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Der Sächsische Erzähler Oer Tag der deutschen Seefahrt Schrrl-Bildmakerndi enst. 01« ltmwkrou logt 6«« 6rot ln «In« K»ps«l, cksmlt o» »ekm-ckk-kt bl«ld» un6 nickt trool»«n »In«. Ln 6«r l.utt «lr6 6«« Seot k«et un6 ung«nl«vd«r. Vl« Uukt ontrlvkt 61« ssouektlgkoit un6 v«r6lrdt 6»n 0«iekm«ek. Dteuatag, den 28. Mat 1S35 1. Betblatt z» Rrunmer 12S. Ssmdvrg seierke den »Mder veMenSeesM" Dies«« Bild zeigt den Stell- Vertreter de« Fahrer«, Rudolf Aetz, «n de» St. - Pauli - Lau da»,«brücken (im A»lo) bei der Abnahme de« Vorbeimärsche« der SA, deren gefallene Kämpfer für die national sozialistische Erhebung in der deutsche» Seefahrt an diesem Tage besonder« geehrt wurden. Reichsminister Rust besucht die Landesbibliothek. 8cl. Dresden, 28. Mai. Reichscrziehungsminister Rust besuchte am Sonnabendnachmittag mit den Herren seiner Begleitung und dem kommissarischen Leiter des Volksbil dungsministeriums Göpsert die ncugestaltete Sächsische Landesbibliothek. Der Direktor der Bibliothek begrüßte die Herren, erstattete kurzen Bericht über die Geschichte des Ja panischen Palais und übernahm die Führung durch das neugeschaffene Museum und die übrigen Räume. Am Mittwoch feierliche Eröffnung der Ausstellung „Der Rote Hahn". 8ü. Dresden, 28. Mai. Die Eröffnung der diesjährigen Dresdner Ausstellung „Der Rote Hahn"' findet in einem feierlichen Festakt am 29. Mai, vormittags im großen Saale des Städtischen Ausstellungspalastes statt. Die Be deutung dieser ersten von der Stadt Dresden gemeinsam mit der Reichsleitung der NSDAP, veranstalteten großen deutschen Volksschau für Feuerschutz und Rettungswesen findet ihren Ausdruck in der Gestaltung der Eröffnungs feier, an der alle führenden Persönlichkeiten der unmittcl endet. Marine-SA. und Marine-HI. marschierten im An- Mütz an'dje Troßkundgebüng durch die von vielen Zehn- wüsendell umsäumten Straßen der Stadt zu den St. Pauli- LanVlchgsbriMn, wo der Stellvertreter des Führers den "P o r b e i m a r sch der Formationen äbnahm. i Den flüMrstenden Abschluß des Tages der deutsckM Sce- fÄ>rt üildehe am Abend ein Riesenfeuerwerk auf der AutzeNalster, dem Hunderttausend« von Zuschauern beiwohn ten. / - - Riesenkundgebung in der Aanfeaten- Halle. DiL große Kundgebung in der Hanseatcnhalle, Deutsch-- lynds-gröhtem Versammlungsraum, gestaltete sich am Sonn- ahM. zu einer der großartigsten Willenskundgebungen des deutschen Volkes. . Die Halle war mit mehr als 30 000 Volks genossen .Müllti Nicht eichenwollender Jubel erscholl, als Neichsnünister. Dr, Goebbels, begleitet von Reichsstatthalter Kaufmann, Bürgermeister Krogmann, Reichsstatthalter Rit ter von Epp und weiteren führenden Männern des Staates und der Bewegung, erschien. Der Leiter der Auslandsorganisation der NSDAP., Gauleiter B o h l e, betonte unter anderem, der Tag der .deutschen Seefahrt ist der Ehrentag des deutschen Seemannes. Der deutsche Seemann bildet einen der wertvollsten Teile der deutschen Volksgemeinschaft. Er kann aber seine Aufgabe, auf allen Meeren und in allen Teilen der Welt sein Volk würdig zu vertreten, nur dann erfüllen, wenn er weiß,'daß das ganze Volk seine Arbeit schätzt und auf ihn stolz ist.. Anschließend verlas der Gauleiter ein Telegramm d es Führers, in dem der Führer allen dankt, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben. Anschließend sprach, stürmisch begrüßt, Reichsminister Dr. Goebbels. Wenn der Diplomat der Gesandte seines Reiches ist, dann könnte man den Seemann gewissermaßen denGesandtcn seinesÄolkes nennen. Er ist dazu erzogen, immer an sein Vol^zu dellken und sich vor Augen zu halten, daß sein Volk gemeint ist, wenn man ihn im Ausland beurteilt. Es ist deshalb kein Zufall, daß gerade aus den Kreisen der See leute sich viele zu uns bekannten, als es noch schwer war, Nationalsozialist zu sein. (Lebhafter Beifall.) Der Seemann sei sich der Tatsache bewußt, daß in seinem Rücken heute wieder eine einige Nation von 60 Millionen stehe. Wiegst habe er sich in der vergangenen Zeit des parlamentarischgn Deutschlands draußen seines Vaterlandes geschämt! He.i^ke kann er mit Freude feststellen: Wir haben wieder-allen Grund, § auf Deutschland stolz zu sein, , ? - j - : denn cs ist wieder ein Deutschland der Ehre und Würdv,-der Kraft und des Wcltvertrauens! ; " Dr. Goebbels ging dann auf die bisherigen g c waltst» gen Leistungen des Nationalsozialismus ein und!ver- sicherte unter stürmischem Beifall: Wir sind nicht gesonnen, unseren friedlichen Aufbau von mißgünstigen Fein den stören zu lassen. Wir haben hinter die Armee,- die den Spaten schulterte, eine Armee gestellt, die das Gewehr schul tert. Diese Armee ist nicht dazu da. den Frieden zu stören, sondern um - - den Frieden zu beschützen. Viel ist auch in Zukunft zu tim- aber wir lassen den Mut nicht sinken. Wir haben 4^ Millionen Menschen wie der in Arbeit gebracht und werden auch den übrigen Beschäf tigung geben. ' - Voll Befriedigung könne man das ,E ch o der Rehe des Führers im Auslände verzeichnen. Wenn einige Zeitungen dagegen Hetzen, dann sind sie von jener Rüstungsindustrie gekauft, die keinen Frieden will, weil sic am K r i e g c v e r- dient. Aber die Völker wollen den Frieden. Sie haben all mählich eingesehcn, daß das Unglück eines Volkes nicht das Glück der anderen Völker ausmacht. Wir stehen heute vor einem Werk voll ungelöster Probleme. Sic können nur ge meistert werden, wenn Volk und Führung einig sind und alle Stände an der Lösung Mitarbeiten. Jeder an seinem Platz hat ein Stück Deutschland zu behaupten und ein Stück Deutschland zu vertreten, und so glaube ich, daß ich diese Feierstunde mit 30 000 Menschen in Hamburg aus der Seefahrt und ihren verwandten Betrieben nicht besser beschließe, als wenn ich allen Seeleuten draußen auf dem Meere und in anderen Erdteilen den Gruß und den Dank des deutschen Volkes über die Richtstrahler hinweg übermittle. Niemals wird Deutschland untergehen, wenn es den Mut hat, stärker zu sein als die Not, die uns zu Boden geworfen hat! (Lang anhaltender, stürmischer Beifall.) Hamburg, 27. Mai. Der Tagd e r de u.t sch e n S e e- fährt wurde am Sonntag 6 Uhr durch Sirenengeheul aller wi Hafen liegenden Schiffe und durch ein Großes Wecken der Musik- und Spielmannszüge her Marine-SA- und -HI. ein» geleitet. Nach einer eindrucksvollen Gedenkfeier für die gc.- fallenen Angehörigen der Marille sowie der, Marine- und der Länd-SA. begannen die rasen- und wassersportlichen Wettkämpfe. . Den Höhepunkt des Sonntags bildete am Nach mittag die Großkundgebung auf der Moorweide, auf der. der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, sprach , Mit. klin gendem Spiele und wehenden Fahnen marschierten die Ma- rine-SA. und Marine-HI. sowie die Angehörigen von Schiffsbesatzungen aus allen deutschen Seehäfen auf. .70 000 Angehörige der nationalsozjplistischen Formationen füllten das weite.Feld. 2SOOO Mann der Deutschen Arbeitsfront aus den der Seefahrt verwandten Betrieben ergünzrcn das geschlossene Bild, des gewaltigen Aufmarsches aller an der Seefahrt Beteiligten und - mit ihr zusammenhängenden Kreise. Der Au-smarschplatz war von mehr als 60 000 Volks genossen dicht umsäumt. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Ru dolf-Heß, führt« unter anderem folgendes aus:. Durch den Tag der deutschen Seefahrt soll gerade auch der Binnen deutsche daran erinnert werden, welche Mission die See fahrt für Deutschland erfüllt. Sie stelle die lebendige Ver bindung zwischen der Heimat und den Deutschen draußen so wie, zwischen Deutschland imd den Völkern der Welt jenseits der Meere dar. Die deutschen Schiffe und die deutschen See fahrer seien Sendboten der Helmak f und durch sie siebt der Fremde Deutschland. Voller Stolz könnten wir Deutsche feststellen, daß der Seemann ein gu tes Bild seines Vaterlandes hinterließe. Das deutsche VM sage den Seefahrern Dank dafür und für ihre Arbeit, «M der es wisse, wie schwer sie sei, welche persönlichen Ent sagungen sie fordere und welchen Wert sie habe für Volk und Nation.. Mit einem Treuebekenntnis zum Führer und dem Ge sang der Lieder der Nation wurde die große Kundgebung be- kvrt 61« Kunst6«r ^»dol<b«k«n6 DI« »»et«n lang nlckt «u» Vllrung»pno6ul<t«. ««lck» 6«« itrom« dl>6«n. 6ttek*n nickt »b- ,t«ed«n. «,nn 6l« e>a«r«N» In 6«e poeltuno I!«gt. v«r St«nnl«l- block killt 6«n ^»K»K l«b«n6Io un6 »cklltrt lkn vor 6«n a«k«kr»n oee ituS*nlukt. 7ot«r 7«i»«lc I»t v,«etlo»I —. -----