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ine Frau »üben steigt die tritt ihm Er ruft ich in die echen vor kann hat ,Und mir Dich ge- Laub, 5. Safe, IS. Rabe. — I. Adam, 16. Fort, veide, 8. 1. Dros. «, 8. So» !. Eremit. >hr, Bin» r, Dorii, >mge Dame da, Negi» neister, an» as anOffi- Rittmeister !, geht laut fährt durch n weit ent- »achtet, daß i erkundigt, uf ihn zu, d er nicht - Jawohl, lamme aus eine Frau Der Ritt- s wundere ch, ein Ge- ihren, der tmeister ist ft: Er sei t, er hielte gesprochen Verlegen sei tatstich» mal in der n, da habe - Und da — Nein, mnen wol- und als er ich geweilt s, habe er n. — Dem die Sache , Er wisse e vielum- einen lan- geblieben, » etwa der au gehabt ) es bleibt einer Ehe rörtert zu »ird weiß, rstabsarzt : „Wenn Gruß zu eigt, wird h, und er l. Meine r entfernt g ist aus, « bürger ns in sei- ägsgebiet, laden. Er chs Jahre verkauft» früheren ;e, in der l — er - li — lud — ses — re — ven Buchstaben aach oben Beiblatt zu Nr. 126 -es „Sächsischen Erzählers". Tumult unter Säuglingen. Vor eine überaus schwierige Aufgabe sieht sich die Lei tung eines großen Säuglingsheimes in Konstantinopel ge stellt. Dort hat sich der wirklich einzigartige Vorfall zuge tragen, daß die Erkennungsmarken von vierzehn Neugebo renen abhanden gekommen sind. Man versteht unschwer die Erregung der Mütter. Sie drangen denn auch bald nach Bekanntwerden der Hiobspost in den Saal ein, was aber die Verwirrung nur noch schlimmer machte. Viele der armen Frauen hatten ja ihr Kind überhaupt noch niemals gesehen. Wie sollten sie es da erkennen? Schließlich mußte Polizei aufgeboten werden, die den Saal räumte. Nun sind die Aerzte mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln bemüht, den Müttern ihre Kinder zu beschaffen. Kosmetik. Trotz der fortgeschrittenen Zivilisation und der damit verbundenen allseitigen Aufklärungsmöglichkeit ist cs er» erstaunlich, wie selten der Begriff „Kosmetik" im Volke rich tig erkannt wird. Vom ärztlichen Standpunkt aus versteht man unter Kosmetik die Kunst, sowohl die von Hause aus vorhandene Schönheit des Körpers zu erhalten, als auch eventuelle Häßlichkeiten zu beseitigen. Die wissenschaftliche Kosmetik beschäftigt sich also einerseits mit der naturgemä ßen, richtigen Pflege der Haut und deren Abstammungsge» bilden Haaren und Nägeln, anderseits mit der Entfernung sämtlicher die Schönheit entstellender, angeborener und er worbener Veränderungen des Körpers, hauptsächlich der Haut. Hieraus ergibt sich eine Einteilung dieser wissen- schaftlichen Kosmetik in zwei Teile: die allgemeine Schön- heitspflege und die Kosmetik aller krankhaften Erscheinun gen der Haut und ihrer Abkömmlinge. Bei der allgemeinen Kosmetik kommt es darauf an, eine sich in guter oder leicht geschädigter Verfassung befind- Wie beseitigt man -as Schielen? Zur Beseitigung des Schielens kann in bestimmten Fäl len ein operativer Eingriff sich als nützlich erweisen. Zum besseren Verständnis eines solchen Eingriffs ist es notwendig, zu wissen, worauf der Strabismus — wie der wissenschaft liche Ausdruck für den abweichenden Stand der Augäpfel lautet, denn eigentlich beruht. In der Regel ist die Ursache in einem Schwächezustand, bzw. einer Lähmung eines oder mehrerer Augenmuskeln zu suchen, und zwar der Muskeln, denen es obliegt, dem Augapfel eine bestimmte Stellung zu geben. All diese Muskeln, wie überhaupt sämtliche übrigen Muskeln des Körpers, befinden sich in einem ganz bestimm ten Spannungszustande. Wird nun einer von ihnen in seiner Funktion gestört, so erhält die Wirksamkeit der übri gen a.l der gleichen Aufgabe mitwirkenden das Uebergewicht, und das Auge nimmt notgedrungen die Stellung an, die der Einfluß der anderen, voll wirkenden Muskeln ihm vor, schreibt. Ist z. B. der Muskel erschlafft, der das rechte Auge nach innen, mithin der Nase zu, zieht, so wird dieses nach außen sehen, da die Spannung des Muskels, der diese Wirkung hervorbringt, sich stärker auswirkt. Einen derar tigen Stand der Augäpfel bezeichnet man als Strabismus divergens. Zuweilen bildet sich das Schielen auch durch einen Krampfzustand eines der Augenmuskeln, dem gleich falls durch eine einfache Operation abgeholfen werden kann. Ein weiteres Verfahren zur Abstellung des Schielens besteht in regelmäßiger Uebung, die vornehmlich bei Kindern ange wandt wird. Man bedient sich dazu eigens angefertigter stereoskopischer Bilder, deren häufige Betrachtung zu einer Richtigstellung der Aug'en führt. Der Mond fängt an ?u leuchten 5 Der Mond fängt an zu leuchten, Da nun die Nacht beginnt; Um di« vom Tau schon feuchten Büsche der Nebel spinnt. Er webt di« zarten Schleier Den Birken, die blaß und blank Sich wiegen in heimlicher Feier, Wie Elfen schmal und schlank. Der Mond zieht seinen Bogen Ueber die Wipfel leis. Die Wolken sind all' verflogen; Auch wir sind einbezogen In seinen Zauberkreis ... A Heinrich Anacker. Vom Vormittag bis zum Abend. Obwohl die Straßenkleidung und die Kostüme für die Abendstun den ziemlich streng fcstgelcgt sind, ist ein Kleidchen, das zwischen- durch getrogen werden kann, für die berufstätige Frnu mit schma ler Börse besonders günstig. Unsere Abbildung zeigt ein solches Modell. Die ungleichseitig aufgesetzte Blende aus Ottomane oder Pikee kommt sehr hübsch zur Geltung. Die jugendliche Wirkung von Schwarz- oder Blau-Weiß kann gerade sür das Frühjahr durch weiße Stulp-Handschuhe, ein fesches Filzhiitcheu und die große Ta chc in gleicher Farbe noch weiter unterstrichen werden. (Scherl-M) Ale Aaü ... Nachdruck allerOriginaldettrage verboten. Keine kinderlosen Mütter mehr! Von Erika Thomy. Es gab ein« Zeit, und sie ist noch gar nicht mal so lange her, da wurde wohl ein« Geburtsanzeige belächelt, die da lautete: „Gottes Güt« schenkt« uns ein Kind . . Nun, heute ist das gottlob anders. Es wird sich keiner mehr einfallen lassen, über eine derartige Geburtsanzeige zu lächeln oder gar gottlose Bemerkungen zu machen. Auch herrscht nicht mehr die Willkür: „Wir wollen keine Kinder!" Oder: „Ja, nun haben wir uns entschlossen, daß wir doch ein Kind haben wollen!" — Sehr gnädig! — Aber daß dazu auch ein wenig Gottes Gnade notwendig ist, das wurde nicht bedacht. Nur an den eigenen Willen dachte man. . . Ja, wenn es wirklich hierbei nach dem eigenen Willen nur ginge, dann würde wahrlich nicht so manche Frau, di« ein mütterliches Herz besitzt, ihr Leben kinderlos verbringen. Denn die Mütterlichkeit kommt nicht erst mit dem Kind« in die Frau, sondern ist einer Frau angeboren oder nicht. Wohl kann die Mütterlichkeit einer Frau durch das Mut- tersein zur höchsten und schönsten Blüte kommen, aber das Müttersein allein macht eine Frau nicht mütterlich. Glücklich die Frau, die einem Kinde das Leben schenken darf, und wenn es auch unter aualvollen Schmerzen gewe sen. Aber es darf nicht so weit komm«n, daß Frauen, denen das Muttersein versagt bleibt, sich unglücklich fühlen oder sich gar überflüssig vorkommen für unsere Nation, wenn sie ein mütterliches Herz haben. Jede Frau, die ein mütterliches Herz hat, gilt für unsere Nation als Mutter, und es wird ihr an allen Ecken und En den Gelegenheit gegeben, ihre mütterlichen Gefühle zu ent falten und ihre mütterliche Opferbereitschaft zu beweisen. Ehrenamtlich kann sie sich auf dem Gebiete der sozialen Kinderfürsorge betätigen, sich armer, unbeaufsichtigter Kin der annehmen oder sich gar ein kleines Waisenkind als eigen in ihr Heim holen. In Bitterkeit braucht keine kinderlose Frau zu fallen, und sie braucht auch nicht dem Schicksal zu grollen, daß ihr Kinder versagt blieben, denn Glückmöglichkeiten kann eine mütterliche Frau in jedem Kinde finden. Es braucht nicht 'hr eigenes Kind zu fein. Kinder sind Gottessegen, heißt es, aber darum braucht einer kinderlosen Frau trotzdem nicht der Segen zu fehlen. Sie muß nur segenbringend wirken, das ist das ganze Ge heimnis. Jede Frau kann Mutter sein, so sie sich mütterlich be tätigt. Für jede Frau kann es Kinderlachen und Kinder- skngen und Kinderspringen geben. Jede Frau kann Kinder- IräneN trocknen und Äinderjammer stillen, so sie es will. Es braucht keine kinderlosen Mütter;— keine kinderlosen Frauen mehr zu geben. Kinderlos ist nur die Frau, die kein mütterliches Empfinden und Betätigungsfeld hat. Seifenblasen unter -em Mikroskop. Was der Chemiker unter einem guten Waschmittel versteht. Von Dr. H a n s P l e t t e n b e r g. Früher wär es Johann, der muntere Seifensieder, der mit fröhlichem SingsaNg die Waschmittel zusmnmenbraute, die mit ihrer Schaumkraft das Herz der Hausfrau erfreuten. Heute sind gelehrte Chemiker am Werke und erforschen mit dem ganzen Rüstzeug der Wissenschaft die Atome, di« sich miteinander vereinigen müssen, wenn die Mischung eine möglichst wirksame Reinigung unserer Glieder und Kleider Hervorrufen soll. Tiefschürfende Untersuchungen stellen im Laboratorium die verschiedenen Seifen auf die Probe. Es gibt ein Staatliches Materiälprüfüngsamt, das eine Reihe zweckdienlicher Verfahren ausgearbeitet hat. Da wird bei spielsweise eine verdünnte Perltusche mit Mineralöl und Erdnußöl vermengt, oder man benutzt eine Mischung von Paselinöl, Leinöl, Talg, Oelsäure und Ruß, also Verschmut zungen, die an Wirksamkeit nichts zu wünschen übrig las» sen, wäscht sie nach einem bestimmten Verfahren und stellt dann mit einem sogenannten Stufenphotometer die Hellig keitsgrade fest. Andere Gelehrte schlagen bestimmt« Men gen verrostetes Eisen auf einem Wollappen nieder, waschen unter bestimmten Bedingungen und ermitteln das übrig ge bliebene Eisen. Solche und ähnliche Methoden sollen dazu dienen, den Waschwert eines Waschmittels festzustellen. Da bei hat sich nun allerdings wieder einmal die Richtigkeit des Dichterwortes gezeigt: „Eines schickt sich nicht für alle." Denn die Wirksamkeit der Seifen erweist sich als überaus verschieden. Es kommt auf die Art der Verschmutzung an und auf die Beschaffenheit des Gewebes. Man hat daher zunächst einmal die verschiedenen Eigen schaften, die bei einem wirksamen Waschmittel vorhanden sein müssen, unter die Lupe genommen. Es leuchtet ein, daß hier vor allem eine Reihe von chemischen Umsetzungen stattfindet, die durch den Gehalt an Alkali gefördert werden. Die Waschkraft steigert sich durch Zusätze alkalischer Salze, und man hat durch die Hinzufügung von Soda, Phosphat, Natronlauge und Wasserglas ein Höchstmaß von reinigen der Wirkung erzielen können, diese Erkenntnis aber noch nicht recht auszunutzen gewagt, weil man fürchtete, mit die sem hohen Alkaligehalt Schaden zu stiften. Wir verlangen ferner von der Seife, daß sie eine ge nügende Schaumkraft besitze. Doch gibt es Seifen, die trotz guten Schaumvermögens schechte Waschmittel sind. Diese Eigenschaft allein ist also nicht ausschlaggebend. Und von Wichtigkeit ist die Energie, mit der die einzelnen Teilchen sich mit den Schmutzstoffen zusammenballen. Diese Kraft, die der Forscher als Adhäsion bezeichnet, ist besonders groß dem Wasser gegenüber. Sie kann so weit gesteigert sein, daß ein einziges Molekül Seife nicht weniger als 2000 Moleküle Master bindet. Nahezu unbekannt ist die Tatsache, daß beim Waschen elektrische Aufladungen hervorgerufen werden. Man darf sagen, daß hier noch wichtige Fragen der Aufklä rung harren. >Nehmt Rücksicht! Oer Hauslärm u. seine Bekämpfung loäis — Wer hat nicht schon einmal über Hauslärm zu klagen gehabt? Besonders der Großstädter gerät so man chesmal in Verzweiflung, wenn er todmüde von der Arbeit nach Hause kehrt und dann statt Erholung und Ruhe -ort einen „K r a ch" vorfindet, der ihm die Mußestunde vergällt. Die Lärmbetämpfungswoche gibt Anlaß dazu, auch ein mal di« LSrmquellen im Haushalt zu untersuchen. Beim „kraftvollenZuschlagen" derTüren beginnt es. Wer hierin unverbesserlich ist, der sollte doch wenigstens Filzeinlagen in die Türen einbouen lassen, die das Zuknallen dämpfen. Auch die Türschlösser müssen natürlich in Ordnung sein. Ist diese Klippe überwunden, 'n «rschallt meist ein Lautsprecher von der Stärke der Po saunen von Jericho und gellt der Nachbarschaft in die Ohren. So gut eine solche gemeinnützige Vorführung oft gemeint ist, so wäre es doch besser, die Lautstärke so zu regeln, daß sie im Zimmer gerade gut verständlich ist. Denn wenn sich sonst in den Nachbarwohnungen jemand darüber beschwert, o wird das schon seine Gründe haben. Manchmal ist je mand krank oder sitzt am Schreibtisch und braucht Ruhe. Es genügt ja auch, wenn man selber den Darbietungen mit Aufmerksamkeit folgt und die Radiomusik nicht etwa mit lauter Stimme überschreien muß, sie also nur als Begleitung für die eigene geräuschvolle Unterhaltung benutzt. Im Som mer können die Bewohner besonders von Hinterhäusern oft ein Lied von der Rücksichtslosigkeit ihrer lieben Mitmenschen singen, die bei offenen Türen und Fenstern den Lautsprecher bis in die späte Nacht in Betrieb halten. Musik im Haus ist eine schöne Sache, wenn man dabei unter sich bleibt. Aber Musik kann nervenzermürbend werden, wenn man z. B. unfreiwillig an musikalischen Uebungen teilhaben muß. Klavierspiel dringt ja meist durch mehrere Stockwerke hindurch. Hier ist zum mindesten das gute Verschließen der Fenster und Türen zu fordern. Be sonders Streichinstrumente und Flötenspiel werden dann kaum in den Nachbarwohnungen zu hören sein. "sine Lärmquelle, die oft unangenehm auffällt, ist die Nähmaschine. Dabei ist das unangenehme Rumpeln der Maschine so leicht auszuschalten, wenn man unter das Maschinengestell dichte Gummiunterlagen legt. Ueberhaupt helfen weichfedernde Schwingungsdämpfer aus Gummi oder anderen hochelastischen Stoffen immer gut den Geräuschen und Erschütterungen durch Maschinen ab, wie sie im Hause vorkommen (z. B. Waschmaschinen). Viel wird auch in den Abendstunden über Lärmbelästi gung durch die Badeanlagen im Hause geklagt. Ost ist das gurgelnde Geräusch des ausfließenden Wassers sehr stark. Hier muß die Abflußleitung richtig geführt werden, dann ist viel Aerger zu vermeiden. Manche Menschen fühlen zu den unmöglichsten Zeiten das Bedürfnis, ihren Staubsauger in Betrieb zu setzen und mit seinem motorenstarken Geräusch ihre Nachbarn zu beunruhigen. Diesen Volksgenossen sei geraten, sich doch einen sog. „flüsternden Staubsauger" anzuschaffen. Man soll diese Dinge nicht für nebensächlich halten; denn der Lärm im Haus zerrt wirklich an unseren Nerven. Der „krach" in der Badewanne beträgt bereits 6 0 Phon, wie man das Maß zur Feststel- lung von Lautstärke nennt. Wenn bereits der Wasserhahn, den wir öffnen, um das Wasser in die Badewanne laufen zu lassen, einen solchen Lärm macht, können wir ungefähr schätzen, was sich in dieser Beziehung oft im Hause „tut". Oft kann man Lärmquellen durch verhältnismäßig einfache technische Maßnahmn beseitigen. Die störenden Wasserlei tungsgeräusche (das Rauschen und Gurgeln des Wasser-) kann man durch Drosseleinsätze an den Wasser hähnen dämpfen. Bei starkem Brummen der Wasserlei tung müssen neue, richtig konstruierte Ventile eingebaut werden. Die Geräusche aus den Zentralheizungsanlagen endlich können dadurch vermieden werden, daß man die Heizkessel nur durch elastische Metallschläuche mit den Lei tungen verbindet. Das Amt für Volkswohlfahrt, Abt. Schadenverhütung, hat den Feldzug gegen den Lärm begonnen, in der richtigen Erkenntnis, daß Schaden Ballast und Leerlauf ist. Lärm kann aber, so erklärt das Amt mit Recht, nur dann wirksam bekämpft werden, wenn jeder in seinem Bereich an dieser Aufgabe mitarbeitet und es jeder für seine Pflicht hält, aus Rücksichtnahme auf seine Volksgenossen jeglichen Lärm so weit als irgend möglich zu vermeiden. . Hier ist gerade im Hause die beste Gelegenheit. Es braucht sich gar nicht allein um den lärmgeplagten Groß städter zu handeln, in Stadt und Land kann manche Lärm plage ausgeschaltet werden, wenn wir nur wirklich guten Willens sind.