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Der sächsische Erzähler : 15.05.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193505158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19350515
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19350515
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1935
-
Monat
1935-05
- Tag 1935-05-15
-
Monat
1935-05
-
Jahr
1935
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 15.05.1935
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innenpolitischen Reichsbankdiskont 4 Prozent Lombardsatz now unterstützte Telegraphische Pari- DISK. zu Leipzig IS. Mai 1S3S. S. I 92,75 I 91,50 Nachr^ I Dresd.Ablös.mil lOZ, : Wir I do. ohne 21 115 23 Oeff.-rechtt. Pfnndbrisf« mit Zinsberechnung 29.00: 94 115/ 10.50 99 99 103 IIS 10.60 10,70 100/ 100.5 160,2 20.15 29.50 21.00 21.08 21.10! 22.10: 23.1S- 8 7 7 7 « 5 a s 5 do. do. do. do. 9 13 14 10 115 U2 8 114 1,60 2^ 28 115 112 8 19,50 97,,5 97.75 97,50 101,5 ',10 99 50 97.50 101,b 950 halt 1 5 4 2—9 190,2 1005 l00,> 91,12 ll.0,2 101/ 9k,75 96,75 96, 5 99,75 94,25 99 97 W 91 191 93,75 i.6,75 99,75 96,75 S6,/5 97 6,75 IM,3 101,3 93,75 94 99,50 1017 97 102/ 100 99 99 98,50 102.5 90 do. do. do. 99 99 163 do. do. do. do. IS. 5. 965,01 Kronen 21567 Schill. 69.4'8 Gulden 1'4.35 stranden 610,00 stranden 40,26 Dollar 12,135 AM. 10?,7 21 115 131 23 do. do. do. do. do. Wertung Stadtanleihen ahn« Zinsberechnung 102 97,75 97,75 97,7 101,5 6,10 99,50 9 .,50 101,5 6,50 1,019 2,456 IS. 5. 100 96,75 99.50 löl,7 97 102,7 99.75 9 ,75 9 ,'S 93.50 10 ,5 90 98 98,25 98,2 9 ,25 98,25 10AZ 95 95 2,76 272 °/„ 7 6 2'/, 7 7 6 2'/, 6 2 ... s-/, s,ss 7 6 S »'/, 5 5 6 2,/, 2 ü'/, ?'" i Geld 12,42 0/58 41/8 c^iss 3,047 2,486 54,13 46.80 12.12 68,4 5.845 1667 LS54 168,23 S4/S 20.53 0,71, 5,649 80,92 41,61 60,92 48,95 46,80 11,00 L4vo 62,51 80/4 33,95 10,85 1,979 1,019 2,48° 103,3 95 95 2,77 90.25 90,12 98 9.>,87 90)50 92,87 88.75 9 ,25 94,25 Si.25 93,0 91,8 93 91,50 14. 5, 99,75 99.75 19.75 96 96 96 91 96 101,7 101 99,25 99,25 99,25 99. 5 02 1 95,50 99 99 98,7S >9 99 13. 5. 99.75 99,75 99,75 96 93 96 96 96 »01,7 101 99.25 29 27 26 29 26 28 98,50 18,56 98.50 18.80 98 50 91,12 100.2 ,01/ 96.50 96,50 96,50 9b,50 14,25 16 97 96 96 101 83,75 16,75 96,75 86,75 96,7. 97 96,75 IM,3 101.3 90/5 90,12 98 93 90/0 92/0 8^,75 94.25 94,25 91,75 93/0 91.. 5 14. . Geld 12,45 0,662 42,06 0,201 3,053 2,490 54.23 46,90 12,15 68,57 5,855 16,41 2,358 168.57 -4,95 20,57 0715 8,661 «1,08 41,69 61,04 49,05 4 ,90 11.0^ 2,492 . 2, 3 V0.M 34,01 10,3/ 1,9s3 1,021 2,490 99,25 99,25 102 16 95.80 99 99 9 ,75 99 k.9 K.Samm. mit 30 do. mit 2, do. ohne Handelsnackrichien Produktenmarkt. do. do. do. do. do. do. R. 1u.2 4'/, do. 9, 8» 8 S. G..8chuld« v«r>chr. 1, 2 7 «. Schuld». » Anleihen ohne Zinsberechnung 14. 5. 965/5 Kronen 215,70 Still. 59.44 Snlden 1'4,85 stranden 610/5 stranden 40,Li Dollar 12.12 AM 6 7 8 7 5 8 Landw7 Gold, dreditbriese 2 do. 3 do.8eing.1 do. Kredit 1 - /inzug des Prag . . . . IM RalckSmark später des Zarenpaares Wien ... IM Reicksmark " " ' ' Amllerdam . IM Aelchtmord Zürich ... IM R.lcktmark °NarlS .... IM Reittmard New Nord . Iw RelckSmark' London ... 1 Pfd. Sterling s 7 8 SSchl. Land, wirt. Kredit». 2 3 4 5 6/7 Au,. ls-28 hErbländerR.III 8 do. R. VI 5 do. Auswertung Dr. Grundrenten u. Hqp.»Ans« 5 rvdplbr. A. 6 do. 7 do. 8 do. 5 do. Ausw. do.Gutichetn Vs 5 do. R.-Br. 1 8 do. do. 2) 4, 5 5 do. Ausw. 3, Ls do- Gutsch.z»3s Börse Krrdit'Anftalt Sächl. Gem. 8»/, Gpiand 2-8 7 do. 9 .6 do. 4-5 8 do. Krediibr. 7 8 da. 8, 10 7'/. do. 19/21 7 do. 9 6 do. 12 8 SchStz« ü 8 Laus. Gpsbr. 8 b . 8 7 Sdo.Ausw.12-12s 5 do. Gutsch. 12s 6 do. Kredilbr. 15 8 SS. Landpsb. 2 8 8 8 8 7 Anleihen mit Zinsberechnung 14. 100 97 tat 20,75 1,792 58,45 0,502 3,08 4,198 112/0 81,71 20,43 112,50 10,57 16,45 5/5 168,74 112,50 22,09 2M2 7,89 81,00 41,98 112,50 59,07 47,093 18,57 2/1 >12,50 d1,M 81,M 10,305 16^46 N42 4,35 4,198 Berlin, 14. Mai. Am Berliner Platz haben sich die Verwer-1 MittstdeuticklL tungsmöglichkeiten für Weizen und Roggen zu Mahlzwecken nicht : gebessert, da die Mühlen noch ausreichend versorgt sind und vom Rehlabsatz besondere Anregungen fehlen. Zur Verfütterung «r- olgen kleine Abschlüsse in eosinicrter Ware, falls di« Verkäufer zu I ireiszugeständnissen bereit sind An der Küste wird Weizen und loggen im Fobhandel etwas gesucht, Forderungen und Gebot« I , ind aber schwer in Einklang zu bringen. Weizen- und Roggen» I nehle haben ruhigen Handel, da die Verarbeiter zunächst versorgt ind. Hafer ist bei Abnahme von Roggen oder Kartoffelslocken bzw. , Reichsanl. 27 >el Gegenlieferung von Oelkuchen oder Sosaschrot erhältlich, sonst I 's do. 34 gestaltete sich die Versorgung der großstädtischen Verbraucher kaum I^D. Reich »sch. l eichter. Futtergerste wird zunächst nur in leichten Gewichten ge> s K. (Gm.) . . . sucht Die Absatzlage sür Brau» und Jndustriegersten hat sich nicht 5'/, Inlemat. D. geändert. Für Ausfuhrscheine bestanden nur geringe Verwcrtungs- Reichsanl. 30 Möglichkeiten. 6Sächs. Anl. L7 6 Sä. Schätze 8 4'/, do. 9 8 Ldskult. Gr. I 8 do. IV 6 do. II do.Aulw III .' Roggen > u. 2 - Reichsbahn Smätze 5 Post. Schätz. 33 ?/,. do. 34 Sa» mW'franzöMe Vockiegs- bSodnis. Der MlUSrverlrag lm SDke d« rusfisch-französischen Vorkriegsbündnisse». — Wieder französische Milliar den für russische Lahnlinien. — wieder Kesseltreiben gegen Deutschland! Bon Dr. Hans Hillebrand. Wenn Laval am 13. Mai dieses Jahres in Moskau mit den gleichen außergewöhnlichen Ehrungen empfangen wird, wie Poincarb sie in den historischen Iunitagen 1914 im za ristischen Petersburg erfuhr, könnte man fast glauben, Kro nos habe den Zeiger der Weltenuhr um mehr als zwei Jahr zehnte zurückgedreht. So gleichen die russisch-französischen Beziehungen der Gegenwart denen des letzten Borkriegsjah res. Die Sache ist dieselbe, nur die Personen haben ge wechselt. Denn wenn auch nicht im Wortlaut, so doch im Geiste gleicht der kürzlich zwischen den beiden Mächten ab geschlossene Militiiroertrag dem russisch-französischen Bor- krieasbündnis. Beide richten sich mit einer verhängnisvol len Ausschließlichkeit gegen das auf Erhaltung des Friedens bedachte Deutschland und sind von nicht zu überbietender Verantwortungslosigkeit gegenüber dem europäischen Frie den diktiert. Muß überhaupt noch gesagt werden, daß jeder Buchstabe dieses Vertrages ein Schlag wider sämtliche Frie dens- und Kriegsächtungspakte und wider den Geist der von Frankreich so gern zitierten Satzungen des sogenannten Völkerbundes ist? Und wie verhält sich England gegenüber diesem „Akt der Verrücktheit", wie der Militärvertrag jüngst vom „Ouotidien" mit überraschender Offenherzigkeit genannt wurde? Erkennt es den Widersinn dieser Abmachung, die bei folgerichtiger Auslegung England als Garanten des Locarnopaktes an der Seite Deutschlands in einen Krieg ge gen Frankreich und Rußland Hetzen könnte? Soviel Fragen — aber keine eindeutigen Antworten. Alles erscheint verworren, unsicher, verkrampft. Wir wissen nur eins, daß Kräfte am Werke sind, die aus den bitteren Lehren der letzten Jahrzehnte nicht soviel gelernt haben, um zu erkennen, daß der Friede Europas weder durch Militär verträge mit mehr oder weniger geheimen Zusatzbestimmun gen noch durch Verewigung von Diktaten und durch eine Difsamierungspolitik gegen Deutschland erhalten werden kann. Soll unser Kontinent abermals durch das gewissen lose Treiben einzelner Dunkelmänner in ein kriegerisches Abenteuer hineinmanövriert werden wie im Jahre 19147 Geschichtliche Parallelen haben oft mehr als nur einen spielerischen Wert. Sie können erziehen, wenn man es nur versteht, sie zur rechten Stunde wieder lebendig werden zu lasten. Heute ist es soweit. Heute sind alle verantwortungs bewußten Kräfte Europas geradezu verpflichtet, sich der ge schichtlichen Parallelen von 1914 und 1935 auf das gewissen hafteste und peinlichste zu erinnern. Erinnern wir uns also angesichts der Jubiläumsfeier- lichkeiten des britischen Königshauses jener Aprillage 1914, da das englische Königspaar in Begleitung Sir Edward Greys Poincarö in Paris einen feierlichen Besuch abstattete und die Londoner Presse sich zur Erklärung herbeiließ, das britische Volk müsse zu allen Opfern bereit sein, um das Ver schwinden Frankreichs (!) und seiner einflußreichen Politik zu verhindern. Vergessen wir nicht, daß durch Vermittlung Frankreichs bereits im Mai 1914 ein englisch-russischer Ma rineausschuß in Petersburg zusammentrat und die künftigen Seekriegsschauplätze verteilte, wobei dem Zarenreiche als ersehnter Tummelplatz die Dardanellen und das östliche Mittelmeer zugewiesen wurden. Aber noch weitere Ereig- Nisse drängen sich aus längst entschwundenen Tagen bei der Betrachtung gegenwärtiger auf. Als der frühere russische Ministerpräsident Kerenski vom „Petit Journal" um seine Meinung bezüglich des neuen Militärpaktes befragt wurde, gqb er zu, daß dieser Vertrag nicht zur Festigung des euro päischen Friedens diene. Frankreich habe in Sowjetrußland einen machtpolitisch starken Verbündeten erhalten und be jahe damit die Macht des Bolschewismus. Nun sei zwar die sowjetrussische Armee gut ausgerüstet und auch schlagfertig, doch fehle es ihr an den entscheidenden Transportmöglich keiten. Doch während Kerenski noch lächelte, hatte man zwischen Parts und Moskau durch die Auflegung einer fran zösischen Fünf-Milliarden-Anleihe bereits die Vorbedingun gen geschaffen, um erst den Rubel und dann russische Trup pen- und Munitionszüge rollen zu lassen. Nach erprobter Ueberlieferung dient nämlich diese Anleihe wiederum wie 1914 hauptsächlich zum Ausbau der strategischen Aufmarsch, bahnen der Sowjetunion in Richtung auf Deutschland. Da mals hatte Delcassö den Auftrag, als Gegenleistung für die in Aussicht gestellte französische Finanzhilfe den Bau der vom französischen Teneralstab gewünschten strategischen Eisenbahnen nach der russischen Westgrenze und gleichzeitig eine bedeutende Vergrößerung der Friedensstärke des russi schen Heeres durchzusetzen, wie der Finanzminister Kokowtzow am 27. Juni 1914 in einem Schreiben an den Deutschenhasser Sasonow bemerkte. Wie sehr endlich das heutige Kesseltreiben französisch russischer Diplomaten dem des Jahres 1914 ähnelt, dafür haben wir außer unserer eigenen und der gegnerischen Lite ratur über die Politik der europäischen Kabinette bis zum Kriegsausbruchs einen guten Anhaltspunkt in den leider noch zu wenig beachteten Memoiren eines neutralen Diplo maten. Unter dem Titel „Erinnerungenanmeine Botschafterzeit in Rußland 1914" gab der in zwischen verstorbene spanische Graf von Cartagena seine Denkwürdigkeiten heraus, die nunmehr auch in einer deutschen Uebersetzung vorliegen. Dieses Urteil erscheinr uns gerade heute von besonderem Wert,, weil hier von ab solut neutraler Warte die Kriegsschuldfrage eine Beantwor tung erfährt, wie sie für die jetzigen Fortsetzer jener unseli gen französisch-russischen Bündnispolitik nicht abschreckender gedacht werden kann. Aus nächster Nähe hatte Cartagena hinreichend Gelegenheit, sich ein Urteil über den Ausbruch des Weltkrieges zu bilden. Denn in Petersburg und Paris liefen damals die Hauptfäden aller gegen Deutschland ge richteten Kriegshetzen zusammen. Als der spanische Botschafter seinen Posten in Rußland antrat, hatte sich Rußland bereits von den Schrecknissen der Krieges mit Japan erholt und erfreute sich einer „glänzen den Wohlfahrt". Die vom deutschfreundlichen russischen Grafen Witte befolgte Politik einer Annäherung an Deutsch land und Aussöhnung Deutschlands und Frankreichs durch einen deutsch-russisch-französischen Dreibund hätte unter 8 7 6 4'/, do. Liqu. LKom. Lbl. 1—2 8 Eachsenbodrn Ghyppjbr. 3-4 16-21 10 15, 22 28 11 114 1/0 Pfandbrief* veff.-rechtl. Pfandbrief* ahn* Zinsberechnung 5 Kredit-Anstalt Auiw.-Schuld 5 Sächs. Land- Kredit 5a-43 do. Antlsch.8a-32 Laus.Aujwett.» Gpsd. ,5 . . . do. Gutschein 15 Deutf-landstadee: Donneret«», 16. Mai 6.00: Guten Morgen, lieber Hörer! — Glockenspiel. Tagesspruch, Choral. — 6.05: Berlin: Gymnastik. — 6.20: Fröhl. Morgen musik der Kapelle Lugen Jahn mit Jupp Hulsels. — 8.00: Morgenständchen für die Hausfrau. Die Kapelle Herbert Fröhlich spielt. — 9.00: Sperrzeit. — 9.40: KmdergymnaM — 10.M: Nachr. — 10.15: Neu« Jungenlisder. — 10.55: Lisa Peck: Ab- j 41 fallverwertung im Einzslhaushalt — ein« oolkswirtschaftl. Auf- gab«. — 11.05: Sendepause. — 11.15: SeewetteibettchL — s 11L0: D«r Bauer spricht — der Bauer hört: Landtechnisch« Neue rungen für den Bauern: anschl.r Wetter. 12.M: München: Äunt«s Mittagskonzett. Das Münchener Siu- I , fonieorchejter u. Solisten. Ltg.: R. Agop. — Dazw. 1255: Reichsanleihe Zeitzeichen. — 13 00: Glückwünsche. - 13.45: Nachr. — 14.M: Altbesitz. . Allerlei — von zwei bis drei! — 14L5: Programmhinweise, ScduNaebiet. Wetter. Börse. — 15.15: Jungmädelstunde: Line Nachtübung I 1050 des Unsalldienstes. — 15.35: Mütterstund«: Prakt. Klikdung für I öernsinare I iv.ov das Kleinkind. I6.M: Klmaendes Kunterbunt mit der Kapelle Mar Günther. — 17.20: Mulik aul zwei Klasieren. — 18.00: Leipzig: Bunte Musik am Nachmittag. — 18.30: HauptschrSftleiter Franke: Der nationalsozialistische Rundfunk. — 18.45: H Srska: Spottallerlei . . und zwar für ieden! — 18.55: Das Gedicht: anschl.: Wetter. 19.00: Sengt doch mit! Die HI lingt's vor! — 19.35: Lermigr Mulik aus dem Gewandhaus. Die Dresdner Staatskapelle. Ltg.r Karl BSHni. — 20.10: Gastspiel der Schultestruppe, Tegernsee: 1 Klalle. Bauernkchwank von Ludwig Thoma. — 21.00: Mün chen: Vom Wiener Walzer über die Operette zur Kafseehausmulik. Gelamtleituna: Bruno Aulich. — 22.00: Wetter, Nachr., Sport. Anlchl.: Deutsch'andecho. — 22.45: Seewetterbericht. — 23.00: Salla. Ein Querschnitt durch die Ausführung de» Staatstheaters. Leipzig: Donnerstag. 16. M«i 6.00: Mittellungen für den Bauer. -7- 6.05: Berlin: Gymnastik. — 6L0 u. 7.00: Vom Deutschlandsender: Fröhliche Morgenmusik der Kapelle Eugen Jahn mit Jupp Kussels. — 8.00: Berlin: Gymnastik. — 8.20: Vom Deutschlandsender: Morgenständchen für die Hausfrau. Die Kapelle Herbert Fröhlich spielt. — 9.00: Sendepause. — 10.00: Nachr. — 10.15: Vom Deutschlandsender: Schulfunk: Volksliedlmgen. — 10l55: Sendepause. — 11.00: Werbenachr. — 11Ä: Zeit. Nachr., Wetter. - 11.45: Für den Bauer. 12.00: Mittagrkonzett des Funkorchelters. Ltg.: Th. WünsLir— Dazw. 13.00: Zeit. Nachr., Wetter. — 14.00: Zell, Ni Börse. — 14.10: Sendepause. - 15.20: Für die Jugend: basteln ein Fahrtenbuch. — 15.40: Wirtschaftsnachrichten. 16.00: Konzertstunde. Chemnitzer Künstler. — 16.30: Studentin» fahrt in» klassisch« Bad Lauchstädt von A. Hoschk«. — 16.50: Zeit, Wirtschaftsnachrichten. — 17.00: Bunte Musik am Nach mittag. Dar Funkorchester u. Solisten. Ltg.: Th. Blümer. — , 18.30: Prof, Dr. Reichardt: Germanische» Priestertum. 18.50: Don Wind und Wasser. Musikalisch-literarische Hörfolge- — 19.35: Gewandhamrkonzert. Die Dresdner StaatÄapelle. Ltg.: Generalmusikdirektor Dr. Böhm. — 20.30: Der zerbrochene Krug, Lustspiel von Heinrich v. Kleist. — 22.00: Nachr., Svort. W.20: Europäische Tanznnisik: 22.00: Aus Budapest. — 22.40; Au, Warschau. — <23.15): Aus London. „ Europas«»»: Donnerstag, 16. Mak 19.30: Budapest (550): Over v. Ponchielli. 19.35: Bukarest (364,5): Uebertragung einer Oper. Belgrad (437,3): Konzert auf 2 Klavieren. Brafsel.fr». (483,9): Mustkal. Unterhaltung. Wien (506,8): Musik d. Bundesländer. London (342,1): 1. Akt d. Oper Italienerin in Algier. Rom (420,6): Rossinl, Mendelssohn, Wagner. Kopenhagen (255,1): Musik von Lumbye. Sotten, (443,1): Bunte Musik. Beromünster (539,6): Streichquartett. Lurembura (1304): Else Jansen /stigt Frühlingrlieder. London (342,1): Tanzkapelle I. Payne. Toulouse (386,6): MLitärkonzett. Berliner Devisenkurse. ' " ab 22. 9. igzz 18.5. «rief 12,455 0,658 41.98 0,19» 3/47 2,493 54,28 46,80 12.1S5 6,43 5/65 16/7 LS 4 168.23 b.->,(0 20,3 0,715 5,649 t-092 4l,v1 61,09 .8,9o 46,79 11,03 L»V8 62,68 80,33 -3,94 10 35 1,979 Hqpothetenbanten 8 Com.»B. t. Sa. Anlehnsjch. 14 SLpz.Hyp.Psbr.2 4'/, do. Liqu. 7 6 do. Serie 9 6 do. 6 6 do. 11, IS, l6 6 do. 3,12, 15,17 7 do. 5 6Kom.Obl.S,4,14 8 Mtltelboden Pfbr. 1-10.. 11 1-4 1 Stabtanleihen mit Zinsberechnung 7 Dresdner 26 8' do. 7 do. 6 Stadtzchatz 28 do. ohne Gutsch. 8 do. 29 do. ohne Gutsch. 8 Lpzg. Stdt. 28 8 do. , Plauener 8 Riesaer 8 Zittauer 8 Zwickauer 8 do. allen Umständen den Ausbruch des Weltkrieges verhindert. 1 Prem««, 14. Ma». Baumwolle. Middling universal Witt« aber wurde gestürzt und machte dem Panslawisten standard 28 mm loko 14,IS Dollar-Cent, (Vortag 14,22). Sasonow Platz, der au» seiner maßlosen Deutschfeindlich» ' New Port, 14. Mai. Baumwolle loko 12,80 (12,28). — len- kett niemals «in Hehl machte. Die Panslawisten bekamen denz: unregelmäßig. in der russischen Außenpolttlt mehr und mehr vberwaster. — Cartagena erinnerte sich noch gut seines Pariser AufenthM- Markkurse NN AuSlNNdsbörseN. tes zur Zeit des Abschlusses des russisch-französischen Blind-' - nistes, als er die französische Volksseele beim Einzug de, russischen Marschalls Avelane und später in Paris förmlich „kochen" sah. Als er die Ankunft Poin- carö» im Juni 1914 in Petersburg miterlebte, faßte er wie übrigens das ganze damals in der russischen Hauptstadt be- glauoigte diplomatische Korps dieses Ereignis in den Wor ten zusammen: „Er war gekommen, um den Krieg vorzuberetten." Und von Iswolski, dem großen Kriegshetzer und russischen Botschafter in Na- ris, berichtete er wahrheitsgemäß: „Die innenpolitischen Führer der Panslawisten waren der von Sasanow unterstützte, Iswolski und auch der Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch. Auszahlung auf Iswolski kam etwa drei Monate vor dem Kriege nach Pe-1 Atto . . 1 Sg. Md. tersburg. Ueberall sah man ihn in den Salons der Gesell-1AA"* - Zs schaft mit dem Einglas im Auge lächelnd herumstolzieren Re qa und hörte ihn später zu allen möglichen Menschen sagen: l Zttr- „Das ist mein Krieg! Den Krieg habe ich ge- Kanada iDollar macht." Und als Cartagena, der selbst Augenzeuge der Kopenhagen . 100 Kr. sich auf Monate vorher erstreckenden russischen Mobil- "Danzig . . 100 Guid. machung gegen Deutschland wurde, davon erfuhr, daß noch London ... 1 Pid. Ende Juli der russische Kriegsminister dem deutlchen Mili- Wallin .... sco Kr. tärattachü ehrenwörtlich versicherte, daß Rußland nicht mo- AAngfors ' WA' btlisiere, stand für den Spanier die russisch-französische „ Kriegsschuld fest. Der Friedensliebe der damaligen deut-! Aerd.-R.'. lOO Gld chen Botschafter aber zollt Cartagena volle Anerkennung. Reykjavik. 100 »sl. Kr' Das gilt sowohl für den ^'radsinnigen deutschen Botschafter Natten. . . 100 Lire Gras Pourtalös als auch für die Militärbevollmächtigten ?apan .... Illen Graf Dohna-Schlohbitten und General Chelius, die immer Südslaw.. . lOO Din. wieder betonen, daß Deutschland keinen Krieg wolle und f^ga .... il» Lat. daß er ein Verbrechen an der Menschheit und den Ruin für Z«. loo nr Europa bedeuten werde. looschilö Aber die Stimme der Deutschen verhallte im Säbelras- R arichau ein der Panslawisten und ihrer französischen Steigbügel-1 Llfj adon-Op. . lOüEjk. »alter. Der Weltkrieg brach aus. Mögen die verantwort- Bukarest. . . IOOL«: ichen Staatsmänner m Paris und Moskau sich dieser un- ^locky.-Vtbg. . wo Kr. eligen Vergangenheit bewußt bleiben. ' 100P«> " I ^rag .... 100 Kr. s oganval . . . 1 Pk»>. I x-uvapest. lOO ^engö I Uruguay ... 1 Pe>. I Ueupurk . - IDollar
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