Volke, wieder wertvollstes Mit« glledder Volksgemeinschaft ist. Ferner erweist sich aber auch für alle die hunderttausend Ar beitskameraden, die heute in mehr oder minder gefahrvollen Berufen ihre Kraft, ihre Leistung, und lvenn estzilt, ihr Leben einsetzen, erweist sich auch für die anderen Volksge nossen, daß sie wieder eins geworden sind in Freude, aber auch in Leid erweist sich für diese arbeitenden Volksgenossen, daß sie wieder eine Ehre errungen haben, erweist sich, daß Führer und Reich und Nation gewillt sind, ihnen diese Ehrs zn geben und ihnen diese Ehre zu verteidigen. Der Geist liche hat gesagt: „Nicht der Geist der Furcht, sondern der Geist der Kraft". Und zu dem wollen auch wir uns be kennen, zu dem Gei ft e der Kraft. Denn auch durch diese Opfer soll wieder Kraft erstehen, sie sollen nicht umsonst gefallen fein. Das ist das Große, Leidtragende und Angehörige, daß heute nicht mehr umsonst der deutsche Mensch in den Tod geht, sondern daß jeder einzelne damit ein großes Opfer am Altar des Vaterlandes niederlegt. Das ist der stärkste Trost, der Ihnen in der Allmacht Gottes gegeben werden kann, daß auch sie elngetreten sind für den notwendigen Aufbau unseres Vater landes. Und mögen die anderen hunderkkausendc von Ar beitskameraden nicht scheu werden, nicht schwach werden, son dern erkennen, daß es ein hoher Mut ist, aber daß cs notwendig ist, dort zu arbeiten, wo die Gefahr so nahe beim Leben liegt. Dadurch aber auch haben sie mit den Boden bereitet, jene schützende Kraft für die Ration zu schaffen, die uns heute den Frieden wieder schenkt. Und das möge auch wiederum euer Trost sein, daß. wenn heute der neue Schutz, die neue Wehr geschaffen ist für das neue Reich, sie mitgeholfen haben, die Voraussetzun gen dafür zu schaffen und die Voraussetzungen für den Segen unseres Volkes. Mögen Sie, meine Angehörigen, im Namen des Führers, im Namen der Männer von Par tei und Staat, die hohe, die herrliche Gewißheit als Trost mitnehmen: Ihre Angehörigen starben, auf daß Deutschland lebe! Deutschlands Grütze, der Toten schönstes Denkmal. Der Gauleiter Halle-Merseburg, Jordan, spricht als Vertreter der NSDAP. Er nimmt in tiefbewegten Worten von den toten Kameraden Abschied. Noch sind wir, so sagt er, tiefinnerlich aufgewühlt von all dem Geschehen, das wir in den letzten Tagen sehen und miterleben mußten. Ange sichts der Majestät des Todes aber klingt in uns allen auf das Weinen urid das Leid um all die toten Helden des deut schen Werktags, die nunmehr in der Gemeinschaft des Todes vereint vor uns liegen Seite an Seite. Wie sie im Leben als Kameraden zusammenstanden in der großen Front schaffender Arbeit, o blieben sie zusammen, als sie den letz ten Weg antraten. Da» stille Heldentum, das ihrem Alltag die weihe gab, hat sie im Tode zu unsterblicher Größe gebracht. In tiefer Ehrfurcht, schloß Gauleiter Jordan, entbiete ich den toten Kameraden den letzten Gruß. Sie starben für ein freies, sieghaftes Deutschland und dessen Zukunft, das dermaleinst auch ihr schönstes und herrlichstes Denkmal sein wird. Im gestrigen vlattc veröfsentlichten wir bereit» den grüßten Teil de» Berichte» über die Beisetzung der Opfer de» Lxplo- fion»unglück» in Reinidorf. Rachstehend bringen wir noch den Schluß oe» Bericht«: Letzter Gruß -es Betriebsführers. Nach Propst Dr. Winkelmann spricht Dr. Mat thias als Betriebsführer für die Belegschaft -er Gesamt werte den letzten Gruß an die toten Kameraden. Angesichts dieses großen Leides, so führt der Redner aus, ist irdischer Trost schwer. Aber leichter wird die Last, wenn sie gemein sam getragen wird. Daher sagen wir Dank dem Führer und Reichskanzler, der als erster in unseren Reihen mitfühlt und hochherzig mithelsenü hier eintraf, sagen wir Dank den Ministerien und Amtsstellen, den Amtsleitern, der Arbeits front,.sowie den Tausenden und aber Tausenden, die in unserem Vaterlands, und weit darüber hinaus den Ring um diese Unglücksstätte schlossen. Wir gedenken der Arbeits kameraden, die mit dem Einsatz ihres Lebens der Gefahr trotzten. Wir neigen unser Haupt zum Schlußgebet der Ar beit, das uns in'der Tiefe unserer Seele bewegt. Sie schu fen Bausteine zu dem Werk, an dem wir weiterwirken wol len, wie sie uns ein Beispiel gaben. MWkljWM SM sMk IM Miljj litt MM Mit Vkk WWkMW Rach der Ansprache des Gauleiters Jordan legte der preußische Ministerpräsident General der Flieger Göring im Auftrage des Führers in der Mitte der Sarg reihe einen riesigen Kranz mit roten Rosen nieder. Vie Kranzschleife trägt auf rotem Grund in golde- not Ältztührüng das Hoheitszeichen der Partei und als eiqMMchrift die Worte ,,Adolf Hltler". SMnn spricht im Auftrage des Führers und im Ra- men der deutschen Relchsregierung Ministerpräsident Gö ring zu der Trauergemeinde. Göring wendet sich zuerst an die Angehörigen der To ten und spricht ihnen das tiefste Mitgefühl aus. Sodann führt er weiter aus: Wie alle Volksgenossen/ so trauern in erster Linie der F ü h.r e r und Kanzler und die Männer der Partei und des Staates über ein Unglück von so An den Bahren der Verunglückten von Reinsdorf. Di« in tiefem Schwarz a«--«schla,epe Kapelle de- Werke- nahm di« SV Slir>« der Opftn d«s Explosiva«- onglück- von R«in-dors auf. Der Lrauerf«!«», di« auf, de« Werkgeläud« der Westfälisch - Anhattisch«, Sprengstoff AG am Dient» tag um 12 Uhr ihre» An fang nahm, wohnte in Ge danke» und im Herzen da ganz« deutfche Volk bei. Unser Bild zeigt die Auf- bahrung der Opfer, deren Särge mit gakenkrenz- flaggen geschmückt sind. (Weltdild-M) Der Führer grützt die Angehörigen. Nach der Gedenkansprache des preußischen Ministerprä sidenten folgt zunächst das „Lied vom guten Ka m ero - den", das von der Trauergemeinde stehend mit erhobener Rechten angehört wird. Dann ertönt der Trauerinarsch aus der „Götterdämmerung" von Richard Wagner und als Ab schluß die Lieder, der Nation, das Horst-Wesscl-Licd und das Deutschland-Lied. Mit erhobener Rechten hört die riesige Trauergemeinde die Nationalhymnen stehend an und bereitet den gefallenen Kameraden der Arbeit angesichts der riesigen Werksanlagen eine letzte stille Ehrung. Der Führer geht dann durch die Reihen der Angehöri gen und spricht ihnen persönlich sein Beileid aus. Er drückt vielen von ihnen die Hand und ehrt sie mit dem deutschen Gruß. Dann ver'.icßcn der Führer und die Trauergästc die Stätte der Traue.-feier. Wieder waren alle Zufahrtsstraßen und die Straßen der Ortschaften von einer großenMen- senmengc umsäumt, die den Führer, wie auch schon auf seiner Hinfahrt vom Flugplatz Dessau, ehrfurchtsvoll grüßte. Nach der Abfahrt der Trauergästc schreiten die Ange hörigen und die Arbeitskameraden der Toten zu den Sä r- gen und verweilen dort noch lange in stillerAnüa ch t. Ein Teil der Särge wird unmittelbar in die Heimaterde übergeführt, damit dort die Beisetzung, ebenfalls mit örtlichen Trailerfeiern verbunden, noch am gleichen Tage stattfindcn kann. In der Umgebung von Wittenberg sind noch für heute in einer Anzahl von Dörfern gleichzeitig örtliche T r a u c r k u n d g e b u n g c n angesctzt, mit denen die Beisetzung der gefallenen Arbeitskameraden aus diesen Ortschaften verbunden ist. (Scherl-M) - " (... ..'. ' - . -