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89.Iayrgang reuyorr yal oer prapoeni oe» smm- wei er PelleftruuA her notleidende» De- l geb sefigeflellt. Große Meng« von Le- Sm 91k. 292 ^-ss-ssss Verlin, IS. Dezember. (Eia. Funkmeldg.) Auf dem Gautag des Gäue» Groß-Berlin der NSDAP., der am Freitagabend im überfüllten Sportpalast abgehalten hielt der Gauleiter Reicheminister Dr. Goebbels «in« als zweistündige große Rede vor den Parteigenossen. Goebbels betont«, daß es einem alten Brauch der Be mit «umwhm» d«r Sonn- und Irscheluuug>u>elser — -, . Ms h?w^nÄh «er/ä? bei» der «ew-lts- Storung stell« «SchenMch Ä Wg NaMnummer lv Pf, «Sonnabend- numim^ uummir U Pfg > I «achit.se Tagesschau. * Auf dem Gaulag Les Gaues Groß-Verfia hie« de, Gauleiter «eichsmiulster vr. Goebbels «iae «ehr al, zweistüadige Red«, an deren Schwß er des Führ«» gedachte. Lr beendet« sein« Red« uutrr fkSrmIschrn HeUrvfea mit den Wort«: »Führer bestehl — wir folg«»-. * Del Verde« a. d. Mer fuhr «in Autobus mit Anhänger, der von eine« Plattdeutschen rheolergesellschasi beseh« war, durch die geschlossene Bahnschranke. 2m gleichen Augenblick wurde der Autobus vom Schnellzug erfaßt und vollkommen zertrümmert. Von den 20 Insassen ivurde» IS getötet. Mil dem Schnellzug fuhr der Führer von Bremen «Sch Berlin zurück. 2m Zuge blieben alle Mitfahrenden Unverletzt. * Das endgültige Sammelergebni» am Lage der nationalen Solidarität «st ans S S74SS4 RM. seflgestelll worden. * Rach einer Meldung der Reuyorker „World" will der Aus schuß zur Untersuchung der Rüstungsindustrie die Frage einer ein gehenden Prüfung unterziehen, welche Rolle die Morgaubank b«t d«r Finanzierung des Weltkrieg«, gespielt hat. v«m Ausschuß lirgt «in Telegramm de, früheren amerikanische« Botschafter» l« Loudon an Wilso« por, in dem dtp Kriegserklärung an Deutschland mit amerikanischen Handelsinteresse« in Zusammenhang gebracht wird. * Rach Meldungen au« Reuyork Hal der Präsident de» Stadl- rate, große Mißstände ^et der völkerung mit LebensmUktln s . - _ bensmittrln find verdorben, da es lnsolg« von Meinungsversckfieden- hettja über die Zuständigkeiten der BehSrden mit der Verteilung hapert« ... . ' i. * 2n Pari» ist «in der radikalen Linke« angehöreyder Abgc- ordueler, «amen, Lhamvüux, da» Opfer zufällig ausströmeader Gase au» dem Heizofen de» Badezimmer» geworden. Auf stiyem Schreibtisch fand man noch den Entwurf einer Rede, an deren Vorbereitung der Abgeordnete kurz vor feinem Tode geurbeitrk Hal. * Bel einem polnische« Finanzamt konnten umfangreiche Fäl schungen in den Büchern ausgedeckt werde«. Mehrere Beamte wurden verhaftet. Di« von ihnen unterschlagenen Summen betra- gen 250 000 Zloty. Au»führUche» an anderer Stell«. selber erworben hatte, steht schon seit einiger Zett zum Ber kaus, zahlbar bis Januar 1V3S! Bisher hat man allerdings Mit dem Verkauf noch wenig Glück gehabt. Auch die fran zösische Zollverwaltung bereitet schon ihren Rückzug vor; man sucht bereits an der lothringisch-saarländischen Grenze, di« ia bisher kein« Zollgrenze ist, nach geeigneten Unter- kunftsgelegenheiten für di« französischen Zollbeamten. Biel« französische Beamte, die seht noch im Saaraebiet tätig sind, haben bereit» Ihr« Möbel sowie ihre Familien wieder nach Frankreich zurückgebracht, um den kommenden endgültigen Umzug so schnell wie möglich zu vollziehen. Unzählig« Häu ser au» französischem Prlvatbesitz, die in den Zetten der Mark-Inflation billig gekauft wurden, stehen setzt zum Der» kauf. Das gleiche Bild bietet die Wirtschaft de« Saargebietes, an der das französisch« Kapital sehr stark interessiert ist. Di« französischen Wirtschaftskreise lehnen es auf amtliche An weisung hin ab, Saarländern noch irgendwelche langfristi gen Kredite, weder Wechsel- noch Warenkredite zu geben. Man behandelt die Saarländer jetzt schon so, als wenn di« wirtschaftliche Rückgliederung bereits vollzogene Tatsache wäre. Französische Vertreter durchziehen dar Land und fordern di« Bevölkerung auf. sich schnell noch mit billigen französischen Weinen und Spirituosen zu versorgen, da in wenigen Wochen diese Dinge nicht mehr zollfrei in» Saar gebiet hereinkämen. Bei den französischen Banken im - mrgebiet stellt man sich schon ganz auf di« Rückfederung des Sqargebietes nach Deutschland ein. In Frankreich denkt «an Nicht mehr daran, ausschließlich die Saarpolitik der deutschen Emigranten und Saar-Separatisten zu betrei ben; es wurde die» ja deutlich ausgesprochen. Deshalb will man diesen Leuten auch nicht mehr ungezählte Propaganda- geldek für eine völlig verlorene Sache zur Verfügung stellen. Man wird «d verstehen können, bäh sich unter diesen Umständen der ganzen antideutschen Clemente eine Ber- zweiflungsstimmung bemächtigt hat. Die Parole lautet: Rette sich, wer kann. Jeder ist bemüht, sein im Saargebtet befindliches Vermögen beschleunigt flüssig zu machen, um es dann über die Grenze zu schaffen. Ein großer Teil der jüdi schen Geschäfte hat Ausverkauf wegen völliger Geschäftsauf gabe angemeldet. Auf dem Iounobilienmarkt herrscht ein bemerkenswertes Ueberanaebot. Die Möbeltransporteure find so mit Aufträgen überhäuft, daß sie gar nicht mehr wis sen, wie sie die Arbeit bewältigen sollen. Di« Separati stenführer schaffen alles, was sie haben erraffen können, über die Grenze; sie stehen nur noch mit einem Bein im Saar gebiet, so daß sie jederzeit mit einem kleinen Handkoffer be- waffnet flüchten können. Diese Vorgänge bleiben natürlich den kleinen separa tistischen Nachläufern nicht verborgen; mehr und mehr sehen sie ein, daß sie von ihren „Führern" vertaten und verkauft werden sollen. Denn welcher ihrer „Führer" wird sich um diese Leute nach 1935 noch kümmern? Die separa tistisch-marxistische Front befindet sich im Zustand völliger Auflösung. Unter den geringen Restveständen herrscht da allergrößt« Durcheinander. Jeder ist des anderen Feind; Prügelelen untereinander sind an der Tagesordnung. Ein besonders heftiger Kampf spielt sich jeweils um den Besitz der Kasse ab. Gegenseitig zeigen die „Freiheitskämpfer fich beim Staatsanwalt an und beschuldigen sich der schwer- sten Vergehen. Die ganze separatistische Bewegung ist nichts anderes als ein großer Sumpf, mit dem kein auch nur Halb wegs anständiger Mmfich noch etwas zu tun haben will. Me diese Vorgänge sinh naturgemäß nur geeignet, die Siegeszuversicht in den Reihen der deutschen Saarbevock«- rung zu erhöhen. Unaufhaltsam ist der Vormarsch der Deutschen Front. Der Kampf um den letzten Mann, um- den letzten verführten deutschen Arbeiter ist im vollen Gan ge. Der Erfolg dieser unermüdlichen Arbeit wird geradezu überwältigend sein. Der 13. Januar wird es beweisent für das Volk, sondern: Wir bringen er st das Volk i Verfassung! (Stürmischer Beifall.) Die Frag« des Verhältnisses zwischen Staat und Partei ist an sich überhaupt keine Frage, da di« Männer der Bartei und die des Staates meistenteils dieselben sind. Die starken Potenzen der Partei sind in den Staat dirigiert worden, um ihn zu befehligen. Das macht die Partei nicht überflüssig, sondern gibt ihr erst den eigentlichen Wert. Sie ist ja unser Orden, aus dem die künftigen Führer des Staates hervorgehen. Cs wäre also Wahnsinn, die Partei oder ein zeln« Gliederungen aufzulösen, wie es ebenso Unsinn wäre, in einem rein katholischen Land die katholische Kirche aufzu lösen, weil es ja dort nur Katholiken gibt. Die Partei sorgt nicht nur dafür, Laß alle Volksgenossen National sozialisten sind, sondern auch, daß sie für alle Zukunft Nationalsozialisten bleiben! (Stürmische Zu stimmung.) Da wir unsere Kraft aus der Da-tei schössen und sie dann für den Staat einsetzen, fühlen wir uns selbst verständlich zuerst als Parteigenossen und dann als Staats männer. Die Partei gibt uns die Menschen, mit denen wir führen, und -er Staat gibt uns die Mittel, die wir zur Führung der Menschen ansetzen. Diese Mittel sind zwar tot, wir können sie aber eben durch die Menschen verleben digen. Cs darf auch außerhalb der Partei keinen zweiten politischen Willensfaktor geben. Partei und Wehrmacht sind die beiden Säulen, auf denen der Staat ruht. Ebenso wie die Partei eifersüchtig darüber wacht, daß nie mand außerhalb von ihr Politik macht, ebenso muß die Wehrmacht eifersüchtig darauf achten, daß niemand außer ihr selbst die Waffe »führt. Cs ist kindisch und lächerlich, wenn das Emigrantentum aus der Tatsache, daß sich die Wehrmacht ab» Armee nach eigenem Willen aus dem politi schen Diskussionsstoff de» Alltages heraushält, Spekulatio nen über ein konträres Verhältnis zwischen Wehrmacht und Nationalsozialismus herzuleiten versucht. Die Wehrmacht bat mit Begeisterung dem Führer nicht nur sür sein Regime, sondern auch für seine Person den Treueid abgelegt. Zwi schen den Politikern und den Soldaten des Dritten Reiches besteht nicht nur Kameradschaft, sonder,» ei» tiefes und Herz- ticyes freundschaftliches Verhältnis. Armee, Staat, Partei und Volt sind heute ein untrennbares Ganzes; sie können nicht mehr voneinander geschieden werden. Der Minisher legte am Schluß seiner Rede, Vie immer und immer wieder von Beifallsstürmen unterbrochen wurde, das Vekennlnis zur deutschen Friedensbereikschaft ab und unterstrich die deutsche Forderung nach Gleichberech- DerSWscheLrMler Tageklaü DrAischofswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgertchtsdezjrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähl« ist d« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtuhauptmannschast, des Hauptzollamt» und dr» Be- zsrksschulamts zu Bautzen sywie de» Finanzamt» und des Stadttat» zu Bischofswerda «rd der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmt» Blatt Vas große Kofferpacken im Saargebiet. Aus Saarbrücken wird uns geschrieben: Wenn man sich über die tatsächliche französische Auf fassung von dem Ergebnis der saarländischen Volksabstim mung unterrichten will, dann muß man nicht die französi schen Zeitungen studieren, die zum Teil immer noch so tun, als ob der statu» yuo siegen werde, sondern man muß beob achten, wie diejenigen Franzosen sich verhalten, di« durch irgendwelche materielle Interessen mit dem Saargebiet ver bunden find. Da kann man auf der ganzen Linie feststellen, daß kein einziger Franzos« mit der Verwirklichung de« »latus quo rechnet, sondern daß sich jeder darauf «inrichtet, daß in wenigen Wochen die Rückgliederung der Saar nach Deutschland erfolgt. Das merkt man zunächst bei allen saar ländischen Behörden; alles ist bereits auf Abbau eingestellt. In erster Linie ist die» natürlich in den Büros der Regierungskommission der Fall. Bei ihrem Ausscheiden aus lkn Diensten der Regierungskommission erhalten die nicht pensionsberechtigten Beamten ein« Abfindung, die be sonders bei den Ausländern außerordentlich hoch ist; selbst verständlich wird diese aus saarländischen Steuergeldern bezahlt. Die Regierungskommission hat schon angeordnet, daß diese Gelder zum größten Teil in diesem Iahte ausbe zahlt werden. Krampfhaft bemühen sich die Franzosen, die viele Jahre lang auf Kosten des Saarvvlkes ein schönes Leben fuhren durften, um neue Stellungen in Frankreich; einigen ist die» bereits gelungen. Andere sind in der Lage, mit ihrer Abfindung künftig ein sorgenfreies Rentnerleben zu führen. Auch werden bei der Regierungskommission be reits eifrig Akten sortiert und vernichtet; denn man hält «» nicht für ratsam, die Akten über die Tätigkeit der R^gie- uf der französischen Bergwerksdirektlon bat auch der Run begonnen; die französischen Ingenieure wollen uniat in Frankreich unterkommen. Biele hatten be- l wurde, «in« mehr es einem alten Brauch der Berliner Bewegung entspreche, wenn sie sich am Ende eines Jahres zu einem Gautag zusammenfindet, um Rückschau zu halten auf die vergangenen 12 Monate. In packenden Worten erinnerte Dr. Goebbels an die harte Kampfzeit der Bewegung, gedachte er der Töten des großen Krieges und des Ringens um Deutschlands Wieder auferstehen. Häufig von Beifallsstürmen unterbrochen, sprach er dann über die großen Aufgaben, die eine große Zeit uns stellt. Er rechnete in sarkastischen Worten mit den ewig Kleingläubigen und Meckerern, dle stets hinter der Zeit herlaufen und stellte ihnen das grandiose Werk des Neubaues eine» ganzen Volkes und Staates gegenüber. Wir haben, so erklärte er, den echt deutsche« Zug, der ge radezu ein Erbübel ist, verspürt, di« großen Erfolge über den kleinen Nachteilen und Mißständen, die diese Er folge mit sich bringen, zu vergessen. In bezug auf unsere Taten und Leistungen können wir aber ein solches Ver fahren nicht gutheißen. Wir lassen es nicht zu, daß man von der Vergangenheit alles sieht, was gut war, um gleichzeitig an der Gegenwart nur alles da» zu sehen, was schlecht ist. Das ist unfair, und wir stellen dem die Wahrheit und die Durchschlagskraft der Tatsachen gegenüber. Man sagt z. B.. auch der Nationalsozialistische Staat nähme sa hohe Steuern. Ja, aber es kommt darauf an, was dl« Regierung mit dem, was sie einnimmt, anfängti (Stürmischer Beifall.) Haben unsere Borgänger ihre Einnahmen vergeudet und vertan, so Haven wir damit die Arbeit angekurbelt und die Organisa tion des Arbeitsdienstes aufaebautl (Erneuter Beifall.) Wir Überlassen dem deutschen Volk das Urteil darüber, was es für dienlicher hält. Gewiß hatten wir auch Sorgen und Nöte im vergange nen Jahr. Cs gab viele» zu andern, zu klaren, zu arbeiten Wer auch die kleinste Kleinarbeitet lohnt sich, gilt es doch, ein« Bewegung damit zu fördern, die Deutschland be herrscht. Im letzten Teil seiner Rede beschäftigte sich Dr. Goeb bels mit den Problemen Staat. Partei und Wehrmacht. Eine Verfassung wird nicht auf -em Papier festaelegt, son dern sie entwickelt sich Dir machen nicht zuerst eine Ber- fassung auf dem Papier und dann kommt eine Verfassung „Führer, befiehl — wir folgend Mr. Goebbels arrf dem Berliner Gaulag. Ileukirch und Almyegend Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stabt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Setlagen Illustrierte» Sonntag»blatt - Heimatkundlich» Hella« > Frau und Heim Landwirtschaftliche Beilage — Druck und Verlag von Friedrich Mao, G. m. b H in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. l52l.Demeindeoerbanb»girokasse Bischofswerda Konto Nr. 04 » ^"»ttrecher klwt vilchosewerda Re 44« »ar An Fall« Häher«: GewoU — Kri«g od«r 'onstia«e agrndw«lch«r Am Äxtt.U kn« 00 «w br«tt» MMmeterzcil« W Stps Rachlatz ^rüng d«», Berrirb«, der Zeitung od«r kur B»Grv«rung»«mrich nach d«n geschltch oorgeschrleb«« Sätzen. Für da» Eeüirt«» — Hw d«r Bezieh«» k«m«n llnipruch «1» ttzer«nma oder oon vnzetgen in »,stimmten Nummern und an bestimmt« Witz« äeiamNg^d«^stitmig^d«r*«VRückzahl^ kein« Gewahr — Erfüllung,ort Bischofswerda. Sonnabend, den 15. Dezember 1934 bei der Regierungskommission ve ¬ rficht für ratsam, die Akten über die Tätigkeit der! rungskommisston restlos der deutschen Regierung zu lassen. Au! " beschleunigt in" Frankreich Unterkommen. ! . reit» ihre Kündigung zum 31. Dezember aüegesvröchen; sie wurden aber von der Generaldirrktion unter der Andro hung der Kürzung ihrer Abfindungssummen gezwungen, vorerst noch auszuhalten. Die Bergverwaltung selber hat strenge Anweisung gegeben, daß nur noch kurzfristige Auf träge vergeben werden dürfen. Der gesamte Besitz der fran zösischen G» >enverwaltung an privaten Häusern, die sie . sufv/srts. pfs- reller sm ining, Im uäe dlk. Kart, Lin lsciel am ilermäclel snäere. d» er nde l.SV ivrt's Men L ir. 1,60