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Donnerstag, den 2. Mai 1VS5 S0. Jahrgang ke»,da» l > uattoualen worden. auf da» »r Baldur von Schirach an die Schli hte: Kundgebung -u eröffnen. Er führte u. a. äusr der Millionen an» alle» den Den! ke». Umuchou »o« IS.Wää. durch di« veütschsaüd seinewehr- hohM wieder «laugt hm. „Il-bt, unK^M^uydt.-. u«s x, - We schön immer bei nationalen Kundgebungen hatte di« Berliner Vevölkeeuvg Wieder geweUtif«^ W» die Mra- ßenHrMü^.^^zntteiden. Unzählis^Za^enMt- tttpn wiede^rm Myd«. Dte.Mstaden und Mnganse'Mr, Muser sind mit frischem Brün geschmückt worden. Um frühen Morgen'um ^»Wa -W« in der Reichs- hpümstadt ein Schneetreiben em, das bis indie achte Stund« afthUt. Ein kalter Wind fegte durch di« Straßen. Wer überall, besonders an dm Hammelpläßen wriKlMdgeLungs- runa gesianet werd«», oaun ent, nach oi«er großen «rven der «eaeumalio» in, Jauern, rann die Mederaufrichkung de» Ansehea» de» Reiche» nach außen erfolgen! Die» alle», ne« wir heule erleben, ist kein Anfall, ist Hebaii uner- Mßter Opfer. ereuVot- Strafende Sonn« brach durch die Sckmeewolten, als um Uhr Fanfarensignale die traditionelle Kundgebung der deutschen Jugend im Lustgarten elnleiteten. In fast unwer- Maren Gliedern drängte sich Kopf an Köpfet« Jugend her Reich-Hauptstadts Die Hauptterrafle vor dem Schloß, auf der sich auch Las, Rednerpult befindet, ist den Ehrengästen vorbebalten. Hi«< sieht man die Mbesteräbvxdnungen aus dem Reich und die Reichsberufswettkampfsieger, die als Gäste der Reichsreake- rung an allen Feiem ttsiNehmen. Auch das Diplomatische. Corps ist unter Führung des Nuntius Orsemgo zahlreich vertreten. Man bemerkt ferner' u. a. den Stellvertreter des Füh rers, Rtichsministtr Rudolf Heß, die Reichsminister Dr. Goebbels, Dr. Frick, Darrö, Generaloberst von Blomberg. Rusk Gtldte, von Eltz-RÜbenach und Kerrl, die Reichsleiter Dp. Ley. Dk. Dietrich, Boühler und Reichsjugendführer Bal dur von Schirach. - ' Rach einem Fanfarensignal trat der Reichejugend- führ« Baldur von Schirach an die Schloßrampe, um?. - / "s?' " Mr wollen auch an diesem 1. Mai unserem Führer das Gelöbnis geben, unseren Kampf um dieLinigungfortzüsetzen und bor nicht», aber auch gar nichts. Halt zu machen, was sich Miseren Plänen «ntgegenstelll. Meine Kameraden! Laßt Euch nicht irre machen. Wenn Ihr der deutschen Einigkeit dient, so wie Ihr es tut, dient Ähr zugleich Eurem allmächtigen Gott (stürmischer Beifall). Es ist micht wah^daß diese Jugend ohne Ehrfurcht sei. Scham auf den.Reichsberufswettkampf und erkennt in ihm Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadtund Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage / Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Derlag von Friedrich Mau, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgtrokasse Bischofswerda Konto Är. 64 ' -anch«ch«r A»t Bischofswerda Ttr. 444 uud 44». I» Fall« von Letriebsftörungea oder Unterbrechung der Besörderungselnrlchtunaen durch höher« Gewalt hat d«r Be- zteher tttnen tlnspnich auf Lieferung oder Nachlieferung d«r Zeitung oder auf Rückzahlung de» vezugspreise«. la junger uad frisch« Erinnerung. De« großen Reiche folgte die kaurlgste ttzoche deutsch« Geschichte. Der deutsche Fall. , Menschen auf das «Aste erschüttert hat. gab ...» allen den Beseht zum Kamps für «lu neue, saug« Deutschland. Vies« Kampf begann lu> Zauern aus«« Vol- te». Dortmußka dl« V«au»Mngeageschast«n «erMm für den Wiederaufstieg der deutscheu Ratio». Erst mußt« lm Innern da» VoNsEbst für eine neue Staat»- uud Voiksfüh- MSSGD-LWK 7 Tageölaü HrAifWswerda Mn-ige Tageszeitung Im Amtsgertchtsbezirk Mchofswerda und den angrenzenden Gebieten D« Michstsche Luählerist La» zur Deräsientsichung L« amlltchen Bekamst- machuügen d« Anüshauptmannschash des Hauptzvllami» und de» Be- M»schulamt» zu Bautzen sowie de» Fbranzamt» und de» Stadtrat» -u Bischofswerda und d« Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt Im Textteil die 0V mm breit« MMimeterzell« LS Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» «rschevun von Anzesgen in bestimmten Nummern und an bestimmt«» Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. dem Med«aüfbau arbeitet und. in fich^efefilgh «tuen un- WeuchEhe« Block bttdetimKmapf umIreche» uudEhre, zum dritten Male seinen mrtionalen Aeierkag. Erfüllt voa Li^e uad gttißt« Verehrung gedacht« Ar- hckchr «r Httru und d« S-ufi und mit ihnen au» auch dB bchi-it« Hqaelünd« Ke» Mvu«. »er d« SchöB« diele» «stachen «eich« ,p: Wolf Hw«, d« In unermüdlich« ramoftr Arbeit die jahrtausendelang ersehMeEiaigkeNdes Bald verkündeten di« Klänge de» Badenrveiler Marsche» da» Rahen de» Führers/ der langsam, in seinem Kraftwagen stchend, durch da» Meer der Jugend zur Schloßrampe fuhr, « von Reichsminister Dr. Goebbels und Relchsjugend- führer Baldur von Schiräch empfangen und zum Redner- Pult «leitet wurde. Dann trat der Führer an bi« Rampe, stürmisch umjubelt von der Jugend, die ibn lang« Zett nicht zu Dort« kommen ließ. Endlich legt« sich di« Begeisterung, und -er Führer sprach zu seiner Jugend: Mutsche Zngendl ke»,da» ist und muß,melaedeutscheJugend, Vein größter Erlevni» feint Ge««aüoneuLfi keine ähnliche große Aufgabe gestellt gewesen, und Gene rationen konnten keine glnche Aufgabe erfülle«. Dem heu tigen deutschen Volke wurde« gegeben, eine Arbeit wohl für viele Jahrhunderte zusammeage- ballt in wenigen Jahren ,u leisten. Aad Ihr, meine deutsche Jugend, Ihr erlebt diese Arbeit an Euch und, vaserem Volk. Und diese Arbeit der deutschen Volkwerdung ist zugleich Eure Aufgabe für die deutsche Zukunft. Sie ist Eure Pflicht! Al» der große Kampf um das neue Deutsch land begann, da habe ich mich bemüht, die deulsche Jugend den Parteien wegzunebmea und sie Deutschland zu geben. Heute sollt Ihr Deutschland allein gehören! So wie Ihr aber Deutschland gehört, muß Deutschland auch stok fein können auf Euch, und zwar nicht nur auf Euch al» Gesamtheit, son dern auf Euch al» Einzelne. And deshalb habt Ihr die Auf gabe, nicht nur Euch al, Gesamtheit zu gestalten, sondern Esch auch al» Einzelne in jene Form zu bringen, hie Deutsch land mit Stolz aus jeden einzelnen von Euch sehen und schauen läßt. . « > Jeder deutsche Junge» jede» deutsche Mädchen, sie müs sen durchdrungen jein von dem heiligen Pflichtbemußttein. Repräsentanten unsere, Volke» zu werdens >^Sle müssen durchdrungen sein von der Empfindung, daß sie all« das in sich zu verkörpern haben, was Deutschland mit Recht auf sein Volk Nolz sein lasten kann. Da» ist die Erwartung, die die deutsche Gegenwart an euch als die Träg« der deutschen Zu kunft rschket. And dies ist auch die große Hoffnung, die ich heute vör euch ausspreche. Groß ist das Geschehen der Gegen wart. E» würde ab« vergeblich sein, wenn t h r nicht eine dauerhafte deutsche Zukunft garantiert, ihr seid ein Glied in der deutschen Schicksalskette. Sorgt dafür, daß er stark wird, auf daß nicht an euch diese Kette reißt und damit da» Leben unser« Volke» endet. wir gehen ein« starken Zeit entgegen. So wie der wind heute um un» die Zahnen flattern läßt, so wird er vielleicht die nächsten Jahre um Deutschland manche Wolken und Gewitter aufziehen lassqn. Ls foll un» nicht» furchtsam machen können auf dies« Welt! Ihr, meine deutsche Jugend, sollt ein Garant sein für die Sicherheit der Existenz und damit der Zukunft unsere» deutschen Volkes. (Unbeschreiblicher Jubel.) Wenn ich euch grüße, so grüße ich damit Deutschland! Da» Deutsch land d« Ehre und de» Fleißes, d« Arbeit und der Trene, da» Deutschland de» Ariedens, ab« auch der Tapferkeit. Deutschland Sieg-Heil! Nach der Rede des Führers brandeten die Heil-Rufe mi nutenlang immer wieder zur Schloßrampe empor. Das Lied der Hitler-Jugend „Vorwärts, vorwärts!- und ein Heil auf den Führer, das Baldur von Schirach ausbrachte, beendeten die Jugendkundgebung. Ser Zeflakl der LelchMtnrkammer in der Staaisoper. Lenl Rlefenftahl erhält den nationalen Ailmvreis, Wolfgang Eberhard Möller den nationalen Vuchprti» 1SS4/ZS. Die Erneuerung des deutschen Kunst- und Kulturlebens gehört zu den bedeutungsvollsten Erscheinungen de» natio nalsozialistischen Umbruchs. Al» sichtbares Zeichen dieser deutschen Kulturerneue rung und der engen Verbundenheit dr» deutschen Griftzs leben» mit der gesamten Nation hatte Reichsminister Dr. Goebbels den ersten Mai, den Tag der nationalen Gemein schaft, für «ine Festsitzung der Reichskulturkammer be stimmt, in der die Verteilung des nationalen Luch- und Filmpreise» für das verfloss«» Jahr vorgenommen wird. Die Staatsoper Unter den Linden, die in den letzten zwei Jahren zahlreich« eindrucksvoll« Kundgebungen der nationalen Willens- und Lebensgemeinschaft fad, bildet« auch in diesem Jahre den würdigen Rahmen dieser fest lichen Sitzung. Man sah die bekanntesten Vertreter von Kunst, Literatur. Presse, Rundfunk, Bühne, Musik und Film. Neben den schwarzen und braunen Parteiuniformen saßen Offiziere aller Formationen der Wehrmacht und der Polizei. Besonders bemerkt wurden die zcchlreich attwefen- den ausländischen Teilnehmer des internationalen Film- MEL N MWeiklW M MMs Neil« » Mm teilnebmer der SA. und der SS. herrschte reges Leben. 3SM0 Bertmer SU.-MLnn« und starke SS.-Berbände wur- den zuWNMengezogen und bildeten aus dem Wege vom Lustgarten über die Linden, Wilhelmstraße bis zum Tempel- Hof« FeldiSpalier. . Gegen 7 Uhr marschierten bereits di« ersten Kostümen der HI. und de» BDM. zur großen Huldigung der Jugend an den Führer im Lustgarten auf. Hip AbfaW irr -er Wilhelmstraße. Einen besonderen Anziehungspunkt für Tausende von Volksgenossen bildete wie stets an großen nationalen Tagen die Wilhelmstraße. Namentlich vor der Reichskanzlei hatte sich schon in Len frühen Morgenstunden eine größere Menge eingestellt, 'um den Führer bei seiner Abfahrt zur Iugeno- kundgehung zu sehen. > Gegen 8 Uhr erschien dann der Führer der Leibstandarte Adolf Hitler, SS.-Obergruppenführer Sepp Dietrich, um sich di« vor d«r Reichskanzlei zur Spalierbildung angetretenen SS-Wteilungtsi melden zu lasten, während kurz darauf Dr. GpMM MN, bei? «artenden Menge herzlichst begrüßt, durchs me Wilhchnstrahe zur Äugendkundgebung fuhr, " ^Pünkt v Uhr verließen der Führ« und.sein Stellvertre ter, ReichsMinlster Rudolf Heß, mit ihrer Begleitung die Reichskanzlei, um sich zum Lustgarten zu begeben. Sie wür- hett bei der Ausfahrt von stürmischen Heilrufen der Menge empfangen.' Oie Jrrgen-Kundgebinlg im Lustgarten, die ehrfurchtsvolle Verneigung der ganzen jungen Genera tion vdr der Idee der Arbeit, die zugleich die Idee Deutsch land» ist. (stürmischer Beifall.) KämM weiter, arbeitet weiter, haltet in Treue weiter »ür Fahne dies Deutschen Reiches und seid das, was Ihr seid: die Kameraden der deutschen Arbeiterschaft, die Pioniere einer sozialistischen Zukunft. (Stürmischer, jubelnder Beifall.) ' : Reich-minlft« Dr. Goebbels an di« Rampe und richtete an di« Jugend, die ihn stürmisch begrüßte, eine Ansprache, in der er u. a. ausführt«: Ls ist kein Zufall, daß wir dieses große Nationalfest des deutschen Volke» gerade mit der Jugend beginnen. Denn der Staat, den wir «richteten, wurde fürdieJugend ge ll r Ü n d e t. Es waren junge Männer, die ihn eroberten, und an feiner Spitze ,.cht der Führer eines jungen Deutsch lands, da» das alte liberal-marxistische Deutschland über wand. In diesen Staat, meine deutschen Jungen und Mädel, müßt ihr hlneinwachsen, ihr müßt diesem Staat die Tugen den verleihen, die euch vor anderen Menschen auszeichnen, die Tugenden der Zusammengehörigkeit, der Kamerad schaft» der Mutes mnd der Treue. In diesem Sinne, mein« Jungen und Mädel, steht ihr Lier und wartet auf den Führer, der zu euch sprechen wird. (Stürmischer Jubel.) Wir wollen ihm unsere Treue und un sere Anhänglichkeit entgegenrufen. Wenn er zu uns kommt, dann soll ihm unser alter Dank- und Treuegruß entgegen schallen: Adolf Hitler, der Führer de« deutschen Volkes, Adolf Hitler, der Führer der deutfchen Jugend, Sieg-Heil, Sieg- Heil, Sieg-Heil! Der Ruf des Führers an die deutsche Äugend. ,Mrbeit en berVolktverbung istGurepflicht!" neu oft nicht befchiedea ist, wird Euch zuteil. Vas Mich, d« Itzt Mch« «ehr keuut, da, «au In lttner Größe über uuv«- gchllch M, liegt welk hinter uns. Vie Zeit traurig« Aerrif- —_ hnqZk aber/die e» abäst«, stt zu» größten Teil EWch »mH And dies