Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Freiberg
LDP: UB Freiberg Druckschriften
Vergriffene Werke
Strukturtyp
Monographie
Parlamentsperiode
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Wahlperiode
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Reihe
Freiberger Forschungshefte D 23
Titel
Bericht Über den Zustand des Bergbaus und Hütten-Wesens in den Fürstentümern Bayreuth und Ansbach nebst Beilagen über die Saline zu Gerabronn und Schwäbisch-Hall, die Porzellan-Fabrik zu Bruckberg, das Vitriolwerk am Schwefelloch, die Natur des Eisens, der Smalte und die Entstehung der Schwefel-Säure bei der Alaun- und Vitriol-Fabrikation: vom 12. Juli bis 5. August 1792
von 1780 bis 1789 aber 102 000 Seidel gefördert, also ehemals in einem Jahr im Durchschnitt nur 7900 Seidel, jetzt über 11 000, im Jahre 1790 gar, wie oben angeführt, 13 586 Seidel. Die letzte jetzt geltende Bergordnung ist von den Markgrafen Chri stian und Joachim Ernst von 1619. Der letzte Markgraf hat eine neue ver sprochen, die nicht erfolgt ist, dagegen aber ein: Patent vom 1. Jun. 1769, 3 Resolutiones vom 20. Aug. 1771, vom 27. Nov. 1772, vom 12. Dez. 1772 und 2 Erläuterungen, nämlich der ersten Resolution vom 21. Mai 1773 und d[es] Bergpatent[s] vom 16. Okt. 1780 ergehen lassen. Nach der Bergordnung und Observanz werden in den Fränkischen Fürstentümern zu Bergregalien gerechnet: Gold Silber Kupfer Zinn Blei Eisenstein Braunstein Wismut Kobalt Quecksilber Alaun Vitriol Kristall, Jaspis, Aquamarin Amethyst und alle Edelgesteine Marmor und Kalkstein Schmerstein (Speckstein) Gneis zur Mauerung Granit Sandstein, Basalt, sobald er bergmännisch in Steinbrüchen abgebaut wird terra sigillata Ton, Leim 1 " und Sand, die in Gruben gewonnen werden. Die Abgaben der Gewerken an den König bestehen bloß in: Quatembergeldern und Zehnten. An Quatembergeld gibt man auf Gängen lFdgr. 3 Gr. 6 Pfg. 1 Maaß . . 2 Gr. 6 Pfg. io Lehm