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kter e decken tlücker i emden ppej»! s, m süyl memen /r e r §aakse/7 H/er rers/er s/ra/Ie «« dvveräs 237 >Me luter »rl»s»n Qurüiläten et ru einer «In. Kus- tret Neus kttmlttogr 8 »W Auswahl, >nz billigen se n bei irttls DasthauS. 2. Vettzlatt z» R»»«er 2VL Der Sächsische Erzähler G»m«che«>, de» IS. Deze»der 1VS4 Aus Bischokswerda und Mrgegend. Bischofswerda, 15: Dezember. Sountagsge-anken für Sonntag, den 1«. Dezember 1951, den dritten Advent offene Tür«, 1» der Weihnachtszeit. „Siehe, ich habe vor Dir gegeben «ine offen« Tür.* Off. Joh.-8. Welch «in schöne« Wort in der Weihnächtezeit. Wer rechnet da nicht auf offen« Türen. Der Kaufmann, der am liebsten sähe, datz seine Ladentür den ganzen Tag offen stände; di« Sammler für das Winterhilf-werk, die Woche für Woche an dl« Türen klopfen hnh sich über offen« Haus türen und offene Herzenstüren freuen; die Prediger, die die frohe Botschaft von der heilsamen Gnade Gotte« allen Men schen mit Freuden verrandigen; die Atmen, die viele Bit ten und Wünsch« haben, sie all« möchten eine offen« Tür bei Menschen finden, nachdem Gott selbst den Anfang gemacht und di« Türen feine« Himmels wieder aufgetan hat. vergiß nicht die geöffnete Tür deine» Gotteshauses! Nur wer in der Adventezeit fleißig durch sie ein- und ausge- gang«r ist, wird gesegnet« Weihnachten haben. Redet nicht der Advent im Gotteshaus« noch eine ganz andrste Sprach«? Adventskranz und Adventsstern, Tannenreis unb Gold fäden, Adventslichter und Adventslieder, Adventsttrt« und Adventsgestalten, ziehen sie dich nicht mit Macht dürch di« Tür de» Gotteshaus«« in» Heiligtum? Aber auch di» Türen der Liebe und Barmherzigkeit will Weihnachten auftun. Nicht nur im eigen«» Volk«, son dern auch in der weiten Welt soll es beißen: „Seht, wie haben sich die Reichsaenofsen des 8. Reiches so lieb!'' Wie viele verrostet« Riegel schiebt die Liebe und di« Geisteskraft des Führer« zurück! Soll die Liebe zu Christus, dem himm lischen Führer, nicht noch viel mehr vermögen? Wie viele verrostete Türen hat er durch sein Wort aufgemacht. Denkt an Zachaus, den reichen Zollpachter k, Offen« Türen wünschten wir den Predigern. Möchten sie für ihre Botschaft offene Herzen finden, so empfänglich wi« die der Hirten auf dem Felde. Biel Irdisches ist in Euer Herz hineingezogen im alten Jahre, nun macht die Herzens tür weit auf, daß Jesu» Christus al« Herr und König mit seiner Gottesherrschaft blnelnziehe und mit ihm «ine Welt der ewigen Güter, die nie vergehen. Möge sich Dir dann auch die letzte Tür auftun, die Hirn« mekstür, wenn alle Türen hier auf Erden sich hinter Dir geschlossen haben. Die können wir uns nicht auftun, die muß der Vater im Himmel uns auftun, geradeso wie zu Weihnachten uns die Mutter die Tür zur Christbescherung öffnet. ... „Tu uns nach dem Lauf, Deine Tür« auf!" S., ?. —* Deihuachlsmustk unter dem Lhrislbaum. In bi«, sem Jahre ist wieder vor dem Rathause ein Christbaum für all« ausgestellt uwrdem der heut« abend zum ersten Mal« im Lichterglanze strahlen wird. Der Posaunenchor wird heut« nachmittag >45 Uhr stimmung-voll« Deihnachtsmustk spie len: 1. ^O Tannenbaum*, 2. Marsch von S. Y. Händel, 5. Choräle: „Gelobet seist du, Jesu Christ*, „Nun singet und seid froh*, „Fröhlich soll mein Herze springen*. 4. „O du fnlhtiche< — Am Sonntag, abend« 7 Uhr, singt di« Kantorei weihnachtslirder und am Montaq. abends S Uhr, findet Konzert der Stadtkapelle statt. — Auch in der Randsiedlung und im Waldeck ist die Aufstellung je eines Ehristbaumes geplant. —* Aduentsftier. Die Adventskantate Nr. 61 von I S. Vach ist di« letzt« größer. Aufführung im Bachjtchr der Kantorei, das Ende Dezember abläuft, und verdient beson dere Beachtung. Im Eingangschor erscheint das Thema einstimmig. Dir mehrfache Wiederholung wird von einem längeren, festlich klingenden Fuaensatz unterbrocken „des sich wundert all« Welt". Helle Freud« hat der Hörer an dem bewegten Rhythmus im strahlenden 6-vur. Den tark besetzten Violinen ist hier ein« besonders dankbare, dom nie- rende Stellung zugedacht. Die für Tenor vorgeschriebene Arie wird von der Sopranistin Lotte Weigelt über nommen und besteht in einem Rezitativ und einer von den Violinen und Violen einstimmig begleiteten Arie: „Komm Jesu, komm zu deiner Kirche." Bon allerhöchster Schönheit und geheimnisvoller Feierlichkeit ist da» folgende Rezitativ „Siehe, ich stehe vor der Tür", gesungen von Hedwig Mühlbach, begleitet von hem Streichkörper im pizzicato und der Orgel. Mädchenhafte Innigkeit lebt in der lieb lichen Arie: „Oeffne dich, mein ganze» Herze." Mit stolzem, frohem Klang Meßt der Schlußchoral mit dem letzten Teil der Melodie: „Wie schön leuchtet der Morgenstern." Die Violinen schwingen sich über die Singstimmen bis zu einer Höhe empor, die für Bachsche Zeit «in unerhörtes Unter fangen bedeutet und heute noch von bezwingend schöner Wirkung ist. Das Streichorchester stellt di; Stad Na ve Ile und nimmt somit an dem Gelingen der Kantate we sentlichen Anteil. Di« Adoentsmusik beginnt Sonntag nach mittag ö Uhr. Eintritt gegen Programmentnahm« für 20 Pfg. zur Deckung der Unkosten. —* Straßenbeleuchtung am Soldbacher Berg. Am Goldbacher Berg ist bi» zur Wegabzweigung nach dem St«inbruch hinter dem „Napoleonstem* durch die Betriebs werk« Straßenbeleuchtung gelegt worden. Die Leitung ist 3S0 Meter lang und hat vier Brennstellen. Das Masten setzen war besonders schwierig, da man auf Stein stieß. Di«,Mastenlöcher, die 1,50 Meter tief sind, mußten deshalb zym Teil bereits in einer Tiefe von 40 bis SO Zentimeter gesprengt werden. Trotz dieser Hindernisse wurden die Ar- beiten in kurzer Zeit bewältigt. —* 80. Geburtstag. Frau Bertha Um lau ft, Dresd ner Straße, kann morgen im Kreise ihrer Kinder und Enkelkinder in verhältnismäßiger Rüstigkeit ihren 80. Ge burtstag feiern. Möge sich Frau Umlauft auch weiterhin gesegneter Gesundheit erfreuen. —Dl« Dreimark- und Drei-Reichsmark-Stücke werden nur noch bis zum 31. Dezember bei den Reiche- und Landes kassen» in Zahlung genommen oder umgetauscht, vom 1. Januar 1V8S ab hört di« Einlösungspflicht vollkommen auf. —Warnung vor betrügerischen Händlern. Fremd- stämmig« wandernde Händler sind in letzter Zeit daraus verfallen, sich al» Polen oder Italiener auszugeben, um dadurch Sympathien für sich hervorzurufen. Einer dieser Händler bretet billige Damen- und Herrenstrümpfe an, und wechaachtrnnmsch der Dost. Di« Post wünscht sich zu Weihnachten, daß Pakete und Päckchen nicht erst tn den letzten Tagen vor dem Fest aufge liefert w«rden und daß die Anschriften deutlich, vollständig und haltbar befestigt sind. zwar für 20 bis 30 Pfg. da» Paar. Er zeigt sehr gute Qualitäten und nimmt schriftlich Bestellungen auf: neben- bei bringt er dann noch Anzugsstofs« zum Vorschein, die angeblich gleichfalls spottbillig sein sollen. Besteller, die nur Strümps« bestellt haben, haben di« bestellte Ware nicht er- halten. Anscheinend handelt es sich um «inen plumpen Ae- schäftskniff, um di« Käufer zum Kauf der Anzugsstoff« zu veranlassen, deren Qualität für die Käufer nur sehr schwer nachkontrollierbar ist. Einzelne dieser Händler bereisen mit eigenem Kraftwagen das Land, ein Beweis dafür, was bei diesem Handel verdient wird. —* verbotene Verwendung gesundheitsschädlicher Stof fe und feuergefährlicher Gegenständ« im Friseurgewerbe. Im Sächsischen Berwaltungsblatt vom 14. Dezember wird ein« Ministerialverordnung bekanntg«g«ben, derzufolge «m Friseurgewerb« Aether, Azeton, Essigäther, Kohlenwasser stoffe sinsbesondere Petroläther, Benzin, Ligroin, Naphtha, Benzol, Toluol und chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Tetra- chlorkohlenstoff u. ähnl.) sowie Gemische und Zubereitungen dieser Stoff« zum Waschen oder Trocknen des Haar«, nicht gebraucht werden dürfen. Auch dürfen Zellhornkämme beim Herstell«» von Wasserwellen nicht verwendet werden: die dabei benutzten Kämme müssen aus einem schwer brenn baren Material (Tellon oder dergl.) bestehen. Zuwider handlungen werden mit Geldstrafe bis zu ISO RM. oder mit Haft bestraft. —* Groh« Briefe gut verschließen! Von den Posta»- stalten ist in letzter Zeit mehrfach beobachtet worden, daß Briefe in langen Umschlägen, sogenannte Langbriefe, an den Bestimmungsort«» offen eingehen, weil die Gummie rung der Verschlußklappe ungenügend war und sich gelöst batte. Damit entsteht die Gefahr, daß der Inhalt der Sen dung ganz oder teilweise in Berlust gerät. Zum Ankleben der Berschlußklappe muß guter Büroleim verwendet wer den. Es empfiehlt sich, umfangreicher« Briefe auch noch mit einem dünnen Bindfaden zu umschnüren, damit ein Aufpkatzen des Briefumschlags während der Beförderung auf jeden Fall verhütet wird. —* „Evangelisch" oder „kirchlich" in Firmenbezeich nungen. Im Bereiche der evangelisch-lutherischen Lader kirche des Freistaates Sachsen bedienen sich verschiedene (auch auswärtige) Dersicherunas- und Erwerbsgesellschaften bei ihrer Firmierung des Zusatzes „evangelisch" oder „kirchlich". Das Evangeliich-lutherische Landeskirchenamt weist aus drücklich darauf hin, daß diese Gesellschaften in keinem Zu sammenhang« mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche des Freistaates Sachsen stehen, und daß daher «ine Einfluß nahme der Landeskirche auf Werbung und Geschäftsgebaren dieser Gesellschaften nicht besteht. —* Paketannahme zu Weihnachten. Die Nachrichten stelle der Reichspostdirektion Dresden teilt mit: Die Post anstalten im Bezirk der Reichspostdir«ktion Dresden sind ermächtigt worden, soweit es die örtlichen Verhältnisse ge statten, während des Weihnachtsverkehrs vom 17. bis ein Sonnabend, Sonntag 8.15 sthr „Die Custel von Blasewitz"; an beiden Tagen naihm. 4 Uhr „Blondelfchen, Montag (Heiligabend) NachrN S Uhr „Blondelfchen".' Der unzufriedene Eintopf. Mißmutig^ und gekränkt steht Herr Eintopf auf dem Kückenbort. Fast lieblos und verlassen steht er da zwischen all dem anderen blitzenden und blinkenden Geschirr, das zum täglichen Gebrauch immer wieder hervorgeholt wird. Es ist nicht zu leugnen, daß Herr Eintopf in seiner näheren Umgebung an Ansehen und Ruhm seit langem viel einge- bützt hat. Herr Eintopf kann sich noch ganz genau erinnern, daß es ihm schon einmal so ergangen ist. Bor grauen Zeiten, als er zu den allererst«» Einrichtungsgegenständen des neuen Haushalts gehört«! Da war «» oft geschehen, daß die hübsche junge Frau ihn mit einem kleinen Seufzer vom Bort herunterholte. War es nun so gewesen, daß die junge hübsche Hausfrau nicht verstanden hatte, mit ihrem Wochen geld auszukommen oder hatte der Hausherr mit seiner Hände Arbeit nicht so viel Wochenlohn Heimbringen können, jedenfalls, wie dem auch war, Herr Eintopf hatte sich nicht zu beklagen gehabt. Man hatte ihn viel in Anspruch genom- mtn, um in ihm ein höchst einfaches und sparsames Mit tagsmahl zu bereiten. Dann aber war «s immer seltener geworden, daß man ihn benutzte. Neu« Kochtöpfe waren aufaetaucht und hat ten sich breitgemacht. Dickbäuchig und behäbig hatten sie sich vor Herrn Eintopf geschoben, der sich mit der Ruhe eines alternden Philosophen in sein Schicksal ergeben hatte. Bi» plötzlich nach vielen langen Jahren di« Hausfrau ihn, den einfachen Herrn Eintopf, wieder keroorgeholt hatte. War das mit einem Male «tn Leben um ihn herum! Neben der Hausfrau stand der Hausherr und die ganze Kinder- schar. All« hatten ihn angefsßt und gestreichelt und ge lobt! Er wurde blank geputzt, kam auf den Küchenherd, während all« anderen Töpfe und Gefäße und Behälter und Pfannen auf ihrem Bort bleiben mußten und kam — oh Wunder! — sogar mitten auf den weißgedeckten Eßtisch und da« noch dazu an einem Sonntag! Man sprach viel von Herrn Eintopf! Fortwährend stand etwas von ihm in der Zeitung! Sein« Brüder und Vettern kamen sogar in die illustrierten Blätter! Und einer von ihnen kam sogar auf den Tisch des Führers des Deut schen Reick«»! Grund g hörig aufzubläden. Aus rigni» zur Sensation! < sten Töpfe machten i gung. La» war «ine , Mer dann änderte sich sein Leben doch wieder etwas. Zwar sprach man noch immer von ihm, aber doch nicht ^lisch des Fühi. >nug für Herrn Eintopf, sich ge- dem Küchenbort wurde dies Er- elbst di« allerneuest«» und fein- vor Herrn Eintopf eine tiefe Verbeu- gung. Da» «ar «ine Zeit für Herrn Eintopf! Mer dann änderte sich sein Leben doch wieder etwas. Bautzener Stadtthealer. Splelplan vom 16. bl» 23. Dezember. Sonntag (IS. Dez ) 16, Uhr: .Las verlorene Spielzeug" oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann", Weihnachtsmanten mit Musik und Tanz: 19,30 Uhr: „Schwarze Husaren", Operette (kleine Sonntagspreise). — Montag geschlossen. — Dienstag, Ring 20,18 Uhr: „Grtgri*, Operette. — Mittwoch, Ring D, 21.18 Uhr: „Ein Kerl, der spekuliert", Komödie. — Donnerstag, Ring 2, 20,1p Uhr: „Sriari". — Freitag, Ring d', 20,15 Uhr: „Schwarze Husaren. — Sonnabend, Ring 20,IS Uhr: „Lin Kerl, der spekuliert. — Sonntag (23. Dez.), 16 Uhr: «Da, verlor,ns SMzeug" oder „Morgen kommt der Weihnachtsmann"; 1SL0 Uhn „Erigrt" (Neme Sonntagspreise) Dresdner rtzeatersplelvlan. iwernhauir Sonntag (16- Dez.) außer Anrecht: „Die Meister singer von Nürnberg" (8 bi» gegen 10). Montag, außer Anrecht: „Hoffmanns Erzählungen* (7,30 bis 10). Dienstag, Anrecht 2: „Die Zauberflöte" (7,S> bis gegen 10,15) Mittwoch, Anrecht 8: .Königskinder" (7.30 bis nach 10,30). Donnerstag, Anrecht 2: „Mona Lisa" (7^0 bi» gegen 10). Freitag, für Dienstag-Anrecht ä vom 25. Dez.: „Vie Fledermaus" (7,30 bis gegen 10,15). Sonn- abend, für Mittwoch-Anrecht H vom 26. Dez.: „Lugen Onegin" (7 bis nach 10. Sonntag (23. Dez.) für Montag-Anrecht ä vom 24. Dez.: ,L)er fliegend« Holländer* (7L0 bis nach 10). Montag (24 .Dez.): Geschlossen. Dienstag (25. Dez ), außer Anrecht: „Sieg fried" G bis nach 0,80). Schauspielhaus: Sonntag (16. Dez ), vorm. 1180 Uhr: Mor- Anrecht ä vom 25. Dez.: „Der DmnLner Kaspar schaut ins Para dies". Montag, Anrecht 2: ,Ier vrondner Kaspar schaut in» Dakadi«»" (3 bis gegen 10,80). Dienstag, Anrecht 2: ,Kabale und Lieb«* (780 bi, nach 10,15). Mittwoch, Anr«cht 2: „Der Nobelpreis" (8 bi» gegen 10,15). Donnerstag, außek Anrecht, neu einstudiert: „Donna Äana" (7M. Freitag .für Montag-Anrecht ä vom 24. Dez.: „Gregor und Heinrich* (7Z0 his gegen 11,15). Sonnabend, Anrecht 2: „Donna Liana* M Sonntag (28. Dez.), nachm. 2,80 bis gegen 5 Uhr: ,Hal, der Träumer*; abend« 6 Uhr für Mittwoch-Anrecht X vom 26. Dezember «Donna Diana*. Mon tag (24. Dez.): Geschlossen. Dienstag (25. Dez.), nachm. 2^0 bis gegen 5 Uhr: „Hal, der Träumer*; abends 7,80 Uhr, außer An recht: ,Lm bunten Rock*. . Komödienhau» Am Montag, 17. Du„ bi» mit Sonnabend, 25. Dez : «ine Frau sich ändern?* Sonntag, 28. Dez-, Erstaufführung: ,L)er Hochtourist*. Montag (HeMLbmd) ge schlossen. Di» Vorstellungen beginnen allabendlich 8,15 Uhr. «eukral-THE. von Montag, 17. De»., bi, mit Freitag, 21. Dez., allabendlich 8 Uhr „Di, Landstreicher*. Sonnabend, nachm. 5 Uhr, „Prinzessin Husch-wind*. Sonntag, 23. Dez., 8 Uhr „Seine Hoheit, der Lakai*. Montag (Heiligabend) ^schlossen. Alberl-Tbealer. von Sonntag, 16» bi» mit Donner,tag 20. Dez., allabendlich 8,15 Uhr Gastspiel Mazimu» RenS .Krach um Jolanthe*» Sonntag und Mittwoch außerdem nachm. 4 Uhr Weih nachtsmärchen „Blondelfchen — belohnte Kindesliebe*. Freitag, 21. Dez., 8,15 Uhr Uraufführung „Die Sustel von Blasewitz . mehr so laut. Und Herr Eintopf, der ein feines Empfinden hatte, spürte sehr wohl, daß es mit der Sensation vorüber war. Und das war auch der Grund, weswegen er jetzt so unzufrieden auf seinem Küchenbort stand. Als vor einigen Tagen die junge Tochter die Hausfrau fragte, ob am kommenden Sonntag wieder Eintopf gegessen würde, hatte diese darauf nur ein einfaches ,Liber selbstver ständlich!* zur Antwort. Hätte Herr Eintopf nicht gerade, etwas in seinen Bart gebrummelt, so hätte er die Worte ver standen und auch in ihrem Sinn, daß es nämlich in Deutsch land zu einer guten Sitte und festen Gewohnheit geworden ist, an dem festgelegten Sonntag Eintopf zu essen und da von gar kein großes Aufheben mehr zu machen, vr. 8. Deutsche Sprachkurse in allen Tellen der wett. Seit Jahren macht es sich di« Deutsche Akademie zur Aufgabe, in den verschiedensten Orten des Auslandes deut sche Sprachkurse zu veranstalten. Während bisher schon in zwanzig verschiedenen Städten derartige Lehrgänge abge halten wurden, sind neuerdings 14 weitere Städte erfaßt worden, u. a. Agram in Südslawien, Iambol in Bulgari«», Kina Williamstown in Südafrika, Tschangscha in China. 14 Sprachlehrer, die von der Deutschen Akademie entsandt wurden, werden nun in dielen Städten deutsche Sprachkurse einrichten, um der Ausbreitung der deutschen Sprache in der Welt die Wege zu ebnen. Der Mensch altert — durch Strahlen. Seit Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mit dem Problem der Höhenstrahlen, deren Geheimnis bi« heute noch nicht enträtselt werden konnte. Zur Erforschung dieser Strahlen werden Versuche sowohl in Laboratorien wie im Hochgebirge und auf Luftfahrten vorgenommen. Messun gen haben ergeben, daß die Energie der Höhenstradlen so groß ist, daß sie noch in einer Crdtiefe von 1000 Metern in Bergwerken nachgewiesen werden konnten. Ebenso wären di« Strahlen demnach in der Lage, eine 100 Meter dick« Cisenplatte ohne Schwierigkeit zu durchdringen. Vie Wis senschaftler haben sich seit langem mit -er Frage beschäftigt, welche Wirkung diese außerordentlich intensiven Höhen- straksten wohl auf den menschlichen Körper hätten. Man hat festgestellt, -aß in der Stunde 39 Höhenstradlen auf «inen Quadratzentimeter auftreffen. Demnach würde der Mensch täglich ungefähr von 100 Millionen Höhenstrahlen getroffen. Neuerdings wird angenommen, daß dies« Strah len möglicherweise den Prozeß des Alterns im menschlichen Körper Hervorrufen, da durch ihr« Einwirkung der Körper sich allmählich verbraucht. Da di« restlos« Klärung der Be deutung der Höhenstrahlen bisher nicht g«lana, bleibt -er Wissenschaft noch immer die Aufgabe, dar Geheimnis zu er forschen.