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Nr. 13. Zweiter Jahrgang. Mittwoch, 1«. Januar 1M7. »stlmlr ii Itmimitri» LMU .>'2 wer Tageblatt und Anzeiger Mr das Erzgebirge verantwortlicher Redakteur: Fritz Arii hold. Für die Inserate verantwortlich: Arthur Aupfer. beide in Aue. mit der wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Illustriertes Sonnlagsblatt. Sprechstunde der Redaktion mit Ausnahme der Sonntage nachmittags von r Uhr. — Telegrainin-Adreffe-. Tageblatt Aue. — Fernsprecher ro2. Für unverlangt eingesandle Manuskripte kann Gewähr nicht geleistet werden. Druck und Verlag Gebrüder Beuthner (Inh.: Paul Beuthner) in Aue. Bezugspreis: Durch unsere Boten frei ins Haus monatlich so Pftz. Bei der Geschäftsstelle abgeholl monatlich «o Pfg und wdchentlich Pfg. — Bei der Post bestellt und selbst abgeholt vierteljährlich ,.so Mk. — Durch den Briefträger srei ins Haus vierteljährlich Mk. — Einzelne Nummer )o pfg. — Deutscher Postzeitungs- katalog — Erscheint täglichem den Mittagsstunden, mit Ausnahme von Sonn- und Feiertagen. 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Die Tagung wird heute feierlich vom Kronprinzen er öffnet werden. * Die Stadt K i n g st o n aus Jamaika ist durch ein Erd beben zerstört worden. Viele Menschen sind umgekommen. Die E r d >t ö ss c dauern fort?- *) Näheres stehe unten. Die Wahltrommel. Die Werbetrommeln der Parteien rasseln durch die deutschen Lande. Schlagen Alarm in den verschiedensten, stets aber in den kräftigsten Tonarten. Und das ist gut, denn nur neun Tage noch, und die Kadres der Wähler rücken zur entscheidenden Wahlschlacht an. Die Politik verdirbt den Charakter, meinen die Satten, die »arm sitzen und den Jndifserentismus großzüchten wollen. Um gekehrt: Manche Charaktere verderben die Politik. Sie sassen den Wahlkamps als einen regelrechten Krieg aus. Z In gnoroo . c>n»mi> ä In giivi i-i ! Und in dieser Ausfassung, datz im Kriege alle Mittel recht sind, scheuen sie auch im Wahlkampf vor der Kriegslist uicht zurück. Die Rcichsvcrsaßung gewährleistet jedem wahlmündigen Deutschen das allgemeine, direkte und geheime Wahlrecht. Gegen die ersteren beiden Eigenschaften dieses Rechts vermag die Kriegslist nichts auszurichten. Hat es auch nie ver sucht. Aber mit dem Geheimnis hapert's. Immer noch. Dabei hat man sich doch die größte Mühe gegeben, das Geheimnis der Stimmabgabe mit den fürsorglichsten Garantien zu umgeben. Die weißen Stimmzettel, die srüher die Farbe des Kandidaten durch die Nuancierung selbst der unschuldvollsten aller Farben den Blicken politischer Späher und Spürer verrieten, bleiben jetzt durch die alles gleichmachenden Couverts der Neugier verborgen. Römischer Karneval zu Göthes Zeiten. Literarische Skizze von Paul Pasta. (Nachdruck verboten.) Der heutige Karneval, diese humorvolle Schöpsuug einer sonnigen Lebensanschauung, kann nur ein Kind des sonnigen Südens sein. Der Nordländer mit seiner durch die Naturver- hältniße wesentlich beeinflußten ernsten Lebensauffassung wird in ihm immer etwas Fremdartiges sehen, dem er wohl vorüber gehend. um die Mode mitzumachen, seinen Tribut zollt, ohne in dessen, wie der Südländer, gewissermaßen aus Rand und Band zu geraten. Dazu kommt noch das religiöse Moment. Ob gleich fröhliche Umzüge zurzeit des Vorfrühlings bereits bei un ser» heidnischen Vorfahren gebräuchlich waren, verlieh doch erst die christliche, genauer katholische Kirche diesen Lustbarkeiten ihr eigentliches Gepräge. Denn sie gestattete vor Beginn der langen vicrzigtägigen österlichen Fasten, die mit Aschermittwoch ihren Anfang nehmen, der saftenden, d. h. katholischen Christenheit noch einmal sich »ach Herzenslust auszuleben, ehe mit der Enthaltung von Fleisch die ernste Zeit bußfertigen Sichversenkens in das Lei den und Sterben des Erlösers begann. So begreift es sich, daß der Karneval wiederum nur in katholischen Länder» — und das sind eben die südliche» mit Hinzunahme der sonnigen Nebengeländc des Rheins — sein eigentliches Heimatrecht er langen konnte. Hier tobt er sich alljährlich nach Kräften aus, ehe es heißt: Carne vale, d. h. Fleisch, lebe wohl! und wer Gril len fangend abseits stehen wollte, der würde als Sonderling des allgemeinen Spottes — und achselzuckenden Bedauerns sicher sein. Goethe wohnte dem römischen Karneval, der neben dem von Venedig und Köln sich besonderer Berühmtheit erfreut, während seiner italienischen Reise (178k—1788) als aufmerk samer Beobachter bei, und seine Schilderungen beanspruchen schon deshalb noch heute lebhaftes Interesse, weil die Veranstaltungen im großen und ganzen die gleichen geblieben sind. Zunächst er zählt uns der Dichter über den Ort, wo sich das bunteste Masken treiben entfaltet. Es ist der Korso, eine Straße, die von der Piazza del Popolo schnurgerade bis an den oenetianischen Palast Und die Wahlklosetts, wie man minder schön, aber ganz zutref fend den abseits gelegenen Raum nennt, in dem nach Vorschrift der mitgebrachte Wahlzettel in das Couvert gesteckt werden soll, schienen vollends die Gewähr dafür zu geben, daß die Farbe des Wählers unerkannt bleibt. Mit diesen Vorsichtsmaßregeln umgeben, glaubte man endlich das Wahlgeheimnis gänzlich gesichert. Aber man hatte nicht mit der Spitzfindigkeit gewisser Wahlvorsteher, namentlich in Ostelbien wie überhaupt in den ländlichen Bezirken, gerechnet. In den Städte» tritt der Wähler mit seinem Couvert an eine bauchige Urne. Aus der Hand des Wählers nimmt der Herr Vorsteher das Couvert entgegen, es gleitet in die Urne und gesellt sich zu den übrigen, so wie es gerade der Zufall will. Nach Oessnung der Urne ist es nicht mehr gut möglich, aus der Lage der Couverts, die durcheinander satten, zu ersehen, in welcher Reihenfolge sie hineingelcgt sind. Aber die Wahlurne, der cs trotzdem nicht schaden könnte, wenn sie von Zeit zu Zeit einmal ordentlich durchgerüttelt würde, hat bei dem Wahlgange zu dem jüngstverslossenen Reichs tage in manche» Orten die sonderbarsten Formen angenommen. Man ist bis auf die Zigarrenkiste und den Kragen- karton gekommen. Die Enge solcher und ähnlicher Behälter gestattet dem Couvert selbstverständlich nicht, sich nach Belieben zu lagern: dem Zusall ist jeder Spielraum verwehrt. Fein säuberlich wird Couvert auf Couvert geschichtet. Genau in der Reihenfolge, in der die Wähler an die Urne treten. Aufmerk same Protokollführer, die im Wahllokale sitzen, können aus dem Vergleich der Reihensolge der Wähler, die sie notiert haben, und der mit dieser korrespondierenden Folge der Stimmzettel bei der Zählung genau die politische Farbe jedes Wählers seststellen. Die Berichte der W a h l p r ü s u n g s k o m m i s s i o n e n wißen von dieser listigen Neugier manch Liedchen zu singen. Und man cher Wähler, der im Vertrauen auf die Undurchsichtigkeit seines Couverts seiner politischen Ueberzeugung Ausdruck gab, hat sich nach der Wahl darüber gewundert, daß man hinterrücks seine Gesinnung wie mit Röntgenstrahlen durchleuchtet und erkannt hat. Mag aber diese dem geheimen Wahlrecht ins Gesicht schla gende Eesinnungsspionicrerei auch nicht immer bis zum äußersten durchgesührt werden — die engbäuchigen Behälter üben dennoch schon durch die Möglichkeit eines Verrats, einen abschreckenden Einfluß aus nicht ganz taktseste Wähler aus, und man geht gewiß nicht fehl, wenn man der Furcht vor diesen verräterischen Urnen eine große Anzahl von Anhängern der Partei der Nicht wähler zuschreibt. Man hat, wie wir vorausschjckten, das Wahlgeheimnis mit einer Reihe sehr dankenswerter Kautelen umgeben. Aber man ist dabei so lange aus halbem Wege stehen geblieben, als man dem Wähler nicht die unbedingte Garantie dafür gewährte, daß alle Kriegslist an der Sicherheit zuschanden wird, mit der sich der Wahlzettel des einzelnen unerkennbar unter die Masse der an deren mischt. Die Wahlurne muß also s o gestaltet sein, daß sie das Geheimnis des Wählers treu bewahrt. Gibt es da etwas Einfacheres und Sicheres, als die Beschaffung von Behältern nach dem Muster der L otterie - Troin mein? Man ersetze die jetzigen Urnen durch kreisrunde Vlechtrom- meln, die genau so wie Räder bei den Lotterieziehungen durch einen Handgriff drehbar sind. Hat der Wahlvorsteher das Couvert des Wählers in den Schlitz der Wahltrommel verschwin den laßen, dann wäre jedesmal die Trommel in drehende Be wegung zu setzen. Und die Wahlcouverts würden durch diese Manipulation so tüchtig durcheinandergeschüttelt werden, daß jeder Wähler der unbedingten Wahrung seines Wahlgeheimnisses sicher wäre. Daß die Kosten der Herstellung derartiger Blech trommeln als Argument gegen eine derartige Einrichtung kaum ins Gewicht fallen können, braucht kaum hinzugesügt zu werden. Wenn aber der ehrliche Wille erkannt werden wird, die Geheim haltung der Wahl wirklich und unverbrüchlich z» schützen, dann wird sich die Masse der Nichtwähler im Hand umdrehen verringern. Also Wahltrommel statt Wahl urne! So blind wie Fortuna beim Lotteriespiel, so blind muß auch die Gerechtigkeit sein, die die Stimmen der deutschen Wähler zählt. Politische Tagesschau. A»e, 16. Januar 1907. Nix daitsch! - Die letzten Montags-Frühblätter in der Reichshauptstadt brachten als kurze Lokalnotiz die Nachricht von dem Selbstmord versuche eines neunzehnjährigen Polen, der aus Verzweiflung darüber, daß er infolge seiner ungenügenden deutschen Sprach kenntnisse weder in Stettin noch in Berlin eine Stelle finden konnte, Petroleum trank. Ein Vorfall, wie er sich im Ge triebe der Großstadt wohl täglich ereignet, der aber in diesem spe ziellen Falle nicht nur rein menschliche Teilnahme, son dern auch ein gewißes politisches Interesse beansprucht. Der Unglückliche versuchte, sich außerhalb seiner engeren Heimat sein Brot zu verdienen, er besitzt ein paar kräftige Arme und den ernsten Willen zur Arbeit, vermochte sich aber mit seinen deut schen Landsleuten nicht zu verständigen, weil er nur seine Mut tersprache beherrscht. Das „nix daitsch", dieses gewissenlose Schlagwort, das von Panslavistischen Agitatoren mit Vorliebe in die breiten Volksschichten der verschiedenen slavischen Nationen geschleudert wird, ist dem armen Polen zum Verhängnis gewor den. Er hat den Versuch, sich jenseits von der Polakei draußen in der weiten Welt seinen Lebensunterhalt zu erwerben, ohne die Kenntnis der deutschen Weltsprache zu besitzen, bitter bezahlen müssen. Den polnischen Chauvinisten mag es ja in die Nase kitzeln, daß sie mit ihrer Muttersprache über die Weichsel oder die Oder hinaus kommen, aber was nutzt es, einen zwecklosen Kampf gegen Tatsachen zu führen, die sich nun einmal nicht wcgleugnen lassen. Niemand wird den Polen ihr Idiom rauben wollen, aber wenn der preußische Staat sie zwingt, Deutsch zu lernen, so geschieht dies nicht zuletzt in ihrem eigenen In teresse. Der arme Pole hat es am eigenen Leib erfahren, welche Bedeutung in Wahrheit die beiden kleinen Wörtchen haben: Nix daitsch! geht, ungefähr vicrtelhalbtausend Schritte lang und von hohen, meistenteils prächtigen Gebäuden eingesaßt ist. Ausgehängte Teppiche, gestreute Blumen, über die Straße gespannte Tücher verwandel» die Straßen gleichsam zu großen Sälen und Ga lerien. Denn das milde Klima gestattet eine volle Entfaltung des gesamten karnevalistischen Treibens im Freien. Endlich ist die Stunde vollkommenster Mcnschenfrciheit erschienen. Das Zeichen gibt eine Glocke beim Kapitol um die Mittagszeit. In diesem Augenblick legt der ernsthafte Römer, der sich das ganze Jahr sorgfältig vor jedem Fehltritt hütet, seinen Ernst und seine Bedächtigkeit auf einmal ab. Die Pflasterer, die bis zum letzten Augenblicke geklappert haben, packen ihr Werkzeug aus und machen der Arbeit scherzend ein Ende .... Auf den Pflaster erhöhungen zu beiden Seiten werden Stühle herangesetzt; die geringer» Hausbewohner, alle Kinder sind auf der Straße, die nun aushört eine Straße zu sein; sie gleicht vielmehr einem großen Festsaal, einer ungeheuren ausgeschmückten Gallerte. Unter den Masken, die sich zwanglos durch einander be wegen, fallen besonders die Vertauschungen der Geschlechter auf. Männer in Frauenkleidung und umgekehrt liebkosen und tän deln mit dem vermeintlichen andern Geschlechte, und es kommt da zuweilen zu den lächerlichsten Situationen, zumal wenn die Ent deckung des wahren Geschlechts auf dem Fuße folgt. Eine be liebte Maske bildet der Advokat. Mit schnellen Schritten, deklamierend wie vor Gericht, drängt er sich durch die Menge; er schreit an die Fenster hinauf, packt maskierte und unmaskierte Spaziergänger an, droht einem jeden mit einem Prozeß, macht bald jenem eine lange Eeschichtserzählung von lächerlichen Ver brechen, die er begangen haben sott, bald diesem eine genaue Spezifikation seiner Schulden .... Er beruft sich auf ein Buch, das er bei sich führt, produziert Dokumente, und das alles mit einer durchdringenden Stimme und geläufigen Zunge. Er sucht jedermann zu beschämen und konfus zu machen. Wenn man denkt, er höre aus, so sängt er erst recht an; denkt man, er gehe weg. so kehrt er um .... Natürlich fehlt cs auch nicht an Bettlern und Bettler innen, die in ihrer Maskierung ihr Handwerk nur um so sorg ¬ loser und frecher treiben. Die weiblichen gehen meist ohne Männer und führen als Oss- und Defensivwasfe ein Vesenchen, aus der Blüte eines Rohrs gebunden, womit sie teils die Ueber- lästigen abwchren, teils auch mutwillig genug, Bekannten und Unbekannten, die ihnen ohne Masken entgegenkommen, im Ge sicht herumsahren. Niemand kann entfliehen oder vollends sich gegen die Neckereien verwahren, weil die Masken unverletz - l i ch sind und jede Wache ihnen beizustehen beordert ist. Aber Italien ist auch das Land der Spielleidenschaft. Ein Zauberer mischt sich unter die Menge, läßt das Volk ein Buch mit Zahlen sehen und erinnert es an seine Leidenschaft zum Lottospiele. Auch gewöhnliche Spaßmacher schien nicht. Mit zwei Gesichtern steht einer im Gedränge: man weiß nicht, welches sei» Vorderteil, welches sein Rücken ist, ob er kommt, ob er geht. Das Gedränge wird immer fürchterlicher; aber der Humor leidet darunter nicht. Im Eogenteil, für die Konfettischlacht ist das um so besser. Unter Konfetti versteht man Gipszeltlein, durch den Trichter gemacht .... Die Damen haben vergoldete und ver silberte Körbchen voll weißer Körner .... Am wütendsten tobt diese Schlacht beim Palaste Ruspoli. Alle Masken, die sich dort niedergelassen, sind mit Körbchen, Säckchen, zusammen gebundenen Schnupftüchern versehen. Sie greifen öfter aus, als daß sie angegriffen werden. Keine Kutsche fährt ungestraft vor bei .... Kein Fußgänger ist vor ihnen sicher, besonders, wenn sich ein Abbate (Geistlicher) im schwarzen Nocke sehen läßt, wer fen alle von allen Seiten aus ihn, und weil Gips und Kreide, wohin sie treffen, absärben, so sieht ein solcher bald Uber und über weiß und grau punktiert aus .... Freilich kommt es da zuweilen zu unangenehmen Zwischenfällen; aber die Maske bleibt doch im Rechte, und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Neben den Eipskonsetti spielen auch über zuckerte Mandeln usw. als Geschoße eine hervorragende Rolle. Abwechslung in das tolle Treiben bringen noch mancherlei Sze nen. So z. B., wenn sich eine Schar von Pulzi nellen (Harlekinen) jusammen getan hat und nun unter großem Lärm beschließt, einen König zu wählen, Sie krönen ihn, geben ihm ein Szepter in die Hand, begleiten ihn mit Musik und führen ihn