4. Gasdruckregelung in der Anlage. 5. Gasdruck im Hüttennetz. 6. Gastemperalur vor dem Elektrofilter. Die Regelkreise einer Rohgasgeneratorenanlage vereinfachen sich in der Form, daß nur der Füllstand, der Schlackenaustrag, die Gemischtemperatur und der Gasdruck in der Anlage geregelt werden. In Abb. 7 sind die Regelkreise zusammenfassend dargestellt. Um auch hier die Zuordnung der einzelnen Regler einheitlich festzulegen, werden sie ebenfalls mit zweistelligen Zahlen bezeichnet. Die erste Zahl bezieht sich wiederum auf die technologische Gruppe, in die die Regler eingreifen, während die zweite Zahl die laufende Nummer angibt. In Tabelle 4 sind die einzelnen Kreise nochmals her ausgezogen und nach Meßgröße, Stellgröße und zugehörigem Regler geordnet. Der hier unterbreitete Vorschlag zur einheitlichen Ausführung der Regelver fahren ist allgemeingültig bei Anwendung elektrischer Regler. Es ist lediglich die Forderung zu stellen, daß die Reglerkonstanten den Zeiten der einzelnen Speichen glieder anzupassen sind. Aus bisherigen Ergebnissen sind jedoch für den Füll standsregelkreis und die Gemischtemperaturregelung spezielle Typen zu emp fehlen, so für den ersteren der auseinanderklappbare Füllschacht mit elektrischen Kontakten oder die Isotopenschranke mit y-Relais. Versuche mit einer Strahlen schranke zeigten, daß die Strahlenschwächung in der Kohlensäule des Füll schachtes vollständig ausreicht, um das y-Relais betriebssicher zu schallen. Die Konstanthaltung der Gemischtemperatur läßt sich zwar mittels stetigem Regler erreichen, doch kann diese Aufgabe mit dem von Costa [1] angegebenen Kontakt regler mit weit geringerem Aufwand gelöst werden. Zur Lösung der übrigen Regelaufgaben hat sich der ausschlagabhängige WTI-Druckbügelregler gut be währt (Abb. 8), der ein integralähnliches Zeitverhalten aufweist und dem man auch zur Anpassung an Regelstrecken mit größeren Totzeiten über eine Rück führung ein Pl-Zeitverhalten verleihen kann. Ebenfalls können hier die in Entwicklung stehenden elektrischen Steligregler des Institutes für Regelungstechnik, Berlin, und des WTI Jena nach Aufnahme deren Produktion eingesetzt werden. Die Entwicklung im sozialistischen Lager zielt dahin, das universelle Regel system (URS) einzuführen, das einheitlich mit einem eingeprägten Strom von 5 mA arbeitet. Mit der Lieferung der Geräte dieses Systems ist ab 1965 zu rech nen. Mit den oben vorgeschlagenen Geräten kann dann über Zwischenglieder auf dieses System übergegangen werden. Mil dem vorliegenden Bericht sollte in gedrängter Form eine Konzeption für die Standardisierung der Meß- und Regeltechnik an Schwachgasgeneratoren an gegeben werden. Es bleibt zu hollen, daß mit Unterstützung aller Interessenten baldigst eine verbindliche Vorschrift erscheinen kann. Literatur [11 Costa, H.: Die Automatisierung von Schwachgasgeneratoren. Freib. Forsch.-H. A 256 (1963). [2] Lohmann, H.: Segment-Blenden. ATM, V 1241—5.