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verhaftet. DLHvend Rendier leugnete, den Mord begangen zu haben, legt« Jäkel am Donnerstag «in Geständnis ab, wonach Rendier den Mord begangen bat. Er habe nur den Zuschauer gespielt und auch Hr di« Hilfeleistung bei Weg- schaffung der Leiche in den Wald keine Geldentschädigung bekommen. Die Beute von etwa 600 Kronen nahm Rendier allein zu sich. Neues aus aller Welt. — Goethe in Ungarn. Nach den neuesten statistischen Feststellungen rangiert Goethe unter den ins Ungarische übersetzten Autoren an zweiter Stelle. Nach ihm kommt Vergil und vor ihm nimmt — Wallace, der bekannte eng lische Kriminalschriftsteller, den ersten Platz ein. — Skispringen auf Kiefernnadeln. Auch in den Gegen den Deutschlands, in denen jetzt noch kein Schnee liegt, wollen die Skiläufer hinter ihren Sportkameraden im Ge birge nicht zurückstehen und versuchen auf alle mögliche Weise, mit ihren geliebten Brettern zu sporteln. Im Ber liner Grünewald, auf der Schanze bei Onkel Toms Hütte, hat jetzt der Ski-Klub „Pallas" ein Springen durchgeführt, zu dem man den „Schnee" erst in Säcken Herbettragen mußte. Zwar wurden keine großen Weiten erreicht — denn der „Schnee" bestand aus echt märkischen Kiefern nadeln —, aber immerhin schaffte es der Norweger Birger Ruud auf 13,5 Meter und 14,8 Meter. Not macht er finderisch. — Bismarcks Gänsefeder lm Museum. Eine Gänse feder- die Bismarck in den Jahren 1870/71 in Frankreich benutzte und deren Echtheit das Auswärtige Amt bestätigt, ist jetzt aus dem Privatbesitz eines oberschlesischen Kauf manns in das Stadtmuseum von Obergloaau gekommen. Dieses „private" Stück des alten Reichskanzlers wurde Jahre hindurch von dem Geheimschreiber des Fürsten Bis marck, dem Geheimen Hofrat Willisch, aufbewahrt, und ist eine persönliche Erinnerung, um die manches große Mu seum die Stadtsammlung beneiden dürfte. — In die Falle gegangen ... Ein ausgestopfies Reh als Köder. Ein ausaestopftes Reh diente dieser Tage als Köder, um zwei seit langem gesuchte Wilddiebe einzufangen. Schlesische Forstbeamte waren schon wochenlang zwei Wilderern auf der Spur gewesen, die es aber stets verstan den, sich durch die Flucht mit einem Motorrad der Verhaf tung zu entziehen. Nun hat man ihnen eine Falle gelegt, in die die Verbrecher auch prompt hineingingen. Ein Reh Al^enn leise dein Gewissen spricht, Zum Lassen oder Tun dich mahnt, Dann tibervdr die Stimm« nicht, In Demut folge und in Treue; Denn sicher, ehe do's geahnt, Erfaßt zu sollt dich bittre Reue. Ns» Komsn von Suskao (12. ?,orti«tzung. ÄachvrnM verooten.- - , .Kannst du schweigen, Christian?" „Allemal." „Ich auch," und Elfriede lachte. Christian aber brummte etwas von langen Haaren, unter denen der Verstand niemals zu Hause sei. „Ich danke dir auch schön für das Bild vom Napolium, Friedel." „Bitte, Christian. Wenn es dir nur Freude gemacht hat." „Hat es. — Sag' mal, Friedel, hast du dem Angermann auch eins geschickt?'^ „Nein, ich hätte es geme getan, habe aber keines mehr aufgetrieben." „Wäre auch nicht recht gewesen." „Aber Christian, wo du mit dem Angermann gut Freund bist." „Das bin ich, aber nur bis an den Napolium." So fuhren sie langsam nach Hilgendorf hinauf und plauderten unterwegs. Christian aber wurde bei allem Scherz eine nagend« Sorg« nicht los. Nicht Elfried« und Albin Weiße? Und kürzlich war der Vorsteher mit ihm heraufgefahren, hatte in seiner sicheren Art davon geredet, daß sein Albin aus der Kapelle wieder das alt«, vielbesuchte Wirtshaus machen werde, das es zu den Zeiten von Anna Kolbes Schwiegervater gewesen sei. — Nun war da am Ende etwas zwischen der Wagnerschen und dem Schulzen, sohne? Frieda Wagner konnte glatt neben Elfriede stehen, aber sie brachte keine Kapelle mit, und um die ging es. — Der Postillon wurde so nachdenklich daß ihn Elfriede ver-' wundert fragt«, ob er Sorgen habe. „Nein", log Christian, „wie es meiner Hedwi" geht, dos weißt du. Sie ist schwach auf der Brust und wird es bleiben. Das hat sie von der Mutt«r, aber soweit geht es wie immer." Als der Postwagen hinter dem Seebügsl heraufbog, kam Hans Wohlgemut vom Ausguck am Giebelfenster her? abgestürmt. Er lackt« mit Mund und Augen. „Sie kom- menl" und rannt« hinaus. Was hatte er aus der Kapelle gemacht! Alle siebzehn buntschill«rnden Taschentücher flat terten wie lauter jubelnde Wimpel. lieber der Tür hing ein Bild: Wenn Elfen niedersteigen. Elfriede Kow« stieg aus dem Postwagen, aber es waren ihr Flügel gewachsen, und Christian Schuch hatte sie an den Flügeln gefaßt, als fürchte er, -aß sie wieder entfliehe, und sein Gesicht strahlte. Mutter Kolbe ging dem Maler nach, Christian hielt, Elfriede sprang vom Docke herab in Mutterarme. „Mutter, liebe Mutter!" Sie hielten sich umschlungen, küßten sich, und Hans Wohlgemut stand zwei Schritte zurück, hatte bebende Lip- pen, und sein Herz klopfte ungestüm. Als Mutter Kolbe ihr Mädel los ließ, sprang er auf sie zu, faßt« ihre Linke, begann, sich im Tanzschritt zu wiegen, lang: Daß ich das Mädel so gern« hab', wer kann dafür? — trällerte, umfaßte Elfriede und tanzte mit ihr auf die Haus tür zu. Elfriede lachte. „Onkel Hans, du bist nost der alte." „Ja", jubelte er, „seit heute. Sonst war ich weniger genießbar. Frag' die Mutter. Die hat ihre Not mit mir gehabt. — Aber was sagst du nun?" Er führt« sie einen Schritt rückwärts, so daß sie die Dorderwand der Kapelle übersehen konnte. ,,Woher hast du all die seidenen Fahnen, Hans?" Auto Mstg Die? der im De Dr. G»ed»e (Ungarn Kautz, d wertvoll biblische um übei In S -er in Os Fräulein mannes, ihr zur N fahren un den des ji die Unfall gelegt, ui von der L Das' gen fährst wurde ji die Best gen Heu australis bei der ! bereits < gen Tet ständig r Heuschre< und in « Tiere au de» Last radikale diesjähri letzten di kosten au — l Juso, z eingetroj der auf i nickt mö west. E Kinderkb von Km allerding Leichen z berichtet, lebeiwe ! nüßt rost „Santo! bisher ni richt voi Angeles sek Santi wurden, kürzlich e lin ausgk sein lebt» «in« Bar emgetvofs einem Sl gespielt h niste mit sichen, u geben. schermüi und bis Elektrizi Seit un fahren i runa n« der Net! alte Bai «schenk! damit o tieferen wärmer die Arb wärmen aufgesch weiter. nun, nachdem er hatte^ seinerseits zuaehen, da war das Festmahl vorüber. L aus den Dorsteher, olle ein wenig müde. — Am Kanreitag besuchte " " " Wagner. Die beiden saßen , durch dessen geöffnete Fenster der DeilchenLust aus dem Garten hereirfftrömte. (Fortsetzung folgt.) Nachbarschaft Elfriede Kolbe ein Jahr lang gewesen war. Darauf saßen sie um den runden Tisch, und eine jung«, sauber« Maad trug das Essen auf. Elfriede schlug einmal über das andere die Hände zusammen, und Han« Wohlge mut strahlt«. Er sucht« di« besten Bissen aus und legte sie ihr auf den Teller. „Aber, Onkel Hans," wehrt« das Mädchen ab. „Nichts zu onkeln und nichts zu Hansen," widersprach -er Maler. „Vorsteher Weiße sagt: Uebern Affen wird gaffen und nicht geschnarrt. Miso!'' Er schenkte die Sekt- gläser voll und hielt eine launige, kurze Rede. Als er gegen das Ende hin kam, begann seine Hand, di« das Mas hielt, zu zittern. Er wurde ernst, griff in die Brufttasche und sagte: „Das bring' ich nicht allein fertig. Dabei müßt ihr mir helfen. Elfe, kies es vor." Er stand, und seine Augen fieberten. Elfriede Kolb« las vor. Die Nattonalgalerie hatte Hans Wvhlgsmuts BM: Dirke im Rauhreif, gekauft. Drei Hände streckten sich ihm entgegen. Di« Frercke fand vorerst keine Worte. Da er hob sich Mutter Kolbe, ging hinter Elfriedes Stuhl hin, legte ihren Arm um Hans WohLg«muts Sckulter, zog ihn heran und gab ihm einen Kuß auf die Stirn. Da sah er mit einem so hilflosen Ausdruck auf sie, -aß Mutter Kolbe mit zitternder Stimme sagen muht«: „Gott helfe weiter!" Elfried« aber griff wieder nach feiner Hand- legte ihr« Wange einen Augenblick darauf und sprach: „Onkel Hans, Onkel Hans, wie ich mich freuet In die NationalgÄ«Ä«l" Nun erhob sich Saßner zu ein paar kurzen Wörten. Sie warm ernst und ein freudiger Zuruf, ermunternd zu neuem, frohem Schaffen. Er sprach ungekünstelt- aber in gewählten Worten, warmherzig und von der Frühlinas- sonne umwoben. Elfriede Kolbe hing mit glänzenden Augen an ihm. „Das haben Sie fein gemacht." - Hans Wohlgemut aber rettet« sich in sein Spottgewand. „Elfe, er hat mir in stiller Sttuche verraten, daß er Te« schicen schreibt, und alle Seschichtenschreiber lügen. — Die fröhliche, üppige Mahtzett dehnte sich lange aus, und als die vier eben beim Fürst Pückler waren, trat Schulze Weihe ein. Breit Und gemächlich kam er über'die Stube. „Tag, Elfriede, na, wie war es in der Fremde?" „Schön, Herr Dorsteher, aber ich bin gerne wieder heimgekommen." Er klopfte sie auf die Schulter. „Gelt. Ich sag's ja, wir sind auch Menschen. — Hast du dich nicht gewundert, daß wir nun elektrisches Licht haben?" „Das Katt« mir Mutter schon geschrieben. Na, und wenn Vorsteher Weiße etwas in di« Finger nimmt . . ." „Dann klappt das allemal, willst du sagen. — Laßt euch nicht stören. — Donner ja, so fein gebt ihr es heute?" „Du kannst Herrn Wohlgemut gratulieren, Schulze," sagte Mutter KoGe. Sie erzählt« ihm von dem Bilderan kauf und schloß: „Er Macht unser Hilgendorf berühmt." Der Borsteher war gewandt genug, den Maler mit «in paar paffenden Worten zu beglückwünschen, aber, sich wie der an Mutter Kolbe wendend, endete «r: „Das macht doch Hilgen darf nicht berühmt. Da müssen wir uns schon anders dran halten." Wohlgemut lachte. Das war Borsteher Weiße. — Alles in allen Ehren, aber -er Erste bin ich — Er bat Mutter Kolbe, noch ein Glas herzureichen, und schenkte dem Borsteher ein. Der tat, al» sei Seit sein alltäglicher Trank, ließ den Wein langsam über die Zunge gehen und stützte: „Zu warm, Herr Wohlgemut." Müße stellte das Mas auf den Tisch, wandte sich vor der an Elfriede ubd fragte nach ihrem Zusammentreffen mit stimm Jüngsten. MS das Mädchen von Mn ekzahltt, lehnt« er fich zurück, hatte di« Fingerspitzen feiner Liüken auf dem Tischrande liegen un- hörte, aufmerksam Elfriedes Gesicht btovachtend, zu. Er fiel nicht Mit unzeitiger Necke rei über sie her, lächelte mit schmalen Lippen, und erhob da» Mas gegen die Hausmutter. Das Gespräch würde allgemein und lebhaft, Weiße ließ sich «in drittes, viertes und fünftes Mä» einsckenken, trank zuletzt ! nur noch allein, tat es Mit verblüffen-er . und sprach über Bild und Wem kein nahm, dachte aber nicht entfernt daran, ein« ganze Flasche fast allein getrunken ie, seinerseits zu einer neuen «inzuladm. Der Nachmittag begann langsam in den Abend über- ehen,^>a war das Festmahl vorüber. Sie waren, bi- Am Karfreitag besuchte Elfriede ihre Freundin Frie-a gner. Die beiden saßen in Friedas Mäbchenstübchen, „Fahnen ist gut, was, Mutter? — Das sind m«iNe Schnupftücher aus der Zeit, — da ich nock ein Künstler war." Er sagte es mit liebenswürdigem Spotte. Elfriede bog sich lachen- ein wenig rückwärts. „Onkel, deine Taschentücher?" „Un- da, so steigt die Elfe nieder." „Ach, du Uebermütigerl Christian braucht« mich wirk lich nicht am Kragen zu nehmen. Ich bin geme heimgekom men." „Da haben wir es, Mutter. Wer hatte recht?" „Beide hattet ihr recht," sagte das junge Mädchen ernst. „Cs war schön bei Pastor Weniger, aber daheim, ach da heim!" Christian wollte weitersahr«n, Hans Wohlgemut aber hielt ihn an. „Nein, mein alter Husar. Ausreißen ist nicht. Rein, der Frühstückstisch ist gedeckt!" Da ging Christian steifbeinig hinter -en andern -rein in die Gaststube. Er ließ sich nicht nötigen, aß tapfer und schlug, wie immer, eine gute Klinge. Als er hernach wieder an den Postwagen zurückging, steckte ihm Hans Wohlgemut ein verschlossenes Briefchen zu und bat: „Christian, lassen Sie mi< Innen auch eine Freude machen." „Aber das tun Sie ja alle Tage." „Ach, das sind Almosen. — Christian, L«r Doktor sagt, Ihre Tochter müsse ins Bad. Bitt«, seien Sie vernünftig." Da fuhr Christian nach dem weißen Schnambarte, In dem sich ein Tröpflein verfangen hatte. Er dankte nicht, räusperte sich, -rückte Hans Wohlgemut die Hand und sagte hernach mit rauher Stimm«: „Herr Wohlgemut, jetzt müssen wir die Augen offen haben. Mit dem Albin Weiße ist es nichts, und da wird der Alte wild." — Elfriede Kolbe ging in der Wirtsstube von Stück zu Stück. „Alles, wie es war, Mutter." Die stand zur Seite und batte feuchtxlänz«nd« Augen. „Freilich, alles wie es war. Wir werden auf unsere alten Tage nicht erst anders, ich nicht und die Kapelle nicht." „Ach-u/ und Elfriede lehnte sich in ihren Ann. Als Hans Wohlgemut eirrtrat, reichte sie ihm noch ein mal die Hand. „Ich danke dir, lieber Onkel Hans." „Aber Elfe, Mlcke mich doch nicht schamrot. — Nun wollt ihr eine Viertelstunde allein sein." Er pfiff: Was -ie Welt morgen bringt, un- schlendert« aus -er Tür. — „Wie geht es ihm?" fragte: Elfriehe. „Wie immer, Kind. Cs ist zum Verwundern, wie er das alles fertig bringt. Wenn auch das Lied gelogen ist, er ist doch immer lustig- Und so fleißig ist-er. Im Winter hat er die Birk« auf Ver Goldbachwi«se IM Rauhveif gemalt- Ich habe es gar nicht sagen können, wie schön da« Mb war. Jetzt muß. er irgend etwas Btschibrres haben " „Hat er sich verlobt?" '! : Da lachte Mutter .Kolbe. „Der? Wo denkst du hin?" Sie sah ihr frisches, hübsches Mädel nachdenklich an. l Zum Mittagbrote kam Gerhard Saßner, gertenschlank, lichten Auges, im gut sitzenden, Hellen Anzuge. Hans Wohl- gemut machte ihn mit der Haustochter b-kaMt. Elfriede war überrascht. Sie war auch ein ichlqnks Mädel, aber sie reicht« dem jungen Lehrer nur eben über di« Schulter hinaus. Die Unterhaltung zwischen i Fluß, da sie beide di« Stadt kannkn Nachbarschaft Elfriede Kolbe ein Jahr st Daraus saßen sie um l über das andere die Hände zusammen, un- Han« Wohlge mut strahlt«. Er sucht« -i« besten Bissen aus und legte sie ihr auf -en Teller. . „Aber, Onkel Hans," wehrt« das Mädchen ab. Vorsteher Weiße sagt: Uebern Asse, gassen un-nicht geschnarrt. Assol'' Er schenkte bi gläser voll und hielt eine Kunst da» in Hollywood entert wurde. Zwischendurch tauchten noch einige neu« Nuancen auf, unter anderem Perlmutter, blond, da» in allen Farben schillerte. Heut« versucht die Mode de» roten Haare», sich in den großen Modezentren mehr und mehr durchzusetzen, und während wir uns noch mtt dieser neuen Marotte abzufinden suchen, kommt aus Hollywood die letzt« Schreckensnachricht: man wird blaues Haar tragen. Einige amerikanische Filmstar» o»rsuch-n bereit», der neuen Haarfarbe, einem tiefen Gaphirblau, den Weg zu bahnen. — Der BiÄou au der Kirchturmspltze. In Elasts, einem kleinen Städtchen Südttalien», hatte ein Ballonfahrer vor einigen Tagen das Pech, daß die Ballonaondel an der Spitz« des Kirchturm» hängen blieb. Der UnMckliche rief verzweifelt um Hilfe, und nach stundenlangen Bemühungen der Feuerwehr konnte man ihn au» seiner unerfreulichen Situation befreien und den Ballon bergen. Nach dem ge rade überstandenen Schrecken bekam der Pechvogel noch einen zweiten Schreck: Er muß für die Beschädigung der Kirchturmspltze noch einige hundert Lire zahlen. ' — Line Siadt ohue Wasser. In Bartenstein hatte man versäumt, noch den Reinigungsarbeiten im Wasserwerk den Schieber rechtzeitig wieder zu öffnen, so daß durch den starken Ueberdruck im Windkessel dieser zerriflen wurde. Durch die umherfliegenden Eisenstücke wurde dabei das Hauptzuleitungsrohr der städtischen Wasserversorgung zer- Wagen, und ver Wasserbehälter des Wasserturms lief Ker. Bi» zum Eintreffen der au» Königsberg herbeigeholten Facharbeiter mußten Wafferwagen in der Stadt herum fahren und die „trockengekgte" Bevölkerung mit dem not- wendigen Wasser versorgen. — Außballvereiu aw Taufpate. Ein Fußballfanatiter, der bei seiner Zeitungslektüre für den Fußballklub »Deut sche Sportbrüder Prag 1898" eine besondere Vorliebe ge faßt hatte, teilte diesem Verein kürzlich die Geburt eines Sohnes mit, den er Gunter taufen lassen wollte. Der glück liche Papa au» Warnsdorf trug dem Verein, aus Hoch schatzung für di« sportlichen Leistungen seiner Mitglieder, die Patenschaft für seinen Sprössling an. Die Bereinsstrate- gen stehen nun vor einer schwierigen Entscheidung, wie sie sich verhalten sollen^ Geantwortet haben sie noch nicht. ' — Eln „-«verberg" in der Effet. . Bei Miesenheim (Eifel) befindet sich fett zwei bi» drei Jahrzehnten ein Berg, der aus 40000 Kubikmeter Asche im Laufe der Jahre zu sammengetragen worden ist. Die Aschenreste waren die Feuerungsüberbklbsel des ehemaligen Kraftwerks Raü- Ium 75. Geburtstag von Helene Vöhtau. Die Verfasserin zahlreicher Romane, die namentlich auch mit mei sterhaften Schilderungen der Goethezeit in Weimar — ihrer Ge burtsstadt — große Erfolge gehabt hat, vollendet am 22. Novem- der das 7S. Lebensjahr. wurde ausgestopft, an einer günstigen Stelle aufgestellt, und mehrere Forstbeamt« lagen im Hinterhalt, um die Wil« derer auf frischer Tat zu ertappen. Richtig wurde auch auf das Reh geschossen. Es stürzte, da man sinnreich «ine Schnur daran befestigt hatte, durch di« es nun zu Boden gezogen wurde. Kurz darauf pirschten sich die beiden Wild diebe an ihre Beute heran und wurden dabei von den Be amten verhaftet. Im Gefängnis können nun beide über ihren Frevel Nachdenken. — Der neueste Modeuufugr blaue, Haar! Jahrelang stand die weibliche Haarmode im Zeichen de» Platinblond,