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L'SL^cä^sksr'tSi^ Vsi'Iodi-iiigskQr'lSi-i Osrikks^sri . , ilSlsrl Ir5 tzSsc^msc^vOllL/Si' ^LkOft,r^ng L^cÄiÄ?^icä^Si-Sl k^r'iscjr'ioftl dlsv O.m.d>.k^. ik. «r. »M«. ir. M> i« von öulgsrisn Vkuht»: V/s, vulgan» bring». muh gut roin MlLAYI^ irt 50 gut, >v«il 5i« von 80N7k ti?1S die lichkeitcn stark beeinträchtigt wurde. Wc> heute noch die Rö mischen Straßen das Land durchzögen und die Pappclallesn Napoleons das Auge anzögcn, würden einmal die Auta- 8uok vsrl^önig suraLiriL gs5cksiisn ^ur«!s. Darum ^ur«>sn Kg!, kulgsrirckv Hoilivisrsntvn. Die HmlWeal-vahlen in der Mechoslowakei. van unserem sstdetendeutschen Mitarbeiter. Der Wahlkampf in der Tschechoslvwakei ist aus dem Höhepunkt angelqngt. Je mehr er sich dem Wahltag — " " heftiger werden di« Auseln- Part«l«n, desto auffallender Sahl«,. ''Mechoslowakei? krage in wenigen Worten zu «»»»»», V.»» «vor», ürn Kämpfen innerhalb des kchen S taa ts volles um die Macht geht das ein besseres Verhältnis der Tsck-echoslowakci zu allen ihren Nachbarstaaten hinderlich ist. Wie sich diese Dinge innen politisch auswirken werden, wird inan bald sehen. Kein Zweifel: Die Tschechoslowakei Könnte gerade nach bahnen als die Straßen des Dritten Reiches angcsproä-cn den jetzigen Wahlen einen neuen Ansatzpunkt zu einer Frie- werden, dens- und Verständigungspolitik nach innen und nach außen finden. Ob man einen neuen, sicheren Weg in eine friedlichere Zukunft in Prag beschreiten wird? Das ist die große Frage, die nach den Wahlen entschie den werden muß. - Ser Sau der Reichsautobahn schreitet rüstig vorwärts. i-ä. Dresden, 15. Mai. In wenigen Tagen wird erste Strecke der Reichsautobahn Frankfurt/Main—Darm stadt eröffnet und damit ein Teil des gigantischen Werkes Adolf Hitlers dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Reichsautobahn ist ausschließlich Plan und Gedanke des Führers, der damit der Motorisierung des Verkehres die Wege ebnen will. Seine Ausführung wird noch in Jahr hunderten Zeugnis von dem überragenden, genialen Schaf fen des Führers Zeugnis ablegen. Um der Oeffentlichkeit von dem Fortgang der Arbeiten Kenntnis zu geben, fanden am Dienstag im ganzen Reiche Besichtigungen der wichtig sten Baustrecken statt. In Dresden begrüßte Landesstellen leiter Salzmann die erschienenen Vertreter der Tages- und Fachpresse und betonte, daß Sachsen zwar das beste Straßen netz Deutschlands habe, das aneinander gelegt'etwa die Strecke von Kiel bis zur Insel Ceylon ausmachc-, für den Durchgangsverkehr genüge es jedoch nicht. Deshalb seien an, 21. März 1934 die ersten Spatenstiche gleichzeitig in Dresden und Chemnitz für den sächsischen Teil der Renhsautvbahn erfolgt, die von Breslau über Görlitz —Bautzen — Dresden — Wilsdruff — Nossen — Chemnitz — Mee rane und weiter über Gera — Weimar — Erfurt — Frank- furt/Main bis zum Saarland führe. Auch auf der Strecke Dresden—Berlin bis zur sächsischen Landesgrenzc, auf dem Abzweig nach Leipzig in der Nossener Gegend und auf der Umgehungsstrecke Chemnitz—Vogtland, die im Fränkischen an die Nordsüdstrecke Berlin—Leipzig—München Anschluß finde, hätten die Vorarbeiten begonnen. Durch die Auto bahn werde in Sachsen der Fremdenverkehr erheblich ge steigert werden, auf den das Land in erheblichem Maße an gewiesen sei, nachdem es durch den Mange' an Exportmög- ^DerWrhlkampf in der.Tschechoslowakei „ist, auf dem d«n 'IS. Mai — nähert, desto h< andersetzungen zwischen den Pa wird die Problematik dieser Wah Um war geht es, in der Tsch S- ist nicht leicht, diese Fra? beantworten, denn neben «n RlnPen d«x Völker gegen die TtchechisierunAtenden- zest, H« natürlich auch in den Parlamentskämpfsn sehr dMsch zum Astrdruck kom Lei den dies Wahlpärteien. Cs Die oberste Bauleitung für Sachsen (im ganzen Reiche gibt cs 14) hat ihren Sitz in Dresden und ist in die Pauabteilungen Dresden, Nossen, Chemnitz, Glau chau und Plauen i. Vogtland cingeteilt. Insgesamt sind m diesen Abschnitten W Kilometer im Bau. Bisher wurden für 25 Millionen RM. Arbeiten fast ausschließlich an Mit tel- und Kleinbetriebe vergebe», wie sic in Sachsen typisch sind. Die Bclegscl-aft konnte von 4000 auf 5000 Mann er höht werde». Im Laufe des Jahres soll sic auf 8000 bis 9000 anwachsen. Dazu kommt »och, daß etwa 5000 Volks genossen Beschäftigung in solckM Betrieben fanden, die mit telbar mit dem Bau wirtschaftlich Zusammenhängen, wie Brückcnbaufirmen, Betonfabriken, Kies- und Stcingrube». Die Bahn selbst wird 24 Meter breit. Die beiden je 7>,<. Meter breiten Fahrbahnen sind durch einen 5 Meter breiten, grün bewachsenen, mit Baumgruppcn bestandene» Mittelstreifen getrennt. Ueberhaupt wird, wie der oberste Bauleiter in Sachsen hcroorhob, überall Wert darauf gelegt, daß sich die Autobahn in das Landschaftsbild einpasse und nicht trotz ihrer wichtig«, Zweckbestimmung als Fremd) körper wirke. Auch Rastplätze sind vor allem dort qprge- schen, wo die Autofahrer ohne Störung des Durchgangs verkehrs Ausblicke auf landschaftliche Schönheiten genießen können. . i Die Besichtigung der 12 Kilometer langen Baustrecke von VresdenRadih bis Mlsdrvfs, die teilweise schon im Oktober dieses Jahres lwsahrbar sein wird, offenbarte die gewaltigen Ausmaße und den riesigen Umfang der Arbeiten. Auf dieser Teilstrecke mußten all«» 15 Brücken gebaut werden, darunter di« neue Elbbrücke, die mit ihrer mittleren Stützweite von 130 Metern auf sechs Pfeilern den Strom überspannt und die breiteste der Dresd ner Elbbrücken wird. Zu den größeren Brücken gehören »och die Ucbcrspannungen des Flutkanals, der Eisenbahn und Staatsstraße am linken Elbufer sowie des Saubachtales bei Wilsdruff. Dämme mußten aufgcschüttet, Erhebungen abgetragen werden, um größer« Steigungen zu überwinden. Wege wurden verlegt, und an einer Stelle mußte sich der Bau sogar durch einen Steinbruch hindurchfressen. Von Wichtigkeit ist auch die Schaffung geeigneter Anschlußstellen, die die Zn und Abfahrt ohne Störung des Langstrecken- «inW, äußerst beakytimswdr't. ? , ' IM sAd«Landeutschen Laaer ist die Berände- rmM-mk. Parteileben «hönsoMie ich sidwakischen Volk sehr deuttich erkennbar. BÄ den Gudeöestdeutschen hat Vas Ver sagen der Regierungsparteien (Bund der Landwirte und Sözialdemoktaten) zu einem Zusammenbruch der alten Par teien geführt. Nach der Aufwsung der DNSAP. durch die tschechoslowakische Regierung schütt Konrad Henlein zur Schaffung der „Sudetendeutschen Partei", die in größtem UMftinge die Massen gewann: Die ,Heimatfront" — sie mußte den Namen in „sudetendeutsche Partei" ändern — ist keine nationalsvMlistische Parfti, sondern eine aus den innörpgkWschen Gegebenheiten im Sudotenraum eigen ständig herausgewachsene Gruppe, die erklärt, sie wolle nichts anderes, als däs Sudetendeutschtum in der Tschecho slowakei, in den deutschen Gebieten Böhmens, Mährens und Schlesiens sammeln ü. ihm zu seinem Rechte in seiner Heimat verhelfen. Sie wird zweifellos fast eine Mill i o n Stimmen erhalten, damit weithin sichtbar die Bedeutung des Sudetendeutschtums avtzeigen und zur größten deutschen Partei, zu einer Großparke, im Prager Parlament über haupt werden. Es hat keinen Zweck, heute zu fragen, MM nachher geschehen wird. Das könnt« erst Nach dem BekanW werden der tschechischen Kraftverhältnisse gesagt werden. IM slowakischen Lager ist eine ähnliche Be- weguttg, die Autvnomistenvartei unter der Führung des katholischen Protonotars Ang. Hlinka und des evangelischen Pfarrers Razus entstanden. Dort hat die Ablehnung der Tschechisierung so großen ftmfang angenommen, daß die Gegensätze zwischen den beiden Kirchen überwunden und ein großer gemeinsamer „Autonomistenblick" gebildet wer den konnte! Er zieht in den Kampf mit dem Ruf „Die Slowakei den Slowaken!" — «in Ruf, der in Prag sehr deutlich »erstanden wird. Auch diese neue Formation, die sich schon in dgn letzten Jahren deutlich zu erkennen gab, wird für die künftige Gestaltung der Verhältnisse nicht ohne Bedeutung bleiben, da auch sie —- jedenfalls in den slowaki schen Gebieten—unstreitig die gewaltige Mehrheit darstellen und das alleinige Recht der Vertretung der Slowakei für sich in Anspruch nehmen wird. Trotz der nationalen Schwierigkeiten, die sich durch die Bildung dieser Blocks — des Svdctendeutschen und des Slowakischen — ergehen werden, gäbe es sehr günstige Vor aussetzungen zur Bildung einer tschechisch-deutsch-stowaki- fchen Mehrheit, d. h: zu einer Verständigung der Völker mit Prag. Es wird von der staatsmännischen Füh rung der tschechischen Agrarpartei ybhängen, ob es zu dieser Verständigung kommen wird und ob di« Versuche der Her beiführung eines nationalen Ausgleiches und damit die An bahnung vernünftiger politischer und wirtschaftlicher Ver hältnisse in der Tschechoslowakei Erfolg hoben werden. Bei diesen Erwägungen werden die anßenpolitisä-cn Konzeptionen eine nicht geringe Rolle spielen. Die Politik Benesch's hat die Tschechoslowakei in eine neue Bindung zu Frankreich und Sowfetrußland gebracht. Prag ist damit zum Militärflugplatz Sowjetrußlynds geworden Das ist eine Tatsache, die hart in die Wagschale fallen wird und die manchen Gedankep an ein« engere Zusammenarbeit und ommt. igim Parlayientswahten gibt es 16 d 8 tschechische, eine slowakische, magyanfche und eine kommunistische zugäaffen. Dies« verwirrende Fülle rwischt 4ws Bild, das sich im wesent- . , . . , . «ep»-Man sie in die entscheidenden Parteien auflöst. Da ergibt sich zunächst im tschechischen Lageralsdie wichtigste Partei, die auch in Zukunft die AM« der Regierungsbildung darstellen wird, die tschechische Agrarpartei und ihre sozialistischen Gegenspieler, im sudt- tendeutschen Läger die Sudetendeutsche Partei (Heimat- frimH und im slowakisch«, Lager die Partei.der slowakischen Äutonomiften. Bon der Starre, mit der diese Parteien aus Hein Wahlkampf kommen «erden, wird die künftige Macht- gestaltung in der Tschechoslowakei ebenso abhängen, wie von den außenpolitischen Notwendigkeiten. . Die tschechischen Agrarier sind des Regierens mit den Sozialdemokraten mstde. Die Gesetzgebung hat weder Pla- nyM stoch Raschheit, sondern. nur Verwirrung und Schwer- fällWit zst ^verzeichnest, s- daß di« Wirtschaftskrise immer schtMMFolgitn. zU dßrzeichnen hat. Die Erwerbslosigkeit und< Has Jndustrirsterpen hat einen gewaltigen Umfang an genommen uich das,Bauerntum ist -in größte wirtschaftliche Not geraten. Dsts hat auch sm tschechischen Lager, dazu ge führt, daß manche Kreise bereit sind, den Koqlitionsgedqn- ken mit den Sozialdemokraten endgültig aufzugeben und einen Neuen Versuch Äner Koalition auf anderer Grundlage zuOistchen. ' .' ' ' Me weit diese Entwicklung im tscheckstschen Lager ge diehen M läßt sich schtoer überschauen. Genaue Kenner des tschechischen Parteilebens erklären,' es werde sich dort keinö grundsätzliche ' Aenderüntz :der Parteizusammrnsetzung er gebt», so auch wieder: hie alten Parteibindungen auf- täuchen können. Eines wird übereinstimmend erklärt: Eine Ois P4SUS