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V-- Der Sächsische Erzähler „ÄLL. ..„ Ich fordere deshalb, sich geschossen dasteht, radschaft treu zu dien« Sinn« zu erstreben: Wär du nicht willst, Aber — kn der Volksgemeinschaft l leben, der bereit ist, auch für dk V „ „ ten. Es genügt heute nicht, sich auf sein Amt zurückzuziehen, nein — es gilt vielmehr in gemeinsamer Arbeit Willen und Persönlichkeit zu formen. Denken Sie immer daran, daß uttr noch keine Siegesgemeinschaft sind, sondern daß wir immer noch Mitten im Kampfe mit der Not, mit dem Elend und dem Haß der Welt stehen. Es ist ein Wahnsinn, wen» die ewigen Nörgler und Kritiker aus allen Lagern er scheinen, anstatt daß sie von früh bis spät dem Führer dan ken, daß er ihnen überhaupt di« eigene EMenz noch ge rettet hat. Es ist unsere Pflicht, immer wieder zu betonen, daß innerhalb und außerhalb des Betriebes für Kläffendün- kel und Standesvorurteile im alten Sinne kein Platz mehr sein darf, deshalb Kampf dem Materialismus, der in sich die Gemeinheit und die Lüg« birgt. Sie müssen daher wei ter und höher denken, tiefer fühlen und heißer atmen, als wie «ine Generation vor uns. Seid Diener des Volkes und Diener des Staates. - Wir müssen hinter dem Führer stehen in guten und schlechten Zeiten. Denn seine Sorgen sind auch unsere Sorgen, und sein Glaube unser Glaube. Sein Wille unser Wille. Wir wollen uns heute geloben, die Dolks- und Betriebsgemeinschaft keine leere Phrase sein zu lasten, sch-arn sie zur Richtschnur all unsere- Handekis zu machen. Bekanntgegeben würde die Eingliederung des Vereins der Lokomotivführer in den RDB , die Ernennung des Pg. Venus, Dresden, zum Vorsitzenden der Lokf.-Sruppe in der Fachschaft I, des Kam. Emst Legler zum Propaganda- leUer, des Kam, Paul Matschke zum Personalfachenbear- belter und das Bestehenbleiben der sozialen Einrichtungen de» Vereins. Ferner wurde bekanntgegeben, daß die Ruhe standsbeamten auf Antrag wieder in den DDR. ausgenom men werden können und daß auf Wunsch auch Aufnahme ohne Beteiligung an der Sterbegeldeinrichtung erfolgen kann. Die Beiträge sollen noch besonders festgesetzt werden. Kam. Li« dich machte Ausführungen über die anläßlich der Werbewoche Kraft durch Freude" am 18.11.1934 ge plante Fahrt nachDreSden zu dem außerordentlich billigen Preis von SLO RM. für Fahrt, Mittagessen, Stadtführung. Besichtigung de» „Grünen Gewölbes", des Zoologischen Garten» und für di« nachmittags gebotene Operette „Polen- blut" und bat um vege Beteiligung. Meldeschluß war am 12. Nov. bei Kamerad Lieb ich, Güterabfertigung Bischofswerda. Pg. Franke warb für Beitritt zum „Eisenbahn- Verein Sachsen" legte jedem Nichtvereinsmitglied unter Hinweis auf die Fürsoraeeinrichtung der Verein» baldige Anmeldung an» Herz und bat eine einzige Gemeinschaft zu bilden vom Präsidenten bi» zum letzten Arbeitskamerad. Für den S. Febr. 1S3S stellte er eine „Fahrt von Bischofs werda nach Südamerika" in Form eines Wintervergnügens in Aussicht, bei der jeder Mitfahrer auf seine Rechnung kommen soll. BetriebsMenobmann Knecht ermunterte die Anwesenden, Idealisten im Sinne unseres Führers zu fein, schilderte besten Jugend-, Not- und Kampfzeit, sein Fest- halten an dem als richtig Erkannten, seine Treue und er mahnte zur Nacheiferung zu wahrer Gemeinschaft und ge genseitigem Vertrauen in den Betrieben. Die Volksgemein- schast soll in deit Betrieben besonders in Erscheinung treten. Pg. Schönfeld« r, Bautzen, führte die Versammlung unter d«n Titel „Führer und Volk" vom Kaisertum und dem großen Kanzler Bismarck über den Sumpf der Nachkriegszeit, den zahlreichen Parlaments- und Regierungswechseln zum jetzigen Führertum, ermahnte zu unerschütterlichem Vertrauen zu unserem Führer und seinen Helfern, empfahl dieses Vertrauen auch zwischen Betriebs führern und Gefolgschaft zu hegen und zu pflegen und als kostbares Gut stets hochzuhallen. Des Führers Tun im Großen soll uns im Kleinen Richtschnur sein. Sich rückhalt los unserem obersten Führer ouzuvertrausn, sei das Gebot der Stunde. Der Redner begrüßte die Anordnung der Hauptverwaltung, nach der die Personen auszuscheiden sind, die das Vertrauensverhältnis zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft unterbinden bzw. stören, streifte das Meckerer- und Miesmachertum, zeichnet« «in anschauliches Bild von den Geschäftemachern, die drohenden Rohstoffmangel vor schützen und ermahnte zur Sparsamkeit mit Roh- und Be- triebsstoffen sowohl im Dienst als quch zu Hause, mit dem Ziel, die Abstoßung der noch auf Deutschland ruhenden Schul denlast von 26 Mullarden RM. nach und nach zu ermögli chen, um endlich frei zu werden von den Fesseln des jüdischen Kapitals. Den Dangemachern und Geschäftemachern soll das Handwerk gelegt werden. Geschlossenheit, Einigkeit, rückhallloses Vertrauen zu unserem erhabenen Führer und die Pflege echter Volksgemeinschaft soll unser Zielstreben sein im Kamps« um die deutsche Freiheit. Mit einem dreifachen „Sieg Heil" grüßte die Versamm lung am Schlüsse der interessanten und überzeugenden Aus- führungen unseren obersten Führer Adolf Hitler. Nach der Versammlung blieben die Teilnehmer noch eine Zeitlang gesellig beisammen. —* Der erste Spatenstich zu einer Arontkämpfersied- luug der RSKVV. fand heut« vormittag 11 Uhr auf dem Gelände der Frontkämpfersiedlung bei Pickau statt unter Beteiligung der Reichs-, Staats- und Städtischen Behörden, der N^.-Glie-erungen, dem Roten Kreuz, der Teno und der Kriegervereine. Diese Siedlung, die überLODoppelhäuser um- fasten wird, ist ein wlchtigerSchrittvorwärtsimAufbauunseres Vaterlandes, denn der Bau wird vielen arbeitslosen Volks genossen Arbeit und Brot bringen. Die Siedlung soll aber auch «in Dank sein an di« Kriegsopfer, ehemaligen Front kameraden und Kämpfer des Drillen Reiches. Sie müssen Heimstätten haben, in denen sie seelisch und wirtschaftlich gesunden können, und es ist sehr erfreulich, -aß nun auch in unserer Heimatstadt mit diesem Werke begonnen wird. Ein Bericht über die heutige Feier erscheint im nächsten Blatt. Aus Bischofswerda und Umgegend. Bischofswerda, 13. November. NSDAP. (Amt für Beamte) Fachschaft Reichsbahn. Di« Bischofswerdaer Ortsgruppen de» Reichsbundes der Deutschen Beamten, Fachsq»ft 6 (Reichsbahn), der Deutschen Arbeitsfront, Fachschaft v (Reichsbahn) und de» Eisenbahn- Vereins, Fachschaft Sachsen (Reichsbahn) veranstalteten am Sonntagnachmittag in der Bahnhofswirtschaft Bischofs werda ein« gemeinsame Mitgliederversammlung. Pg. Thümmler, Bischofswerda, gab al» Fachschaftsleiter der Fachschaft 6 seiner Freude über den starken Besuch Ausdruck, begrüßte di« Einführung gemeiysamer Versammlungen im gitterest« der Pflege von Kameradschaft, Gemeinschaftsge fühl und erfolgreicher Erziehungsarbeit im nationalsozia listischen Sinne. Er legte u. a. dar: Al» Arbeitskamera den, bestimmt den Schicksalskampf auf gute Bahnen mit zu leiten, sind wir heute geschloffen hier zusammen gekommen. Der nun vollendete Lau der Fachschaft Reichsbahn ist ein Baustein am Bau de, Deutschen Reiche». fordere deshalb, naivem die Betriebsaemeinschaft in 7 .i. alle auf, der Gemeinschaft und Käme- zu dienen Und echt« Volksgemeinschaft in dem eben: Was du nicht willst,«» man dir tut... hat nur der ein Recht zü „ , , Volksgemeinschaft zu arbei- der Sache. Kein Wunder auch: bei so dankbarem Publi kum! Wie immer, wenn der Männergesangverein singt, sah man auch diesmal einen vollen Saal, der mit Beifall nicht geizte und Sänger, Sängerinnen und Leiter für die unterhaltenden Stunden mit reichem, wohlverdientem Bst« fall belohnt«. 0—I. Die vereinigten Männergesangvereine „Neukirch Kausitz)", u. „Liedertafel" Steinigtwolmsdorf n«bst den ihnen angeschloffenen Gemischten Chören veran stalteten im Hofgericht am vergangenen Sonntag einen Konzertabend. Anläßlich des 175. Todestages des Kompo nisten Händel boten sie zu Beginn des Abends zwei Ge mischte Chöre aus den Oratorien „Judas Maccabäus" und „Der Messias". Mit gewohnter Energie und nimmermü dem Eifer war der Dirigent, Herr Kantor Liske, an die Einstudierung dieser Chore gegangen, und die exakten Ein sätze im Halleluja aus dem Messias bewiesen, wie einmütig der Chor seinem Takistock folgte, und daß er bei seinen Sän gern Gefolgschaft und Verständnis für diese Werke erweckt hatte. Wer vor einigen Jahren in der Kirche zu Steinigt wolmsdorf die gesamt« Aufführung -es Messias gehört hat, der weiß. Laß er vor größeren Ausgaben nicht zurückschreckt, und was er von seinem Chore erwarten kann. Größere Chorwerk« und Oratorien sind die Stärke des Dirigenten und seiner Sanger. Im zweiten Teile brachten die Vereine Lieder und Volkslieder in Moderner Bearbeitung zu Gehör. Auch hier folgten alle mit guter Disziplin dem Taktstocke -es Dirigen ten. Doch gegenüber den ersten beiden Darbietungen fielen einig« Lieder stark ab, sie wurden zu schlicht gesungen, es fehlte an innerer Wärm«. Auch war wohl die Liedsolge etwas zu gleichmäßig, so daß bei vielen Hörern Ermüdung eintrat. Durch alle Lieder wehte der Geist der neuen Zeit: Lieb« zum Vaterland, Sehnsucht nach Freiheit und deutscher Größe, der in den beiden wuchtigen Männerchören „Rütli schwur" und „Deutschland" zum Ausdruck kam. Den Ver einen und ihrem rührigen Dirigenten wäre ein dolleres Haus wünßb« *svt-n. .. - . - --vd. Konzert -es Mannergesangvereins Bischofswerda. Der Männergesangverein Bischofswerda trat am Sonn- tagabend mit seiner ersten dieswinterlichen Veranstaltung heraus. Er batte als Lokal dafür den hübschen Sonn«nsaa1 gewählt. Wie bereits bei den letzt verflossenen Konzerten hatte er wieder von größeren Chorwerken abgesehen und sich auf die Wiedergabe von Liedern beschränkt. Auch auf Solisten hatte er verzichtet. Das Programm trug schlichten Charakter. Bei solchem Rahmen liegt die Gefahr «in«r ge- wissen Eintönigkeit nahe, das um so «her, als die Vortrags folge sehr reichhaltig war. Dem hatte man verstanden vor- zuxeugen. Auf der einen Seite war der Chor aufgestaffelt in Mannerchor, Frauenchor und Gemischten Chor, di« stet» wechselnd verwendet wurden und so interessante Schattie rungen schufen. Auf der anderen Seite trugen auch di« Lieder unterschiedliche Prägung. Soldatenlieder wechselten mit zarten Heimatwelsen, Marsch- und Wanderlieder mit innigen Gesängen aus der Natur, Ernstem folgte Humor, Andacht wurde von Scherzhaftem abgelöst, und wo Lust und Laune gar sehr ins Kraut schaffen, wie bei Meßners „Soldatenliebe" oder in Franziskus Naglers „Hans im Schornstein", da gab es immer auch ein«n Sonderapplau». Da» Vaterländische, das schon immer zwischen den Noten durchgeschaut hatte, gipfelt« aus in Erdlens „Lied de» Vol kes": „Wir glauben an die neue Zeit", und das wieder bil det« di« Brücke zum allgemeinen Gesanades Saarliedes, in welchem da» Konzert einen mächtigen Abschluß fand. Schiller hatte wieder einmal recht bekommen: Strenge» und Zarte», Starke» und DiLes hatte sich harmonisch ge paart, und es gab wirklich «inen guten Klang. Der Klang des Vereins, in dem sich wiederum altes, gefestigtes Stimm material vorbildlich mit jungem, frischem paart, und so eine glückliche, leben»- und leistungsfähige Mischung schafft, hat von seiner Güt« nichts eingebüßt. Im Gegenteil scheint es uns, al» hätte er sein« Leistungen gegen früher noch gestei gert. Da» ist wohl nicht zuletzt da» Verdienst B. Mehl- hoses, der sein« Eängerschar straff an der Hand hat. Un ter seiner sicheren Stabführung herrschte Präzision und pein liche Sauberkeit nach allen Seiten hin. Sänger und Sän gerinnen waren samt und sonders mit Vuk und Li^e bet .. 7" Bürgerschule. Der Freitag sah da- Lehrerkollegium mit den Schillern der oberen Jahrgang« im geschmückten Festsaale versammelt, um die 175. Wiederkehr von Schtl- ftrs Geburtstag würdig zu begehen. Di« Herren Kantor Hill m a n n und Organist Losch« spielten zur Einfüh rung Sätze aus Beethovens Septett für Klavier zu 4 Hän- den. Herr Brückner ließ ein 4. Schuljahr das Pförtner lied „Verschwunden ist die finstre Nacht" als Sprechchor wiedergcben. Margot Schneider la bot al» Prob« Schillerscher Balladen „Den Ring des Polykrates", Herta Mehnert 1b „Das Feierabendläuten aus der Glocke", und Herr Kloth hatte -en Rütllschwur mitKnabenklasseld als Sprechchor einstudiert. 2 Gesänge des Chores waren in die Feier «ingeflochten: „Mit dem Pfeil, dem Bogen" und „Wohlauf, Kameraden, aus» Pferd". Den Mittelpunkt der Feier bildete die Rede des Herrn Hils»schullehr«rs Paul Richter. Aus der ewigen innigen Verbundenheit der Schule, der Jugend mit Schiller heraus zeichnete er den Dichter nicht nur als Künder hohen Helden- und Kämpfer- tums — nein als Helden selbst in seinem Kampfe und Sieg« über äußeren Zwang, Hunger, Armut, Krankheit, frühen Tod. Herr Richter zeichnete das Deutschland von 1763, wie es noch ganz gefangen im Banne von Louis XIV. u V> französischem Wesen, seiner Sitten und Sprache war. Ein dringlich malte Herr Richter den andächtig lauschenden Kin dern das Leben unsres großen Dichters und stellt« ihn hin ein in unsere Zeit, für die dieser große, rein« Deutsche ge- schaffen ist mit seiner Vaterlandsliebe, Treu«, seinem Hel dentum. Wie Worte aus unsrer Zeit, wie die Stimme un seres Führers, klingen seine Mahnworte an die deutsche Nation, wie ein Gelübde, den schwer ringenden Saardeut schen beizustehen, unser« Gefallen«» zu ehren. So wi«s der Redner hin auf den tiefen Sinn, den der 10. November als Tag des deutschen Heldendichters, mit dem Tag der Feldherrnhalle verbindet, genau wie die Festfei«r im Na tionaltheater zu Weimar Schillers wunderbare Verbunden heit zum 9. November zeigt, der deutschen Heldengeist neu erstehen ließ und ihn zu höchsten Opfern steigerte, wie ihn die Gefallenen der Bewegung, die Gefallenen des Weltkrie ges zergen. Mit der Mahnung an di« Volksschulsugend, -em Geiste Schillers, dem Geiste unseres Führers, dem Geiste der Gefallenen des Krieges und der Bewegung Ehre zu machen und nachzueifern, schloß Herr Richter seine Rede. Darauf sangen alle das Deutschlandlied. —* Die Deutsche Angestelltenschaft hielt am vergange nen Donnerstag ihr« Monatsversammlung im Sonnensaale ab. Gegen s^9 Uhr eröffnete Herr Ortsgruppenwart F « u » st e l die Versammlung-und hieß di« anwesenden Mitglieder sowie Herrn Unterbezirksleiter Ullrich, Zittau, herzlichst will kommen. Er bedauerte, daß dieselbe sehr schwach besucht sei. Es wurden schnell die Eingänge erledigt, Nachdem er hielt Herr Unterbezirksleiter Ullrich das Wort über das Thema: „Stellt di« deutsche Erde den Bedarf des Volkes sicher?" Seine Ausführungen wurden mit großem Beifall ausgenommen. Nach Beendigung des Vortrages wurde auch des Kampfes der Saar gedacht. Aus dem Buche von Professor Dr. Grimm, Frankreich an der Saar, wurden einige Abschnitte zu Gehör gebracht. Gegen 'M! Uhr fand die Versammlung mit einem dreifachen „Sieg Heil" auf L«n Führer und Reichskanzler Wolf Hitler ihr Ende. —* Baumeister Kahfchuer s. An den Folgen eines Schlaganfalles, den er vor einigen Tagen an der Baustelle am Neubau der Stadtbank erlitten hat, verschied gestern im 68. Lebensjahre Herr Baumeister Katzschner. Der Ver storbene genoß einen guten Ruf und erfreute sich infolge sei nes bescheidenen, ruhigen Charakters allgemeiner Wert schätzung. —* Fundsachen. Eine ca. 5 Meter lange Spannkeü« wurde aus der Dresdner Straße gefunden und kann aus der Polizeiwache vom Eigentümer abgeholt werden. —* Bezahlt die Kirchensteuern pünktlich! Das Ev.-luth. Landeskirchenamt weist darauf hin, daß in die in dem neuen Steuerreformplan vorgesehene Liste der säumigen Steuer zahler auch säumige Kirchensteuerzahler eingetragen wer den. Das Landeskirchenamt erinnert in diesem Zusammen hang an die am 15. November fällige -ritt« Rat« der Kir chensteuer. —* Anzeigepflicht für Faulbrut und Mlbenseuche der Lienen. Das Sächsische Wirtschaftsministerium gibt im Sächsischen Gesetzblatt bekannt, daß die Anzeigspflkht der Imker im Sinne des 8 9 des Reichswirtschaftsseuchengeset zes vom 26 Juni 1909 für Faulbrut und Milbenseuche «r Bienen am 15. November 1934 auch für Sachsen eingeführt wird. Damit wird die Bekämpfung der Bienenseuche wei terhin wesentlich gefördert. —* Reue Rentenbankscheine. Die Deutsche Rentenkank macht bekannt, daß ab Ende November 1934 neue Renten bankscheine über 50 Rentenmark (dritte Ausgabe) mit dem Ausstellungsdatum 6. Juli 1934 ausgegeben werden. Die neuen Scheine treten an die Stelle der bisher ausgegebenen Rentenbankscheine über 50 Rentenmark (zweite Ausgicke) vom 20. März 1925; die noch umlaufenden Scheine der zwei ten Ausgabe behalten aber bis auf weiteres ihre volle Gül tigkeit. —* llebernahme von Staaksbürgschasten für 2. Hypo theken. In letzter Zeit ist die Zahl der beim Sächsischen Ar- beits- und Wohlfahrtsministerium eingehenden Anträge auf llebernahme einer Staatsbürgschaft für 2. Hypotheken derart gestiegen, daß in Zukunft ein strengerer Maßstab als bisher angelegt werden muß. Da der Zweck dieser Bürgschaftsübernahme ist, den Kleinwohnungsbau zu for dern, und da auch der noch immer vorhandene starke Woh nungsbedarf sich fast ausschließlich auf Kleinwohnungen mit niedrigen Mieten richtet, so werden von jetzt ab solche An träge bevorzugt berücksichtigt werden, bei denen es sich um die Erstellung von Klein- und Kleinstwohnungen handelt. Andere Anträge können nicht mehr auf Genehmigung rech nen; es empfiehlt sich deshalb, auf ihre Einreichung von vornherein zu verzichten. —* Tag der deutschen Hausmusik. Das Sächsische Bolksbildungsministerium hat in Anbetracht dessen, daß di« Pflege der Hausmusik in großem Umfang von der Musik erziehung in der Schule abhängig fst, in seinem neuesten Verordnungsblatt die Schulen auf die Bedeutung des Tages der Hausmusik am ^0. November besonders binqerviesen