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rboten.) 7. m einem ei, davon Barde, n Holz. S. El«- en, 12. l. Wla- ^lda, Drogist, recht: erg, 10. . Ibsen. nichts. - Nar- d frohem »er Klang tuhe wie- »igung ist m Weih- in, — da er Weih» r Strahl in jedem — Man die große eler. >anz verzweifelt. Schlafrock!" riet Tantchen. bAuemer haben können!" murmelte »egen -en am Weihnachtsabend glücklich war, das war Papachen. Gleich schlüpfte er in -en molligen Schlafrock und erklärte befriedigt: „Na, Kinder, von mir aus kann es jetzt kalt werden, darin frier« ich nicht so leicht!" „Und umzutauschen boauchst -u ihn auch nicht!" lächelte Mamachen sauer-süß. „Denn das haben wir schon gründlich vorher besorgt!" Smada. Oie beiden Alten. Skizze von FriedeSchecker. „'n Abend auch. Also morgen bin ich dann auf Urlaub", agte Briefträger Larsen und nickte den Kollegen zum Ab schied zu; ein ganz klein bißchen plinkerte er gegen das Licht. Das war das einzige, was man ihm anmerken konnte. Aber eigentlich auch nur, wenn man von dem Brief des Sturm führers wußte, den Bater Larsen vorhin bekommen hatte. In dem Brief stand, daß Larsens Einziger, der Peter, an der Spitze seines SA.-Trupps bei der Aushebung eines Kommu nistennestes erschossen war! Morgen sollte das Begräbnis des jungen Helden sein. Obersekretär Lönnies sprang selbst zur Tür und öffnet« sie für den Alten, obwohl er doch Larsens Vorgesetzter war. „Fühl mit Ihnen mit, Herr Larsen", sagte er und griff fest die greise Hand. „Der Peter . . ." Larsen nickte automaten- haft. Lönnies war es ja gewesen, der Peter zu jenem Posten dort geholfen hatte. „Ja, ja", antwortete er und trompetete heftig in das Blaugeblümte. Das Schwerste kam erst: Mutter! Wie brachte man', der Mutter des Jungen bec? Dann auch Elli, seiner Braut. Und als er an die beiden Frauen dachte, wie sie es wohl auf nehmen würden, stieg ihm ein Schluchzer die Kehle herauf. Ein wenig tatterig, gar nicht nach seiner sonstigen Art, schritt er die paar hundert Meter nach Haus und klettert« die drei Treppen hoch zu seiner Wohnung. Nach alter Gewohnheit schnupperte er schon vom Flur her in die Küche; es gab das Gewärmte vom Mittag. Nein, vor dem Abendbrot wollte er noch nichts sagen, nahm er sich eisern vor. Hilft nichts, es ist zum Guten, das bißchen Ko- mödisspielen. Aufgeräumt steckte er den Kopf in den Tür spalt. „Abend, Mutter, na?" Argwöhnisch spähte er in ihr Gesicht: da saß so ne verdächtige Röte an den Augenlidern. Oder war das bloß von der angeschnittenen Zwiebel, die auf dem Tisch lag? „Na, da bist Du ja", sagte sie und nickte ihm gelassen zu, während die Finger flink mit den Töpfen han tierten. „Gibt gleich was zu essen." Zögernd schlürfte er in die Schlafstube, hängte den Dienstrock in den Schrank und kramte die bequemen Filz- schuhe unter dem Bett vor. Ach so — der Brief. Wie auf verstohlener Tat stopfte er ihn zwischen Bettrand und Ma tratze. Nein, dort konnte sie ihn beim Aufdecken finden. Also auf den Schrank! Steifbeinig kletterte er auf einen Stuhl . . Nanu, Mutters guter schwarzer Velourhut hier oben? Den hatte sie doch seit Jahr und Tag im Motten beutel! Kopfschüttelnd schob er ihn wieder zuruck. „Na, wer weiß", dachte er. Umständlich holte er Rauchzeug, Zeitung und Lesebrille zusammen und legte alles für nachher zurecht. Ruhelos um kreiste er den Tisch. Will auch gelernt sein, das Schauspielern. Endlich kam sie mit der Schüssel und begann, die Suppe auf den Teller zu schöpfen. „Setz Dich doch, Männe", ermahnte sie. „Was hast Du denn heut abend?" Erschrocken duckte er sich. Hatte sie etwa schon etwas gemerkt? Polternd stellte er den Stuhl zurück. „Ich? — Aber Mutter! Nee, ich müßt' nicht, was ich haben sollt'. Nee. nee. Schneid' doch mal ne Stulle ab! So, danke." Mit ge waltigen Kaubewegungen biß er in das Brot, mahlt«, mahlte: aber — hol's der Teufel! — der Mensch läßt sich eben nicht selber eine Komödie vorspielen. Wollte und wollte nicht rutschen, das Abendbrot. „Warum ißt Du nicht, Vater?" fragte sie und hatte selber noch keinen Happen gegessen. Aufatmend schob er den Teller zurück. „Ach, da war so was im Dienst", knurrte er. Höllisches Sapperment, rasch die Zeitung vor die Augen! Kollerte doch wahrhaftig fo'n Salz tropfen die Nase entlang! Fast merkte er nicht, daß auch sie mit verdächtiger Eile aufstand und noch irgendwas in der Küche vergessen haben wollte. Nein, so geht's nicht, grübelte er. Nachher im Bett will ich's ihr sagen. Bis fünf zähl' ich. Wenn das Licht aus ist, dann fang ich an. Klapperte sie heut' nicht so laut mit dem Geschirr, oder kam ihm das bloß so vor? Wie ein Luchs wartete er auf den Augenblick, ihr ab und zu spähend ins Gesicht zu sehen. Irgend etwas hatte sie doch! Sinnierend hielt sie die Strümpfe des Jungen und spielte bloß mal so mit der Nadel in einem der Löcher. „Alte, was hast Du denn?" fuhr er sie fast mürrisch an. Plötzlich setzte ihm fast das Herz unter einem Gedanken aus: Sollt« sie etwa schon wissen? — „War heut' jemand da? Haste vielleicht Besuch gehabt?" Langsam drehte sie ihm den Kopf zu; aber der Blick heftete sich beharrlich auf seinen untersten Westenknopf: „Ich? Ach, die Elli war mal auf einen Sprung hier. Ob wir viel leicht Nachricht vom Peter hätten. Sie hätt' sowas Komisches geträumt von ihm, sagte sie." Sakra, rumorte das im Brustkasten! „Soso, di« Elli war da, die Elli also. Und geträumt hätt' sie vom Peter? Soso." Mit gut gespieltem Zorn schimpfte er die Pfeife aus, daß sie nicht zöge. Und als er dann ins Bett gekrochen war, sich reckte und streckte, sich ein bißchen hinschob und ein bißchen herschob, nahm er allen Mut zusammen, hob den Kopf ein ganz klein wenig von den Kiffen und tastete mit der Hand zu ihrer Hand herüber: „Du, Mutter?" Aber das war wieder so bang- büchsig gekommen, daß er nicht sicher war, ob sie's wirklich gehört hatte. Mit angehaltenem Atem lauschte er. Plötzlich, Herrgott, faßte ihn der Schreck. Sie weinte... „Olga!" sagte er und setzte sich im Bett auf. „Du weinst. Warum weinst Du?" Augenblicks war es still nebenan. Wollte sie sa tun, als ob sie schon schliefe? „Olga, warum hast Du geweint?" Nun raschelte es nebenan. „Was soll ich wohl geweint haben", antwortete sie. „Kann eine Mutter nicht mal weinen, wenn sie an ihren Jung denkt? Immer so allein in der fremden Stadt. Alle Jahr nur kann er seine Eltern und seine Braut mal sehen!" Mit aller Kraft biß er die Zähne zusammen, um den tollen Schmerz abzuwürgen. Kann man einer Mutter in Weihnachtliche Hausfrauensorgen im Volke Sie sind in der Weihnachtszeit natürlich nur eine Sache mehr nebenbei. Und sollen eS auch nur sein. Sie sollen und dürfen nicht die Festfreude üstd Feststimmung stören, beein flussen, oder auf Aeußerliches abbiegen, di« mancherlei Haus- fxauensorgen um den Weihnachtsabendtisch. Aber was so eine rechte Hausfrau ist, di« möchte doch gerade an «inem sol chen schönen Fest es ihren Hausgenossen besonders gut und schön machen auf ihrem speziellen Gebiet. Und dagegen ist wieder nichts zu sagen, denn auch durch solch Praktisches —- wenn esrecht gehandhabt wird — kann ein Fest, «in Fest tag, «ine Feststimmung aus dem Getriebe des übrigen Jah res irgendwie herausgehoben, das Festliche noch besonders betont werden. Da ist es denn auch ganz interessant, zu sehen, wie sich seit alters her das Volk hier zu helfen gewußt hat. Es legt« dem Mancherlei, das ko zu Weihnachten gebacken, gebraten und geschmort wurde, irgendein« Bedeutung bei, die auf den eigentlichen Sinn und Inhalt des Festes «inen Bezug hatte und dessen tieferen Sinn auch aus diesem Gebiet sozusagen unterstrich. Für die Hausfrau ergab sich dabei noch das ein« Angenehm« — und daß es «in solches ist, wird mir wohl jede Hausfrau bestätigen —, nicht immer lange hin und her grübeln zu müssen: Was koche, backe, brate ich denn nur dies mal wieder? Denn es arbeitete sich so eine gewisse, fest stehende Gruppe von Gerichten und Backwerk heraus, die in verschiedenen Gegenden verschieden, aber doch in sich nicht allzu groß war. Eine Haupttegel gilt dabei in allen Gegenden: Zu Weih nachten muß es viel und Mannigfaltiges auf den Tisch gehen. Es steht das wokff gedankkch im Zusammenhang mit der Sitte des sich Beschenkens zu Weihnachten. Sehr hübsche, symbolische Bedeutung hat die in manchen Gegenden geltende Sitte, auf den Weihnachtstisch etwas zu bringen, das Lebenskeime darstellt oder enthält, wie etwa Hirse oder Erbsen, Eier oder Fische. Hirse ißt zum Beispiel der Bauer in Schlesien, und zwar — sagt er — muß es da bei nicht knapp hergehen, sondern es muß reichlich geben, uff« er auch vom kommenden Jahre eine reichliche Ernte erhofft; daran will er dabei erinnert sein. Im Pinzgau wieder gibt «s am Weihnachtsabend eine Mehlspeise mit Honig darüb«r, denn — so sagt der Bauer — wir wollen uns daran erin nern, daß wir satt geworden sind und noch manches Ange nehme (Süße) dazu gehabt haben. Eine hübsche Symbolik liegt ferner darin, daß in manchen deutschen Gegenden, so im Kreise N«iße, die BäUerik auch den Obstbäumen im Garten, die reichlich Früchte getraaen und den Wohlstand gemehrt, Reste des weihnachtlichen Abendessens hinausttägt, oder — in anderen Gegenden Deutschlands — ihnen Brezeln und Pfefferkuchen in die Zweige hängt. Auch sie sollen es festlich haben. Ebenso haben das Dieh u. die Hühner an diesem Fest abend Avspruch auf besonders gutes, erlesenes Futter. In manchen Gegenden bekommen die Kühe Grünkohl, in ande ren wieder die Hühner Erbsen und so weiter. Sehr weit ver breitet, besonders in Norddeutschland, ist auch der Schweins kopf in irgendeiner Form auf dem Tisch, wie überhaupt Schweinefleisch, auch als Würste — wobei vielleicht auch der »stierende r au, dem stange-dse H». Aller c hielt sich ) Bob, wie r Freiheit illem Wi - n und klei- inauf, war ß, der im- , weltbe- u Auch er Lümmel tte Hand ine Sache, durch d«n wi« eine ften, Bob, kein N«tz stück, das ipannung, weiß wie sollte er Arm ge- lächerlich« im Arm. rrnd folgt l, wie ein d«r Sich? Märchen haus, — Vorfreude ieutenall- h« gibt««» ereiten — en andern aschen,— ) darf ihn Ist so nah, Zoten aus — Bor in» Werk chte schon »nne lacht Weihnacht geht durch die Straßen Wenn einer nur so flüchtig zuschaut, sind es nur viel« Menschen, eilige zumeist. Ne laufen mit Packen, Paketen und Päckchen, je nachdem; manchmal — dazu nicht selten — ist es auch ein richtiger, grüner Tannenbaum: em Weth- nachtrbaum. Denn der Heiligabend rückt ja näher und näher, schickt seine Borboten durch, die erleuchteten Straßen, auf denen viel«, zumeist «ikige Menschen, beladen irgendwo hin- streben, hierhin und dorchin, nach den verschiedensten Rich tungen. Doch nur wenn einer Mckffjg zuschaut, sieht er nichts weiter al- eilige und beladen« Menschen, die geschäftig sind. Nimm dir mal einen Augenblick Zeit! Steh« einmal an lr- «ndeiner Eck« still und Mache Vie Augen auf, lausche em- nuM N«in, es ist doch anders!. Eilige Menschen . . .Ja, aber es ist da «twas in dieser Me, das anders Ist, als sonst vielleicht. Und wenn du dem einen oder anderen in die Augen schaust, ist da auch etwa» anderes, als das Gewohnte so kurz vor Lavtnschlüß etwa, oder derMchen. Warum? Wieso? Du merkst es erst nur UN-eutlich, so, als läge der Nebel des sinkenden Abends nicht nur ühsr den Straßen und Plätzen und Laternech sondern auch über dem, was hier geschieht. Aber mit einem Male klingt hinter «inem ver schlossen«» Fenster eines — sonst ganz alltäglichen — Miet- haüsts «in Lied auf, das du nur zu gut kennst... Kommt von fernher, durch Nebel und Dämmerung und Schällen ein halb verwehtes Glockenklingen ... Und anders wird die Straße, ander» die Menschen auf ihr. Mitten zwischen ihnen geht etwas, das unberührt bleibt von Nebel und Dun kel, unberührt auch vom StraßeNlärm und aller Eile. Es geht Mit ruhigem Schtitt und schaut in di« Fenster, wo da und dort Äoventslichtlein am grünen Zweige leuchten: es geht mitten zwischen ven eiligen Menschen mit ihren Packen, Paketen und Päckchen, und lächelt fein und sagt ein einziges, stilles Wort: „Weihnacht!" „Weihnacht!" Es schwingt, wie der Rtwthmus der alten, dir so wohlbekannten Lieder; es spricht, wie der feine Ton des Glöckchens, das dich als kleines Kind in die Weihnachts stube ries; es leuchtet hell und stet, wie die Weihnachtsker zen auf jenem ersten Weihnachtsbaum, an den du dich er innerst, wenn du weit, weit zurückschaust in deine frühe Kin derzeit. Und nun wird es dir klar, dieses andere, dieses Eigene, das sich dem eiligen und flüchtigen Blick verschloß: Weihnacht geht durch die Straßen — und alle spüren es. Mancher bewußt, manch anderer weiß es selbst nicht und doch geht — leise, unhöttwr stet — Weihnacht neben ihm, nckt ihm durch di« lauten Straßen und eiligen Menschen, auf die der Abend sinkt. Heinz-Oskar Schönhoss. — de — Hein — non — — ter — n, deren eine Le- Beiblatt zu Nr. 292 de, „Sächsischen Erzähler,". Ak; Z/eü» / Nachdruck aller Sri»inald«ttrag, verdolen. .... Gegensatz zum alltäglichen Magersstisch —, das Festliche hervorbeben helfen sollte. Pfefferkuchen und Nüsse gehören schließlich fast überall in deutschen Landen mit auf den Weihnachtstisch. Waren sie doch einstmals Geschenke für gute Fest- und Segens wünsche am Lichtfest und haben sich bis auf den heutigen Tag erhalten. Ilse H. Riem. Der Geliebten. Wieder fällt ein Blatt von meinem Baum, Meder welkt von meinen Blumen eine, wunderlich in ungewissem Scheine Grüßt mich mein« Leben, wirrer Traum. Dunkel blickt die Leere ring, mich an, Aber in der Wölbung Mtte lacht i Ein Gestirn voll Trost durch alle Nach», Nah und näher zieht » seine Bahn. Guter Stern, der meine Nacht versüßt, ven mein Schicksal nah und näher zieht, Fühlst du, nne mein Herz mit stummem Lied DK entgegen harrt und dich begrüßt? Sieh, noch ist voll Einsamkeit mein Blick, Langsam nnr darf ich zu dir erwachen, Darf ich wieder weinen, wieder lachen. Und verstauen dir und dem Gesckffck. Hermann Hesse. Oer Schlafrock. Eia Weihnachtseinkauf. Es war Abend. Man saß gemütlich um den Eßtisch. Papachen in die Zeitung vertieft, Mamachen stopfend, wäh rend Olly und Max Schach spielten. Es war das reinste Familienidyll. „Findel ihr nicht, daß es eigentlich recht kalt hier im Zimmer ist?" Damit stand Papachen auf und legte noch ein paar Briketts nach. „Du bist auch wirklich zu leicht angezogen!" Mamachen warf einen prüfenden Blick auf seinen alten Hausrock. „Eigentlich könnte ich etwas Warmes für abends gut gebrauchen!" überlegte der Papa halblaut. Aber doch laut genug, daß alle es hören konnten. Das war kurz vor Weihnachten gewesen. Deshalb fiel auch Papachens Bemerkung auf fruchtbaren Boden. Mein Alterchen könnt« einen Schlafrock gebrauchen!, Lachte Mamachen bei sich. Und dann ging sie aus, um «inen zu erstehen. „Wissen Sie, so etwas Molliges für einen älteren Herrn!" erklärte sie -em Verkäufer. Der bracht« denn auch «inen schönen Schlafrock herbei, den eine Schnur um -es Leibes sanft gewölbte Mitte zusammenhielt. Es war so recht noch «in Stück aus der guten alttn Zeit . . . Als Mamachen ganz stolz damit nach Hause kam und ihn Olly zeigte, schlug die di« Hände über dem hübsch ondu lierten Bubikopf zusammen. „Und so ein vorsintflutliches Ding willst du schenken? So was trägt doch kein Mensch mehr!" „Aber es ist doch so mollig warm!" versuchte Mama chen ihren Einkauf zu verteidigen. „Warm hin, warm her!" rief Olly. „Aber selbst ein Papa kann heute nicht mehr so altmodisch sein!" „Was soll ich ihm aber dann anschaffen?" wollt« Ma machen wissen.. „Doch natürlich ein äresswx govn!" belehrte sie die moderne Tochter. „Ein . . . Was?!" staunt« Mamachen, der neuzeitliche Bezeichnungen für Kleidungen nicht so geläufig war«n. „Wie? Doch selbstverständlich ein äressing gown!" wiederholte Olly: die allerdings auch für diesen angelsächsi schen Begriff kein deutsches Wort wußte. „Weißt du, das ist so etwas Aehnliches wi« ein Bademantel. Es wirkt els- gant und ist doch bequem." „Ist es denn aber auch warm?" erkun-igt« sich die be sorgt« Gattin. „Jedenfalls ist es elegant!" entschied das Töchterchen. Also tauschte man -en Schlafrock gegen das sogenannte ärossiog govn um. Daheim wurde es triumphierend dem Sohn -es Hauses, gezeigt. Der lacht« hellauf. „Und mit so etwas soll der arm« Papa Herumlaufen!? Na, auf so 'netz Gedanken kann auch nur «in Mädchen wie di« Olly kommest! Oder soll unser Papa etwa den Kava lier in 'nem modern«» GLsellschastsfilm markieren?" „Ja, aber was würdest du mir denn raten?" wollte Mamachen wissen, die immer ratloser wurde. „Für den alten Herrn ist jedenfalls 'ne HauL-oppe Las passendste!" erklärte Max. Darauf tauschte man das ver schmähte äresswg govn gegen eine Hausjoppe um. Nach mittags präsentierte es Mamachen voller Stolz ihrem Be such, der alten Tante Amalie. „Aber da kriegt ja -rin armer Mann kalte Deine drin!" gab Tantchen zu bedenken. „Dann ist er zwar von oben warm, dafür aber von unten desto kälter!" „Ach, Amalie, was soll ich ihm denn kaufen?" erkun digte Mamachen sich ganz verzweifelt. „Doch natürlich einen Schlafrock!" riet Tantchen. „Der ist warm und praktisch zugleich." „Das hätte ich bequemer haben können!" murmelte Mamachen ärgerlich, als sie jetzt die Hausjoppe g«gen -en Schlafrock, den sie zuerst ausgesucht hatte, umtauscbte.