Volltext Seite (XML)
Rr. 16. Zweiter Jahrgang. Sonnabend, IS. Januar 1S67. 5luer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge Mit »Klents Sksr Ubsnnenten! BrramwörUicher Rköaktcur: Fritz Rrnhölö. F-.l, öic Zxscralt vkraiitworllich: Rrtsi»« R n p t « r. beit» iu Aue. Mit der wöchentlichen Untechnltung^beilnge: Illustriertes ^»oimtagsblatt. Lprcchftunde der Redakli»» »ul Ausnahme der Sonniaac »a.I'»iittags von z Uhl. — Cclcgranuu Adresse: Tageblatt Aue. — Fcrnst-lrchci :o2. Für unverlangt cingcsanble lllanuskriptt kann Gewähr nicht geleistet werben. Druck und Verlag Gebrüder veuthne« (Jnsi.: Pani Leuthneri in Aue. Bezugspreis! Durch unser« Loten srci ins Hau» monatlich so Pfg. Bei der Geschäftsstelle abgcholt monatlich «0 pfg. und wdchentlich io Pfg. — Bei der poft bestellt »nd selbst abgeholt vierteljährlich i..->» Mk. - Dnrä' den Briefträger frei ins Haus vierteljährlich t <>r Mk. — Einzelne Nummer io pfg — Deutscher Postzeimnas- katalog — Erscheint täglich in den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. Annahme von Anzeigen bis spätestens g'j, Uhr vormittags. Für Ausnahme von größeren Anzeigen an bestimmten Stellen kann nur dann gebürgt werben, wcnu sie am Tage vorher bei uns eingchci,. Zusertionsvreis: Die siebenacs^altene Aorpurzeile ober deren Raum zo pfg-, Reklamen 2S pfg. Lei größeren Aufträgen entsprechender Rabatt. Diese Nnnrnrev »»nrs^szt -eiten Das Wichtigste vom Tage. Gestern übend sand in Gmunden die feierliche Uber- s il h r i! ii g der Reiche der N ö n i g i » M aria von Hannover nach der evangelischen Kirche stall, wo sie nach Gebet und Legen ansgebal> rl wurde. Eine für gestern von der Dresdener Handelskammer e i ii b e r n s e n e Versa m m l » n st von Vertretern der deutschen und österreichischen Handelskammern nahm enerstisch Stellung stesten die Eins ü l> rnnst v v n SchisiahrlS a b st a b e n ans der El b e. * Bei einem B egra b n i s i n L o d z kam es m ernsten Ausschreitungen, in deren Berlanf niedrere Personen , r > cho s > e n oder i ch >v er verlest! wurden. - st! aisuli bat iu A r; vla eine n e u e B r r s ch n> ö r n n st angestistet, die aber rechtzeitig entdeckt ivnrde. * * Zn >i i u st st o n sind bis jcstl 4 0 0 Veich e n st e b o r st c u worden, jedoch ist noch unbestimmt, wie viele noch unter den Trümmern lieaen. Ausserdem sollen in e d r als 400 Men- i ch e n z n A sche v e r b r a n n l «ein. Die Stadt K i n st st o n 'oll all in a l> I i ch versinke n * ^) Näheres siehe unten. Politischer Wochen-Rückblick. Eine interessante Wendung hat sich in B r a u n s ch m e i g vollzogen, denn der braunschweigische Landing »nd der Regent schastSrat haben vssenbar ihre iriihere Stellung ausstegcben und verlangen nicht mehr, das; der Herzog von Eumberland nnd seine -ohne jedem Anspruch aus die Krone Hannovers entsagen, in der Erklärnng der staatsrechtlichen Kommission ist davon keine Rede mehr, ja sic weist sogar die Auslassung zurück, als würden die biederen Braunschweiger an die Thronbesteigung durch einen Cum berlander irgend welche Bedingungen geknüpsl haben. Daraus gehl klipp und llar hervor, welchen mächtigen Enning die Welscn- oartci im Lande beugt, denn mit der gestrigen Enunziatioii stellt «ich Braunschweig in einen direkten Gegensatz zum Königreiche Preussen, das bekanntlich sordert, dass der Herzog von Cumber land nnd seine Söhne feierlich nnd förmlich erklären, keinen An spruch ans Hanuvver zu erheben, bevor ihnen das Recht der Thron folge in Braunschweig zugestanden wird. NebcrdicS hat es den Anschein, dass Preusse» es überhaupt verhindern mochte, dass ein Cumberlander sich den braunschweigischen HerzogShui ansjetzt, wenigstens heiss« es in dem Briefe oom ü. Oktober v. Z., den Mit dem Kaiser ans der NordlandSfahrt. Dieser Tage hielt Professor Hans Bohrdt, der bekannte Marinemaler, der alljährlich an der Nordlandsjahrt des Kaisers leilnimmt, im Flottenverein Friedenau einen fesselnden Vortrag über die letzte 'Nordlandsreise des Kaisers. Wir geben aus dem Vorträge einige Stellen wieder: In weiten Kreisen wird geglaubt, dass die 'Nordlandsreise des Kaisers eine sehr kostspielige Sache ist. Dies ist aber dnr ch aus nicht der Fall, im allgemeinen wird an dem sestgesessten Etat noch gespart. Auch die Meinung, dass der Dienst siir Ossi- ziere »nd Mannschaften des Kaiserschisses leicht ist. ist irrig. Ans den Offizieren ruht eine s ch w e r e B e r a n t w o r t u n g , sodass selbst ältere Offiziere Tag und 'Nacht Wachtdienst versehen müs sen. Die letzte 'Ncise wurde an Bord der „Hamburg" ausgesiihrt, die vom kleinen Kreuzer Leipzig, dem Depeschenboot Sleipner und drei Torpedobooten begleitet war, die den Berkehr mit dem Lande ununterbrochen aufrecht erhielten. Die Hauptarbeit die ser Boote ist das Aubordbringen der Drpcscheusälte und des Pro viants, der aus Berlin bezogen wird, was manchmal bei sehr warmer Witterung recht unangenehme Folgen gehabt hatte. Das Leben während der Reise ist das denkbar einfachste Trinken und Essen ist sehr einfach, jeder Luxus fällt fort. Zere moniell wird nie beobachtet, Rang- und Standesunterschiede kennt man aus der Reise nicht. Der Kaiser ist wohlwollender Freund, seine Gäste (das letzte Mal 30) sind alle gleichberechtigt. Kleiderluxus ist streng verpönt, getragen wird nur das Zacket des kaiserlichen Jachtklubs (erste und zweite Garnitur). Bei der Mahlzeit sitzt jeder, wo er Platz findet; Tischkarten kennt man nicht, nur die beiden Plätze neben dem Kaiser bleiben frei, der Kaiser besetzt diese Plätze so, dass die G ä st c a l l e e i n in a l neben dem Kaiser zu sitzen kommen. Eine Beschränkung der Be wegungsfreiheit gibt es nicht, der Kaiser ist jederzeit siir die Gäste zu sprechen, mit Ausnahme der Konserenzzeit im Musik zimmer. Fürst Bulow nach Braunschweig schrieb: Auch bestehen noch immer und zwar unter mindestens stillschweigender Duldung des Herzogs, welsische Bestrebungen, die sich in ihrem Endziel auf die vreussischc Provinz Hannover erstrecken. Es kann Preussen nicht zugeniutct werden, dass es in dem benachbarten Bundesstaate eine welsische Regierung dulde, durch die der preussische, unter dem Schutz der Reichsversassuug stehende Besitzstand gesährdel werden müsste. Der Bundesrat wird darüber zu entscheiden haben, weisen Auf fassung die richtigste ist. Von den 5« Bnndescatlichen Stimmen verfügt Preussen mit Waldeck über 18, also rechnet man in Braun schweig mit der Möglichkeit, dass Preussen überstimmt werden tonnte. Da man nicht gut annehmen kann, dass die Braunschweiger in folge einer inneren Erleuchtung ihrer Ansicht plötzlich geändert haben, so müssen sie von äusseren Einslüssen gründlich bearbeitet worden sein, oder sic sind über gewisse Vorgänge hinter den Ku lissen besser unterrichtet, als das übrige Deutschland. Erzählt man sich doch, welch grosse Wichtigkeit am Berliner Hofe der braun schweigischen Throufolgerfrage beigelegt wird, noch weit mehr als der Marokko-Afsäre. Anderseits ist aber auch die aniivreussische Stimmung zu beachte», die namentlich in einer Anzahl kleinerer Bundesstaaten zu Tage tritt nnd die aus zentralisierende Neigungen in Berlin zurückzusühren ist. Nnmöglich erscheint es also nicht, dass Preussen in der Brannschiveigi'chen Frage aus eine starke Opposition im Bundesrate stosst Zn der Prcsspolemik, die anlässlich tnr Wahlbewegung ent standen ist, spielt der Kanzler nonireur die erste Rolle und seine Hiebe fallen hageldicht, sowohl nach rechts nnd lin's nnd nach dem Zentrum, sobald man er ans Her oder jener Seite wagt, an der Regicrungspolitik Kritik zu üben. Dabei gelingt auch der Norddeutschen manche blutige Abfuhr, insbesondere wenn ihre Klinge aus Herrn Erzbeiger niedersanst, der in der letzten Zeil mit einer ainsallenden Ungeschicklichkeit seine Attacken macht. Aber die Taktik des Kanzlerblaties ist ebenfalls keine besonders kluge, denn die Auremvelung aller Parteien wird ncher nicht dazu bei tragen, der Negierung die asten Freundschasie» zu erhalten und ihr neue zu erwerben. Die M a r o k k a n i s ch e O v e r e I l e — so betitelt der gestrige Gil Blas seinen Leitartikel über 'Marokko — ist zu Ende und die Alliierten, Spanier nnd Franzosen können mit einem Wiener Scherzwort sagen Gehn ma Ham und sagn ma, es war nix! Etwas anderes, als die Kiele ihrer stolzen Schisse heim wärts zu wenden, bleibt ja auch den Admiralen Touchard nnd M atla nicht übrig. Viel hätte übrigens nicht gefehlt, und die beiden Kommandeure würden einander zum Gaudium Europas in den Haaren gelegen haben. Denn Touchard wollte tont prix Truppen landen, bevor noch Kriegsminister G e b b a S mit seiner Soldalenhorde zum Streite gegen Naisnli ansbrach, aber d.r ängst liche Maua, der das Gespenst eines europäischen KonstikteS auf steigen und im Geiste schon dao arme Spanien als Prügelknabe sah, hielt seinen heissblütigen Kollegen vor allznrascheni Tun zurück. So ging denn der Maretle-Spu! wie eine veritable Operette aus, und die französischen Blätter haben nicht so unrecht, wenn sie ihrer Negierung vorwersen, heidenmässig viel G e l d für die Inszenierung dieser Overelle ansgegeben zu haben. Sie rächen sich dafür, indem sic in gewohnter Weise aus Deutschland schimpfen, das augenscheinlich daran Schuld ist, dass sich Gebbas nicht von Naisnli verhauen liess, sondern selber Prügel bekam. Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. . . . Ungarn bietet wieder einmal ein erbauliches Schauspiel von Korruption, denn sein Zuslizininistcr, der wackere Herr P o - loni) i, wird von dem srühcrcn Budapester Bürgermeister H ä l- m o s beschuldig , dass er seinerzeit als Advokat Erpress» » g e n begangen habe. Diese Enthüllungen machen natürlich im Lande kolossale Sensation, und so notwendig auch das sainose Koali- lionskabinetl Herrn Polvnyi als Kitt für die auseinander streben den Elemente der Majorität braucht, hat es sich doch, dem Druck d r össenilichen Meinung weichend, veranlasst gesehen, daraus zu bestehen, dass die Exzellenz Polonyi zum Kadi gehl. Da wird ein schöner Skandal herauskommcn, denn dass Polomzi ziemlich viel Butter aus dem Kopfe Hal, das ist in Budapest ein offenes Geheimnis. Den vereinigten Staaten von Nordamerika macht die N assensrage immer mehr zu schassen, und fene Elemente, die gleich dem Senator Tilluian die Schwarzen, Gelben und Braitt eu ausrotteu möchten, finden den Beisall der Menge. Präsident N o o sevell hat viel Mühe, seine sthinkccs vor Dumm heiten zu bewahren, die leicht zu schweren Komplikationen mit Japan führen könnten'. Politische Tagesschau. Aue, 19. Zanuar löO7. Die Thronsolgesrage in Braunschweig. Aus der gestrigen Sitzung des Braunschweigischen Landtages ist solgendes zu erwähnen: Abgeordneter Krüger hatte der Ansicht Ausdruck gegeben, dass eine Regierung des jüngsten Sohnes des Herzogs von Cumberland, des Prinzen Ernst August, iu Braunschweig nicht dazu beitragen werde, die welsische Agitation in Hannover zu stärken. Ferner hatte der Abgeordnete mit anerkennenden Worten des Schreibens des Her zogs von Cumberland vom 1v. Dezember gedacht. Dagegen führte Staatsminister Dr. von Otto aus, er befürchte entgegen dem Abgeordneten Krüger, dass, wenn die Beziehungen zwischen Gmunden und Hannover auch seiner aufrecht erhalten bleiben, wie bisher, die welsische Agitation nicht aushören werde. Sie werde sich vielmehr verstärken. Man müsse aber in Braunschweig Rücksichten aus Hannover und auf den Bundesstaat Preussen nehmen, der das deutsche Reich zu seiner Höhe gebracht habe. In dem Schreiben des Herzogs von Cumberland sehe er, der Minister, einen unlösbaren Widerspruch insofern, als einerseits Ver sicherungen der Bundestreue gegeben würden, während anderer seits von Gmunden aus lebhafte Beziehungen zur welsische» Partei unterhalten würden. Der Minister wandte sich dann gegen die w e l f i s ch e A g i t a t i o n i n B r a u n s ch w c i g und betonte, die Angriffe gegen seine Person wären ihm gleichgültig, nur sein armes Vaterland tue ihm leid. Der Minister des Jn- nern, Geheimrat Hartwicg, sührte aus, cs seien in der letzten Das Leben an Bord während des Tages ist folgendes: Der Kaiser steht um sieben llhr als Erster auf. Die Gäste können ausstehen, wenn es ihnen beliebt. Die erste Tagesarbeit des Kaisers ist das Turnen im Turnsaal. Allmählich versammeln sich hier alle Gäste um den Kaiser, und jeder muss an den Zander- Instrumenten turnen oder Freiübungen machen. Der Verkehr mit dem Kaiser ist vollständig srei, gern hört der Kaiser gute Witze, hierbei wird manches geleistet, was sonst ausgeschlossen ist. Abends wird musiziert, oder der Kaiser spielt Domino, hierbei darf gemogelt werden, es dars sich aber niemand dabei fassen lassen. Um ll Uhr geht der Kaiser zu Bett. lieber die N i ch t m e l d u n g der Geburt des Kaiser enkels gab Redner einen authentischen Bericht, der in manchen Punkten von der durch Maxim. Harden verbreiteten Darstellung abweicht: Als man am Tage der Geburt des Prinzen die Signal stationen passierte, meldeten diese nichts als den Kaisergruss. Voriiberfahrende Kriegsschiffe, denen das Ereignis bekannt war, meldeten auch nichts. Man dachte überall, der Kaiser wisse schon, dass er Grossvater sei. Die Depeschenbootc hatten auch Ahnung, doch dursten die Offiziere dem Kaiser nicht gratulieren, da sie sich im Dienst befanden, wo dies unstatthaft war. Man kommt nach Bergen, das ausnahmsweise reich geflaggt ist. Dies fällt aber nicht weiter aus. Der Gesandte Stiibcl und Konsul Mohr kommen an Bord. Stiibcl sagt nichts, weil er auch denkt, der Kaiser wisse es. Mohr kann sich aber nicht verkneifen, dem Kaiser zu gratulieren. „Was, ich bin Grossvater", sagte der Kai ser, „das ist ja famos, und ich wusste davon bisher nichts." (In Deutschland hatte man von der Geburt schon in den abgelegensten Dörfern einen Tag lang damals Kunde). Der Kaiser besiehlt sofort, die Depeschen an Bord zu holen. Auf die Bitte des Kom mandanten, den Prinzensalut feuern zu dürfen, erwidert der Kaiser: „Nein, das geht nicht, Mohr kann viel behaupten, erst die amtliche Bestätigung aus Berlin." Im Speisesaal wird Platz genommen, der Kaiser ist in bester Stimmung, als die grossen Depeschenkörbe kommen. Drei grosse Körbe voll Depeschen, eine wie die andere aussehend, wo ist die amtliche? Es bleibt nichts übrig, als auf gut Glück anzufangen. Depesche 1: Der Sultan gratuliert (allgemeines Gelächter), Depesche 2: ein Frl. Schulz aus Berlin sendet ein Gratulalionsgedicht, es folgen Depeschen von Fürstlichkeiten, Privaten usw. Bei Depesche 20 sragt der Kommandant wieder, ob er den Prinzensalut feuern soll. „Sollen wir es wagen", sragt der Kaiser, „lassen Sic feuern, hoffent lich st i in m t e s." Während die Leipzig und die beiden Ge schütze der Hamburg den Salut feuern, wird als IlO. Depesche die der Kaiserin, als 120. die des Ministers des Innern geöffnet. Der Kaiser war in ausgelassenster Stimmung, von Zorn war nichts zu merken, eine „zitternde Höslingsschar" (wie damals gemeldet) umstand ihn auch nicht. Der Kaiser gab niemandem Schuld, er stiere, man hätte glauben müssen, er wisse cs schon, sonst hätten die Tclegraphenstationen mit drahtloser Telegraphie cs ihm ge meldet. Der Kaiser sagte später: „Bei Metz hätte man 1870 die 'Ndchlsschwenkung der Armee auf französischer Seite auch bemerkt, die Ossiziere meldeten dies aber nicht, weil sie glaubten, das Hauptquartier wisse cs schon." Bemerkenswert waren auch noch folgende Erinnerungen: Als auf der Hamburg die Auslösung der Duma bekannt wurde, be fürchtete der Kaiser, dass dies in Russland weitere Unruhen aus lösen würde. Die Hamburg sollte deshalb sofort nach Deutschland zurücksahren. Es trafen aber bald daraus beruhigende Depeschen ein. — Als der Kaiser das Nordkap verliess, wünschte man, dass er der letzte sein möchte, weil der Weg steil und Geröll von oben herabfiel. Er erwiderte aber: „Ich gehe voran, wenn mir etwas passiert, passiert eben etwas, ich stehe in Gottes Hand!" — Beim Besuch Aalesunds war die ganze Bevölkerung aus dem Häuschen. Zeder wollte den Wohltäter sehen, ohne den Aalesund zugrunde gegangen wäre. Der Empfang war rührend, den eigenen Herr scher hätte man nicht besser empfangen können. Jeder wollte seine Dankbarkeit zeigen, und so hängte man Fahnen an die Häu ser in den deutschen Farben mit dem Worte „Danke" daraus. An keinem Hause fehlte solch« Fahne.