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fosknschüfse sowie ! Löbauer davor. Men Platz, dann n glauben. L. Betblati zu Nummer 300 Der Sächsische Erzähler Donnerstag, de« 27. Dezember 1VS4 selbst. Bald über l ein hoher Me ¬ tz mehrfachen Er- >r Handball: 0» l le die Handballer >e werden deohalb versuchen. Mit tsttz. mfih. Verein»pokal des en folgende Paa- «darf. «da. m Feiertag auf wurde der gute »«führten Fuß- sien in befriedi- der Mannschaft überlegener Art glatt« Schnee- ter. unternahm der e absolute We der inzwischen ember 1S33 bei >tte. Delmotte nault-Maschine abgesteckten 3- tlere Stunden- Weltbestmann Welchochstlei- Wafferflugzeug önnen. rlaschanze rplaschanze in neten Schnee- Norweger, im deutschen Ski- aer Birger w beim zwei- unkten erhielt »den ansässi- siunkten (64,3 rsaison be im Bade- e bräunen besitzen die «in Frost- ing» wäre Zwischen Weihnachten und Neujahr herrsch» dir grotz« Umiansch-Trend«. fUshl«, al« L«r« im veschenk de, Da«,» den» «a, K ia«, Brat«» seh» - herrschte auch am ersten Feiertag dichter Nebel und " - - - Igt« sich di« so lange entbehrt« Sc Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 27. Dezember. Theaterabend -er Volksspielgemein» schäft „Eintracht" Bischofswerda. Der gute !>.uf ihrer vorzüglichen Leistungen batte am Theaterabend der Dcäksspielgemeinschaft „Eintracht^ (früher „Dramatischer Verein") am 1. Feiertag wieder Hun-erte von Besuchern anaeloat, di« den großen Saal und die Ga lerie des Schützenhauses bi« auf den letzten Platz füllten. Das erwartungsfrohe Publikum kam voll auf feine Kosten und erlebte einig« Stunden ergötzlichen Humor«, der das Lustspiel aus der Rokokozeit „Das dumme Komteß- che n" durchpulst«. Herr Maur Borisch bewies erneut sein Talent als Spielleiter und Regisseur; Rollenbesetzung und Regie waren ebenso wohlgelungen wie die Leistungen aller Mitwirkenden. Die Volksspielgemeinschaft „Eintracht" kann sich glücklich schätzen, Kräfte zu besitzen, deren Können vom Derufsspielertum nicht weit entfernt ist. Das bewies die Aufführung am. 1. Feiertaa aufs neue. In der Handlung des Stückes truqen wahrer Herzensadel und natürliches, herz erfrischendes Wesen den Sieg über protzenhaften Standes dünkel davon. Die Handlung ist kurz folgende: Der Hvsa- renrittmeister Graf Eduard von Born war al« Gemahl für die Komtess« Aurora bestimmt, die ihm, um ihn von der „Vorliebe" für Kammerzofen zu kurieren, als Kammerzofe vorgestellt wurde. Er durchschaut aber bald das Spiel und fühlt sich zur „echten" Kammerzofe Polixena, die ihm als „Komtesse^ entgegentreten mußte, hingezog«n, deren natür liches echt weibliches Wesen und Frische es ihm angetan hat ten, wohingegen ihn das geistreich-gekünstelte Gebaren der angeblichen Zofe, die eigentlich die wahr« Kckntesse wg: obstieß. Die verwickelt« Handlung, bei der es nicht ^vhn« di« üblichen theatralischen Verwechslungen abging, steigerte wi« immer die Spannung von Akt zu Akt. Anschließend sei nun eine kurze Würdigung der Rollen und deren bewährten Dar steller gegeben. Die adelestolze, steif«, lorgnongeschmückte Gräfin Artemisia von Lilienfeld fand in Frau Frieda Her- t e l eine geschickte Vertreterin. Aurora, die ihres Standes und einstudierten „Geistes" bewußte Tochter der Gräfin verstand Fräulein Mar-aret« Beyer recht treffend darzu stellen, nur kam wohl di« Koketterie, di« trotz der Altklug heit zu dieser Rolle gehört, etwas zu kurz weg. Der schon „wacklige", in Sprache und Mimik gezierk Baron Bergen ein Freund des gräflichen Hauses, mit standesbetont«r „Hal- tung und Tradition", wurde von Herrn Erich Kraut- wurst in köstlicher Manier „auf die Beine gestellt". Herr Hans Steinberg markierte den soldatischen Schneid und die gewinnende Herzlichkeit des Husarenrittmeisters Graf Eduard von Born überzeugend. Agamemnon Pünktlich, der trotz seines Notizbuches allzu vergeßliche Scküoßinspektor, die Hauptwitzfigur mit „Akkuratesse" war die gegebene Rolle für Herm Fritz Dorisch, di« er mit von ihm ge wohnter, zwerchfellerschütternder Komik meisterte. Reizen de Anmut als Polixena zeichnete das Sviei von Fräulein Waltraud Dorisch aus, die die Volksspielgemeinlchaft um ein Borifch-Talent bereichert. Dem ungestümen Draufqän« gertum, der derben Urwüchsigkeit, vermischt mit einem Schuß Gutmütigkeit des auch in der Liebe attackeforschen Husaren Moritz' Fiedler macht« Herr Rudi Kullsch all« Ehre. Die Besucher, die sich an. dem lebenssprühenden Ge- samtspiel herzlich vergnügten, spendeten wohlve'dienten Beifall, der mehrmals den Vorhang hebert ließ. Bei der wirkungsvollen Regie ist besonders das Bühnenbild im 2 Akt mit dem naturgetreu anmuknden Durchblick nach dem Park erwähnenswert. Die Rokokokostüme und Frisuren waren prächtig. Dieser neue Gesamterfolg der Volksspiel- gemeiyschaft ist zugleich eine glanzende Empfehlung für das nächste Auftreten. —* Weihnachten ohne Schnee. Das Weihnachtsfest liegt hinter uns. Cs hat in -le entlegensten Winkel Freude und Zufriedenheit gebracht. Und doch gab es Leute, i« lange Gesichter macht«». Das waren di« Wintersportler, die be kanntlich erst Munter werden, wenn mindestens 20 Zenti meter Schnee liegen. Aber so sehnlich sie auch Ausschau hielten nach den tanzenden Flocken, es wollte sich kein Wintersportwetter einstellen. Wie am Heiligen Abend so herrschte auch am ersten Feiertag dichter Nebel und am zweiten Feiertag zeigt« sich di« so lange entbehrte Sonn«. Erst heute am dritte» Feiertag setzt ein leichtes Schneege- rinsel ein, so daß wir wenigstens zum Jahresende uns an der Schneelandschaft werden erfreuen können. Der Weihnachts verkehr auf der Eisenbahn. war recht start, er setzte bereits am Sonnabend ein und blieb trotz des fehlenden Winter sports nur westlg hinkt -em vorjährigen Verkehr zurück. An diesem Tag« wie auch am Heiligen Abend fuhren bk Züge teilweise' rnit gröberen Verspätungen. An den Weih- nachlsfeiertagen selbst konnte der Verkehr reibungslos abqe- wickelt werden. Aus dem hiesigen Bahnhof wurden in der Zeit vom 28. bis'27. Dezember über 3000 Fahrkarten ver- 7jährige Schüler Günther Teich, das einzige Kind seiner Eltern, in da» Getriebe einer Frankenthaler Bulldogge, wo bei er mit schweren Kopf- und Armverletzungen von herbei geeilten hilfsbereiten Leuten geborgen werden konnte. Nach erfolgter Behandlung durch Herrn Dr. med. Kemlein, Groß harthau, erfolgte seine Ueberführung ins Bautzener Stadt krankenhaus. Rammenau, 27. Dez. Weihnacht beim Jungvolk. Welch fröhliches Treiben am 4. Adventssonntage in den oberen Räumen der Gastwirtschaft Fichtel Mit schmetterndem Hör» »erklang und dem dumpfen Schlag der Landsknechtstrom mel war der Jungzug anmarschtert, aber die größte Ueber- raschung und Freude wurde jedem Jungen in der Feier selbst zuteil — vielleicht gerade deshalb, weil die Vorberei tungen so kurz gewesen waren — vor 24 Stunden erst war der Gedanke aufgetaucht und begeistert ausgenommen wor den. Aber da war alles hergezaubert, was zu einer rechten Feier gehört: ein festlicher Raum, der lichterstrahlende Baum, fichtengrün-geschmückte Tische. Jeder Jung« hatte extra ein Lichtlein mitgebracht und stellte es vor sich auf den Tisch, und ein Geschenk für seinen Kameraden, das auf dem großen runden Gabentisch Platz fand. Mit dem Lied „O du fröhliche" Und einer kleinen Rede des Fähnleinführers über Weihnachtssinn und Weihnachtsbräuche fand man die innere Einstellung zur Feier. Dann verrann Stunde um Stunde beim Gesang froher Weihnachtslieder und anderer Lieder und Kanons, an denen das Jungvolk so reich ist; beim Dor lesen und einem pfundigen Gesellschaftsspiel. Dazu gab es Kaffee und Gebäck, Aepfel und Nüsse, und auch in der Ver tilgung dieses Stoffes erwiesen sich die Pimpfe als unver wüstlich. Den Höhepunkt der Feier bildete das Erscheinen des Ruprechts, der nach Ruprechtart lobte, tadelte und mit einer ungeheuren Gerte strafte. Da aber Pimpfe im allge meinen sehr artig sind, bekam jeder ein Los und in der darauffolgenden Verlosung ein Geschenk. Diese Ueberraschun- genl Außer Schokolade, Pfefferkuchen und andren „Nah rungsmitteln" wurden auch brauchbare Dinge aus zahllosen Papierhüllen herausgeschält: Seife, Bürsten, Diensthefte. Dann drängte die vorgerückte Zeit zum Schluß. Das gemeinsam gesungene Hitlerjugendlied rief jedem Jun gen wieder die großen Aufgaben an seinem Volk und an seinem Bund ins Bewußtsein. Stacha, 27. Dez. Theaterabend des Jugeudveretns „Jmmerkreu" Stacha. Am 1. Feiertag bot der Jugendverein „Jmmertreu" seinen Freunden und Gönnern wiederum einen recht genußreichen Theaterabend. Diesmal war das Stück „Weihnachten nn Hochwald" gewählt worden. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Martin Gnauck, begrüßte die so überaus zahlreichen Besucher. Hieran schloß sich ein Weihnachtsvorspruch, gesprochen vom Mitglied Fräulein Erna H a i n k, Stacha. Dann begann die Aufführung. Ueber den Inhalt des Stückes sei kurz gesagt: Kurz vor Weihnachten hat der alte Postillon Christian Merten seine letzte Fahrt gemacht; die Postkutsche mußte dem Auto wei chen. Nicht genug, daß dem Alten der liebgewordene Beruf gekündigt wurde, kündigte der hartherzige Posthalter Bar nitz ihm noch die Postlchänke „Zum lustigen Postillon", die er ein Menschenalter mit seiner Frau bewirtschaftet hatte. Am schwersten fällt es ihm aber, daß er sich von seinen bei den alten Pferden, an denen er mit großer Liebe hängt, trennen soll. In seiner Verbitterung weigert er sich, zum Weihnachtsfest einen Lichterbaum herbeizuschaffen, was ihm den energischen Widerspruch seiner Frau und der Wirtschafterin Anna einbringt. Beide drohen, das unchrist liche Haus zu verlassen. Am Heiligen Abend fällt so viel Schnee, daß das neue Postauto zur Freude des Postillons nicht fahren kann. Ein junges Paar will aber unbedingt sein Reiseziel erreichen und stellt dem Posthalter reiche Entloh nung in Aussicht. Dieser versucht nun den Postillon zu be wegen, dieses Paar mit dem Schlitten weiter zu befördern, was aber der trotzige Alte strikt ablehnt. An seiner Stelle fährt dann ein Knecht, der als Pferdeschinder bekannt ist Erst als Christian hört, daß der Schlitten festsitzt und seine armen Gäule drangsaliert werden, eilt er,.um zu helfen. Glückstrahlend kommt er zurück und verkündet, daß das junge Paar lein Sohn ist, der in einer Großstadt als Syndi kus tätig ist, u. seine Erwählte die Tochter des Wegemeisters Nopprich sei. Nun wird Weihnachten aus frohem Herzen ge feiert. Das Glück findet seinen Höhepunkt, als der Sohn Karl dem Vater mitteilt, daß er ihm das so liebgeworden« Grundstück samt seinen Gäulen erworben hat. Mit dem so trauten „Stille Nacht, heilige Nacht" und doch noch unterm brennenden Weihnachtsbaum endete bas schöne Weihnachts spiel, das auch von Humor gewürzt war. Für letzteren sorgte ein ganz verliebtes Ehepaar, das in der Postschänke Wohnung genommen hatte, und ein Makler und Hausierer Der nach jedem Akt einsetzende starke Beifall war der beste Beweis, daß das Stück von Anfang bis Ende tadellos ge spielt wurde. Jede Rolle war sehr gut vertreten, am besten wohl die der Hausgehilfin Anna. Vemih-Thumih, 27. Dezember. Weihuachtsgaben. Die Firma Carl Sparmann L Co., G. m. b. H., hat allen in ihren Steinbrüchen in Demitz-Thumitz, Bischofswerda, Häslich und Kamenz beschäftigten Gefolgschaftsmitgliedern auch in diesem Jahre wieder eine Freude bereitet, indem jeder Verheiratete 5 RM., jeder Ledige 3 RM. als Weih- nachlsaabe erhalten hat. Die in den letzten Monaten zur Entlassung gekommenen Gefolgschaftsmitglieder haben die selbe Weihnachtsgabe ausbezahlt bekommen. Außerdem kauft, von denen zwei Drittel auf -en Nah- un- ein Drittel auf den Fernverkehr entfallen. Im Vorjahre wurden in der gleichen Zelt 8824 Fahrkarten verkauft. Dom Dresdner Hauptbahnhof fuhren 88 Gonberzüge (im Vorjahr 45) ad, währen- 8S (84) ankamen. Dom Bahnhof Dresden-Neu stadt wurden 53 (38) abaelassen, 42 (27) kamen an. Auf -em Dresdner -auptbahnhof wurden 111101 (101660) Fahr karten verkauft, wovon 68 (65) Prozent Sonntagsrückfahr karten waren. Die Zahl -er auf dem Bahnhof Dresden- Neustadt verkauften Fahrkarten betrug 24 429 (24 208). —* Ueber die wühnachtsfeier in der Herberge zu: Heimat berichtet uns ein Wanderer: „Heiliger Abend ist für-en Wanderer ein scklechkr Tag. Denn wenn ab^ids die Ehristbäume im Lichterschmuck glänzen und di« Men schen fröhlich sind, ziehen die Wanderer den Hiiukrn er lang, bi» sie ihr Ziel, die Herberg«, erreicht haben. Fast jeder der armen Wanderer hegt den Wunsch, mit unter den Fröhlichen sein zu können. Aber auch ihm ist in der Her- berge ein Tisch gedeckt. Als ich die Türe öffnete, glänzten auch mir -ie Augen. Die Tische waren weiß gedeckt, der Tannenbaum strahlt« im Glanze der Lichter. Auch de: Herr Pfarrer weilte unter un» und hielt eine Ansprache Nach einem kräftigen Abendbrot, Kartoffelsalat und Würst chen, begann die Bescherung. Pfefferkuchen, Aepfel. Nüsse Kaffee und Stollen, Zigarren, Zigaretten und Tabak er- freuten auch uns alle. Auch an Kleidungsstücken hatte man uns einiges überreicht, was noch edeldenkende Menschen für uns übrig hatten. Während wir alle gemütlich,u'am- men waren, besuchte uns auch noch ein Führer der NSDAP und verweilte kurze Zeit unter un», um uns -en wahren Kameradschaftsgeist zu erkennen zu geben. Im Auftrage sämtlicher Wanderer spreche ich hierdurch noch mal unseren besten Dank unserem lieben Hausvater un- Gattin sowie den edlen Spendern aus. A. R." —* ver Splelklnb „Gemütlichkeit", der seit 29 Jahren besteht, beging am vergangenen Sonntag zum 25. Mals in seinem Spiellokal „Neuer Anbau" seine Weihnachtsfeier in Form eines Schlachtfestes mit Gemeinschaftsessen. Die Wirtsleute verhalfen di« Feier durch einen guten. Trunk verschönen. Altvertraute Weihnachtslieder mit Harmonika- begleitung schafften so rechte Weihnachtsvorfreude und -Stimmung. Nach Dankesworten des Vorsitzenden an die Spielbrüder wurden -em Kassierer und Schriftführer Ent- lastung erteilt. —* wem gehört der vamenschirm? Don der Polizei wir- uns mitgeteilt: In einem hiesigen Geschäft ist vor län gerer Zeit ein Damenschirm stehen geblieben. Er kann von der Eigentümerin in -er Polizeiwache in Empfang genom men werden. —* Warnung an Hundebefiher! Da in letzter Zeit das freie herrenlose Umherlaufen der Hunde, besonders zu Nachtzeiten, stark überhand genommen hat. und Passanten oftmals.belästigt und Fahrzeuge gefährdet wurden, seien alle Hundebesitzer auf ihre Aufsichtspflicht den Tieren gegen über hingewiesen. Gleichzeitig sei erwähnt, daß Zuwider handelnde Anzeige zu gewärtigen haben. Frankenthal, 27. Dez. Jeuerwehr-Auszeichnung. Dem Bericht vom Montag ist noch nachzutragen, daß im Laufe der Veranstaltung der Steiger Herr Bruno Kunath für 25jährige treue Dienste, die er sich um das Feuerlöschwesen erworben hat, mit dem tragbaren Ehrenzeichen des Verban des Sächsischer Feuerwehren, das ihm Herr Branddirektor Paul Haufe mit anerkennenden Worten überreichte, ausgezeichnet wurde. Di« angetretens Wehr brachte ihrem treuen Kameraden «in dreifaches „Gut Wehr" aus. Irankeuhal, 27. Dez. Weihnachtskonzert des Männer gesangvereins „Llederhain". Am 1. Weihnachtsfeiertag ver anstaltete der Männergesangverein „Liederhain" im Saale des Crbgerichts ein Gesangskonzert, das sich eines zahlrei chen Besuches erfreuen konnte. Durch die Mitwirkung des Gemischten freiwilligen Kirchsnchores hatte die Vortrags- folae eine abwechslungsoolle Gestaltung erfahren. Das Kon zert beider Chöre stand unter der bewährten Leitung des Liedermeisters Herrn Lehrer A. Richter. Mit stimmungs vollen Weihnachtschören wurde die Vortragsfolge eingeleitet, denen sich die anderen wirkungsvollen Vorträge, in Heimat- Volks-und Dakrlandslieder gegliedert, anreihten. Der Bei fall, der einige Zugaben nötig machte, ließ erkennen, daß die Darbietungen durch ihre vorzügliche Vortragsweise so recht Eingang in die Herzen der Besucher gefunden hatten. Die Einlage „Eine Spinnstube", «in Kranz vertrauter Volks und Wanderlieder, fand besonderen Anklang. Der zweite mit einem Sängerspruch einaeleitete Teil bestand vorwie gend in Heimat- und zeitgenössischen Vaterlandsliedern, die wohlgelungen zu Gehör gebracht wurden. Von einem Mit glied des Freiw. Kirchenchores, Frau Gertrud Weidner, einer geborenen Erzgebirglerin, gelangten als Einlage zwei Heimatlieder zum Vortrag, und zwar „O du mei Erzgebarg" und „De Drakschenk", die sehr beifällig ausgenommen wur den. Au einer Treuekundgebung für unsere deutschen Brü der an der Saar gestaltete sich der Schluß der Veranstal tung als das Saarlied erklang, in das die Besucher, die sich vom Platze erhoben hatten, begeistert mit einstimmten. Großharthau, 27. Dezember. Lin bedauerlicher und schwerer Unglücksfall ereignete sich am 24. Dezember nach mittags gegen 4 Uhr in der Nähe de» Schienkrich'schen Kauf hauses. Daselbst geriet aus noch unaufgeklärter Ursache der