Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 13.11.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193411130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341113
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341113
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-11
- Tag 1934-11-13
-
Monat
1934-11
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 13.11.1934
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
iMiWAWiniS^ 2 : S. S 2 IS : 3 0. 7. Achtung Vereinsführer! Betr. Eingliederung der Sportjugend in die HI.! Die Pressestelle des Landessportführers teilt mit: »Der Gaubeauslragke Walther Schmidt-Lhemnlh Hal folgend« Anordnung erlassen: Die Vezirksführer sämtlicher Sporlverbäade fowl« die Verelnssührer sämllicher Dresdner Vereine, die dem Reichsbund für Leibesübungen angehören, haben sich am Mittwoch, den 14. November, 20 Uhr, im DSL,-Kasino, vstragehege, piesche- ner Allee 1, zu einer Besprechung zweck« Eingliederung der Turn- und Sportjugend in -le Hitler-Jugend einzuflnden. Erscheinen ist unbedingte pflichkt Opfern ist Pflicht! Spenden nimmt das Konto des Winterhilfswerkes entgegen: N«ich»stntthalto» Marlin Mntschnram», «interhUsswerr de» deutschen Bolte» 1VS4/8S »et der GLchs. Staalsdant Dresden, N»nto: 8781 Handballergebnisse in der Oberlausitr BezirksNasse: Oberfriedersdorf Eibau Obercunnersdorf — Leutersdorf Großdubrau — Turnertreue Bautzen Neugersdorf E. B. I — Neugersdorf Humor I Srrlsklasse: Bernstadt — Aunnersdorf Iv. Frankenthal. To. Frankenthal II — To. Großdrebnitz II. Dieses Spiel konnte nicht zum Austrag gelangen, da der Gegner nicht antrat. Frankenthal I — Großdrebnitz l 2 r 1 (1 ; 0). Die Platzbesitzer 7 : 11. Lawalde — Oppach 6 : 4. Großschweidnitz — Strahwalde. (Strahwalde nicht angetreten.) Tischtennis. Lv. Jahn Bischofswerda. Die T.-T.-A. „Blau-Gelb* vom To. Jahn wellte am Sonn abend tn Bautzen und konnte wieder schöne Erfolge erzielen. HLV. 1. Damen — TTA. Zahn 1. Damen 3 r 3. HCV. 2. Herren — TTA. Zahn 2. Herren 1 r S. HEB. 1. Herren — TTA. Zahn 1. Herr«« S r v. Die Bautzner sorgten kür Spannung in den einzelnen Sätzen, da sie sich heftig zur Wehr setzten. Di« Blau-Gelben waren gut tn Form und jederzeit Herr der Lage. Dor allem die 2. Herren zeig ten ihr Können mit obigem Resultat. Dl« Damen waren etwa» ge schwächt angetreten, schassten aber trotzdem noch ein Unentschieden. DI« 1. Herren waren anfangs etwa» unsicher und verloren die ersten Sätze, konnten aber zum Schluß doch noch den Sie- sicher stellen. r«n Aufenthalt außerhalb der deutschen Grenzen beabsichtig te, ergab sich au» v«n weitgehenden Vollmachten, die er hin terließ. Er bevollmächtigte die Sekretärin sogar, seine Un terschrift zu „kopieren. In der Schweiz blieb Günther Holtz seiner Hochstapler einstellung treu. Im Hotel in Zürich bezahlte er die Rech nung nicht und se in Paß wurde ihm a-genommen, weil er ihn durch eigenmächtige Eintragungen tn einen Di - plomatenpaß umgefälscht hatte. Bon Zürich ging er nach Genf, von Genf über Lyon und Pari« nach Straßburg. Seiner in Berlin verbliebenen Sekretärin gab er brieflich genaue Anweisungen, wie sie durch raffinierte Manöver den Devisenvorschriften zum Trotz ihm Geld in» Ausland schicken könnte. Das Mädchen schickte ihm einmal einen in Drucksachen versteckten Zwanzigmarkschein, wies aber im übrigen seine Zumutung zurück, die Devisenvor schriften zu verletzen. Nun versuchte der Angeklagte von Straßburg aus die Schiebung in der Weise, daß er das Geld an eine Frau im badischen Grenzort Kehl überweisen ließ. Bon dort sollte es Über die Rheinbrücke nach Straßburg ge schmuggelt werden. Die Zollfahndungsstell« kam aber bald hinter den Schwindel. Als Günther Holtz, durch, die Geldnot gezwungen, sich nach Berlin heimgefunden hatte, wurde er verhaftet. Das geschah wegen des großen Betruasprozesses, der in den nächsten Tagen verhandelt wird. Am Mittwoch aber wur den vorweg die in der Exilzeit begangenen Devisenoergehen vom Schnellschöffengericht erledigt durch eine Gefängnis strafe von Jahren und eine Geldstrafe von 3000 Mark. »iWIWWiNWW!i!»iM»iIWiMi»I»W!i»I»»»»»WWi1»I« Im Korridor waren die Türen beschiss tion, Expedition, Chefbüro; aber jede Tur das Zimmer, in dem Günther Hol, Sekretärin saß. Sie war die einzige Ange stellte des Konzerns und der vielen ihm ungeglie derten Phantastefirmen und Phantasieverbände. Die Hochstapeleien des jungen Industrieritters haben ihn schon wiederholt mit den Gerichten in Berührung gebracht. Trotz seiner Jugend hat er schon einige Betrugsvorstrafen, viele andere Fälle sind durch di« Wirtschafteamnestie erledigt worden. War er vorher mit einem blauen Auge davon««- kommen, so fürchtete er eine bös« Generalabrechnung, als im Februar dieses Jahres sein Bruder Wolf, der als „Syndi kus" des „Generaldirektors" Günther austrat, verhaftet wurde. Um seiner eigenen Verhaftung zuvorzukommen, verduftete er am 3. Februar über die Grenze nach Zürich Seiner Sekretärin sagte er, er wolle in der Schweiz seine Gefundheitsautomaten verkaufen; aber Laß er einen länge- Fustball im Reiche. In der Gauliga gab «v am Sonntag mehrere wichtige Spiele. In Berlin besiegte der Altmeister Hertha BSC. den Meister Viktoria glatt mit 5 : 2 Toren. In Westfalen überraschte Schalke 0 4 durch ein Unentschieden von 2 : 2 gegen Spielvg. Herten. Am Niederrhein eroberte sich der deutsche Meister Fortuna Düsseldorf durch einen 4 : 1-Sieg über Ham born 07 wieder die Führung. Im Gau Bayern endeten die beiden Hauptspiele 1. FC. Nürnberg gegen ASV. Nürn berg und München 1860 gegen Bayern München je weils unentschieden 2:2. Spielvg. Fürth festigte ihre füh rende Stellung durch einen 2 : O-Sieg über Spielvg. Weiden. In Schlesien überraschten alle drei Breslauer Mannschaften durch Niederlagen. Polizei Lhemnih — Dresdner SL. 1 : 0 (0 : 0). 28000 Zuschauer hatten sich im Polizei-Stadion in Chemnitz eingefunden, um dem entscheidenden Kampf zwischen den Chem nitzern und dem Dresdner SC. beizuwohnen, den die Chemnitzer wider Erwarten nur knapp mit 1 : 0 zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Der Pollzeisportverein trat mit seiner besten Mannschaft an, dagegen mußte der DSC. auf HofMann und Schön verzichten, was sich im Laufe des Spieles stark bemerkbar machte, da weder Sackenheim noch Müller brauchbarer Ersatz waren Die Dresdner lieferten aber insgesamt ein Spiel, das sich sehen lassen konnte. Der Sieg der Polizei ist glücklich zu nennen und ebensogut hätte es ein Unentschieden geben können. In Gegenwart des Landessport- führers Schmidt gab es eine torlose erste Hälfte, in der beide Hin termannschaften voll auf dem Posten waren. Der entscheidende Treffer fiel in der LS. Minute. Mädler erwischte eine Borlage von Heimchen vor dem herausstürzenden Kreß und sandte an Ihm vor bei ein. Der Dresdner Verteidiger hielt zwar den Ball noch, jedoch hinter der Linie, so daß der Schiedsrichter trotz der Reklamationen bei seiner Entscheidung blieb. Bereits eine Minute später erhielten die Chemnitzer «inen Elfmeter zugesprochen, den Munkelt placiert schoß, Kreß aber hielt. Die Bemühungen der Dresdner, die Kund auf halblinks nahmen und dadurch weit gefährlicher sein konnten, blieben erfolglos. Die Chemnitzer wehrten sich verzweifelt und gin gen zum Schluß selbst wieder zum Angriff über, ohne daß sich am Ergebnis noch etwas änderte Lv. Zahn Bischofswerda. To. Zahn II — Wehrsdorf ll 3 : 6. Die Gäste waren bedeu tend besser im Zusammenspiel und in der Entschlußkraft vor dem Tore Tv. Zahn 1 — Wehrsdors 11:0 (abgebrochen). Nach einer Spielzeit von etwa einer halben Stunde brachen die Wrhrsdorfer beim Stande von 1 : 0 für Jahn das Spiel ob, da «in Spieler nach vorheriger Verwarnung herausgestellt wurde. Eine derartige Un sportlichkeit wird sein Nachspiel finden. Hoffentlich wird ein« Spieloerbindung mit solchen Mannschaften in Zukunft nicht mehr ausgenommen. Der angesetzte Schiedsrichter von 08 erschien zum zweiten Male nicht. Auch diese Unsportlichkeit verdient gerügt zu werden. Turnverein Pohla. Tv. Pohla führte am Sonntag Kranz- und Diplomwettspiele aus, die von herrlichem Herbstwetter begünstigt waren. Cs stell ten sich die bereits in der Vorschau angekündigten Mannschaften den Schiedsrichtern. Die Spieler kämpften um den Sieg in echter turnerischer und sportlicher Weise, so daß der Werbezweck nicht verfehlt war. Wie erwartet, setzten sich die Mannschaften von Bühlau und Pohla zur Endrunde durch. Pohla verlor durch Nicht antreten einiger Spieler ihrer 1. Mannschaft; es mußte mit Ersatz gespielt werden. Der Rechtsaußen konnte sich dem Spiel nicht anpassen und Netz die schönsten Torgelegenheiten au«. Vor allem möchte man sich eine bessere Ballabgabe und ein Flügelspiel an gewöhnen. Schiedsrichter Herbert Eisold leitete zufriedenstellend. Sonntag finden die Rückspiele zwischen Pohla und Burkau statt. Anstoß A2 und 83 Uhr. — Die Ergebnisse der Kranz- und Di plomspiele waren: Bühlau 1 — Lrostwth I 3 : 1 (1 - 1). Pohla k — Lauterbach I 2 r 1 (0 r 0). Pohla Zgd. — Burkau Zgd. S : 2 (2 : 0). Lauterbach l — Lrostwih k 3 : 0(2 : 0). Pohla I — Bühlau H : 2 (1 : 1). entwickelten gleich vom Anstoß an «inen großen Spieleifer, bei dem die Frankenthaler mehr Technik zeigten. Doch auch die Gäste setz ten ihre volle Kraft ein, um es dem Gegner nicht leicht zu machen. Bei Frankenthal wollte auch rein gar nichts gelingen, jeder noch so gut eingelettete und vorgetragene Angriff scheitert« entweder am Schußpech an dem vortrefflich arbeitenden Tormann der Gäste, der zeitweise alle Hände voll zu tun hatte oder an der guten Ver teidigung der Gäste. Me Berechnungen wurden auch durch den Anfangs herrschenden starken Gegenwind bei Frankenthal zu nichte gemacht. Nur einige Sekunden vor Seitenwechsel konnte Frankenthal das Führungstor einsenden. Nach Seltenwechsel war Frankenthal noch zweimal erfolgreich, doch «in Tor ließ der Schiri nicht gelten. Nur durch einen vom Schiri verhängten Elfmeter konnten die Gäste zu ihrem wohlverdienten Ehrentor gelangen. Bis zum Schluß änderte sich nichts mehr am Resultat. Handball. Handball ln der Dresdner Vezirksklaffe. Die Handballpunktspiele in der Dresdner Bezirksklasse Staffel endeten mit nachstehenden Ergebnissen: Dresdensia Dresden — Tgde. Jahn Heidenau S : 7 (2 : 4); Postsportvg. Dresden — Sportg. 93 Dresden 3 . 8 (1 : 4); TV. Großröhrsdorf — Spielvg Dresden S : 3 (2 : 2); Tbd. Pulsnitz —TVIM. Dresden 12 : 6 (6 : 2); TV. Oberlichtenau — TD. Jahn Pirna 4 : 10 (S : 3). schnittltch 18 Streitfälle vorg«l«at, wobei sogar Anfragen au» Amerika und Australien «mliefen. — Vorgeschichtliche -and« in Oppeln. In Oppeln-Sok- rau wurden jetzt auf einem Grundstück eine Reihe wertvoller vorgeschichtlicher Funde geborgen, die eine große Bereiche rung der Kenntnisse über die Vorgeschichte Oberschlesiens bedeuten. Elf Gräber, die Urnen und andere Gefäße uus der Bronzezeit (etwa 1000 Jahre v. Ehr.) enthielten, wurden unter der sachgemäßen Leitung des Präparators Hanske aus Ratibor freigelegt. Schon früher war man in derselben Gegend, ebenfalls bei Gartenarbeiten, auf Funde dieser Art gestoßen. Generaldirektor mit 17 Jahren. Berlin, 13. November. Ganze 21 Jahre ist der Ange- klagte Günther Holtz alt, der sich vor dem Berliner Schöf fengericht wegen Devisenvergehens zu verantwor ten hatte. Und doch ist dieser junge Mann schon seit vier Jahren Generaldirektor des Autacitkonzerns. Dem Ehrgeiz des 17jährigen Generaldirektors genügte jedoch diese Stellung nickt. Immer neue große Schilder mit hochtrabenden Firmen ließ er vor seiner Wohnungstür an bringen: Deutscher Gesundheitsautomatendienst, Recktsschutz- verband für deutsche Volksgenossen, Internationales Ur» heberregister, Zweigstelle für Deutschland, und sofort. Idert: Generaldirek- ihrte schließlich in mit seiner nge- Chemnitzer nationale- Radbaltturnier Diamant Lhemaitz sieg« vor Wanderlust Frankstuck a. M. Im Chemnitzer Marmorpalast vroanftaltet« drr RE. Diamant Chemnitz am Sonnabend «ln große» Radballturuter, an dem di» besten deutschen Mannjchasten teilnahmen. Di« Mannschaft der Chemnitzer, die au» Schutz und Haase besteht, bewies erneut, daß sie heute tn der Laa« ist, jeden Gegner zu schlagen. Ohne Rieder lage besetzten die Chemnitzer nach einem siegreiche» Ausscheidung«, spiel gegen die Weltmeister Schretber-Vlersch (Frankfurt a. M.) den ersten Platz. Die Frankfurter mußten sich mit dem zweiten Platz vor Sebr. Stotz« (Erfurter Turnechhaft), Scholz-Bilski (Post, sportv. Stephan Breslau) und Müller-Ehler» (Taub« Hannover) zufrieden geben. Di« Ein-elergebnisse lauten: Chemnitz gegen Breslau 8 : 2 (2 .1); Erfurt gegen Frankfurt 6 :6 (S : 5); Bn»lau gegen Hannover 4 : 2 (2 : 0); Chemnitz gegen Erfurt 4 : 2 (2 : 1): Frankfurt gegen Breslau 7: 0(3 : 0); Erfurt «gen Hannover 7 : S (6 : S); Chemnitz g««n Hannover 4 : 4 (2 :2); Erfurt gegen Bre»lau 3 : 2 (S : 0): Frankfurt gegen Hannover 6 : 1 (3 : 0), Chemnitz gegen Frankfurt S : 8 (1 r 3); Entscheidung,spiel (7 Minuten): Chemnitz gegen Frankfurt 4:0. Boxsport. Dresdner Borulederla« in Görlitz. Ein« schwer« Niederlage mußte die Boxstaffel der Dresdner Sportfreund« 01 in Görlitz gegen den dortigen BC. Athen «in- stecken. Di« Sörlitzer flegten mit 12 : L Punkten überlegen. Den einzigen Sieg für die Dresdner holte im Federgewicht Hieß gegen Wurflng heraus. , Tennis. Mhleiu siegt in Oelmig. Der deutsche Tennisweltmetster Hans Nußkln trug am Sonn- tag in der Leipziger Tennlshalle Spiele im Einzel und Doppel ae- gen die Leipziger, Tennislehrer au«. Äm Einzel leistet« Körper (Leipzig) dem Weltmeister harten Widerstand, mußt« sich aber dennoch glatt in drei Sätzen 4: S, §: S, 2: S geschlagen geben. Im Doppelspiel flegten Nüßlein-Lälsig (Leimig -gegen Förster-Blenk nach äußerst spannendem Spiel mit 6:4, 5:7, 7; 6. Wintersport. Reue Svabfahrt auch ln Oberwiesenthal. Neben dem Osterzgebirge, da« vom Seiflngberg noch Hart- mannmühle eine neue Abfahrtsstrecke ausbauen wird, wird M auch Oberwiesenthal noch tn diesem Winter ein« ebenso ideale Ski- abfahrtsstrecke zulegen. Sie führt vom Fichtelberghaus über die Himmelsleiter nach dem Schindeldach, ist etwa drei Kilonieter lang und überwindet «inen Höhenunterschied von rUNd 800 Me tern. Der Ausbau der Streck« wird noch vor Weihnacht«» be endet sein. Alllvrinasu auf Aiefgraahsla. Auf der Berliner Äunewalo-Schanze fand ein Skispringen auf Kiefernadeln — an Stelle de» fehlenden Schnee» — statt, bei dem der berühmte Norweger Birger Ruud auf Sprünge von fast 18 Meter Weite kam. Die Wintersportwerbewoche hat begonnen! Die vom Reichspropagandaminssterium für ganz Deutschland angeordnete „Wintersportwerbewoche" fand bereit» am Sonn abend in Ostsachsen mit zwei Werbeveranstaltungen in der Pro vinz ihren Auftakt. In der Lausitz war es der Skiklub Soh- land, der im Rahmen seiner Sechsjahrfeier in seiner Heimat einen DSV.-Werbeabend in Sohl and/Spree Veranstalter«. Mit Mu sik und Fackeln zogen die Sohländer Skiläufer durch L«n Ort hinauf zum Bergrestaurant auf der 4S3 Meter hohen Friedrich- August-Höhe, wo im neuerrichteten Saal werbende Dorkäge für den Skisport abgehallen wurden. In Glashütte führten die erzgebirgischen EchneelSufer ein Treffen durch, das am Nachmittag mit einem Trockenskikurs»»» in der Turnhalle eingeleltet wurde, und am Abend im Gaal« des Hotel« Goldenes Glas mit einem G«sellig«n Schne«läu- fertreffen in Glashütte fortgesetzt wurde. Ein prächtiger Lichtbildervortraa und eine kleine Sportausstellung warben für den Skisport. Den Rest des Werbeabend» verbrachten ckie zahl reich eingefundenen Schneeläufer in harmonischer und fröhlicher Weise mit Gesang und Tanz. Erst die elntretende Polizeistunde gebot dem lustigen Skimanntreibeu Einhalt. In Dresden nahmen die Werbeveranstaltungen «rst am Montag ihren Anfang. Amerikas Geheimnis. Warum die USA.-Athleten an der Spitze stehen. Sell der Wiedereinführung der Olympischen Spiele haben die Athleten der USA. den Löwenanteil der olympischen Siegeslor beeren davongetragen. Die Gründe für den hohen sportlichen Leistungsstand der Amerikaner sind wohl mehrfacher Art. Die ame rikanische Nation ist als Volk ja noch jung. Sie lebt in Räumen» die für europäische Begriffe unermeßlich wett sind. Die beste Ju gend wächst tn enger Verbundenheit mit der Natur heran. Selbst die Kinder der Millionenstädte haben es in der Regel nicht allzu weit, um ein Lager in einer noch gänzlich unberührten Wildnis aufschlagen zu können. Kein Wunder daher, daß diese Jugend eine ungebrochene Naturkraft und gesunde Instinkte ihr «igen nennen kann. Die amerikanische Denkweise ist dem Streben nach Höchstlei- stung besonder« günstig. Es ist der kämpferische Geist des Zu packens und, Sichdurchsetzens, den die alten Pionier« bei ihrem Vordringen gen Westen hatten, ein Geist, der zugleich aber auch Kameradschaftlichkeit und Hilfsbereitschaft einschloh. Dazu kommt die große sportliche Tradition der Schulen und Hochschulen, die teils unter dem Einfluß der Entwicklung in England, tells gleich laufend mit dieser in der zweiten Hälft« des vorigen Jahrhunderts entstanden ist. Auch heute noch liegt der Lebensnerv de» amerikanischen Sports in den Universitäten und sonstigen Hochschulen. Hier kommt die bestveranlagte Jugend de» ganzen Landes zusammen, nicht ausschließlich um Wissenschaft zu genießen, sondern um tätig da» Beste nach jeder Richtung au» sich hermiszuholen. Leibe«. Übungen gehören durchweg zum Pflichtinhalt de» Studienganges in allen Fakultäten. Die Stadien, Spielfelder, Sommer- uüd Winterschwtmmbäder sind unvergleichlich großartig und reich. Manche Universitäten, wie z. B. Harvard, haben einen Sportetat von mehr al» «Ine Million Dollar im Jahr. Di« staunenerregen den Leistungen der amerikanischen Athleten wären freilich undenk bar ohne die auf» höchste entwickelte Kunst der Trainer, deren beste da» Mehrfache von einem normalen Professorengehalt beziehen. Durchweg ehemals aktive Wettkämpfer, sind dies« Männer nicht nur erstklassige Techniker ihre« Faches, sondern mehr noch Meister der individuellen Menschenbehandlung. Sie wissen, di« gute Stim mung in der Mannschaft hochzuhalten und ihre Jungen mit un fehlbarer Sicherheit im richtigen Augenblick in Höchstform zu bringen. Daß die Amerikaner auch den olympischen Geist erfaßt haben, geht vor allem aus den Olympischen Spielen zu Los Angele» her- vor. Der großartige Zuschnitt de» Festes, die überwältigende Gastfreundschaft, die herzliche und begeisterte Teilnahme der kali fornischen Bevölkerung und die vorbildlich« Haltung der Zuschauer- massen, da» alles ist ein Ruhmesblatt für die ganze amerikanische Nation« Linzl, Bflcho DnSüch machung« »ickrschub Bffchoftm Nr. 2« * Zu» Nach« poflttk Va reduug, di« träger hakt oslÄropäisi daßflchL« fortzusetzen * Vie Alandin mi da» Verlra * Vie Sammer, n Ironie aus gleruvg en formpläae waffnen m * Vie gewiesen, , Mächten V trolle der 1 Rach 1 indischen v h-fsta.inl Mchicheitz * «ros sag in dicht fälle, die« *) Au« In d« Minister« Sie mit in wirtschaft!! gramm Ministern heilen i diesen Urri Rücktri „Die unter dem Welt in P aber nicht Stanüpun! suchen. D rechtigt vx im WoUei den der T letztlich in haben, nui Der i rungskrise Fällen har System al würde, die scheu. Den eigenen L< flikten zun Dorvergru die Frage stems laut belgischen Vlamen vc das Endzl« herigen D war und Wohlfahrt konnte, da nen Konfli chen Einhe der Tinflu rung gefäl über gibt ! Sommer t schen Oppc Präsident« Durchführt schaftlrche!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite