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VL4 VIS V.L410S 2H-O19 »»VLL 8« los Maniet au» W»Nc»«el4 In leicht tailliert« -arm filr stärker« »amen, »em «ätken Ist «in« Län-ädlenä« au» Persta» ner auf-eardeitet, au» Persianer besteh« auch »er »ragen, Stvffverdrauchi etwa »0«m breit S»»n»«chnttt, in «r»p« « un» In «rSste SS «r-LMi». J440V SporMch Ist »I« -er« »lese» «aststm» au» «a,»n,l geripptem «aklfa- gannä »ramn au» 0»»!»«, durch la»,« »ra- au» Petz »ervvllständigt. Schlicht« «och mit Dordersalt«. Stoffver brauch i etwa S», ISS cm drei«. S »an » Schutt» «Ist», tt, «4 -nd 4» «h. 8««» glatte» stostäm au» quergertpp« le» WaNsiaff. stlpart bi« garm »er tzstft» langen Aach« ml« «fgekn»pst«n ««der» «eil. Sa»» ei» kleidsamer gegeneinander» gekndpst« V^lotkragen. Stoffperbrauch < «t»a S^Si», ISVcm »reit. Spin»Schal« «a »r»st« 44 und Ui MMn « «rbälNIch. -4401» «pari« Wintermantel au» okvppenwvllstoff. »er «chul- terkra-«» ist brapier« unb schliestt «ater einer PaNentlend«. stlftra- chanbkenden garnieren »ragen «ab Panel. Stoffperbrauch i etwa S^Zm, ISVcm »reit. Kpon-Schnitt in Sr»»e « und 44 «ch«tllch. 844 01» chleganter Wintermantel au» dunkelbraunem Samt, Panel im «aglan» schnitt. Dazu «In kleidsamer Skunttkragen. »er abergreifen»« Mantelran» ist abge- schräg«. VSindegartel. Stoffverbrauch: etwa Sm, »San »reit. Syon-Schnitt, In »rdp« 44 «i» in SrSst« «'»qstlNIch. Aus der Kulturgeschichte -er Frau. Nach achtjähriger kinderloser Ehe gebar Königin Marie Antoinette ihrem Gemahl Ludwig XVI. von Frankreich den ersehnten Dauphin. Ein überaus strenger Winter hatte die Not der Pariser ins Unerträgliche gesteigert. Trotzdem be stand die Königin darauf, daß die Geburt des Kronprinzen festlich begangen werde. Der Bürgermeister der Hauptstadt bat dringend, die kostspielige Feier wenigstens aufs Früh jahr verschieben zu dürfen. Marie Antoinette antwortete aber spitz: „Wollen wir vielleicht warten, bis der Dauphin an seiner Geburtsfeier als Tänzer teilnehmen kann?" Da blieb nichts übrig, als aus den fast leeren Stadtkassen etliche Millionen zusammenzukratzen. In Versailles und im vor nehmen Paris tanzte man, aber in die Armenviertel mußte Militär verlegt werden, um einen drohenden Aufstand hint- anzuhalten. Die Frauen und Mädchen Serbiens pflegen ihre Muße stunden am liebsten mit dem Sticken bunter Tücher zu ver bringen, die sie hauptsächlich zu Geschenken an geliebte Per sonen benützen. Auch die Hochzeitsbitter, die hoch zu Roß von Haus zu Haus reiten .werden regelmäßig mit solchen Tüchern beschenkt. Wenn sie nach Erledigung ihres Auftra ges heimkebren, sind sie und ihre Pferde nicht selten ganz in solche Tücher gehüllt. Das gestickte Tuch spielt im Liebes leben der Südslaven überhaupt eine sehr große Rolle. Ser binnen, Bosnierinnen und so weiter verstehen es, gestickten Geschenktüchern geradezu den Charakter von Liebesbriefen zu geben. Aus den Linien und Zeichnungen derselben kann der Beschenkte oft die Gefühle der Spenderin herauslesen. Auch die Art und Weise, wie die Südslavin ein solches Tuch hält, schwingt oder schenkt, hat zu einer Art Liebessprache geführt, die von allen Mädchen und Burschen verstanden wird. Im allgemeinen dienen diese Geschenktücher keinem bestimmen Zweck und sind am besten als einfache Zärtlich keitsbeweise zu betrachten. » In England versündigte sich jede wohlerzogene junge Dame, wenn sie in Anwesenheit fremder Personen ihren Bräutigam küssen würde. Im 16. Jahrhundert war es hin gegen in den höchsten britischen Gesellschaftskreisen üblich, daß die Dame nach jedem Tanz ihren Tänzer mit einem Kuß verabschiedete. Rund um die Küche. Der Salon und die unbenutzte „gute Stube" von «he- mals sind heute zum Glück überlebt« Begriffe. Was aber nie veralten wird, weil es seinen Wert behält, ist die Küche der deutschen Hausfrau! Die Frau, die nicht gern zur rechten Zeit in ihrer Küche tätig ist, wird auch anderwärts ost genug im Leben nicht an der rechten Stelle zu finden sein! Jede zukünftige deutsche Hausfrau sollte das Abc der Kochkunst bereits als kleines Mädchen in Mutters Küche spielend gelernt haben! Cs ist nicht gleich, was der Mensch ißt und wie es zubereitet ist . . . Das weiß niemand besser als die Haus frau in ihrem eigensten Bereich: der Küche! Die Liebe geht nicht nur durch den Magen des Man nes, sondern auch durch den der ganzen Familie! Ein gutes Rezept aus Großmutters Kochbuch kann auch ein wertvolles Vermächtnis sein! Die Küche sollte nie ein kleines, dumpfes Loch, sondern stets ein ordentlicher, ihrer Bedeutung entsprechender Raum sein! Aus der Fülle schöpfend, ist Kochen kein Kunststück — aber auch hier zeigt sich, wie so oft im Leben, gerade in der Beschränkung der Meister (oder vielmehr die Meisterin!)! Nicht bei Tang und Sport lernt bas junge Mädchen das Wichtigste, was es einmal für seinen zukünftigen Beruf braucht, sondern in Haushalt und Küche, wo die eigene Mutter klug und sorgsam waltet! Quarkfpeisen. Quarkflrudel. Ein Viertelpfund Mehl, ein Ei, 3 bis 4 Löffel voll lauwarme Milch und etwas Sah verarbeitet man zu einem lockeren Strudelteig, den man eine Stunde lang zugedeckt ruhen läßt. Alsdann wird er leicht ausgerollt und auf mit Mehl bestreu ter Serviette, ohne ihn zu zerreißen, gleichmäßig ganz dünn aus gezogen. Als Füllung mischt man ein Viertelpfund schaumig ge rührte Butter mit 50 Gramm Quark, drei Eigelb und zwei Eß löffel voll geriebenen Parmesankäse. Man bestreicht mit dieser Masse den ausgezogenen Strudelteig, faßt die Serviette, auf der er durchschmilzt, wodurch dann di« gesamte Anlage außer Be trieb gesetzt ist. Heute beginnt man nun, di« Schmelzsicherung durch eine automatische Sicherung, den sogenannten Stotz-Leitunao- schutz-Automaten, zu ersetzen. Ein solcher automatischer Leitungsschutz schaltet im Falle von Kurzschluß oder Ueber- lastuna die gesamte Anlage selbständig aus. Cs genügt dann aber ein einfacher Druck auf den an dem Leitungsschutz- Automaten angebrachten roten Knopf — und die Anlage ist wieder intakt. Mit dieser Sicherungstechnik ist zunächst einmal die ganze Umständlichkeit der früheren Auswechslung von Siche rungen beseitigt. Daß jemand im Hause war, der das Aus wechseln sofort vornehmen konnte, wäre noch nicht einmal das allein Entscheidende. Man mußte auch eine neue Siche rung vorrätig zu Hause haben, andernfalls galt es, erst zum nächsten Installationsgeschäft zu laufen oder, falls die Siche rung nach Ladenschluß oder Sonntags durchgeknackt war, sich irgendwo beim Nachbarn eine neue Sicherung auszu borgen. Erst wenn die neue Sicherung beigeschafft und ein gesetzt war, konnte die Anlage wieder m Betrieb genommen werden. Diese ganze Umständlichkeit wird bei dem Leitungs schutz-Automaten durch einen einfachen Knopfdruck ersetzt. Hinzu kommt nun, daß die automatische Sicherung eine un verhältnismäßig größere Belastung gestattet. Mit ihrer Hilfe können in ein und derselben Haushaltung über die ursprüng lich vorhandene Lichtanlage alle heute üblichen elektrischen Gerät« — einzeln oder mehrere zu gleicher Zeit — betrieben werden. Auch bei Aufstellung eines elektrischen Kochherdes, eines elektrischen Heizofens oder eines Kühlschrankes braucht die alte Anlage nicht, wie bisher, unter hohem Kostenauf wand erweitert zu werden. Dies macht sich auch in den Fällen angenehm bemerkbar, in denen neben der Wohnung ein Laden oder eine Werkstatt liegt, wo zur Inbetriebsetzung zeitweise eine höhere Inanspruchnahme der Anlage erforder lich wird. Die Notwendigkeit, entweder die Leitungen mit nicht unbeträchtlichem Aufwand verstärken zu lasten oder aber auf die Benutzung lange gewünschter elektrischer Apparate und Einrichtungen zu verzichten, bedeutete bislang das denkbar größte Hemmnis allen Bestrebungen gegenüber, einer immer größeren Zahl von Haushaltungen die Annehmlichkeiten elektrischer Geräte zugute kommen zu lassen. Dies Hemmnis kann als beseitigt gelten. Zugleich ist aber durch den Fort schritt der Technik auch ein wichtiger Schritt getan, um die Hausfrau von dem unbewußten Angstempfinden zu befreien, die Sicherung könne durchknacken und sie stehe dann hilflos vorder unbenutzbaren Lichtanlage. Begrüßenswert wäre es, wenn in Kreisen der Technik auch darüber hinaus alles getan würde, um die Hausfrauenwelt wenigstens mit den wichtigsten technischen Gesichtspunkten einer normalen elek trischen Hausanlage vertraut zu machen. V- V- Elegante Strapenkleioung Mäntel, die für Li« letzten Wintermonat« gebracht sind, zeigen noch mancherlei beachtenswert« Neu» erungen, weniger allerdings in der Form de» Mantel» leibst als in der der Kragen. Dies« w«rd«n hoch, fast stehkragenartig gebracht, daneben aber auch ganz flach, wie «in weich drapierter Schal. Dann sind die «ragen »u nennen, die, am Hal» verhSltntSmäptg schmal, zu L breiten, parallellaufenden ober überkreuzend gekndpsten Snben sich verlängern. — Jetzt, in der kalten Jahre», zeit, sind bie Kragen entweder mit Pelz bekletdet ober mit Pelz besetzt. 2m Frühjahr — bi» dahin «erben ich bie Kragenformen kaum ändern — wlw man sie in aleicher An au» dem Mantel- oder dem Kostüm- stoss allein Herstellen. — Di« Mehrzahl der Winter mäntel wird jetzt, bei vorgeschrittener Saison, in knapper tail lierter Form gearbeitet. Die im Rücken «eit und los« au»- fallend« Fasson ist für di« wirklich kalten Tag« nicht sonder lich geeignet, da sie nicht genügend wärmt. — Die Kostüm jacken sind oft sehr kurz, etwa hüftlang und — wie die Mäntel — anliegend und tailliert aehalten. Don den Jackenkragen ist nicht» besondere» zu berichten, da sie sich kaum von den Man- telkragen unterscheiden, weder in der Form noch in der Anordnung de» Pelzbesatz«». — Der Kostümrock ist nach wie vor eng und gerade, glatt ober faltenrrweltert. Wollstoffe in glatten Deweben, solch« mit Noppen und ander«, di« läng»-, aerab«. unb dtagvnalgertpvt sind, «rgeben da» Material. Don den Farben sind, der Jahreszeit entsprechend, die mittleren sowie di« dunklen bevorzugt. H. li. ruht, vorsichtig an zwei Enden und rollt den'Strudel «sawvEn. Hierauf bestreicht man den Strudel mit Eigelb» bestreut ihn mtt ge riebenem Käs«, belegt ihn mit Putttrslöckchen und blickt ihn auf gut gefettetem Blech im Ösen etwa «in« halb« Stund« lang. Quarkbuletten. Billig und «infach herzuftellen und — sehr wohlschmeckend. Nimm w«iß«n Käs« (Quark, dick« Milch), mische ihn mit etwas feinem Weizenmehl, bi» er nicht an der Hand klebt, feingestobenem, geröstetem Kümmel, nach Geschmack auch «in wenig Petersiltengrün und feingewiegte Zwiebel», forme Klößchen in Bulettenform, nachdem du für jeden ein Eigelb und «in Eiweiß hineingerührt hast, schlage die Bulettchen mit her Hand flach, wälze sie in etwas Et und Mehl und brate di« schwach gesalzenen Quark buletten schön braun. Speise von weißem Käse. S7S Gramm frischer weißer Käs« wird mit einem Achtelliter saurer Sahn«, sechff Eigelb, US Gramm feingeriebenem Pumpernickel und 225 Gramm Zucker verquirlt. Dazu fügt man die feingeriebene Schale einer Zitrone, 125 Gramm gut gewaschene Sultaninen und den sehr steifen Schn«« von dem Eiweiß der sechs Lier. Nachdem alles gut vermischt ist,, wird,die Masse in eine Form gefüllt, deren Boden und Wände mit dünn ge schnittenen weichen Zwiebäcken belegt sind, Ebenso wird di« Speise mit Zwieback oben belegt und dick mit Butterslöckchen bestreut. DI« Speise muß «ine Stunde lang bei mäßiger Hitze backen: Juchinen (kleiner, gurkenähnltcher Kürbis) mit Quark. Di« vorbereitete Zuchine wird mit Salz bestreut und in Scheiben ge schnitten. Dann bäckt man sie in schwimmendem vel rasch gar und läßt sie abtropfen. Aus eine Schüssel legt man «in« Schicht Zu- chincn, bestreicht diese ungefähr fingerdick mit angerührtem Quarf, gibt eine Schicht Tomatensoße darüber und zuletzt eine Schicht Zu- chinen, worauf man das Ganzff mit Tomatensoße bedeckt und mit geriebenem ParmelankSs« bestreut. Makkaroni mit weißem Käse. Makkaroni werden In viel Satz wasser weich gekocht, abgeseiht, mit heißer, brauner Butter über gossen und durcheinander gerührt. Auf 500 Gramm Makkaroni rechnet man 250 Gramm weißen Käse. Er wird gleichmäßig unter die Masse gemischt. Quärkschniilen. Zutaten: 500 Gramm geriebene, ein bi» zwei Tage alte Kartoffeln, 375 Gramm durch ein Haarsieb gestrichener Quark, «in Ei, 100 Gramm Mehl, zwei Eßlöffel voll Zucker, «in« Prise Satz, 80 Gramm Korinthen. Alles.wird gut zusammen ver rührt. und dann formt man aus der Masse kotelettartige Stücke, wobei die Hände mit Mehl bestäubt werden. Die einzelnen Schnit ten legt man auf ein mit Mehl bestreutes Blech, backt hellbraun und streut Zucker darüber. ' - Die Praktische HauSfrau. Haarpflege für Frauen. Gleich nach dem Waschen steht das Haar lose und voll um den Kopf und läßt sich gut frisieren. Bald aber fällt es wieder zusammen und erscheint schlecht und wenig voll. Um das Haar für lange Zeit lose und duftia zü machen, schlägt man Eiweiß zu Schaum und reibt nach dem Waschen etwas davon in die Haare. Pfefferkuchen und Stoffwechsel. Pfefferkuchen werden gern ge gessen, nicht nur von Kindern, sondern gerade von älteren Leuten, für die sie ein vorzügliches Mittel bedeuten, um den Stoffwechsel zu regeln. Dabei sollte aber stets beacht^ werden, daß dies nur für die einfachen Sorten gilt. Mit gewürzigen Pfefferkuchen muß man etwas vorsichtig sein, weil die GewürK die Wirkung der übrigen Bestandteile des Pfefferkuchens größtenteils aufheben. Die Uhr im Krankenzimmer. In einem Krankenzimmer muß es ruhig und still sein. Ja, ost kann der KtiaNke nicht einmal das Ticken einer Taschenuhr vertragen. Aber sie möchten auch gern wissen, wieviel Uhr es ist. Was nun? Wir, legen die Uhr auf ein kleines Stück Fitz und stülpen ein Glas darüber. Ein ganz ge wöhnliches Wasserglas. Von dem Ticken ist dann absolut nicht mehr zu hören und der Kranke kann durch das Glas hindurch ganz gut sehen, wie spät es ist. .. . Küchenzettel. Montag: Königsberger Klop« mit Satzkartoffeln, Rotrübensalat. Dienstag: Erbssuppe, Apfelrei» mit Zimtzucker. Mittwoch: Schöpsenfleisch mit Weißkraut und Kartoffeln. Donnerstag: Rindsgulasch mit gekochten KartoffeMößen. Freitag: Kartoffeln mit Hering und grünen Konservenbohnen. Sonnabend: Linsen mit Bratwurst, Aepfel. Sonntag: Schumnebraten mit gekochten KartoffeMößen, Apfelmus.