48 Harald Costa und Rupert Malclier beziehen, wie z. B. Gesamtluflmenge oder Gesamtgasmenge, fallen die Buch staben in der Bezeichnung weg. Anschließend soll nun unter der Voraussetzung, möglichst alle Meßgrößen als elektrische Werte zu gewinnen, das Wesentliche zur Vereinheitlichung der Meß verfahren und Meßgeräte gesagt werden. Die elektrischen Systeme haben gegen über pneumatischen Systemen den Vorteil, daß einmal die Installationskosten der Übertragungsleitung vom Meßort zu der Meß- und Regelwarte geringer sind und Abb. 4. Meßstellenschema einer Generatorbatterie zum anderen die elektrischen Leitungen nicht so anfällig gegen mechanische Be schädigungen sind wie die druckdichten Leitungen der Pneumatik. Weiterhin spricht für die elektrischen Systeme, daß auf langen Strecken eine verzögerungs freie Übertragung möglich ist und daß nachträgliche Änderungen leicht auszu führen sind. Die Messung der Gas- und Lufttemperaturen erfolgt bei BB-Vergasung ein heitlich mit Widerstandsthermometer und die Anzeige bzw. Registrierung mit Kreuzspulmeßwerken, über eine Brückenschaltung mit Konstantspannungsquelle kann die Anzeige und Registrierung auch mit Drehspuhneßwerken erfolgen. Grundsätzlich muß bei dem Einbau von Temperaturfühlern in Gasleitungen be achtet werden, daß infolge des schlechten Wärmeüberganges von Gas auf den Meßfühler bei ungünstiger Einbauart der Wärmeentzug durch Ableitung so groß werden kann, daß der Temperaturfühler nicht die Temperatur des zu messenden Gases erreicht. Der Einbau muß nach den Hinweisen der DIN 1953 erfolgen. Weiterhin ist auch darauf zu achten, daß nicht Ansätze an den Temperaturfühlern die Meßgenauigkeit und die Anzeigeverzögerung ungünstig beeinflussen. So hat es sieh als zweckmäßig erwiesen, die Thermometer in die Rohgasleitung so ein zubauen, daß sie leicht zum Entfernen der Ansätze herausgezogen werden können. Zur Messung der Temperatur der Rostspitze hat sich ein fest in die Roslspilze eingebautes Thermoelement [1] an einem Versuchsgenerator gut bewährt. Die bisherigen Versuche ergaben eine Abhängigkeit der Rostspitzentemperatur von der Schlackenhöhe, so daß eine Regelung des Schlackenaustrages nach dieser Temperatur möglich ist.