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ei« S»ader«ftr«- oder «ine Sondervollmacht für Jlaliea ausgelegt «erden »nat«. Ktzi.' Ende — Neuer fen würde. Seit der Vertreibung d« Ministerpräsidenten Sidky-Pascha »or einem Sehr sei Aegypten unter der Herr- ichast einer Art „Palastdiktatur" gewesen. Diese Diktatur sei mit dem Nachlassen der Gesundheit de» Königs allmäh lich schwächer geworden. Im Falle seine» Tode» tvürde der ItKhrtg« Drmz Farouk König werden. Die» würde eiye Regentschaft unvermeidlich machen, und das jetzige Regierungssystem würde zusammenbrechen. Entweder müsse dann Großbritannien wieder offen die Vormund schaft Wer Aegypten übernehmen oder man müsse zum System der parlamentarischen Regierungen zurückkehren. Die englische Presse rum Uorstotz Fitwinoms. London, 27. Sept. (Eig. Funkmeldg.) Litwinows An kündigung, er wolle in der Völkerbundsversammlung eine Entschließung einbringen, in der verlangt wird, Henderson solle in der Äunitagung des Völkerbundes Bericht über die Abrüstungslage erstatten, wird in London stark beachtet. Die Genfer Berichterstatter der Presse sind aber der Meinung, daß die Entschließung nur „zur Kenntnis genommen" und sonst keine Folgen haben wird. Der Genfer „Reuters- Vertreter bemerkt, die Wirkung der Annahme der Entschlie ßung würde entweder eine Aenderung des bisherigen Ber ührens der Abrüstungskonferenz oder die Beendigung die- er Konferenz sein. Im letzteren Falle würde der Völker- bundsrat die Verantwortung für die ganze Frage wieder übernehmen. Litwinow mache kein Hehl aus seiner lieber- zeugung, daß die Abrüstungskonferenz nicht mehr leistungs fähig sei und daß der Völkerbundsrat vielleicht bessere Er gebnisse erzielen würde. Wahrscheinlich aber werde die Ent schließung nicht angenommen, möglicherweise überhaupt nicht erörtert werden. Der Genfer Berichterstatter der „Times" erwähnt zwei Bedenken, die dem von Litwinow geplanten Antrag gegenüber geltend zu machen seien: 1. sei beschlossen worden, di« Abrüstungsfrage auf der Völker- bundsversammlung diesmal nicht zu erörtern, weil die Ab rüstungskonferenz noch bestehe und weil eine vorzeitige Aus sprache ihren Aussichten nur schaden könnt.; 2. brauche der Völkerbund keine Weisung von der Versammlung zu er halten, da er in der Fraae jederzeit selbständiq Schritte tun könne, wenn er wolle. Unter diesen Umständen werde Lit winow wahrscheinlich veranlaßt werden, seinen Vorschlag zurückzuziehen. Mßüimmong in Varis. Italien» ablehnende Haltung in der österreichischen Frage» — Polen gibt keine Antwort zum Ostpaktvor schlag. — Der „vorlaute Litwinow". DNB. Pari». 27. September. Die Lage in Genf wird am Donnerstag von den Sonderberichterstattern der Pariser Presse recht pessimistisch beurteilt. Neue Gesichtspunkt« wer den nicht angeführt, man beschränkt sich darauf, Italien die Schuld am Scheitern der französischen Hemühungen für die österreichische Unab- hSngigkeit in die Schube zu schieben. So schreibt z. B. .Leuore , Italien trage eine große Verantwortung am Scheitern der Bemühungen Barthous, denn seine ablehnen de Haltung und der Mißerfolg der Besprechungen ermutige die nationalsozialistischen Bestrebungen in Oesterreich. Das Blatt glaubt außerdem zu wissen, daß Barthou in der heu tigen Sitzung angesichts der englischen Haltung auf eine Er neuerung der Erklärung vom 17. Februar verzichten werde. Was die Ablehnung des französischen Vorschlages bezüglich dieser Erneuerung durch England angeht, so nehmen die Blätter im allgemeinen noch keine Stellung dazu, da die englische Haltung erst in später Abendstunde bekannt wur de. In diesem Vorschlag, der nur ein Behelfsmittel war, und den Mißerfolg des französischen Außenministers verschleiern sollte, hat die hiesige Presse von Beginn an keinerlei ernst liche Sicherheitsgarantie gesehen. Dertinax schreibt im „Echo de Paris", daß eine solche Erklärung ebenso wie hie Februar-Erklärung keinen besonderen Wert habe, weil sie den Unterzeichnern keine festumgrenzten Pflichten auferlege, Es handele sich vielmehr um eine Fassade, hinter der die ur sprünglichen Schwierigkeiten weiter bestehen würden. Der Außenpolitiker de« Blattes sieht aber im Zustandekommen der Barthouschen Bemühungen für die Unabhängigkeit Oesterreichs die Vorbedingungen für einen erfolgreichen Ab schluß der Romreise Barthous. Ueber das A u sbleiben der polnischen Ant wort zum Ostpaktoorschlag zeigt man sich nach wie vor mißgestimmt, obgleich mit Sicherheit Hamit gerech net wird, daß diese Antwort negativ ausfallen wird. Perti- nax schreibt im „Echo de Paris , Polen sei in einer heiklen Lage, weil es zwar Nein sagen wolle, sich aber den Anschein geben müßte, als ob es weder Ja noch Nein sage. Große Aufmerksamkeit schenkt man hente dem sowset- russischen Vorstoß in der Abrüstungsfrage, der hier mit u n verhohlenem Mißfallen ausgenommen worden ist. Der „Mäkln" spricht von einem sowjetrussischen Manöver und erklärt, man habe den Schritt Litwinow» allgemein al» sehr vorlaut beurteilt, denu angesichts der besonderen Umstände, unter denen die Sowjetunion in deu Völkerbund ausgenommen worden sei, hätte man nicht erwartet» daß e» sich für berechtigt ansehe, die anderen Mächte iu einer Frage zur Ordnung zu rufen, die überhaupt nicht auf der Tages ordnung stehe. „Journal" sieht in dem Vorstoß Litwinows die Absicht Sowjetrußlands, eine Konferenz über die privat« Herstel lung und den Verkauf von Waffen herbeizuführen. Das Blatt spricht von einer Auferweckung der Toten durch Lit winow. Sein Vorschlag werde jedenfalls den Erfolg haben, > daß der Aufschiebung der Abrüstungskonferenz endgültiger Charakter gegeben werde. Die Außenpolitikerin des „Oeu vre", die gute Beziehungen zu sowjetrussischen Kreisen pflegt, will in dem Schritt Litwinows ein gegen Deutsche > land gerichtetes Manöver sehen. Der Außenkommissar . wolle die Aufmerksamkeit des Völkerbundes auf Deutschland richten, „damit es nicht in aller Ruhe fortfahre, aufzu- > rüsten". 1 > nicht einmal ein« Elalaung über die »..«trung hergeslellt «erden konnte, «as an . . Scheitern der viel weiter gcheckten Pläne be deuten würde. Mau wird auch beute vormittag über die Frage wei ter verbandeln and hofft, daß inzwischen Antworten der verschiedenen Regierungen eingetrosten sind, die einen Ab- schloß erleichtern. Nirgend» ist aber das Vertrauen aus eine Lösung, die einigermaßen den Erwartungen entspricht, noch sehr groß. ' Ein derrtsch-polnifch-sorvfetrrrsftschrs Koggenabkommen. Zwischen Vertretern Deutschland», Polens und der Union-er Sowjetrepubliken haben in Warschau Verhandlungen über «ine gemeinsam« Regelung der Ausfuhr von Roggen uns Roggtmnthl zur Paraphierung eine» Abkommens zwischen bei» drei Ländern geführt. Hierdurch tritt die Union «r Sowjetrepubliken he« deutsch-polnischen Getreideabkommen vom 1. August 1934 Hinsicht- lich der Ausfuhr von Roggen und Roggenmehl bei. Da» deutsch polnische Abkommen ist au» diesem Anlaß entsprechend ergänzt und ausgebaut worden. Der Beitritt der Union der Sowjetrepubliken wird wirksam durch Bestätigung der Regierung der Sowjet- republiken. - Mer sensationeller polizeiskandal in Paris? Per Mordfall du Frennes. GnthüUungsfeldMg der „Action Francass Pari», 27. September. (Eig. Funkmeld.) Pari» hat wieder eine Sensation, and zwar in Gestalt de» Mordfalle, dn Frennes, der zur Zeit untersucht wird und Mit dem zwar noch nicht erledigten, ocker etwa» abgeblaßten Fall Priuce iu Wettbewerb zu treten verspricht, wie »m Falle Priuce beginnt auch hier da» Bestreben pch geltend zu ma- cheu, eine Sriminalangelegeuheit in den Bereich der inüee- politlschen SäMpfe einzabqieheu. Du Arena«», der Pariser Stadtverordneter and Direktor eine» großen Variete» «ar, wurde vor Jahresfrist in seiner Wohnung ermordet aufge- funden. Ja großer Ausmachung beschuldigt heute nun dse „Action Arancaise" den Sühn de» Abgeordneten Malvy des Mord« an du Frennes. Der Abgeordnete Malvy ist al» Vorsitzender d« Finanzausschüsse» der Sammer hervor- getteten. Sein Sohn soll, wie da» Blatt behaupte», ebea- o wie du Freuue» befände« veranlagt gewesen sein. Bei einem Streit zwischen den beiden sei Malvy von du Fren- n« schwer verletzt worden und babe darauf den Stadtver- ordneten gewissermaßen in Notwehr getötet. Malvy sua. selbst sei dann in eine Parlier Vrivatklinik gebracht worden. Da» Schwelgen de» behandelnden Arzte» habe man mit 400000 Frau« erkauft. Heute befinde sich der Sohn Mal- vy» in einem kleinen Ort la der Nähe von Pari», wo er einer endgültigen Genesung entgegen gehe. Die „Actton fraacaise" Ist das einzige Blatt, das diese Behauptung »tingt. L» führt außerdem noch eine Reihe von Aussagen au» der Untersuchung d« Fall« an, die nach Ansicht d« Blatt« beweisen sollen, daß gewisse Polizeibeamte gekauft worden seien, nm zn verhindern, daß da, Geheimnis hm den Lod von du Arean« gelüftet werde. Ein« Krankenschwester, die im Verlauf des heutigen Donnerstag vernommen wevden soll, hat erklärt, sie kenn« >en Mörder von du Frennes, denn sie sei «ine Freundin der Krankenschwester, die Malvy in der Klinik gepflegt »abe. Sie hat ferner am Mittwoch Klage gegen zwei utt- »ekannt« angebliche Polizeiinspektoren erhoben, di« „sie in >er Nähe ihrer Wohliüng angehalten und aufgeforüert hüt en, sich nicht mekr um di« Angelegenheit du Frennes zu ümmern. Man habe sie gezwungen, einen Brief an den Untersuchungsrichter zu schreiben, in dem sie ihre Dritten jegenuber gemachten Aussagen widerrufe. Verweigere ie den Widerruf, so werde man sie in «in« Irrenanstalt einsperren. ' In Spanien ist dieser Tage eiy g«wissek Lqborie uüker >em Verdacht des Ädrdes an vy Freim« verhaftet worden. Nun hat am Mittwoch Laborie» Batet' erklärt- ein gewistfr Polizeiinspektor Malo sei bei ihm IN -er Wohnung »Mie nen und habe ihm den Rat g«gebüi, tr soll« seinen Söhn erschießen, denn dieser habe di« Absicht heäüßert, settn» Väter zu ermorden. In den Kreisen, au» denen Vie Ent hüllungen der -„Action Francois«' stammen, legt Man-qs io aus, daß die Polizei «in Interne an der Beseitigung Labor!« habe, um dann erklären zu können, er habe sich aus Furcht vor det Straf« das Leben genommen. . - Einstweilen erscheint der von der „Action Frantäfse" in fetten lttbitrschrifttn aufgemachte Fall ttoch re'hsich un- sar ustd verworren. Allerdings haben die Polizttskändgle n der letzten Zeit die Oeffennichksit so skeptisch geniäM «aß man von nichts mehr überrascht sein würde. : I?d«n2 all» erwattät man, daß die hrütige Vernehmung det haüptzkugin, dämlich der erwähnten Krankenschwester, et was Licht in das Dunkel bringen und vor asteM Kl-rhett «rüber schaffen wird, ob an den aüßerordentstch'chch^ren Beschuldigungen der „Action Francaise" etwas Wahre» ist Mo steckt Trotzki? Pari», 27. S«t. (Eig. Funkmeldg.) Au den Gerüch- len, wouach flch Trotzki zur Zeit tu spauiea aufhatte, «. klärt der „Manu", der frühere sowjetrufMche Volkskommis sar habe tatsächlich Frankreich nicht verlassen, weil ihm k«m Laad die Aufenthaltsgenehmigung erteilen wolle. Italien Mische» veAmeich, Südslavlea a»d AbeW«. Die Verhandlungen zwischen Geheimrat von Weizsäcker und Baron Aloisi in Genf über die Frage der Saarpolizei w«rden weiter fortgesetzt. Sie werden nickst zum mindesten dazu beitragen, da» «in wenig gespannte deutsch-italienisch« Verhältnis zu bessern. E» gibt jetzt vor allem in der Saar frage «ine Menge von Berührungspunkten für b«id« Völ ker. E» scheint wirklich, als ob Italien es unter Umständen sogar notwendig haben könnte, nach dem Scheitern seiner Absichten auf Oesterreich, wieder zu einem besseren Verhält nis zu Deutschland zu gelangen. Der italienische Vorstoß sür die österreichische Unabhängigkeit scheint am englischen wie am südslawischen Widerstand gescheitert zu sein. Die Engländer haben restlos jede Bürgschaft für Oesterreich ab gelehnt, nachdem die englische Presse sich bereits seit gerau- mer Z:tt gegen die Uebernahme vertraglicher Pflichten au dem Kontinent wandte. Der italienisch-südslawische Gegensatz scheint da» italieni sche Spiel in Genf durchkreuzt zu haben. England lehnte eine Vermittlung ab. Barthou will nichts unternehmen, bevor König Alexander seinen Pariser Besuch beendet hat^ Barthou fällt die mehr als undankbare Aufgabe zu, auch jetzt wie Überhaupt iu der Vergangenheit zwischen Italien und Jugoslawien zu vermitteln. In Belgrad steht man die italienischen Absichten auf Oesterreich als das an, was sie- wirklich sind, der unverhüllte Entschluß Italien», über Oesterreich die Schubherrschaft zu gewinnen. Ohnehin schon nervös gemacht durch den erfolgreichen ungarischen Min- derheitenvorstoß, hat Jugoslawien nicht di« geringste Lust, einen Ring um sich schließen zu lasten. Man empfindet « in Berlin al» höchst bezeichnend, daß von Oesterreich selbst am wenigsten ««sprachen wird, sondern daß es sich nur um die Einflußsphären der Großmächte dreht. Ebensowenig Klarheit kann man zur Zeit über die ita- ienischen Absichten hinsichtlich Abessiniens erhalten. Abes sinien ist Völkerbundsmitglied. Einmal schon hat Italien n der Vergangenheit Sei einem Angriff auf Abessinien eine schwere Niederlage erlitten. Dieser Sieg von Adua wird von den Abessiniern heute noch als Nationalfeiertag tzefeiett. Italien verhandelt seit geraumer Zelt mtt Frank reich, um die französische Einwilligung für ein aktives Vor gehen in Abessinien zu erlangen. Wenn man auch in Rom offiziös versichert, daß man keine Kriegsabsichten hege, so kann man doch nicht Truppenverschiebungen in den ttalie- Nischen Kolonien uyd die Anhäufung von Kriegsmaterial leugnen. Angeblich soll England Italien lieber an den Ml- quellen sehen als die Japaner. Man kann sich jedoch schwer vorstellen, daß ein so großes Land wie Abessinien unter den heutigen Verhältnissen einfach von Italien mit Beschlag belegt wird. Man scheint jetzt in Rom wieder zur Erkennt nis. gekommen zu sein, daß die italienische Freundschaft den Franzosen halb so viel wert. Baron Aloisi hat dies in Genf guten Verhältnis zu Deutschland steht. Der Wert Italiens wächst.mit dem deutschen. Di« italienische Freundschaft, an ich bei einer deutsch-italienischen Verfeindung ist für di« Franzosen halb so viel wert. Baron Aloisi hat dies in Genf und Mussolini in Rom sehr bald merken müssen. Italien nimmt plötzlich Rücksicht auf Dentfchlano. Mailand, 26. September. Der Genfer Vertreter des „Popolo d'Italia" betont in einer Stellungnahme zu den Genfer Verhandlungen in der österreichischen Frage, Ita lien verfolge gegenüber Oesterreich auf politischem Gebiet die gleiche Taktik wie auf wirtschaftlichem. Auf Wunsch der Wiener Regierung leite es jetzt Schritte ein, um mit den an deren Mächten die Lebensfähigkeit und Selbständigkeit Oesterreichs zu sichern. Der Grundsatz einer solchen Zusam menarbeit schließe zwar berechtigte Vorrechte Italiens aus, aber ebenso die Schädigung einer „anderen an den Gen fer Verhandlungen nicht beteiligten Großmacht" und jeden Gedanken einer Einkreisung Dritter. Wenn man wirklich friedliche Ziele verfolge, müsse man dem deutschen Machtfaktor Rechnung tragen und jede Zurück setzung Deutschlands vermeiden. Aehnlich erklärt „Corriere della Sera", daß das Ab kommen über Oesterreich nicht den Charakter einer Einkrei sung Deutschlands tragen dürfe. Der Genfer Vertreter der ..Stampa" schreibt, es sei zu befürchten, daß in Genf keine Klärung der österreichischen Frage erzielt werd«, ob wohl jeder Aufschub schädlich sei. Eine pessimistische Stim mung herrsche leider auch hinsichtlich der Saaroer handlungen, ein gutes Zeichen sei jedoch, daß der deutsche Gesandte in Bern mit dem Dreierausschuß in Genf in Fühlung getreten sei. Abkommen über den deulsck- ttalienischen AahLrmgsverkehr. Im Auswärtigen Amt wurde vom italienischen Botschafter Lerruli und dem Direktor im italienischen Korporation»««!, fkerium, Anzilotti, einerseits und dem stellvertretenden Staats sekretär de» Auswärtigen Amt», Köpke, und dem Abteilungs leiter im Reichswirtschaflsmlnisterium. tzagemann, anderseits, eia Abkommen über die Regelung de» Zahlungsverkehr» zwischen Deutschland und Italien unterzeichnet. Durch dieses Abkommen, da» am 1. Oktober 1934 in Kraft treten wird, werden alle im Warenverkehr zwischen Deutschland und Italien zu leistenden Zahlungen «ln«m Derrechnüngsvekfah- ren unterworfen, an da» die Einführer und Ausführer in den beiden vertragschließenden Ländert» gebunden sind. Die beiden Re gierungen hoffen, daß durch den Abschluß. dieses Abkommen» die au» den Drvisenschwierigkeiten sich ergebenden Hemmnisse für den beiderseitigen Warenverkehr nach Möglichkeit eingeschränkt werden Gleichzeitig, mit dem Derrechnunasabkommen ist ein« Verein barung Über die Erleichterung des Reiseverkehrs zwischen den bei den Lägdern getroffen worden. .. , Englische Besorgnisse über die «nt- wicklnyg der Füge in Aegtzplen. Loudon, 27.. Septembtx^ tEig, Funtmekd.) Ueber die möglichen Folgen -er Erkrankung -es Königs Fyad .be richtet „Daisy. Herold": Die Erkrankung, sei ernster, glo an? genommen wurde. Wie -as BDt meldet. Miinhe ein ita lienischer Spezialist aus Kairo nach dem .königlichen Som? merpalost in.Mon.tamh gerufen. In Lonhon herrsche große Sorge, weil der Tod des Königs ein« schwierige Lag« schaf Afghanistan 1« da« Kölkerbrrnb ausgenommen. Genf, 27. September. (Eig. Funkmeldg.) Kurz noch 10 Uhr trat heute vormittag di« Vollversammlung b«s Völkerbund« wieder zusammen. Afghanistan wurde mtt 47 Stimmen, da» heißt einstimmig, in -en Völkerbund auf genommen. Als zweiter Punkt der Tagesordnung ist der Brief Litwinow» an-den Präsidenten der Vollversammlung angeführt» der sich mtt dem Stand der Abrüstungsfrag« be faßt. Daran anfchtießend soll über Ausschußberichte abgr- stimmt werden. -