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Verkäufe, all« Dienstleistungen für Fremde und alle Der« Handlungen mit Exporteuren aus aller Welt beziehen sich auf dieses Geld. Die Taler der Maria Theresia sind die Schlüssel der Länder um das Rote Meer, die einzigen, die wirklich alle Türen zwischen Hadramaud und Somaliland öffnen. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Taler der mäch tigen Toten aus ihrem Geltungsbereich zu verdrängen. Man versuchte es mit Talari-Noten, mit Menelik-Dollars, mit Prägungen ganz des gleichen Gewichtes, des gleichen Sil bergehaltes, des fast gleichen Prägebildcs. Die Lateiner brachten den italienischen Taler nach Erythräa zu keinem anderen Zweck, um die Maria-Theresia-Taler aus dem Fel de zu schlagen, die Eingeborenen blieben hartnäckig und verlangten ihr altes Geld. Es muß die Jahreszahl 1780 aufweisen, die Frau auf dem Münzbild muß die Krone mit den sieben Aepfeln haben und das Ordenszeichen auf der Prust. Nirgendwo in der Welt als in Wien kann man sol che Täler Herstellen, wenn man nicht als Staat zum Falsch münzer werden will. Das will niemand, also bleibt cs bei den Talern aus Wien .... Exportartikel TNaria-Theresia-Taler. Die Taler der Maria Theresia wurden 1753 zum ersten Male geprägt und seit 1780 immer nur mit dieser Jahres zahl. In Wien gibt man an, daß man abgerundet 250 Mil lionen davon hergestellt habe, die Produktion sei 1032 einge stellt worden. Zwischen 1925 und 1932 sind allein 7 Mil lionen geprägt und nach Aden verfrachtet nwrden. Aden ist der Zentralplatz für dieses merkwürdige Geld. Dorthin schicken die ausländischen Firmen, die m Abessinien und Arabien einzukaufen wünschen, ihre Vertreter, um solche Ta- ler zu kaufen, dorthin oder nach Wien. Das kommt nur darauf an, wo man die Stücke gerade billiger bekommt und wo gerade das Geld in Zahlung genommen wird, das man selbst hat. Sind, die Schacherer in Aden schlecht eingedeckt, so mag es billiger sein, in Wien zu kaufen. Und so wurden die Taler der großen Kaiserin für das Land Oesterreich zu einer Fabrikationsware, zu einem Cx- . an» den ftknIt man Er wird sich wundern glauben, braucht sich nur zu vergegenwärtigen, daß die für Deutschland vorgesehene . gewiß ein sehr guter Gegner — mit 5 : 1 schlug. Dresden wird also der Höhepunkt in der Reihe der Länder spiele des Jahre« 1835 sein. Nach der Niederlage gegen Spanien darf man es als selbstver ständlich ansehen, daß der DFB. das Stärkste ausstellt, was er herausbringen kann, um den nachteiligen Eindruck des Spanien spieles zu verwischen. In Dresden wird nicht ausprobiert werden, sondern hier kommt auf alle Fälle das Beste in den Kampf, was der deutsche Fußballsport aufzuweisen hat. Wenn der Sieg der spanischen Elf für Deutschlands Ansehen auch durchaus tragbar ist, so muß man sich doch darüber klar sein, daß eine weitere Nieder lage gegen die Tschechoslowakei unbedingt das Urteil auslösen würde, daß die Deutschen wohl der Mittelklasse der Nationalvcr- tretungen überlegen sind, mit den besten Mannschaften sich ober noch nicht auf eine Stufe stellen können. Diese Klassifizierung soll vermieden werden. Dem DFB. muß nach den einzigartigen Er folgen seiner verschiedenen Auswahlmannschaften daran liegen, zu zeigen, daß er auch gegen die besten Nationen Europas eine gute Klinge schlägt. Und allein dadurch erhält das dritte Länderspiel im Monat Mai 1935 seine überragende Stellung. Mit einem Besuch, der bei etwa 65000 Zuschauern liegen wird, sollte auch der Rahmen des Kampfes so sein, daß er die Vergleiche mit anderen großen Spielen im Reiche aushält. Für dos Fußball-Länderspiel gegen die Tschechoslowakei am 2S. Rkoi in Dresden Hal der Deutsche Fußboll-Dnnd folgende Mannschaft ausgestellt: Jacob (Jahn Regensbürg) - - Janes Tiesel (Fortuna Düsseldorf) (Eintracht Frankfurt) Grämlich Goldbrunner Zielinski (Eintracht Frankfurt) (Bayern München) (Union Hamborn) Lehner Len; Conen Siffling Fath (Augsburg) (Dortmund) .(Saarbrück.) (Mannh./WaldH.) (Worms) Die beispiellose Häufung der deutschen Länderspiele, die im letzten Jahre zu beobachten war, bedingt nach den Spielen gegen Irland und Spanien am 8. und 12. Mai bereits am 26. Mai einen weiteren internationalen Fußballkainpf. Der Gegner ist der Zweite der Weltmeisterschaft, die Tschechoslowakei, Austragungs artist Dresden. Sachsen, das mit Länderkämpfcn nicht eben reich lich bedacht worden ist, erhält damit nicht nur einen wertvollen Kampf, sondern sogar den bedeutendsten des Jahres überhaupt; denn darüber kann eS keinen Zweifel geben, daß die Tschechoslo wakei als Zweiter der Fußballwcltmeifterschaft 1934 der stärkste Gegner der deutschen Ländermannschaft im laufenden Jahre ist. Stimmen zum Fußball-Länderkampf Deutschland — Spanien. „Die Niederlage war verdient." In allen Unterredungen nach dem verlorenen Länderspiel kommt die Ucberzeugung zum Ausdruck, daß der Sieg der Spa nier jn jeder Weise verdient war. Bundcstraincr Dr. Otto Nerz erklärt kurz: „Nach einem sehr fairen und korrekten Kampf Hot Spanien verdient ge wonnen. Man muß zugcben, daß die fpanische Mannschaft an diesem Tag besser gewesen ist als die deutsche Elf." Knehe - Duisburg, das westdeutsche Mitglied des Bundcs- spiclausschusscs, gibt die Schuld an der Niederlage der Verteidi gung, ,,. . . denn wenn es hinten nicht kloppt, werden fast immer die vorderen Reihen angestcckt. So ist das auch in diesem Län- derknmpf der Fall gewesen, den Spanien verdient gewon nen hat." Rudolf Grämlich, der Spielführer der deutschen Mann schaft,, hat nicht erwartet, einen so starken Gegner anzutressen. Er rühmt dos hervorragende Können der spanischen Spieler, die vor allem im Kopfballspiel die Deutschen glatt übertrafen. Die glän zende Mannschastsarbeit der Spanier ließ eine bessere Gesamtlei stung der Deutschen einfach nicht zu. Dr. Ba Uwe ns-Köln war überrascht von der großen Form der spanischen Mannschaft, die nicht viel schlechter war als die bei der Weltmeisterschaft in Florenz gegen Italien. Die Deutschen linden gegen diesen großen Gegner einen ausgesprochen schwar zen Tag erwischt Nur die ersten zehn Minuten gehörten unserer Elf. Der belgische Schiedsrichter Langcnüs ist von der Lei stung der deutschen Mannschaft enttäuscht, die weit unter der in Brüssel gegen Belgien gezeigten Form spielte. Von den deut schen Stürmern ist ihm keiner sonderlich, ausgefallen. Der spanische Fußballsührcr Dr. Salazar ist selbstver ständlich hocherfreut über den Sieg seiner Mannschaft. Er hat den letzten Spielen Deutschlands in Poris gegen Frankreich und in Dortmund gegen Irland bcigewohnt und Hot nachdem geäußert, daß Spanien mit vollem Einsatz aller fünf Stürmer den Kampf in Köln gewinnen werde. Im übrigen ist er entzückt von der glänzenden Ausnahme in Köln und den objektiven Zuschauern. Fußball. Am 19. Mai in Lhemnitz: Fußballspiel zwischen Landessportamt und HJ.-Gebietsführung Auf dem Platze des Polizeispoktvereins Chemnitz findet am kommenden Sonntag, den 19. Mai, zugunsten des Sportgeräte fonds der Hitler-Jugend ein Fußbollkampf zwischen einer Mann schaft des sächsischen Landcssportamtes und einer Elf der sächsischen HJ.-Gebietsführuna, in der Gebietsführcr Busch Mitwirken wird, statt. In der Elf des Landessportomtes, die bereits ausgestellt wurde, wirken eine Reihe von Persönlichkeiten mit, die in ganz Sachsen einen Namen haben, an der Spitze der Landess Ports «ihrer Schmidt, der Geschäftsführer des Lindessportamtes, Dr. Pi-:old, die Bezirksbeauftragten Jllm-rt-Dresden und Otto-Le.pzig sowie die ehemaligen Kreisveaustrngtcn Däyler-Zwickau und Vötzsch- Obercrzgebirgc und nicht zuletzt der Führer der sächsischen Sport presse, Ben Dietrich-Dresden. Die Ausstellung der Mannschaft des Landessportamtes lautet: Schmidt; Neubcrt, Jllmcrt- Hellricgel. Der Torschuß — oder Kleiner Irrtum Dietrich, Miidker; Lache, Heine, Döhler, Dr. Pätzold, Pötzsch; Er- sotzspieler: Weinert, Otto. Turn- und Sportverein Vohkou. Die 1. Jugend weilte am Sonntag in Frankenthal und verlor unverdient 1 . 3 (1 : 1). Der Schiedsrichter, der fehr einseitig pfiff, konnte nicht befriedigen. Die 1. Mannschaft spielte in Pützkau gegen die 1. Mannschaft von Ringenhäin und konnte einen 3 : 1 (2 : 1)-Steg erringen. Die Putzkauer lieferten von Anfang an ein schnelle« Spiel, »tobet sie durch den Halbrechten in Führung gingen. Kurz« Zeit darauf konnte der Halblinke von Linksaußen «ine Flanke verwerten und zum 2 : 0 einschieben. In der zweiten Halbzeit mußt« Putzkoü gegen den Wind spielen und kam nicht mchr so viel vor da« geg nerische Tor. Die Putzkauer Stürmerreihe drückte tüchtig nach vorn und der Linksaußen konnte noch zum 3 : 0 «inschieben. Der Ehrentreffer der Gäste war ein Elfmeter, de» der Mittelstürmer verwandelte. Kurze Zeit vor Schluß mußte noch ein Spieler von Ringenhäin wegen undisziplinierten Verhaltens gegenüber dem Schiedsrichter das Spielfeld verlassen. Schiedsrichter Pilz vöm SC. Neukirch leitete den Kampf sehr gut. . HmrdLall. To. 1S4S e. V. Vlfchofmverda. 1S4S l — Welgsdorf köblih 112 - Z (7 -1). Einen schönen, aber auch verdienten Erfolg erzielten die -1848er am Sonntag in Weigsdorf-Köblitz. Non Anfang an hatten sie das Spiel in den Händen, was ja auch das Ergebnis beweist. handballenlscheiduug in, Bezirk Dr«den/Voußen. Im Entscheidungsspiel um die Handballmeisterschaft de« Be zirks Dresden/Bautzen stehen sich am kommenden Sonntag, 10.80 Uhr in Freital der SC. 04 Frsltal und der TV. Neugersdorf gegenüber. Der Sieger beginnt mit Len Aufstiegsspielen zur GaU- liga am 2. Juni. . , ; ... I Treffen der SochfeutuimerjvAend in Loburg. Anläßlich der 7S-Jahrfeler der Deutschen Turnerschaft in ihrer Gründüngsstadt Coburg ruft de« sächsische DT.-Gaujugendwart alle Turnerjugendleute zu einem gemeinsamen Treffen am 8. Juni 18 Uhr am Denkmal auf dem Schießplatz zusammen. Kraftfahrsport. Dkw.-Si« ist TripoN«. ) Die anläßlich des Großen Aütopreises von Tripolis veranstal tete internationale. Sternfahrt, die. von umnd_100.By»erbern be stritten wurde, wgr für die deutsche Industrie ein durchschlagender Erfolg. Die beiden Berliner F^r« d«r Auto-stnion,'Racher und Dietrich, die den Wettbewerb mit MHn DKW-Wägen der Type Reichsklasse (SOO voiv) bestritten, lcWn Litz: grivckstige: Strecke von 6800 Kilometer von Berlin über Genf, Son Sebastian, Madrid, Gibraltar, Tanger, Algier/ TMs und Wp0liS <iN>steh«n Lagen mit dem vorgeschriebenen Stundenduxchtzhmtt Mrijck und wurden damit Gcsamtsieger dieser außeroichentuch.schwierigen Prüfung. Korpsfahrer Hühnlein an Daimlex^LeAz. Der Führer des deutschen KraMlcksporfs. Körpsführer Hühn lein, sandte an die Däimler-Benz-Ä.-G., SWtgarvIsntertürkheim, ein Glückwunschtelegramm: „Das erfolgreiche MgeW« des Gro ßen Preises vonMrivolls für Deutschland i «füllt mich mit stolzer Freude. Ich beglückwünsche die DaMerk-BÄz-Äi-G^ zu diesem außerordentlichen Erfolg:" . Radsport. > Schulze-LhemNitz genannt ;,Rnnd nm Mefa". Zum 10. Male fand am Sonntag.dys. gauoffene Straßen, rennen „Rund um R«sa" über «ine Gesamtstrerk« von 140 Kiko» Meter statt, an dem sich in drei Altersklassen 135 Fahrer beteilig ten. Bei den Junioren erwies sich einmal: mehr SMlze-Wande- rer Chemnitz als bester Mann im Felde, der «men leichten Spurt sieg gegen vier weitere Fahrer in 3:24:10 davontrug. Durch Thoß und Hackebeil belegte Wanderer Chemnitz auch die beiden nächste» Plätze. In der Jugendklasse, die nur 35 Kilometer zurückzulegen hatte, feierte Brückner-Wanderer Chemnitz in 58:30 erneut einen schönen Sieg, während sich b«i den Altersfahrern über die Strecke von 70 Kilometer der Radeberger G. Richter behauptete. Die Ergebnisse: : . ' ' Junioren, 140 Kilometer: 1. Schulze-Wanderer Chemnitz 3:24:10; 2. Thoß-Wanderer Chemnitz: - 3, Hackebeil-Wanderer Chemnitz, 4. Canzik-Saxonia Dresden; 5. Fensl-Wayderer Chem nitz, sämtl. dichtauf; 6. Löbel-Wqnderer Chemnitz 3:27:09.; 7. Ger- ber-Presto Chemnitz; Jugend, 35 Kilometer: 1. Brückner-Wande- rcr Chemnitz 58:30; 2. Schmidt-Presto Chemnitz; 3. Sachse-PDR. Dresden; 4. Matthes-Presto Chemnitz; Alkewföhrer, 70 Kilometer: 1. Richter-Radeberg 2:14:30; 2. Weinhold-Leipzig; 3. Klemm- Chemnitz. Hundesport. Fachschaft Deutsche Schäferhunde (SDH. Zur großen Weltausstellung aller Hunderassen "in Frankfurt am Main am 26.-28. 4. waren 3300 Hunde gemeldet, davon allein 425 deutsche Schäferhund«, und zwar nur dte oller- beste Klasse. Die aus Gau Sachsen gezeigten Hunde erhielten stl» gendc Bewertung: AK«.: Michel aus der Schwancnstadt 488 478'ZPr. „SG.", Bcs. H. Aschcnbrenn«r, Zwickau; Etzel von der Brahmenau 441393 „G ", Bcs. Dr. Lentz, Annaberg i. Erzgeb.; Bär vom Ringwolf 448 628 ZPr. „G.", Bcs. E. Raue, Markkleeberg (Bez. Leipzig); Berry vom Ringwolf 448630 ZPr. „G.", Bcs. E. Raue, Mark-Klecberg. AKH.: Werra vom Fürstcnstcg 427 609 ZPr., „P,", Bef. Fritz Elauß, Nicdcrdorf-Erzgeb.; Nanthild von BEE Fasanental 401556 SchH-, „SG.", Bcs. M. Zaumsegel,' Dr« > von der Starrenburg 444 462, „SG.", Bes. F. Buckel, 3 m; Ellen vom Fürstensteg 444377, „G", Bcs. Fritz Clallß, Ni -Erzg. 8et>»ri-SUckni»t«ruäl«o«t G wird ein Flachschuß .. portartlkel wie Giabeisen oder Wein oder Blusen. Man stellt sie auf Bestellung her. Je mehr Menschen abessinische Pläne haben, um so lebhafter ist die Produktion. In den letzten Jahren waren Japaner im Markt, weil sie abessini sche Ländereien und Baumwolle kauften. Und der Duce heute, er bezahlt entweder in Aden das Aufgeld, das ihm die Schacherer des Krieges wegen aufdrücken, oder er bestellt in Wien... ' Vorerst hat er eine andere Maßnah,ne ergriffen.' Sie war vordringlicher als eine Bestellung In Wien. Die Geld händler in Erythräa nämlich, diese dunkelhäutigen Burschen, die so ganz genau wissen, daß die Generale des Duce eine Masse dieser Taler brauchen, wenn sie gegen Abessinien marschieren wollen, haben sich zusammengetan und den Preis für die Taler der Maria Theresia überteuert. Man hat eine Reihe von ihnen verhaften müssen und die Grenzen gesperrt. Es ist bei hohen Strafen verboten, Maria-There sia-Taler aus Eryihräa oder aus Jtalienisch-Somaliland auszuführen. Sie sollen im Lande bleiben, die Taler der Kaiserin,' die seit über hundertfünfzig Jahren tot ist... sie sollen Hel sen, den Krieg gegen den Negus zu führen, sie sollen wei ter aus den Mänteln der Scheichs in die erdfarbenen Hände der Eingeborenen, zu den Händlern und Wechslern, von die sen zu den Generalen und Soldaten und weiter umanand- laufen . . . kuriose Künder einer längst zerfallenen Macht . . . ruhelos . . . kleine, silberne Ahasver der Welt geschichte ... »W Für die Sicherung unseres Volksledens arbeitet die AS. Volkswohlfahrt. Dieses Atel lohnt Ä.»M«eMlWNW! WWMWW Zum Länderspiel in Dresden am 26. Mai. D-ulMands AM-«-« „egen die S LV/LKL' Mannschaft der Tschechen am 9. Mai Manchester City — gewiß ein