Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach im Jahre 1792

• Titel: Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach im Jahre 1792
• Autor: Humboldt, Alexander von
• Sonstige Person: Oelsner, Oskar
• Sonstige Person: Kühnert, Herbert
• Verleger: Akademie-Verl.
• Erscheinungsort: Berlin
• Erscheinungsdatum: 1959
• Umfang: 219 Seiten
• Sprache: Deutsch
• Signatur: XVI 1142, D 23
• Vorlage: Universitätsbibliothek Freiberg
• Digitalisat: Universitätsbibliothek Freiberg
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Urheberrechtsschutz 1.0
• Nutzungshinweis: Vergriffene Werke 1.0
• Rechteinformation Vergriffene Werke: Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id16806873871
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1680687387
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1680687387
• SLUB-Katalog: 1680687387
• Sammlungen: Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Freiberg
• Sammlungen: LDP: UB Freiberg Druckschriften
• Sammlungen: Vergriffene Werke
• Strukturtyp: Monographie
• Reihe: Freiberger Forschungshefte D 23

• Titel: Bericht Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach nebst Beilagen über die Saline zu Gerabronn und Schwäbisch-Hall, die Porzellan-Fabrik zu Bruckberg, das Vitriolwerk am Schwefelloch, die Natur des Eisens, der Smalte und die Entstehung der Schwefel-Säure bei der Alaun- und Vitriol-Fabrikation: vom 12. Juli bis 5. August 1792
• Autor: von Humboldt, Alexander
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Strukturtyp: Kapitel

im gevierten Felde hingegen: 1 Fdgr. . . 10 Gr. 1 Maaß . . 6 Gr. 1 Seifenlehn . 9 Gr. Ehemals gaben die Landesherren und die adeligen Güterbesitzer den Zubußzechen das Grubenholz, außer 1 Batzen pro Stamm an Forst gebühren, ganz umsonst, den Ausbeutzechen aber erließen sie beim Ver kauf das Quart oder den 4. Teil am Preise. Jeder Adelige, welcher sich weigerte, den Gewerkschaften, welche sich bei ihm eingelegt hatten, das Grubenholz umsonst zu geben, verlor eo ipso den Zehnten, der dem Landesherrn zufiel. Jetzt ist hierin eine Ver änderung getroffen. Den Ausbeutzechen bleibt die Erlassung des Quarts, den Zubußzechen aber ist das Freiholz ganz entzogen, wofür sie aber nur 1 / 20 statt des Zehnten bezahlen. Der Überschuß, welcher aus dem Bergbau jährlich an die Rentei ge liefert wird, beträgt nach Abzug aller Generalkosten nach dem Etat von 1791/92 bis 1792/3 genau 2386 fl. 32 Kr. 17 Denn die Einnahme beträgt in der Goldkronacher Revier . . 846 fl. 19 Kr. Wunsiedler Revier . . . 1547 fl. 17 Kr. Nailaer Revier . . . . 1325 fl. 34 Kr. Summa 3719 fl. 34 Kr. Die Ausgabe beträgt in der Goldkronacher Revier . . . 212 fl. 32 Kr. Wunsiedler Revier . . . 477 fl. 44 Kr. Nailaer Revier . 642 fl. 49 Kr. Summa 1333 fl. 2 Kr. demnach geben Überschuß die Goldkronacher Revier . . 633 fl. 47 Kr. Wunsiedler Revier . . 1069 fl. 36 Kr. Nailaer Revier . 683 fl. 9 Kr. Summa 2386 fl. 32 Kr. Ludwigstadt, den 12. Juli 1792 Hinter (Probst-) Zella trat ich heute in das Bayreuthische Amt Lauen stein ein. Ein nackter hervorstehender Fels am Falkenstein bezeichnet die Grenze. Das Loquitztal verändert hier auf einmal sein Streichen: Statt von Mitternacht nach Mittag, zieht es sich nun von Morgen nach Abend hin. An der mitternacht-abendlichen Seite wird es vom Falkenstein selbst, der sich durch seine sonderbaren Felsspitzen auszeichnet, begrenzt. Der Tonschiefer schießt übrigens hier noch immer gegen Mitternacht, eigentlich gegen Mitternacht-Abend unter 30 bis 35° ein. *7 Kreuzer