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rrd es eng- cden, daß der eiströmunaen »ichtigste Aen- anstatt eines tt. bereits voll- übereinstim- en bisherigen Minister wird stet, genannt, voraussichtlich und dadurch Tätigkeit im hauptsächlich ge Lystfährt- s Oberhauses g den Rang Mßsitzuna ab, rlnen Kollegen >en Regierung Baldwin, Umbildung enerwartet dwin wird rnahme des l man keine n-politischen erwarten kräftigeren iverbunden- chnng partK. ldwin wird neuer Mkni- eine Rund- s auch nach einer Ner- und bat sie, lldwins mit in der Ver- ung schreibt kesschuld an >en Geschrh- be die Bor lehmen, Mnd urchführung amkeit habe macht, aber ehlbar Takt Gelegenheit en, um der de Paris" n. Er wirst m Gebieten falls in ab- den könnten st« zu einem deutsch-englischen Flottenvakt irgendwelcher Art führen. Ein solches Abkommen muffe, fall» es sich al« durchführbar erweisen sollte, notwendiger weise alle anderen Mächte umfassen, die Partner bestehen- der.Flottenverträge sind. Der diplomatische Korrespondent der „Daily Mail" meint, obwohl die Minister versuchten, das Beste aus den Ausstchten für die deutsch-englischen Flottenbesprechungen zu machen, ließen Anzeichen erkennen, daß eine Einigung in manchen Punkten schwer zu finden sein werde. Die deut schen Vertreter hätten es klar gemacht, daß Deutschland eine Tonnage von 35 vom Hundert der britischen Flotte als Mi nimum fordere und nicht als ein Maximum, das durch §u- künftige Verhandlungen reduziert werden könnte. Dies veranlasse die Regierung, die Stärkung der englischen Flotte sorgfältig zu erwägen, die durch Einsparungen in der Ver gangenheit beträchtlich geschwächt worden ist. Somjetr«Mfch-err-Lttche Besprechungen über die Ostpaktfrage. London, 7. Juni. (Eig. Funkmeldg.) wie der dlplo- mansche Mitarbeiter der „Mornlngposl* meldet, besuchte der Londoner sowjetrufsische Botschafter Maiskl am Don- nerstagnachmillag da» Auswärtige Amt und hatte eine Be- sprechung mit Sir Vansittart über «laufende europäische Angelegenheiten". Ls bestehe Grund zü der Annahme, so schreibt da. Blakt, daß sich die Unterhaltung um den öst lichen Sicherheilspakt gedreht habe, wie dies schon einmal der Fall gewesen sei, zeige Sowselrußland eine gewisse „Nervosität" wegen des westeuropäischen Luftpakke». L» fürchte, daß die Weltmächte im Falle der getrennten Ab schlusses de« Luftpakke« ibr Interesse an Osteuropa verlieren und Sowsetruhland allein mit Deutschland verhandeln las se« würden. 2n Löndon alaube man, daß die „Gefahr" aägesichks des sowietrusslsch-französischen und de« sowjeti- rumsch-tschechoslowakischen Paktes mehr auf Einbildung al« auf Wirklichkeit beruhe. Auf jeden Fall sei man der An sicht, es sei kein Grund vorhanden, warum die Verhandlun gen für die verschiedenen Pakte nicht gleichzeitig, wenn auch notwendigerweise in getrennten Kanälen, vor sich gehen sollten, bis ein endgültiges Abkommen in Sicht sei. Göring in Belgrad. Belgrad, 6. Juni. Ministerpräsident General Göring ist Mit seiner Begleitung am Donnerstag um 18,30 Uhr auf dem Flugfelds von Semlin bei Belgrad eingetroffen. Der Ministerpräsident war am Vormittag im Kraftwagen von Dubrovnik nach Mostar gefahren und hatte von dort aus die Reise nach Belgrad mit dem Flugzeug fortgesetzt. Zum Empfang Görings hatten sich mehrere hundert Personen, ay ihrer Spitze der deutsche Gesandte vonHee - ren Md die Mitglieder der Gesandtschaft, eingefunden. Als VMr««k des Königs war dessen Adjutant, Oberst Bo- f chPtz, als Vertreter des Ministerpräsidenten der Gehilfe des Außenministers, Jurischitz, und als Vertreter des Außenamtes der Protokollchef Nowakowitsch erschie ne Las gesamte Belgrader Fliegerkorps hatte unter Kom- inarwo de-s Obersten Mirkowltsch auf dem Flugfelde AuMelluNg genommen. Auch die deutsch-südslawische Ge- seffschast; die deutsch« Kolonie und zahlreiche Schwaben er warteten di« Gäste, die nach der Landung von allen Seiten außerordentlich herzlich begrüßt wurden. Der Protokoll chef überreichte Frau Göring einen Blumenstrauß. Am Flugplatz war die Hakenkreuzfahne und die schwarzweiß rot«'Fahne gehißt. Ministerpräsident Göring begab sich vom Flugplatz im Kraftwagen in das Hofmarschallamt, wo er seinen Namen in das Hofbuch einttug. Sodann fuhr er in die deutsche Gesandtschaft, wo er und seine Frau wohnen. Girre englische Stimme Wer die NeehSltnisse in Oesterreich. DNB. London, 6. Juni. In einer im „Star" veröffent lichten i britischen Agenturmeldung aus Wien werden in be merkenswerter Weise die'Schwierigkeiten geschildert, denen sich die heutige österreichische Regierung in innerpolitischer Hinsicht'gegenübersieht. , Die Regierung Schuschnigg versuche eine Art Patriotis- mus-zu fabrizieren, denn von dem Patriotismus der Oesterreicher hänge die weitere Existenz des durch die Frie densverträge geschaffenen gebrechlichen österreichischen Staates ab. Das sei die Beobachtung aller derjenigen, die mit her v e rworrenenPolitikin Oesterreich vertraut seien.» Di« Regierung benutze alle ibr zur Verfügung stehen den Machtmittel, um den Oesterreicher« eine Art nationalen Gewissens «inzuflößen. Militärmusik, Paraden, Reden und öffentliche Veranstaltungen würden zur Entfachung der Be- Klaalsvegräbni» für Generaloberst von xlnstngen am 8. Juni. DNB. Hannover, 6. Juni. Aus Anlaß des Hinscheidens des Generalobersten von Linsingen ist vom Führer und Reichskanzler ein Staatsbegräbnis angeordnet worden, das am 8. Juni stattfindet. Die Träuerfeier beginnt um k),30 Uhr in der Garnisonkirche zu Hannover. Von dort wird die Leiche des Entschlafenen mit einer Trauerparade zum neuen St. Nicolai-Friedhof an der Strangriede in Hannover über geführt. Die Leitung des Staatsbegräbnisses liegt in den Händen des Artillerieführers VI. Ser Mer in Nürnberg. Nürnberg, 7. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Der Führer und Reichskanzler traf in Begleitung de« Relchspressechefs, SS.-Obergrupenfffhret vr. Dietrich, und des Vrigadeführers Schaub am Donnerstagabend zu kurzem Aufenthalt ln Nürnberg ein, um sich persönlich von dem Fortschritt der Arbeit an den Bauten für den Reich-Parteitag zu über zeugen. Noch am Abend besichtigte der Führer gemeinsam mit Gauleiter Julius Streicher das im Umbau befindliche Opernhaus und anschließend das Atelier des Architekten Ruß, die Entwürfe und das Modell für die große Kongreß halle. Am Freitagvormittag begab sich der Führer noch in das Reichspartsitägsgelände und verließ dann gegen Mit tag wieder Nürnberg. Telegrammwechfel Mischen dem Generalinspektor Vr. Todt und dem Führer. DNB. Breslau, 6. Juni. Anläßlich des ersten Tages der deutschen Technik übersandte der Beauftragte für Tech nik und deren Organisationen im Stabe des Stellvertreters des Führers, Generalinspektor Dr. Jng. Todt, an den Füh rer und Reichskanzler folgendes Telegramm: Meinem Führer melde ich die mehrtägige Arbeits tagung der deutschen Technik anläßlich der 25-Iahr-Feier der Technischen Hochschule in Breslau. In ernster Pflichter füllung sind die deutschen Ingenieure bereit, die großen, der Technik gestellten Aufgaben selbstlos und sachlich zu lösen. Wir geloben treue Gefolgschaft. Heil, mein Führer! Der Führer hat darauf geantwortet: Für das mir anläßlich der Arbeitstagung der deutschen Technik von Ihnen namens der deutschen Ingenieure aus gesprochen« Gelöbnis treuer Mitarbeit sage ich Ihnen mei nen herzlichsten Dank. Ich erwidere Ihre Grüße mit den besten Wünschen für Ihre Tagung und Ihre weitere Arbeit. ' Adolf Hitler. Dem Andenken des Marschalls Pilsudfki Marschau, 7. Juni. (Eig. Funkmeld.) Der gestern un ter Vorsitz des polnischen Staatspräsidenten feierlich ins Le ben gerufene Hauptausschuß zur Ehtung des Andenkens des Marschalls Pilsüdski hat eine „Äollzugsabteilung" ge bildet, an deren Spitze General Wieniawä-Dulgoszowski steht. Diese .Abteilung wird die praktische Bearbeitung aller Pläne und' ihre Finanzierung übernehmen. Bereits unmittelbar nach der Gründung des Ausschus ses haben sich eine Reihe, polnischer Organisationen dem Ausschuß zur Mitarbeit zur Verfügung gestellt, darunter der Verband der Legionäre, -er Verband der ehemaligen Mit glieder der geheimen Pilsudskischen Militärorganisation P.O.W., der Verband der Schützen, die Verbände der polni schen Journalisten und der Zeitungsverlegerverband, die Frontkämpferverbände, das Rote Kreuz und andere mehr. geWrung angewandt. Der Kampf sel ernst und die Hin dernisse groß. Die Mehrheit der Oesterreicher sei deutscher Rasse, und viele von ihnen seien dem neuen Staat nicht son derlich zugetan, den die Verträgemacher zurückgelassen hät- ten, nachdem sie mit der Aufteilung des alten österreichisch ungarischen Reiches fertig gewesen seien. Biele von ihnen wünschten sich Deutschland in einem größeren deutschen Reich anzuschließen. Aber um Oesterreich frei und unabhän gig zu erhalten, müsse die Regierung entweder im Innern lnterstützung erhalten oder sich auf ausländische Bajonette tützen können. Die Regierung wünsche, sich der ausländi- chen Ueberwachung zu entledigen, aber das werde ihr nicht gelingen, solange nicht das Volk einig hinter dem Gedanken eines unabhängigen Oesterreichs stehe. di« Entfer- s eindeutig Es bestehe >lle übrigen rlören. en Flotten» l einer bei- cheAußen- Admirali- örterunigen Verlauf der t die „Ti- «friedigend »eitere Sit- ! Verhand- caph" mel- che Strecke Annahme, r in Sicht rgenwartig In zuttäv der Der n Umstän Der BDA. hält seine diesjährige Pfingsttagung in Königsberg ab. In Königsberg, dem äußersten großen deutschen Vorposten im Osten, findet in diesem Jahr« die Psingsttagung des Volksbundcs für da» Deutschtum im Ausland statt. Viele tausends Volksgenossen aus dem Reich und aus dem Ausland werden hier zusammen kommen und ihr Bekenntnis zum Deutschtum erneuern. Unser Bild zeigt links die Dominsel mit der berühmten alten Königs- bergrr Universität und rechts einen Blick auf das deutsche Bollwerk di« Marienburg. (Scherl — M, und van der Piepem — M.) Neues DLuturteiL der Sorvietfustir gegen protestantischen Pfarrer. Genf, 7. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Vas «Journal de Gendve", da« kürzlich über die sowjelrusslschen Todesurteile gegen die Pastoren Seid und Veutschmann berichtet hatte, erfährt heute, daß der Pastor Simon Kludt ln Novonlkola- jewsk — ein Vater von neun Kindern — am 17. oder IS. Mal gleichfalls zum Tode verurteilt worden ist. Anderseits ist der Pfarrverweser der protestantischen Sankt Annaklrche ln Leningrad, Oskar Wilhelm Simon, la Strellna, am 17. Mai verhaftet und seine Kirche, die ein wichtiges Zentrum de» Protestantismus bildete, geschloffen worden. Hauptschristleiter: Verlagsdirektor Max Fiebere r. Stellvertreter: Alfred Mölket; verantwortlich für den Texttett mit Ausnahme des Sportteils: Mar Ftederrr. für den Sport teil: Alfred Möckel Druck und Verlag von Friedrich Maa, G. m. b. H, oeraniwortlih für die Anzeigrnleitung: Melanie Mag, sämtlich st, Bischofswerda. 12 Todesurteile gegen Eisenbahn räuber in -er Sowjetunion. Moskau, 7. Juni. (Eig. Funkmeldg.) Der oberste Ge richtshof in Moskau verhandelte gegen eine neunköpfige Bande, die in der Maske von Beamten der OGPU. die Vor züge ausgeplündert und außerdem zahlreiche Ueberfälle ver übt hatte, wobei auch mehrere Personen ermordet wurden. Vier Banditen wurden zum Tode verurteilt, die übrigen Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von drei bis zehn Jahren. In ähnlichen Prozessen in Charkow, Woroschilow (frü-. her Stawropol), Sima und Taiga (Sibirien) wurden wei tere acht Todesurteile gefällt. — Drei Todesopfer eines Betriebsunfalles. Aus Brake (Oldenburg) wird gemeldet: Auf dem Gelände einer Fett-' , raffinerie ereignete sich ein schwerer Betriebsunfall, der drei Todesopfer forderte. In 15 Meter Höhe waren auf einer an vier Stahltrossen aufgehängten Plattform 6 Arbeiter mit Nietarbeiten beschäftigt, als plötzlich eine Stahltrosse riß. Während es zwei Arbeitern gelang, sich im letzten Augen- - blick noch festzuklammern, stürzten vier von ihnen in Vie Tiefe. Drei der Verunglückten starben kurze Zeit darauf an" den erlittenen schweren Verletzungen. Der vierte Verletzte befindet sich außer Lebensgefahr. — Bär zieht ein kleines Mädchen in seinen Zwinger. Im Krakauer Zoo spielte sich eine furchtbare Schreckensszene ab. Ein kleines Mädchen war dem Bärenzwinger zu nahe gekommen, so daß ein Bär mit der Tatze nach ihm schlagen, konnte. Das Kind fiel bewußtlos gegen die Gitterstäbe. Da? diese ziemlich weit auseinander stehen, vermochte der Bär , das Kind in den Zwinger zu ziehen. Er umschlang es mit- seinen Tatzen und suchte es zu zerfleischen. Die umstehenden Zoobesucher lenkten jedoch die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich, indem sie mit Stöcken gegen das Gitter schlugen und Lärm machten. Inzwischen war die Zoofeuerwehr herbei gerufen, die sofort aus einem Schlauch Wasser auf den Bä» ren gab. Dieser ließ darauf das Kind los und zög sich zu- rück, so daß die Wärter es aus dem Käfig holen konnten. Wie durch «in Wunder hat das gerettete Kind außer einigen Hautabschürfungen keine Verletzungen davongetragen. — Lin Baum als Wohnung. In Schwabstedt in Schleswig-Holstein besitzt ein Bauer «ine mehrere hundert ' Jahre alte Weide, die den gewaltigen Umfang von sechs Meter aufweist. Jetzt ist in diesem Baume ein vollkommen nes Zimmer eingerichtet worden, das einen Tisch und zwei Bänke enthält. An den Wänden hat man einige Bilder.bA festigt, und ein Astloch gilt als Fenster und ist sogar mit Fensterglas versehen. Drei Personen können sich in diesem? seltsamen Raume aufhalten. Rekordflüge von Blitzflugzeugen. DNB. Köln, 6. Juni. Donnerstagmorgen gelang es. dem Blitzflugzeug der Deutschen Lufthansa, die Flugstrecke, von Köln nach Berlin in der Rekordzeit von 85 Minuten' zurückzulegen. Diese Zeit wurde bisher von einem Vek-' kehrsflugzeug noch nicht erreicht. Die planmäßig vorge sehene Zeit beträgt 100 Minuten. Das Flugzeug hatte bei dem Rekordflug eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 360 bis 370 Kilometern. Gleichfalls gelang es in dieser Woche einem Blitzflug zeug, die Strecke von Hamburg nach Köln/Rhein in der Re kordzeit von 70 Minuten zurückzulegen, während der Flug plan eine Flugdauer von 95 Minuten vorsieht. Reichslvetterdienft Ausgabeort Dresden vom 7. Juni, mittags 12 Uhr. Wetterlage: Die verstärkte Westwindwetterlage hat seit gestern abend plötzlich ihren Abschluß gefunden. Der Rest des alten über England noch vorhandenen Tiefs hat sich in den Teilwirbel eingefügt, der sich vorgestern abgelöst hatte und nach Schwe den gewandert war. Die letzte kältere Staffel dieser Rand störung ist gestern mittag noch als Gewitterfront über uns hinweggezogen. Ein Vorstoß des Azorenhochs hat gestern abend über Deutschland ein verhältnismäßig kräftiges Zwi schenhoch ausgebildet, dessen absinkende Luftmassen insbe sondere in Mitteldeutschland trockenes und warmes Wetter bedingen. Die Wetterlage scheint aber trotzdem vorüber-, gehend gefestigt zu sein, da der neue Störungswirbel west lich der britischen Insel sich verlagert, wenn auch düs Zentrum in zwei eigene Kerne zerfallen ist und die Bewe gungsenergie des ganzen Tiefdruckgebietes dadurch etwas' gehemmt werden wird. wittcrungsaussichlen: Schwache südliche winde. Noch trocken und warm. Zu nächst heiler, später Uebergang zu gewilkerortigen Störun- gen nicht unwahrscheinlich. Wasserwärme im Sladlbad mittag» 20 Grad Celsius. Do» heutige Vlait umfaßt 12 Seiten. Durchschnittsauflage Mal 1935: 5945