Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 20.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193411200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341120
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-11
- Tag 1934-11-20
-
Monat
1934-11
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 20.11.1934
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
- Schmtzttu. Bet der Ernte der Zuckerrüben fallen große Mengen wertvollen Futters an. Wir gewinnen hierdurch ebenso viele Nährstoffe wie von einer vollen Rotklee-Ernte. Am wert vollsten ist das frische Zuckerrübenblatt. Dieses hat «inen hohen Etwttßgehalt. Das Verhältnis von Eiweiß^zu Stärkewert betrögt 1:8,S. Bei alleiniger Berfüttenmg von Riwenblatt geben di« Milchkühe bis zu 10 Liter Milch täglich. Nur bei Höherer Milchergiebigkttt ist Kraft futter zuzülegen. Die Frischfütterung von Rübenblatt ist .daher möglichst lange auszu- « sich hierbei »« stkundär austretend« Fusarlumatten handelt, «ährend bet der echten Susartnmplag» der SustlNMpllz viel niehr auftrttt und durch sei« Eindringen in die Le- säße der Pflanze diese durch Braunfärben -er- stört. Bet der noch unerkannten Lupmen- krankhttt zeigen^ sich di« zuerst slchtdar werdenden SrkenckNngsmale an einer ober- slächltchen braunstreifigen Verfärb««- am Stengel. Da» Sten-ttgeweb« wird glalig- brüchlg. Außerdem werden di» Svrofsenspl-rn hakig nach oben gebogen. Sehr bald trltt daM da» Verwelke» «in und da» Knicken der Blätter nach unten. Oftmals findet man auch al, Anfangszeichen der Krankheit dwckel di» schwarzdraun gefleckte Flecken an der Sproß- oasis unmittelbar über der Erdoberfläche, so daß da» Bild einer beginnenden Fußkrankheit entsteht. Erktankt di« Pflanze erst nach der Blüte, dann knicke« die jungen Hülsen sehr bald nach unten, werdea braun und vertrocknen. 3ft di« Fruchtbildung schon weiter fortge schritten, so -eigen sich auf den grünen Hülsen braune, leicht ttnaelunkene Flecken di« große Telle der Hülfen bedecken. Die Ursachen dieser Krankheit sind noch völlig unbekannt. Zweck dieser Zeilen ist, lediglich auf dies« Lupinen krankheit aufmerksam zu machen, die sehr wohl eine ernst« Gefahr für d«n Lupinenbau bedeuten kann. Di« Biologisch« Reichsanstalt Berlin-Dahlem, Königin-Luise-Straße IS, bittet^ Beobachtungen über das Auftreten dieser Krank heit sosvrt mitzuteilen. A. Sartenarbett nnd Blumenpflege im Ravember. Sm Nebeluyg ist da» Gemüse fast , alles abgeerntet, bis auf einige Beete mit Rosen- und Grünkohl und vielleicht auch mit Spinat. Alles freie Land muß nun umgegraben werden und bleibt in grober Scholle liegen. Nur so wird die Mnterfrüchttgkeit aut ausgenommen. Zweck mäßig, ist es, auch den Grünkohl mit den Wurzeln von den Beeten zu nehmen und in der Nähe des Hauses «tnzukchlaaen. Auch unter den Odstbäumen muß der Boden gelockert werden, wobei man in der Nähe der Beeren- sträucher eine Grabegabel verwendet. Mit dieser Arbeit wird eine Düngung verbunden. Alsdann kann man das Beerenobst schon auslichten, da mit nicht alt«, schlecht tragende Zweig« daran verbleiben. Weiterhin ist jetzt noch auf die gegen den Frostspanner gelegten Leimringe zu achten, die bei zu geringer Klebefähigkeit er neut mit Leim bestrichen werden. Nach dem Laubabfall sieht man auch die Bäume nach, ob nicht trocken«, montltakranke Früchte noch abzunehmen sind oder sich Blutläuse hier und da angesiedelt haben. Alsdann ist der Obst vorrat aus kranke Früchte hin wiederholt durch- -usehen und im Gemllsekeller auf frisch« Luft zufuhr Bedacht zu nehmen. Sm Ziergarten fängt man an, di« Sommerblumenbette umzugraben, den Rasen mit Kompost zu düngen und um die Stauden kurzen Dünger zu bringen. Sollen Aenderungen der Wege und der Baum- und Strauch pflanzungen vorgenommen werden, so ist es jetzt schon an der Zeit, mit den Arbeiten zu be ginnen. Nicht -empfindliche Laubhölzer ver pflanzt man im Herbst. Sodann müssen wir im Ueberwintrrungsraum von Fuchsten und anderen die gelben Blätter ablesen und die Pflanzen wenig gießen, jedoch die Erde nickt ganz pulvertrocken werden lassen. Auch die Zimmerpflanzen wollen wenig Wasser; wird im Zimmer aber geheizt, so muß man doch täglich nachsehen, damit Leine vollständige Trockenheit eintritt, di« eigentlich nur Kakteen und andere Fettpfianzen gut vertragen. Schsd. DN! Vesvrechi elnbart r mieten Ist aber unter de» heutigen Verhält, tzaftenigene Sntkr . — ttschein» tag«. B hau» Hal stell« «ist Sinz Disch DaSS< machm», zirkschi Bischof, Reich kannlllch )vr Snr. .am Rttttr such ab. Rach in Rom Saarfrag günstig v *vb heutige« der gan^ re, zu er ' Ue die Vlälli ken, der über die I sicht, Lavl reich» der * Re same« Ai die Frag, gelehnt. * De für die Z llarden A Nchen tzo von 2^ warnten »DK Putschploi einer Lik man für l ständig«. 7, » dchE «* «V E «cktzck^ zu» Einsetzen von Frost oder Schneewetter, durchgeführt werde» Di» Vlätter und Köpfe, dl« nicht frisch verwertet werden können, müssen «tn-rmtetet oder getrocknet werden. Vetm Ein- l ' .. .. ' " ntfse», bet denen da» Wirts- besonders wertvoll -«vorden verfahre» Zuvor muß da» .. sauber gewonnen worden sein. Heut« überwiegt noch di« Aufbewahrung der Rübenkiivft in Srdmtete», die über der Erde angelegt sind. Diese Art der Aufbewahrung ist aber mit er. heblichen Nährstoffverlusten und mlt einen, Zurackgehen der Verdaulichkeit de» Sutter, verbunden. Bet über der Erd« schlecht «in- aemlrtrten Zuckerrübenkiipfen können die Rühr- stosfverluste bi» zu V0 und SV«» betragen. Besser ist «» schon, die Rübenköpf« in «in. fachen «»gemauerten Erdgruden aufzubewahren. Trotzdem aber muß man immer noch damit rechnen, daß 30 bi» «v verlorengehen. Bel diesen hohen Verlusten wär« «» zweckmäßig, wenigsten» den Teil der Rübenköpf«, der im Frühjahr und Frühsommer verfüttert werden soll, in SrUdensilo» (gemauerten Erdgruben) auf-ubewahren. Sn ditfm wird ein hochwertiges Sauerfutter gewonnen» Ein ausgezeichnetes und für alle Tierarten rHt bekömmliche» Sutter stellen getrocknet« Rübenblätter dar. Sie haben den weiteren Vorteil, daß sie imbe- grenzt lange aufbewahrt werden könne«. Auch die Zuckerschnitzrl sind ein hervorragendes Vieh- futter. Di« frischen Schnitzel sind das billigste Kohlehydratsutter, das wir besitzen. Sie -rwtn den gleichen Sutterwert wie frische Sutter- rüden. Werden frische Schnitzel etngesänert, dann empfiehlt es sich, sie mit den Blättern zu mischen. vr. Hn tzammelkoklett« ml« Toyrateutunke. DI« Koteletts klopft man, salzt sie, wälzt sie in feingewiegten grünen Krauter«, alsdann in Mehl, zerklopftem Et und zum Schluß in geriebener Semmel, di« mLn mit einigen Lös. sein ParmejanLäse vermischt hat. Sie werden dann schnell gebraten, und es wird eine Tomaten- tunke dazu -«reicht. Dies« bereitet man, in dem man feingewiegte Zwiebeln in Butter weichdünstet, die klelngeschnltteukä Tomaten da zugibt und alle» kocht, bl» es weich ist. Man bereitet aus Butter und Mehl «in« leichte Schwitze, gibt das durchgeschlagene Tomaten mark dazu und schmeckt mit Salz und Zitronen saft <ck. Frau O. A. in L. Herstellung von Sauerkraut. So mancher Kleingärtner und Siedler hat den Wunsch, einen Teil seines Weißkohls zu Sauerkraut zu verarbeiten und nicht als Fttschgemüs« im Ein schlag, Miete oder Keller zu überwintern. Die Herstellung ist einfach und wird folgendermaßen gehandhabt: Die lose am Kopf, anliegenden Deckblätter werden entfernt und der Kops wird, wie bekannt, in Streifen gttchnitten. 3« feiner und dünner, um so besser. Diese werden in «in sauberes Faß schichtweise «ingefüllt, und da zwischen wird Salz — man rechnet 1 bis 3 — gestreut, zum Teil wird auch Kümmel dazu gegeben. 3ede Schicht wird gut durchgestampft, so daß der Saft stets über den» Kraut steht und all« Zwischenräume von ihm ausgefüllt sind. Denn Luft gibt den Kleinlebewesen, di« de« Derderb de- Kraute» herbetflihren, Lebensmög- lickkeit und beeinträchtigt dadurch die Haltbar, kett. Daher ist «s auch notwendig, daß na<- dem Füllen des Sasse» mit den KohlschniM der Deckel mit Steinen so beschwert wird, daß stets Saft über dem Kohl steht. Sn manchen Gegenden legt man auf die leKe Schicht ganze Blatter, ferner werdrn noch Weinlaub und Kirschblätter zur Sefchmacksverbesserung bei- gegeben. Das Saß bleibt am besten bei einer Temperatur von 14 bl« 18° 6 stehen, und nach vier bis sechs Wochen wird das Sauerkraut fettig sein. Später auf der Lake sich bildender Kahm muß entfernt werden. H. Hkl. Saftflaschen lassen M luftdicht «erschließ«,, wenn man die zur Verwendung kommenden Korke anwärmt und einige Minuten vor Ge brauch in Tafelöl legt. Die Korken werden dlckurch wasserdicht uNd bilden eine« Verschluß, aus den man- sich verlassen kann. M. Är. Abbildung 1 Richtige« Umbtege« der Nagel spitz« zur Oes« nämlick die Behandlung zu spät einsetzt. Die Behandlung der Ohremaude überlasse man dem Tierart, da vernachlässigte Fälle oft einen schlimmen Ausgang nehmen, besonders bei Mgen Kätzchen. Als Komplikationen können nämlich hinzukommen die eitrig-jauchige Ohr entzündung mit übelriechendem Ausfluß und heftiger Entzündung des Gehörganges, die Ent stehung eines BlutohreS und endlich die Durch- bohrung des Trommelfelles mit nachfolgender Mittelohr-Entzündung. Die Behandlung besteht zunächst in einer gründlichen Reinigung des Gehörganges. Sie muß sehr schonend vorgenommen werden. Zum Ausweichen der Borken gibt man eine drei- prozentiae Wasserpoffsuveroxydlösung oder noch besser Erdnußöl mit emem Zusatz von fünf prozentigem Kümmelöl, das Parasitentöteno wint, in daS Ohr. Durch Kneten des Gehör ganges von außen wird die Flüssigkeit verteilt, die die Borken im Gehöraang auflockert. Mit einer watteumwickelten Pinzette wird dann das Ohr gereinigt. Danach gießt man eine Mischung von Perugen und Glyzerin 1:3 oder Ichthyol und Glyzerin 1:1 inS Ohr. Die Behandlung hat jeden zweiten Tag zu erfolgen. Bei sehr starkem Juckreiz ist eine Kokam-Salbe anzuwenden uru> ein Ohren- Verband anzulegen. Allerlei Neues aus Feld und Garten, Stall und Hof, Haus und Keller, Küche und Blumenzimmer Roch nicht aufgeklärte Lupinenkrankhrlt. zä berichten sein wird. Völlig ungel Seit ungefähr drei Zabren sind in der Bio- eine Krankheit der Lupine, die in rh logischen Reichsanstalt Untersuchungen über die kennungsbild der bekannten Fusattui Erkrankungen und Beschädigungen der Lupine ähnelt, um so mehr, als man an den Wurzeln ausgenommen worden, die noch nicht abge- und am Wurzelhals der abgestorbenen Lüplnen- schlossen sind, und über die erst später einmal pflanzen fast immer Fusattumbesatz feststel-len Vuüllktp UkE vtEUT -kvvfV osorrr «a« Art der Pappnägel. vet der Nagelung dicht an der Kante «tner Holzveroindun- kann es Vorkommen,. daß, trotzdem der Nagel nicht allzu dick ist, «in Spalte» prS Holze» eintritt. Hier Hilst ein kleiner Kuastkniff, der darin besteht, daß man, bevor der Nagel etnaeschlagen wird, einige Schläge auf die Nagelspitze rlchtet, damit diese etwa- flach wird. Man wird finden, daß durch diese einfüche Arbeit da» sonst sicher eintretende Platzen des Holzes nicht austritt. Sehr schwierig ist zuweilen da- Nageln in sehr hartem Holz. Ist der Nagel zu lang, so wird er vielleicht im letzten Drittel krumm werden, da das Hartholz seinem Eindringen Widerstand entaegensetzt. Muß Hartholz ge nagelt werden, so ist «S auf all« Fälle ratsam, zunächst etwas vorzubohren, damit der Nagel- weg nicht allzu lang wird. Ist ein Bor bohren nicht möglich, so Hilst man sich dadurch, daß der Nagel vorher mit Graphit bestrichen wird, wodurch er leichter rindringt. In Le- sonders schwierigen Fällen muß «in Stahlstist verwendet werden. Zum Schluß noch einige Ratschläge für das Nageln der Kisten. Hier werden eine ganz« Reihe Fehler begangen, meist aus Gedanken- losigkeit oder aus unangebrachter Eil«. Kisten nägel sollten niemals ohne Pappscheiben (Abb. 2.) eingeschlagen werden. Wird das verabsäumt, so ist «in unbeschädigtes Offnen der Kiste so aut wie ausgeschlossen, ganz abgesehen davon, daß es eine west längere Zeit erfordert. Werden gebrauchte Nägel benutzt, so sind diese vorher sorgfältig gerade zu richten. Krumme Nägel verlieren beim Einschlagen ihre Richtung und treten häufig seitwärts heraus, wo sie zu Ver letzungen beim Bewegm der Kiste Veranlassung SstrenrSude ober Ohrenkrebs der Hauskatze von vr. weck. vet. Wieland (Zugleich Antwort auf zahlreiche Anfrage«) Die Ohrenräude oder der Ohrenkrebs, wie der englische Katzenzüchter diese Krankheit nermt, wird durch einen kleinen tierischen Para siten verursacht, der Ähnlichkeit hat mit dem, der die Sarkoptes-Katzenräude verursacht. Sein wichtigstes Unterscheidungsmerkmal besteht darin, daß der Ohrenparasit nm auf der dem Ohre unmittelbar angrenzenden Haut der Katze lebt, sonst auf keinem anderen Körperteil. Die Ohrenräude ist eine weit verbreitete Krankheit und ansteckend. Der Parasit verursacht gewöhnlich eine heftige Reizung, die gelegentlich so stark werden kann, daß die Katze epileptische Anfälle bekommt. Die Katze kratzt sich hinter den Ohren und fügt sich dadurch Wunden zu. Bei der Behandlung muß man darauf achten, daß einem nicht die Hände zerkratzt werden; denn sobald man das Ohr berührt, versucht die Katze die Stelle mit dem Hinterfuß zu kratzen. Die Gegenwatt des Parasiten verursacht die An häufung von dmckelbraunen schuppigen Massen, aber die genaue Diagnose kann nm durch die Feststellung des Parasiten selbst gesichert werden, oer ganz gut dem bloßen Auge sichtbar ist als grauer Punkt auf dunklem Hintergrund. Wenn die Parasiten der Wärme ausgesetzt werden, bewegen sie sich etwas. Leider hilft in einigen Fällen die ganze Behandlung nicht, selbst wenn alle Parasiten vertrieben worden sind, wem Abbildung 2 Richtige» Zunageln von Kisten bitten. Falsch ist «S natürlich auch, wenn Nägel beim Einschlagen nach innen herauStreten, da hierdurch unter Umständen das Bersandgut be schädigt werden kann. Ingenieur Alfred Nauck Märt ist ... ... hrem Er- bekannten Fusarium-Welke und am Wurzelhals der abgestorbenen Lupinen pflanzen fast immer Fusattumbesatz feststel-len dun Wei! Weise gei den Bem bessert. Der des,>Oeu sichtba Genfs AUW verschiebe heute schl wenn es -lieber d, einem eu der S a a Bolksabsi Aniah ge mit den! Mord an flawlen, antwort!! einer de, zu fetzen, rungch che, ftaltt gelegen-, re» zu schrlft fol Perl Außenmi lern. DI sich aussck werde in Der these star blickt, daß Deutschlai Stage und Antwort Ein Ratgeber für jedermann SSedtngungen fllr die Diaatwortung von Anfragen: Der weUau« größte Teil der Fragen wird schrift lich beantwortet, da ein Abdruck aller Antworteu räumlich unmöglich »st. Deshalb muß jev» Anfrage di« genau« Anschrift de« Fragesteller« enthalten «—— -—--- ----- beantwortet. Außerdem »st jeder Krage «in Auiwei«, al» Portoersatz der Betrag von so Rpf. belästigen, sind gleichfalls 50 Rpf. mttzustnden. Anfragen, denen » erst beantwortet, wenn der «oll« Portowstch erstatt^ ff. .... —— können nur rein landwtr« schastltche und unortttelbar einschlägig« Fragen behandelt «erden; »n Rechw- fraam oder in Anaelegenhetten, die sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anpassen, wird Aulkunst kekneesall« m gurückgeleg« und schafNichm Bellas« . ..lä^e" «chasfö>,"wkd ÄÄkunst leine«fäll« «. Di« Schriktlettung Antwort: Die Todesfälle unter den Tauben sprechen für das Borliegen einer leichten Form von Diphtherie, wöbet die alteren Tiere keine Krankheitserscheinungen zu zeigen brauchen. Dle Verletzungen an der Zunge der verendeten Tiere sind nicht bewirkt durch die Vorgefundenen Maden, sondem sie sind als Zeichen der Diphtherie aufzufassen. Diese Dev- Lndenmaen entwickeln sich sehr schnell, und die jungen Tauben sind dann nickt mehr in der Lage, Futter aufzunehmen. Dl« Behandlung hat zunächst in der Entleerung des Kropfes zu bestehen, wobei zu versuchen ist, den Lnhalt durch di« Rachenhöhle vorsichtig zu entfernen. Welter sind jeden Tag dl« diphtherischen Der. änderungen zu entfernen, und di« wenig blutend« Oberfläche ist mlt Fodtinktur oder einer schwachen Lösung von Kreosot oder Kreolln zu bepinseln. Diese krankhaften diphtherischen Ver änderungen kehren in der ersten Woche jeden Tag wieder, aber sie sitzen loser und lassen sich leichter entfernen. Der Taubenschlag, alle Gerätschaften und dl« näher« Umgebung sind gründlich zu reinigen und zu desinfizieren. R. Frag«: Holzwurm. 3n den meiner Der- waltung unterstellten Ausstellungshallen der Landesbauernschaft Mecklenburg sind Teile eine» Fußbodens stark vom Holzwurm befallen. Auf Veranlassung eines Landherrn hiesiger Gegend frag« ich an, ob Sie mlr ein feuer- und mög lichst geruchfreies durchschlagendes Mittel und dessen Drei» und Bezugsquelle zur Vertilgung ! des Holzwurms angeven können. A. in S. Antwort: Da nach 3hrer Angabe die Fußbodentelle schon stark oom Holzwurm de- und 7SV g Zucker und . Hefe. Der Wein wurde . , .. . Labres, nachdem »ein« Zeichen einer SSnlng mehr erkennbar waren, auf Flas" 3etzt gärt der Wein so stark, da> herausgetrieben werden. 3 Antwort: Die nachträglich« -Gärung Kana nicht mehr lang« anhalten, denn der an und für sich gut vergorene Wein enthält schon IS Volumenprozent Alkohol. Wir raten, de» Wein nochmals in «in Gärgeföß zu bringen, mit einem gut abaedichtttrn Gärröhrchen zu ver sehen, vet Stubenwärme einige Zeit z« lag««" und zu beobachten, wie lang« die Garlmg noch anhält. Anscheinend war dl« Heft M gärkräfti- gewesen. Prof. vr. Ks. Frage Sartenzam» soll gestrichbn werden. 3ch will meinen Gattenzaun, der aus ver zinktem Maschendraht besteht, und noch in sauberem Zustand ist, nach grikwltcher Reini gung mittels Drahtbürste mit Bleimennige und dann mit schwarzer Teersarbe streichen. Mw halten Sie von diesem Anstrich? Könne» Sie mlr evtl, einen besseren Anstrich mit längerer Haltbarkeit empfehlen? Farbton wäre mir gleiche H. 3. in B. Antwort: Solang« die Verzinkung noch größtenteils vorhanden ist (noch m sauberem Zustand), würden tvtr empfehlen, mtt.etntt» An strich noch zn warten. Sollt« aber duvckchtg.der Rost schon zu sehen sttn, ist ein Anstrich nötig. Däs wichtigste Ist'Vas ganz saubere Avtzürsten mit StahldräbtbÜrfte. Sin Bleimenniaeanfirich als Rostschutzfarbe ist gut. Wir würde« aber darauf nicht einen" Tesanstttch wähle«, weil er wahrscheinlich zu unfreundlich ausfirkL son dern einen Oetfarbenanstrich.^ach demBlank- bürsten des Zckuntt ftfött.vtt sonnigem Wetter denBleiMrnntgranfmch aufbttngm. Rgvrt.R. hannlsbeettvein in der Flasch» z« gären be ginnt? 3ch Hübe 3ohamriso«erwttn ft» 3uti vottgen Lahre» «ach folgtnde« Rezept her- gestellt: Auf ttn Liter Saft i« IV, LiterMasser und 750 g Zucker und Zusatz von Bordeaux- Hefe, Der Wein wurde, im März dieses en. l«N Frage: Schwein hat Rachitis. Wir kauften zwei drei Monate alte Schweine. Nach einigen Wochen beobachteten wir, daß das eine Schwein sich, fast gar nicht auf den Beinen halten konnte, sondern den Tag über nur lag. Wir versuchten nun Wit Futterkalk und Lebertran di« Körper konstitution zu kräftigen, jedoch ohne jeden Erfolg. Die Beine find fast steif, ebenfalls lst eine Gewichtszunahme nicht festzustellen. Was ist, zu tun? Hat es Zweck, das Schwein weiter zu füttern? Gefüttert werden gekochte Kottoffeln mit Grießmehl, außerdem Futterkalk und Lebertran. S. A. in W. Antwort: Die btt dem Schwein beob achteten Krankheitserscheinungen sind rachitischer Natur und bedingt durch «inseitige Ernährung der Tiere. Soweit es die Witterung erlaubt, ist den Schweinen Bewegung auf sonniger Weide zu gewähren. Bei Stallhaltung sind stets Griinfutter mit zu verabreichen odell Knollenfrüchte in rohem Zustande. Gleichzeitig empfiehlt sich die regelmäßige Beigabe von Bramblau zum Futter, um ein Kümmern der Schweine zu vermeiden und «Ine bessere Futter- ousmitzüng zu erreichen. vr. Tz. .. Frage: Brieftaubenfierben. Mein« halb- flüggen Brief- und Feldtauben gehen mit ge- fülttem Kropf ein. Bier dis fünf Tage, ehe sie eingehen, wachsen sie nicht mehr, und nach dem Tode kommt eine flinke, etwa 2 em lange, grau und schwarz quergestreifte Made aus dem ; Schnabel heraus, die bereits di« Zunge an gefressen hat. Sonst zeigen dle 3ungtlere kein« I Verletzungen. Um was handelt es sich, und wie ist dem Uebel abzuhelfen? M. D. tu N. > fallen sind, halte ich es für das beste, dies« Teile durch neue Dielenbretter zu ersetzen. Um sich vor weiterem Schaden zu schützen, müssen oie Dielenbretter allseitig mit dem Mittel Pylomon behandelt werden. Dieselbe Behand lung empfiehlt sich, soweit als angängig, für die übrige DleleNsiache. Sollten Sie von dem Herausnehmen der stark befallenen Fläche Ab stand nehmt» müssen, würde ein gründliches Anstrttchen dleser Teile mlt Karbolineum in Frage kommen. vr. 3. F rage: Weinstock ist mit echtem Mehltau - befalle«. Anbei eine Wttnranke ftiwie Blätter! von dieseyr Weinstock nebst einigen Weintrauben zur^ Untersuchung. Wahrscheinlich ist der Wein stock mit irgendeinerPflanzenkrankheitbehasttt. Di« Weinrebe» haben da» unnatürliche Aus- sehen zum Teil dadurch, daß sie mit Schwefel- tlÜte bestäubt wurden. 3ch bitte um Angabe, um was für «ine Krankheit es sich handelt und wie ich sie besttti-en kann. S. in N. Antwort: Der Wei» ist vom echten Mehltau befallen, einer Krankheit, die sich besonders durch «inen wetßlichen Belog auf der Blattoberseite und anderen Pflanzenteilen sowie durch «in Sinplatzen der Beeren (Kerndruch) be merkbar machte Dee Mchltau tritt oft schon Anfang 3unt auf und muß frühzeitig bekämpft i werden. Als bestes Mittel hm sich da» nach der Frage schon zur Anwendung gebrachte Ver stäuben von Schwefel bewährt. Der Pilz wächst nur außen auf der Pflanz« und wird von dem Schwefel abgttötet, und zwar am besten bei höheren Temperaturen, weshalb man die Ber- stäubuntz btt warmem, sonnigrn Wetter Nor- ninnat. Da es wichtig ist,, daß der Schwefel gut aNf den Blättern haftet, verwendet man den schorflranttäeren. gemahlenen Schwefel, den mqn möglichst fein in haucharttger Schicht über Weinttiebr und Blätter vetteilt. Däs erst« , Schnieftln erfolgt kurz vor der Blüte und muß ' späterhin noch mehrmals wiederholt werden. Eine gewiss« Schädigung, der Blätter durch den Schnitt«! ist mDich, nmß aber mit in Kauf genommen werden. Schfd.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite