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28. 0. 1.1E Geld ir,« 0,Ü9Ü 2.47s tÄ2ü «1,44 SchOb 1,001 2,477 1.1L Brief 12F9 OF54 29.9. Gib IV« dl« Mn geschmückten Graber ihrer Neben aufzusuchen. Am Abend aber begab sich jung und alt in« Erbgericht zum fröhlichen Erntetanz? 8M7 L588 84,67 81,87 1V4 vtttu 7 6 2'/, 7 7 2'/, 8 r '4'/, 4'/. Pari-! 1« 20,75 1,792 58,45 0^02 SM 4,198 112,50 81,71 20,43 112,80 w,57. ... « i'- 168,74" 112^0, , 22,09» z 2-^ 5,/, ^65 ghooll s 41,98« 5 112,S0s 5LV7 47MS 18^7 VI 112M 81,00 81,00 10,865 18,46 7V2 Vd 4.1S8Ü 1'/, 8,43 14,44 2,467 169,08 55M 0,71» 8,714 L»42 41,71 «1,-a 54« 8447 5 s Prag. . . Wien . . Amsterdam Zürich ... 100 Sielchlwark Darlt.... 100 Reichsmark New Äork . ico.Aeichtmark London ... 1 Pfb. Sterling 16.42 2467 16288 55,40 21.48 ' 0,714 8,694 W 61^8 48,9b 47,10 11,11 2488 VS,IS 81,28 34,02 54,77 SILS 12I7 SSM 5,415 1S,4S L471 16»22 55M 21,49 <Uio 8,706 80M 4lA SILS 4SM 47^0 Dresdner Börse vom 1. Oktober. Tendenz: Weiler fest. Auch -u Beginn der neuen Woche führte die anhaltende Kaufneigung des Publikum« zu weiteren Kursbe- 11,14 2,488 V3M 8HSS 34M 1VLV VSS 0,9« L475 im Gotte «hau«, die den herrlichen Schmuck betrachteten. Be sonder, feierlich wirkt« auf all« d«r vom Christlichen Frauendienst gestiftet« Mattenbelag -es Fußbodens, durch dm unser Gotteshau» sehr gewonnen hat. Der Kttchenvor- stand hat es von sich au« dazu ermöglicht, daß di« ganz« Kirche danÄt ausgelegt werden kannte. Für dies« Stiftung wurde tm Festgottesdienst in besonderer Wels« gedankt. — Um 4 Uhr hört« di« Einwohnerschaft di« Ueoertragung vom Bückebera mit der Rede de« Führer», und abend« beschloß ein sroh«r Emttststball im Erbg«richt»saatt da» Reich»« erntedankfest, da» für dl« hi«fig« Kirchgemeinde «in Lag von besonderer Bedeutung «ar. Schmiedefeld. Da» Reichserntedankfest wurde hi«r am Sonnabend abend mit feierlichem Glockengeläut« eingeläutet. Sonntag morgen wehten vom Gotteshaus« und von vielen Häusern di« Fahnen im Herbstsonnenschein. Dann strömten di« Leute zum Festgotte-dienst in« geschmückte Gottes haus. »Wie alljährlich prangte besonders der Altarvlotz voll Blumen und Gaben. Doch diesmal log eine ganz besonder« Weibe über allem, war doch die Erntefestpredlgt zugleich die Abschiedspredigt unseres Herrn Pfarrer Klee berg, der mit dem 1. Oktober In den Ruhestand trat. Unter den Kirchenvorständen am Altar saß auch -er Kir chenpatron Fürst Günther zu Schwarzburg vom Schloß Großharthau. „Danket dem Herrn, mit frohen Gaben füllet er das ganze Land!* Mit diesem Festgesang war di« Ein leitung zum Dankgottesdienst geschaffen. Dann lauscht« di« zahlreich versammelte Kirchgemeinde zum letzten Mal« ihrem langjährigen Seelsorger. Herrn Pfarrer Kleebevg! Ergreifend sprach er vom rechten Dank« zum Herrn aller Wüten. Vom tiefen Sinn« des christlichen Erntedankfestes. Dann schloß er mit zu Herzen gehenden Worten sein« ein drucksvolle Predigt mit Gedanken des Abschied«. Doll Rührung nahm er Abschied von seiner Kirchgemeinde Schmiedefeld, die er 28 Jahre in Freud und Lei- geleitet. In tiefer Verbundenheit mit allen danke er Gott, der ihn bis hierher geführt, dank« er aber auch seiner treuen Ge meind« für alle erwiesene Liebe und Ehrung. Möge Got tes Segen fernerhin die Gemeinde Schmiedefeld beschirmen und geleiten! — Mächtig klang «s nun aus aller Munde wie ein Gelöbnis: „Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen". Darauf überreichte Herr Pfarrer Kleeberg im Namen des Landeskirchenamtes Herrn Standesbeamten Und Bürgermeister i. R. Hermann Nitzsche für seine 26jähvig« treue Tätigkeit als Kirchenvorstandsmit- glied und stellvertretender Vorsitzender desselben eine wert volle Urkunde unter herzlichen Worten des Dankes. Hattd in Hand mit ihm habe er stets zum Wohle der Kirchgemeinde sein Bestes gegeben. Diese vor bildliche Treu« habe das Kirchenamt ehrend anerkannt und z«M Zeichen dieser Anerkennung diese Urkunde ausgestellt. Run schloß der feierliche Segen und das still« Vaterunser di« Abschiedspredigt unseres Herrn Pfarrer Kleeberg, den die besten Wünsche der Kirchgemeinde in seinen Ruhestand begleiten. Cs war eine Feierstunde, die unvergessen blieibt. — Der Nachmittag sah wieder wie alljährlich viele Besucher Han-elsnachrichten. Dresdner Getreidegroßmarkt vom 1. Oktober. Amtlich« Notierungen. Welzen, sächs., frei Dresden. Naturalgewicht 76 bl» 77 Kilo gramm, Mühleneinkaustprei» 200 (198), ruhig; deral. Festpreis W. 8 194 (192), W. 9 196 (194). Roggen, jachs., stet Dresden, Naturalgewicht 72 bi» 78 Kilogramm, Mühlenhandelspreis 162 (160), gefragt; dergl. Festpreis R. 8 154 (152). R. 9 186 (154), R. 11 188 (186) Wintergerste, neu, vlerzeikig 172 bi» 176 (172 bi» 176), zweizeilig 196 bis 200 (190 bi« 200), ruhig. Sommergerste, sächsische, zu Brauzwecken 191 bis 205 (191 bis 205), sonstige ISO bi» 190 (180 bis 190), ruhig. Futtergerste, Naturalgewicht 59 bi, 60. Kilogramm, gesetzlicher Erzeugerpreis, <8. 7 154 (152), D. 9 159 (157), stetig. Hafer, Naturalgewicht 48 bi, 49 Kilogramm, gesetzt. Erzeugerpreis H. 7 149 (147), -. 11 154 (152), ohn« Angebot. Wei zenmehl, Type 790, W. 9 27,50 (27M, W. 8 27,25 (27,25, W. 8 27 (27), ruhig. Roggenmehl, Type 997, R. 11 22,25 (22,25), R. 9 22,25 (22,25). R. 8 22 (22), ruhig. Erdnußkuchenmehl, 55 Prozent hell 17,50 bis 18,60 (17,50 bl» 18,40), fest. Crdnußmischfutter, 50 Prozent hell 17,20 bl» 18,40 (17,20 bis 18,20), fest. Sojabohnenschrot, 45 Prozent extrahiert 14,50 bl» 16 (14F0 bis 16), stetig. Malzkelme, hell 18,20 bi- 18,40 (13,20 bi» 18,40), ruhig. Trockenschnitzel 18,80 bl« 18,50( 18,60 bl« 13,80). ruhig. Zuckerschnitzel 15,60 bi» 15,80 (15,80 bis 16), ruhig. Kartoffelstöcken 18,20 bi» 18,40 (18,60 bi» 18,80), ruhig. Welzen- nachmehl, zu Futterzwecken 16 (15 bi» 16), ruhig. Weizenfuttrrmehl 14,20 (14), ruhig. Weizenbollmehl 12,70 (12,60), ruhig. Weizen- vollkleie, W. 8 11,70 (11,55), W. 9 11,80 (11,65), ruhig. Weizen- kleie, W. 8 11,20 (11,05), W. 9 11L» (11,15), ruhig. Roggenkleis, R. 8 9,65 (9,50), R. 9 9,80 (9,65), R. 11 9,90 (9,75). Baumwollrnarkt. Neuyork. 29. Septbr. Baumwolle. Loco 12,70 (12,55), Oktober 12,42, November 12,47, Dezember 12M, Januar 12M, März 12,65-66, Mai 12,73 bi» 1^74, Just 12,79 cts. per lbs. mal. Bremen, 1. Oktober. Baumwolle. Middling llniversas Standard 28 mm Stapke. Loko 14/4 et» (vorher 14,41) per ms englisch. - Ms Monika am nächsten Abend Ihren Hühnerstall schrieben will, schien ihr wieder die Puten. Di« dummen Tier« mögen sich nicht an dm Stall gewöhnen, dm si« dm ganzen* Gommer gemieden haben, und stiegen abends im mer noch hoch in die Büsche und Bäume, wo man sie schwer herunterbekommen kann. Auch heute wieder bewaffnet sich Monika mit einer langen Stange und sucht ihre Pflege befohlenen. Aber sie kann sie nirgend» fmden. Sie sind manchmal schon bis zum Waldrand gewesen, da wird sie si« auch heute wohl wieder frühen müff«N. Si« schultert ihre Bohnenstange, pfeift lustig vor sich hin und wandsrt los. Hopps steht, auf ihren Spaten gesmtzt, am Zaun de« Ge müsegarten« und sicht ihr entgegen. „Wieder auf Puteröaab, Moni? Wart', ich »komme gleich nach, um dir zu helfen. Nur dies«« Stückchen will ich noch schnell umgraben. Vater sagt, da« .sollte ich nicht selber tun. Aber es macht mir Spaß." Moni nickt der Schwester lächelnd zu und geht rasch weiter. Sie will keine Zeit verlier««, denn es wird so rasch dunkel jetzt. Und nachher sind die Tiere gar nicht mehr zu finden. - Der Feldweg führt am Garten vorbei dem Walde zu. Purpurrot und goldgelb steht der Westhimmel wie in lauter Flammen. Es wird kalt zur Nacht, man sieht den eigenen Atem wie einen feinen Hauch in der Lust. Mont trägt schon dicke Wollhandschuhe und ihre Wintersacke; hier auf dem Berge bläst der Wind ganz tüchtig. Am Waldrand sucht si« alles ab, mit ihren festen Schuhen durch das dürre, alte Laub raschelnd. Sie merkt dabei gar nicht, wie schnell die Dämmerung sinkt. Da — plötzlich —- über ihr im kahlen Geäst — sitzt auf- geptudert sm dunkles Etwas neben dem andere«. „Hurra, meine Puten!" denkt si« und hebt frohlockend ihr« Bohnenstange. In demselben Augenblick kracht «in Schutz au« dem Dickicht. Sie fährt jäh zusammen und schreit unwillkürlich gellend auf. Si« ist so erschrocken, datz sie nicht vor- und rückwärts gehen kann. Außerdem fühlt sie einen feinen, scharfen Schmerz in der rechten Hand. Mit drei Schritten ist «in Mann au« dem Dickicht ge sprungen. Jetzt siebt er dicht vor ihr. Si« erkennt tm Dämmer Job Ingelheims todblasses, verzerrtes Gesicht. „Um Gottes willen, Fräulein Monika, habe ich Si« verletzt?" Er sieht so hilflos besorgt, so fammervoll erschrak- ken aus, daß sie fetzt lachen mutz. „Ich weih «s nicht, Herr Ingelheim. Aber ich habe einen großen Schreck bekommen vor Ihrem unvorsichtiges Knall. Und sehen Sie, meine Puten sind ebenfalls vor Schreck in all« Winde zerstattert. Wie kann man denn jetzt noch schießen, wo gar kein Büchsenlicht mehr ist!" Job Ingelheims Zähne schlagen aufeinander, so sehr zittert er noch an ollen Gliedern. „O, mein Gott, was hatte ich da anrichten können! Sie wissen, ich bin etwas kurz sichtig und sah die Puten da oben. Sie hoben sich so schön wie dunkle Silhouetten gegen den gelben Abendhimmel ab. Da dacht« ich, es seien Fasanen. Und riskiert« -en Schutz!" „Moni! Moni!" rief es da laut und unermüdlich vom Feldweg her. „Menschenstin-, wo steckst -u nur? Und wer hat da jetzt noch geknallt? Es muß doch ganz dicht k:^ ge wesen sein?" „Hallo rief Ingelheim und hob den Arm — „hier sind wir, Fräulein Hopps." Hopps war in weni-en Sprüngen bei ihnen. Si« hob ihre Laschenlamp« und leuch tete in zwei blasse Gesichter. „Nanu, Kinder, warum so er schrocken? Aber Moni, du blutest ja an der Hand?" Moni erhob erstaunt die Rechte, von der da» BW immer auf die Erde sickerte. „Hab' wohl doch einen ««inen Schwtspritzer ab-ekommen, scheutz mir/ Und sie machte «inen schwachen versuch zu lächeln. Job Ingelheim schrie auf. Er taumelt« förmlich. „O, schnell, schnell in mein Auto, Fräulein Moni. Ich fahre Sie sofort -um Arzt. O Gott! Die Hand wird ja noch «i retten sein?" Hopps ritz ihr Taschentuch heraus, tupfte- dar Wut ab und untersuchte den Finaer. „Ist «in Knochen vorletzt. Bloß «in paar Schrotkörner durchs Fleisch gegangen. Aber es ist natürlich bester, wenn es gleich sachgemäß verbunden wird." „Aber komm doch bitte mtt, Hopps!" sogt« die scheu« Monika leise. . „Damit sie sich zu Haus« halbtot ängstigen um uns? Nein, Moni, Vater und Eva wissen ja gar nicht, wo wir ge blieben sind. Ich gehe schnell nach Hause und erkläre ihnen alles. Währenddessen fährst du mit dem todblassen Jägers mann, der seine Tat schon s<chr zu bereuen scheint, zum Arzt. Aber bitte, Herr Ingelheim, nehmen Sie jetzt all Ihre Kraft zusammen und fahren Sie meine Schwester nicht in den Graben oder in den See! Komm Moni, ich will so lange mein Taschentuch hmumbinden. Und dann halte di« HaNd recht hoch, hörst du? Damit das Bluten nachläht. Wo haben Sie Ihr Auto, Herr Ingelheim?" Er griff sich an die Stirn, al« ob er au» einer Betäu bung erwache. „Ganz nah, ganz nah, wo der Waldweg zur Chaussee abbiegt — können Sie auch noch so weit gehm, Fräulein Monika?" „O gewiß kann ich das", sagte Moni freundlich und hakte sich in Hopps' Arm. Nach wenigen Schritten war der Wagen erreicht. In gelheim macht« sofort Licht, daß alles M«um tagholl war, „Und bitte, Fräulein Hopo», sagen Sie Ihrem Herrn Vater, wie furchtbar unangenehm es mir ist und —" „Ach, das wird er sich allein danken, daß Ihnen da, nicht angenehm ist, was Sie da angerichtet hab««. Aber nun keine Worte mehr machen, sondern fix los fahren! Das arme Wurm! E» hat ja Schmerzen. Und immer die HaNd hochhatten, Moni! Sol — Na «nbtich! Auf Wtederfehn!" Und si« blickte winkend dem davonstchrenden Auto nach. Dann wandt« sie sich schnell und lief den Berg hinab dem Herrenhaus« zu. - " „So Sin unvorsichtiger Tolpatsch! Hätte ja da» größt« Unglück passieren können! Na. ich will es mal alles recht milde schndern, damit Vater sich nicht noch ängstigt!" Und Hopp» machte ihrem Namen wieder einmal all« Ehr« und war in wenigen Sprüngen zu Hause. » Grell tasten di« Scheinwerfer des Auto» den stillen Waldweg ab. Ingelheim hat seinen Mantel um Monika» Schultern gelegt und beugt sich tief zu ihr herab. „Tut es sehr weh?" Sie lächelt. „Es brennt nur em bißchen", sagt st« leist. Er schüttelt immer wieder traurig den Kopf. „Daß auch gerade mir so etwa» postieren mußte!" denkt er. (Fortsetzung folgt.) (^em Unglück ist die Hoffnung zugesellt, Furcht soll das Haupt de» Glücklichen umschweben, > Denn ewig wanket der Geschickes Waage. Schiller. WWWXWXöXWYWWWN ONULU .iE, ! l i-D Lopvrigkt Dv Kari Köhler L Co-, Berlin-Zehlendorf. <15. Fortsetzung.» (Aachdruck verboten.) Nun hatte er den Schritt gewagt, und ein heiliges Band wär für immer zerrissen. Zürnt« sie ihm deshalb? War in ihrer verlassenen Seele Groll gegen den, der ihr solches antun konnte? Eva-Maria wußte nichts von Groll oder Zorn. Nur unendliches Mitleid und Erbarmen mit dem Geliebten war in ihr. Denn sie kannte ihn zu genau, um nicht zu wissen, was dieser Schritt für ihn bedeutet hatte. Daß er das größte und schwerste Opfer seines Le- bens gebracht. Um seines Vaters arme Seele, die nicht mehr ein noch aus wußte in ihrer Qual, vom ewigen Verderben zu retten! Daß er nicht so hinüberginge in die Ewigkeit, ge beugt von Sünde und Schuld. NUn will Eva-Maria nicht klein sein und z .gen. Groß und tapfer will sie ihren Weg gehen, -en Gott ihr weist. Hat Hubert es nicht noch viel schwerer als sie? Sie hat den edlen, geliebten Vater — di« beiden frohen Schwestern. Und er? Die grämlichen, kranken Eltern, die ihm nie ein Vorbild sein können oder eine Stütze. Und dann eine leere, kalte Zu kunft an der Seite von Grit Ingelheim, di« er nie lieben utird. „Armer Hubert! Und ich kann dir nicht mehr die Sor genfalten von der Stirn küssen und Mut zusprechen in dem schweren Kampf." Eva-Maria hat die klein« strohgedeckte Hütt« wieder verlassen und ist auf dem Weg« nach Haus«. Es ist inzwischen fast ganz dunkel geworden, nur ein blasser Mond kämpft Men die jagenden Wolkenschatten. Immer noch geigt der Wind in den Rüsterzweigen. Von Zeit zu Zett verhält Eva- Maria den Schritt und lauscht. Cs ist ihr ost so, wenn sie ganz allein ist, als höre si« den gewohnten Hufschlag seiner Stute — als trüge der Wind ein liebes Wort von ihm zu ihr. Ms müßte er kommen — joden Augenblick — da um dtt Wegbiegung — ja ost — so oft. Ach, nur noch einmal den Kopf dahin legen dürfen, wo sein starkes, heißes Herz für sie schlägt, wo sein« Arme sie umgaben wie ein« schüt zende Mauer gegen alle Welt. Aber da» darf ja nicht mehr sein! Nie — nie mehr! Denn er mutz sein Wort hatten, das er dem alten Vater gegeben hat. Und sie wird ein langes, langes Leben ein sam gehen — ohne Blüten — ohne Frucht. Sie fastet die Hände im Dunkeln, und ihre Lippen zittern. „Aber laß es kein leeres Leben sein, lieber Gott! Nein, laß es dennoch Früchte bringen zu deiner Ehre. Laß mich «trennen, welches -er richtige Weg für mich ist, Herr! Und ' M ihn mich ohne Murren gehen. Und vielen zum Segen Eva-Maria betet es täglich. Und das macht si« stark kN all'iHv« Not. , - . _ bi» 26. Laßt UN« den deutschen Erntetag feien, al- «inen Tag. dm der Herr uns «macht hat: 1) in gottgeschuldeter Dwtkbarktttz 2) irr gottgewollter Brüderttchkett, 8) m gott- verdmuender Arbeitsfreudigkit! Am Nachmittag war in der neuen Schul« Gelegenheit «geben, -en Staatsakt vom 100R«lch«mark ---Kronen 100 ««»«mark 167^4 Schlll. . IM Reichsmark 59-20 Snlden 59L25 Snlden 128^0 Franken 126,10 Franken 605^00 Frank«,n 609/» Frank«» 4L5O Dollar 40« Dollar 12,29 NM. 12.217 «M. , Amtliche Devisenkurse. Berlin. Amtliche Notierung«» tn Mark. Nelch»bantbi»kovt 4 Ä Lombardsatz 5 A ab 22. 9.19» T«l<graphisch« Auszahlung auf Kairo . . 15g. Pfb. B.««re« . . . 1P«I. Brass,l-A. . 100 Belga Rio de Ian.. iMilr. Sofia. . . 100 Lewa Kanada . . 1 Dollar Kopenhagen . 100 Kr. Danzig . . 100 Duld. London . . . IPtd. Tallin . . . .lOOKr. SelfingforS. . 100M. Par». . . . lOO Frk. Alben . . . lOODrach. Amfierd.-«.. 100 vld. A«vkjavik.100,tl.Kr. Nauen, . . 100 Lire Japan .... Illen Slldslaw.. . 100 Dtn. Riga .... 100 Lat. Kaunas (Kaum) 100 Llt. Oslo lOOKr. Wien . . . 100 Schlll. Warschau Llssadon-0p. . 100 LIK. Bukarest. . . 100 L«l Slockh.-Dtbg. . lOOKr. Schweiz. . . lOOFrk. Spant«» . . 100 Pes. Prag.... lOOKr. Mandul . . . I Pjd. Budapest. 100P«ng» Uruguay ... 1 Pes. Neuyork. . 1 Dollar sestigungep. Zahlreich« Papier, wksm G«>nn. tm Lwmoß von 1 bi» 2 Prozent auf. Auch Anleihen hatten srmndlich« Tendenz. Braubank gewannen 2 Prozent. Yon TeMen waren Mllnch- berg 5 Prozent, Ditter»dorfrr Filz 8U Prozent höher, fstst lagen wiedrrum Keramische Werte, Ttmttt plu» 8H Trlptl» plu» 4'^ Blum,»seid plu» 8 Prozent, «ußerdim gewannen Dmttch« «tst». bahnbetr.-Ges. 8X, Speicheret Riesa, Wanderer, »aldWLßchen und Dn-dner «bromo je 2 Prozent. Zttß waren um 2,25 und Schubert um 2,5 Prozent fester. Wunderlich waren mit mlnu» 2 Prozent rückgängig. Die ««vinne am Anleihemarkt betru-eu (U bi» OH Prozent. Dre,dner Stadtanleih« 26 gingen 0^5 Prozent höher um. Pfand» brlefe zogen gleichfalls an. Markkurse an AuSlarrdSVörsc:: 1. 1L loüoxv Kron«» 169.29 Schlll.