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Der sächsische Erzähler : 27.12.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193412279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341227
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341227
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-12
- Tag 1934-12-27
-
Monat
1934-12
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 27.12.1934
- Autor
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Allerlei Weibnachtsnllfcherelm gelbe IM« gusendmw«, «ndt« «qttfUciNma, ,«nz «uftawu, ft«».«, richt«*«»,un,^M«w«mn^(e»e».Si»r ausstreuen. Der Boden mutz offen und schnee« frei sein. Das Ausstreuen geschieht bet Ver wendung von Kalksttckstosf am besten gegen Mittag auf die etwas abgetrockneten Pflanzen; bet Verwendung von Hedertchkainit früh morgens auf betaute Pflanzen. Es sollte sonniges Wetter sein; Regen macht die Wir- ksmazunichtel Wirksamer als die einzelnen Kunstdünger scheint eine Mischung aus beiden zu sein. Kurz vor dem Ausstreuen mischt man zu sammen: 20, 30 bis 40 kg Kalkstickstoff mit 130, ISO bis 200 kg Hedertchkainit je v« da und streut diese Mischung nach den bereits an geführten Regeln auf taufeuchte Pflanzen aus. 3st die Anwendung der Kunstdünger im Spätherbst unterlassen worden, so kann man die genannten Düngermengen auch von De- zember bi« End« Februar Vek passenden Bodenzuständen und geeignetem Wetter aus die Winterungsschläge ausstreuen. 3m MLrz wird der Erfolg unsicher, man sollte dann, um eine befriedigende Wirkung zu erzielen, die aufgeführten Hitchstmengen der Kunst dünger bzw. der Mischungen zur Anwendung bringen. Besitzer von leichten' Böden ziehen di« Methode der Frühjahrsanwendung'vor. weil bet einer Herbstbehandlung die Wahrschein lichkeit besteht, das, der größere Teil der Dungwlrkung der verwendeten Kunstdünger in den Untergrund gewaschen wird und so der Ausnutzung durch die Kulturpflanzen verloren geht. Anderseits erzielt eine Herbstbehand- lung nsit den kleinsten Düngermettgen eine sichere Wirkung. Sine große Rolle spielt auf dem Weih nachtstisch, namentlich auch für die Kinder, der sogenannte Weihnachtsteller, auf dem allerlei Leckeres, Zuckerwerk, Pfeffer kuchen, Aepfel usw., aufgelegt wird. Natürlich bekommt man derartige Näschereien auch über all zu kaufen, aber das Richtige ist eigentlich doch «ine mit Liebe zubereitete Herstellung im eigenen Haushalt. Zu einer solchen werden yachstehend einige Rezepte mitgeteilt: Gebrannte Mandeln. Dazu ge hörens t/z Kg säße Mandeln, V» Ke Zucker, ein. Eßlöffel voll geriebene Schokolade, ein gehäufter Eßlöffel voll gestoßener Zimt, ein klein wenig Rosenwasser. Zubereitung: Der Zucker wird in einer Obertasse Wasser auf- gelöst und aufs Feuer gestellt; sobald er zu kochen anfängt, tut man die sauber ge waschenen Mandeln mit der Schokolade und dem Zimt dazu und läßt alles langsam kochen, bis der Zucker dick wird und sich an dm Löffel ansetzt, rührt aber stetig weiter. So bald der Zucker anfängt steif zu werden, nimmt man das Gefäß vom Feuer, läßt es feschalten und rührt nun die Mandeln solange langsam, bis der Zuck« darauf steif wird. Nun schüttet man sie schnell auf ein Brett und zerkleinert sie sofort. Frucht kugeln. Dazu nimmt man zwei Eßlöffel voll dick eingekochter Marmelade, die man mit fünf Eßlöffeln oder mehr ge riebenen Nässen, vermischt, denen man die ab gerieben« Schale einer Apfelsine oder ZitroN« untermengt, hat. Die Masse muß so fest sein, daß Uran Kugeln davon drehen kann, die man in geriebenen Nüssm wälzt und dann mit gesüßter Kakaotnasse überzieht. Trüffeln von Schokolade. 500 g ungesalzene Teebutter rührt man zu Sahne, gibt 125 g gute, geriebene Schokolade dazu und einen Teelöffel Kognak und mengt alles gut durcheinander. Dann formt man kleine Kugeln davon, die man in Schokoladen streuseln oder geschabter Schokolade wälzt und auf weißem Papier betrocknen läßt. Pralinös. 500 g Mandeln zieht man ab, reibt sie fein und vermischt sie mit 500 § Puderzucker, etwas Vanille und feuchtet sie mit einem Eiweiß und so viel Rosenwasser an, bis sich die Masse zu einem Ballen zu sammenkneten läßt. Dann formt man kleine Kugeln davon. 3n flüssig gemachtem, ent öltem Kakao wälzt man die Kügelchen und legt sie aus weißem Papier auf ein Bretts Auf jedes PralinS drückt man eine halbe geschälte Walnuß. Quittenbrot. Dazu reibt man die Quitten sauber ab, entfernt die Blüten und legt sie iN einen Kessel. Man gießt so viel Wasser darauf, daß die Früchte knapp bedeckt Auch Bufchbibuu« brauchen Stützpfähft. Nicht nur den Hoch- und Halbstämmen, sondern auch den Busckobstbäümen sollen wir «inen Pfahl geben. Nur «in angebundener Baum vermag ungestört anzuwurzeln. Er wird nicht vom Winde hin- und hergerissen und kann nicht schiefgedrückt werden. Der Bannwfahl soll schon vor der Pfanzung in den Boden der Pflan-Pelle geschlagen werden« Solang« sich dt« Erde noch nicht gesetzt hat/soll der Baum nur angeheftrt und erst einig« Wochen nach der Pflanzung fest angebunden werd«». M. L. Rageltritt »ei Pferden. Unter dies« Be- zelchnung faßt man diejenigen Hufverletzungen zusammen, welche durch Eintreten spitzer Segen stände wie Nägel, spitze Sftin«, Scherben und dergleichen l» di« Weichfttft der Hufe entstehen. Je nach ihrer Schwer« Kann sich dies« schmatz- hast« Verletzung lebensgefShrttch auwvirken. Sie tritt bet Einhufern und Zweihufern auf, bei letzteren allerdings seltener. Der Zweck dies« Ausführungen soll « sei», eine Beobachtung mitzuteilen, di« ich al« alter Pferdefreund und -besitz« gemacht hab«. 3ch konnte nämlich jeststelftn, baß di« Mehrzahl d«r zu meiner Kenntnis gelangten NagrltrWe durch die schmiedeeisernen Nägel, mit welchen in manchenGegenden noch heute dftRadreiftn aus den Selgenkränzen befestigt ««den, «rursacht wird. Wenn bet anhaltend« Trockenheit das Holz der Räder stark «intpocknet, wenn also die letzteren »spack" werden, wie man landläufig sagt, fallen die Nägel au«. Da sie sehr breite und flach« Köpft haben, liegen sie häufig auf diesen mit nach oben gekehrter Spitz«. Zum Wohl unserer Zugtiere unlr ihrer Besitzer wär« es zu wünschen, daß dem Unfug des Nagelns durch eine gesetzliche Bestimmung allgemein «in End« gemacht würde. Die Reisen sollten durch «inen Bolzen besesttgt werden, der durch «in durch den Felgenkranz gebohrtes Loch getrieben und durch eine Mutter angezogen und ftstgehalten wird. Wenn diese Bolzen in ihrer ganzen Länge von gleicher Stärke sind, so können sie a» i/..' . Daher 11 Form ei Hk K^KUKKK^», »IKVA«K kk^ i Ltt«. Wasser und 1 kg satz nah«. Wi« behandele M etwas dünner und Mer H. N. tn W. N d ch" wenig« H Voüll^azent AkidHol. Sin« Nachsüßung und Verdünnung Kam entweder mit abgekochtem Zuckerwafs« vdrr mit einer ÄlßsdAlösung «»folgen. 3M letzteren Füll» setzt ein, Vergärung nicht «in. Bei Zuckerzusatz ist di« möglich. Es darf nicht mehr als Um «in Fünftel verblümt werden. Der Zusatz an Zucker ob« Süßstoff muß auspMiftrt werden, da der Geschmack oegMedrn ist. Am besten prvbkett-man erst mr«m dis zwei Liter au«, in dem «an mit einer'kieiktren Menge beatmt «nbIZanaftsttAM-. Prof.^. K». - von Ara» v. «. i« L sind, und kocht sft weich, bis sie platzen..Dann treibt man sie durch ein feines Sleb und*wiegt die durchgerührt« Masse ab, auf 1 kg Fruchtmark nlmntt man die gleiche Menke, Zucker. Man kocht das Fruchtmark zuerst allein tüchtig durch, gibt dann den Zucker daran und ganz feingeschnittene, dünn ab geschälte Zittonenschalen. Unter ständigem Rühren kocht man oje Marmelade recht dick ein und stretcht sie auf flache SchWeln oder Porzellanbretter, dl« man Mit kaltem Waffe? naßgrmacht hat, deckt st« mit Papier zu «ist» stellt sie einige Tage an eine warme Stellt Dann zerschneidet man,di« Platten in zierliche Stücke, wälzt sie in grobem Juck« und läßt sie nochmals einige Lage betrocknen, ehe man sie in Blechküsten zwischen Pergamentpapftr aufbewahrt. Lübecker Marzipan bereitet man folgenderknaßen: 500 8 Mandeln werden ab gezogen und sehr sein gerieben, dazu Kommen 625 e Puderzucker, etwas Rosenwasser und etwas avgeriebene Zittonenschale.' Alles wird' gut verknetet, in blanker Kasserolle auf deut Feuer bei tüchtigem Rühren abgebacken und dann nochmals etwa eine halbe Stunde durch geknetet. MM formt. Würste Wn dem Leig, die man fest in Pergamentpapier gewickelt aufbewahrt und erst vor dem Gebrauch in Scheiben schneidet. Makronen. Man reibt dazu 625 8 ab gezogene süße Mandeln recht fein, vermengt sie mit 500 8 Jucker und d«n steifen Schnee von acht Eiweiß und würzt mit Säst und ab- gerieben« Schale einer Zittone. Bon der Masse sticht man mit dem Teelöffel klein« Häuschen auf ein gut gefettetes Blech und läßt sie schnell hellbraun backen. Das Znnere der Makronen muß weich bleiben. Spekulazi. Dazu verknetet man gründ lich 625 8 Mehl mit drei Eiern, einer halben Tasse Milch, 500 8 Jucker, 125 8 Butter und etwas Zimt und läßt den Teig über Nacht ruhen und Kall stehen. Dann mischt man noch einen Teelöffel voll ganz fein pulveri siertes Hirschhornsalz dazu, rollt -en Teig aus, sticht kleine, verschiedenartige Figuren daraus und backt sie leicht braun. Schokoladen-Fisch bereitet man von 250 8 geriebener Schokolade, 125 8 geriebenen Mandeln, 125 8 seingeschnittenen Mandeln, 100 8 geschnittenem Zitronat. Alles wird in einer Schüssel untermengt. Dann kocht man 250 8 Jucker mit fünf Eßlöffeln Wasser auf und gießt es kochend über die Zutaten und unterrührt alles gut. Eine Fischform wird mit feinstem Oel ausgestrichen, die warme Masse hineingedriickt Md kalt gestellt. Wenn der Fisch steif geworden ist, stürzt man ihn und schneidet ihn in Scheiben. Frage und Antwort Gin Ratgeber für jedermann Bedingungen für die Beantwortung«»« Anfragen: Der weitaus größte Dell der Fragen wird schrtft- lich beantwortet, da ein Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich Ist. Deshalb muß sid« Anfrage Vie genaue Anschrift des Fragesteller« enthalten. Anonyme Fragen werde« grundsätzlich »ich« »«antwortet. Außerdem ist jeder Frage ein Ausweis, daß Fragesteller Bezieher dttier Beilage ist, sowie al» Dortoersatz der Betrag von 5» Stpf. belustigen. >> Für jede «etter« Frag«, auch desselb«. Frag«stell«», sind gleichfalls S0 Rpf. mitzusenden. Anfragen, denen »u wenig Porto beigefllgt «st, «erden aurückaeleat mW erst beantwortet, wenn der volle Portoersatz erstattet ist. 2m Brieflasten dieser landwirtstl. können nur rein landwirtschaftlich« und unmittelbar einschlägig« Frage« behandelt werden; fragen oder in Anmlegenheiten, di« stch nicht dem Rahmen dieser Beilage anpassen/ wird Auskunft erteilt. Die Ratschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. " " Frage: Außer Fischmehl phosphor sauren Kalk? In meiner Mästerei kaufe ich die Ferkel mit 20 kg und füttere bis zur endgültigen Mast wie folgt: 78>/s «/-> Gerste, Mais und Hafer, eventuell auch 20°/- davon in Futterzucker, 10°/° Flocken, 10»/, Fleisch und Fischmehl, 1 o/o > Kohlensäuren Kalk, V» °/° Holzkohle. Fleischmehl enthält unter 12 o/o und Fischmehl 15 o/o phosphorsauren Kalk. Ist es nun ratsam, noch extra 1 »/<> Kalk^zu^igebe^ Antwort: Es ist nicht notwendig, bei der angegebenen Fütterung noch ein« Sondergabe phosphorsauren Kallrs zu verabfolgen. Dieser ist bereits in genügender Menge in dem Fischmehl enthalten. Wo. Frage: Dogge hat Rachitis. Mein Doggen- rüde, den ich vor sechs Monaten kaisite, hatte schon gleich einen sehr tolpatschigen Gang und machte einen sehr schlappen Eindruck. Der Züchter zerstreute meine Bedenken mit der Ver sicherung, daß sich die Schwerfälligkeit mit zu nehmendem Alter bessern würde. Nun fiel mir der jetzt 13 Monate alte Rüde bet einer Wendung plötzlich um. Er konnte auch niemals über ein kleines Hindernis springen, war sonst aber ganz mobil. Der Hund bricht jetzt bei jedem zweiten Schritt hinten zusammen und dreht die Vorderbeine ab. Bei der ersten Unter suchung stellte der Tierarzt Riickenlähmung fest und verordnete Einreibung mit Kampferspiritus, die aber nichts half. Bet der zweiten Unter suchung stellte er Rachitis fest und gab Vigantol innerlich und subkutan. Auch dieses gegen Rachitis sicher wirkende Mittel hatte keinen können sie ausfallen, weil ihr Kopf infolge vielen Fahren» mit der Zeit abgeschltffen wird. Daher ist es zweckmäßig, diesen Bolzen die Form eines abgestumpften Kegels zu geben, d. h. vom Kopf bis zum Gewinde dünnerwerden zu lasse». Derartige Bolzen können, falls die Mutter nicht verlorengeht, nicht aussallen, mag die Felg« noch so spack werden. T. vom Felde. Da« Ferkelftesftn durch junge Muttersauen beruht auf einem Mangel von Vitamin Lmrdv im Futter. Bekanntlich Kommt es hier und va vor, daß ganz gesunde Sauen ihre frisch ge worfenen Ferkel auffressen. Bisher wußte man dieses unnatürliche Gebaren der Mattev- saueN Nicht befriedigend zu «Mären. Em franzMscher Forscher, ZaborowsLi, hat durch langwierige Untersuchungen gesunden, daß dies« Kannibalismus durch «inen Mangel an Vitamin ö und V im Sutter hervoraerusen wird. Durch Zusatzverfütterung dieser Vitamine konnte dies« widernatürliche und verlustbirinasnde Betäti gung der Muttertier« geheilt »«den. vr. S. Eulenschmrtterllngrn, besonders di« der Winter- saatsule. Entsprechend der «rdgvauen Farbe hat man dies« Schädling« allgemein „Erdraupe»" getauft. Die Erdraupen haben in diesem Jähr« in ganz Deutschland auf Selbem und in Gärten den allergrößten Schaben oerurscjcht. Zu be achten ist, daß sie bis zum eintretendenWinter- frost die Feldfrüchte benagen, um dann im Räupenzustand« zu überwintern. Ueber Lag liegen die Srdraupen flach unter der SW«, nm nachts herauszukriechen und zu,fressen. Dft Br- kämvfunasmatznahmen sinh allgemein« Natur. Zn die Gärten soll man immer wieder Enten und Hühner jagen und letzter« nicht am Scharren hindern. Aftf di« Felder stütz zu jeder Arbeit kleine Hüh»erwägen mitzunehmen. Sind di« Felder abgeerntet, soll man sofort tief pflügen und ft Ä da mit 50 kg Kalkstick- stoff abdüngen. Best« Nachfrucht nach Ruben und Möhren ist Wintergetreide, da« spät z« bestellen istl Wurde »vr der Saat KMstickstoff -«streut, darf man nicht zu dick säen; Roggen ft V«' dtz 25 bi« 30 kg, Weizen 35 bi» 40kg. Di« Feld« find vor d« Saat sorgfältig zü walze», damit der Bode» Schluß «HSV. Wintergttreid« ist im Frühjahr mit einer schweren Ringelwalz« z« übergeh«», flach zu backen und noch einmal zu ringeln; wie man sitzt, um die aufstelgrnden Raupen zu zer quetschen. Vr. E. Trag«: Bockkäfer. Dft «ingesanvten Würm« hab« ich aus dem «iWesandtenBrettchen hrrausgeholt. Dftsttben Würm« warm in einem Besenstiel vorhanden. Um welche Würm« handelt es sich? Mit welchen Mitteln Könne» diese Würmer getötet bzw. vertrieben werden? Lebend« Würm« hab« ich trotz meine» Beov- achtens nicht gesehen. 3» dem weiter bei gefügten Stück Holz find kleinere Löcher vor handen. Um welch« Würmer bandelt es sich hi« und mit welchen Mitteln ist hierbei vor- zugehen? K. K. in D. Antwort: Di« „Würmer", welch« dft Löcher in dem Brettchen und dem Besenstftl- stück verursacht habe», sind Larven von Bock st» Schrtftletckün» Erfolg. Nun gab der Tierarzt den Fall als hoffnungslos auf. Um Staupe soll es sich auf keinen Fall handeln. > Der Hund bekommt reich- lick zu fressen, und zwar Milch, Brot, Hunde kuchen, Fleisch, Gemüse, Vitakalk. Eigentüm lich, daß der Hund größere Fletschstücke nicht anrührt und auch mit einem Knochen trotz feines guten Gebisses nicht fertig wirb. Kann der Hund noch geheilt werden? S. S. in K. Antwort: Ob die Bewegungsstörungen Ihrer Dogg« nur auf rachitische Mißbildungen zurückzuführen sind oder auch auf ander« Ur sachen, läßt sich aus der Feme nicht beurteilen: Am sichersten. ließe sich durch Röntgen-Auf nahmen seststellen, ob etwa rachitische Knochen, auftreibungen Rückenmark und Kiefergelenk be hindern. Die Behandlung dürste in diesem Falle aber zu kostspielig werden. 3hr Tierarzt könnte vielleicht noch einen Versuch mit «in« vorsichtig dosierten Strychnin- oder EseriN-Etw-' sprttzung machen. Det. Frag«: Erdraupen im Ack«. Habe neben dem Haus «in Runkelrüben- sowie «in Möhren feld. Die Runkelrüben sowie dl« Möhren warm von beiliegenden Schädlingen sehr zerfressen und träten hier sehr massenhaft auf. Auch im Garten wurde» mir sehr viele Salatpflanz«» durch dies« Schädlinge vernichtet. Wie heißt , dieses Ungeziefer, und wie kann ein« Verniq- i tung erfolge»? Gibt es einen Kunstdünger, der es erfolgreich bekämpft? Die Fläche ist einen halben Morgen groß. 3. K. in.3. Antwort: Bei den «ingeschickten Schäd lingen handelt es sich um die Raupen von Allerlei Neue- au- Feld und Satten, Stall und HoL Hau- uud Keller, Küche und Blumenzimmer Gelb« Süßlnniu« ist di« wuttwllste Kfttt«. »flau« d« leicht«« Bode«». Rinder, Ziegen, Schaf», Schweine verwetten, «i« wir bereit» b«- richteten, bi« gelbe» Süßluptnm grün, «im- gesäuert »der trocken gl» Heu sowie auch t» Kömerfoml «lt aut«« Sutftrersolg. Neuer dings hat Professor Ehrenberg, Breslau, al» letzt«, den Nachweis erbracht, daß auch schwach arbeitende Ackerpftrde mit Süßlupinen-Grün- futter vollwertig ernährt werdrn können! Damit ist der Ring der Urteil« über den Wert dies« Futterpflanze -eschwfstn. Die wissenschaftlichen Nachprüfungen haben bewiesen, daß sich auf dem futterarmen Sandboden nunmehr di« Futtetverforgung de» aanzen Diehstapei» «in« Wirtschaft auf der, gelben Süßlupine aufbauen .läßt. - Al» bodenauffchlteßend«, ftickstoff- sammelnd« und hocheiwtißmche, gern gefressen« Futterpflanze is »er «eflügelhof in» Dezember. 3n diesem Monat hat auch der bäuerliche Geflügelhalter di« nötig« Zeit, sich einmal der Vttbesftrung ftine, G-flügelstalle» zu widmen. Für dl« meisten Geflügelstälft wär« da» «in dringende» Erfordernis, denn ohne «in«, hell«», lustigen, aber zugfreien Stall läßt flch nun einmal kein« recht« Wintereterleistung «sielen. Wer selbst nicht weiß, wie «in« derartig« Ver besserung durchzuführen ist, der lasst sich durch dft zuständig« Landesbauernkammtt beraten. — Bei nasser und »alter Witterung bedürft» dft Hübner besonderer Pflege. Man versäume nicht, ihnen wenigsten« einmal täglich warmes Sutter und bet anhaltender Kälte mehrmals «arme« Wasser zu geben. Futter- und Stall wechsel find zu vermeiden, damit dft legenden Zunghennen nicht in Vie Halsmaitftr kommen. — Um Feuchtigkeit und schlecht« Lust im Stall nicht aufkämmrn^zu lasftn, und VN« den Kühnem «in« aut« Swärrgeftgenhttt zu geben, muß die Einstreu öfter erneuert werden. Ein Gemisch von Torf und Stroh er weist sich zu diesem Zweck als besonders vor- teilyaft. — Di« Stallbeleuchtung Md jetzt schon um 4 Uhr früh begonnen. Eine auto matisch« Schaltuhr leistet hierbei aut« Dienste. — Zuchttiere, insbesondere Iunghahn«, dft im nächsten Frühjahr zur Zucht verwendet werden sollen, werden einer nochmaligen Dnrchsicht unterzogen und ungeeignete ausgemerzt. — Die vargemästtftn Weihnachtsgänft «halft» nun zur Hauptmast drei bis vier Wochen lang ganzes Getreide. Rein« Has« erzeugt «in sehr feine« Fleisch, während Mais mehr Fett ansatz bewirkt. Da» Rupfen der geschlachteten Tiere ist vorsichtig und sauber auszuführen, denn nur «in« anständig aufgemachte Gans er zielt einen guten Preis. vr. A. B. Ank«««« tzer Milch. Wenn dft Milch in schadhaften Töpfen oder nicht tadellos reinen Topfen gekocht wird, brennt sie leicht an. auch in solchen Töpfen, in denen das Anbrennen schon einmal passiert ist. Also Hausfrauen, haltet mif peinlichste Sauberkeit l Kl. Pikant« Wlldschweiabrateu. Der sehr gut abaehangene Rücken oder die Keule von einem Wildschwein wird vom Fett befreit, gestückt und in Butter unter Beigabe von Suppen grün angebraten. Nach einher Zeit gießt man ein« Halo« Flasche leichten Rotwein und etwas Zitronensaft dazu und dämpft Las Fleisch darin gar. Die Soße wird Mit Kartoffelmehl etwas abgedickt. Der Braten wird mit Sauerkraut, Pilzen, gedünsteten Tomaten, Bohnen oder Salatherzen garniert. E. Si Torte« für dl« Festtage. - Braun« Mandeltort«. Hierzu wer den 250 g süß« Mandeln tüchtig mit einem Luch gbgerieven und dann Lurch die ManLrl- retbe getrieben. 250 e Zucker und sechs Eigelb werden «ine halbe Stunde schaumig gerührt, dann kommen dft Mandeln, die Schale eher halben Zitrone, Awei Löffel Mehl, etwas Vanille, «in« Messerspitze 3nnt, nach Belieben 35 g Zitronat und zum Schluß der sehr steife Schye« d« Eier hinzu. Die Masse bäckt man in gut gefetteter Form bei mäßiger Hitze. Ma» versieht di« Torte mit einem beliebigen Süß oder bestreicht sie dick mit Puderzucker. Punschtorte. Zehn Eigelb und 175 x feinen Zucker rührt man mindestens ek halb« Stund« und gibt dann die Schate einer Zitrone und etwas Säst, 115 8 seines Mehl (man kann auch Kartoffelstärke nehmen), zuletzt den sehr steifen Eierschnee hinzu, füllt den Teig in eine gefettete Springform und bäckt den Kuchen in mäßig heißem Öfen. Am nächsten Tage wird die Lotte in der Mitte durchschnitten. Drei Löffel Rum und ein Viertelliter Weißwein erwärmt man, löst darin vier Löffel Zucker auf, füllt die Hälfte auf den unteren Teil der Lotte, streicht eine beliebte Marmelade oder Gelee darauf, setzt die obere Hälfte darauf, tränkt sie mit dem Rest der Flüssigkeit, über sieht sie mit Zuckerglasur und garniert mit kandktten Früchten. E. 6k. Käfern, die Urheber der Kleinen Löcher in dem Stuck Hol- dagegen sind sogenannte Holz würm«, Larven von Kleinen Pochkäfern, zu denen auch die im Dolkömund Totenühr ge nannte Käferatt gehört. Um unbefallenes Holz vor Käferbefall zu schützen, streicht man es all seitig mit dem Xylamon der Konsolidierten Älkvllwerke, Westeregeln, an. Schon befallenes Holz, beispielsweise an Dachstühlen, muß bis aus das gesunde Holz von den zerstörten Splindteilen befreit und dann «benfalls mit dem genannten Mittel behandelt werden. Bei leichtem Befall durch BoyrwiürM« Kann man Möbel nsid wertvolles Hol, dadurch vor nftfterer Zerstörung schützen, daß man in di« dcüiv befindlichen Löcher mit Slfe eines Ma- schinenöler» ein« Mischung von 30 g Tetra- chiorkohlenstoff, 15 oom Terpentin, 10 a Global oder Mottenh«« tcNd 5 g hatten, Paraffin spritzt und st« danach mit AolMtt v erschließt. Sehr gut« Dienst« tut auch «kn« Vergasung der Stück« in Mer BlcwsäureKammer, «je sie große MöbMandlungen besitzen. Vr. 3. Frag«: Awr schwarz«« Iohauuftbeeren ,«- bereiteter Wein ist z» herb «ruft«, sonst ist « gut. 3ch »eß denselben vergären, indem ich auf ein Liter Saft zwei Ltt« Wasser und 1 kg ich den Wein,, zu gestatte«? Antwort: D« « ans schwarzen IVLckr
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