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npn ersichtlich, wa» -tat und Anregung der eifrigen Orts- aruppenleituna im Vertin mit der Ortsbauernführung und der verständnisvollen, freudigen und fleißigen Borberel- tungsarbeit der Ortsbauernschaft vermocht hatten. Was will besagen, wenn einige wenige bäuerlich« Außenseiter dem Gemeinschaft-Werk gegenüber ihre Mitarbeit versagen, wo die große Masse durch einen wohlgelungenen WehrS-orf. In besonder« volkstümlicher Weis« feierte unser« Ge meinde den diesjährigen Ehrentag de» deutschen Bauern. War schon von jeher uns«r« Einwohnerschaft auf dies« oder jene Weis« fester mit dem Heimatboden verwurzelt als der Städter, was da« Festhalten am althergebrachten Kinder umzug beweist, so erfuhr das Fest an sich noch Ausschmük- lang mancherlei Art. Hoheit-voll erhebt stch auf dem Hof des Erbgerichte« eine festlich geschmückte Birk«, di« d«n buntbebänderten und mit Früchten behangenen Erntekranz trägt. In feierlicher Weise wurde sie von -er HI. am Sonnabendnachmittag S Uhr ausgestellt. Gesangsvorträae und Gedicht« der Schülerin Johanne Gräubig und de» Ha lerjungen Rudi Eisold verschönten die Feier. Am Abend sanden sich zahlreiche Volksgenossen zum Heimatabend zu sammen, wo bei Gesang. Tanz und humorvollen mundart lichen Borträgen der Herren Ander, Ebersbach, und Thomas, Steinigtwolmsdorf, die Stunden nur zu., rasch vergingen. Dor Morgen des Festtages sah die festlich gekleidet« Kinderschar, wr« sie nach dem feierlichen Aufziehen der Fah nen unter Begleitung der Ortskapell« und des Trommler- und Pfeiferkorps des Jungvolkes geführt vom Kirchenvor stand und der Lehrerschaft durchs Dorf zog. Stolz trugen die Knaben ihre Fahnen und gar lieblich anzusehen waren die bekränzten, sonntäglich gekleideten Mädchen. An der Spitze wurden die mit Früchten reich vorzierten Ernte kränze von dpn Mädchen des letzten Schuljahres getragen, ein Symbol der glücklich hereingebrachten Ernte. Der Au- bewegte sich dann durch das Gotteshaus, das eine andäch tig« Menge fast bis auf den letzten Platz füllte, um dem Festgottesdienst zu lauschen. Dieser vollzog sich in der seit einigen Jahren besonders feierlichen Weise. An die Darrei chung der Erntegaben schlossen sich wohleingefügte Gesänge des Kirchenchores, Wechselgesang von Pfarrer und Ge meinde, um dann in der Festpreüigt des Herrn Pfarrer Thonig seinen Höhepunkt zu finden. Nach der Kirche zo gen die Gliederungen der Partei und di« Ortsvereine zum Ehrenmal, wo nach einer das Blutopfer der gefallenen Hei den würdigenden Ansprache des Pfarrers Thonig von der Ortsbauernschaft durch den Bauernsührer Alfred Böhm« ein Kranz niedergelegt wurde. Nachmittags ^H3 Uhr for mierte sich schließlich der Festzug -er Bauern, die in gelun gener Weise Ausschnitt« aus ihrer Jahresarbeit zeigten. An geführt von SA., Ortsgruppe und HI., bewegten sich zahl reiche, mit vieler Liebe herausgeputzte Festwagen durch den Ort, die von den Zuschauern mit Begeisterung ausgenom men und begrüßt wurden. Besonders gefielen die Ernte krone, der Drescherwagen, der Garbenehrenwagen und der Gemüsewagen, ein Gerätewagen war ebenfalls mit betei ligt und besonders originell wirkte der „Hahn auf dem Mist", Freund Klapperstorch über dem Ernteschmau«, Gänseliesel und die Birkenfuhre. Der Abend vereinigte zu meist die Jugend beim Crnteball im Erbgericht, wobei einige bäuerliche Trachten recht reizend wirkten. einen vorbildlichen Gemeinschaftssinn dokumentiert. In bun- ter abwechslungsreicher Reihe folgten einander 2 Bauern reiter, der ländliche Reitverein, das Jungvolk mit Fanfaren und Spielmannszug, die Arionsestkapelle, die Amtswalter und Fahnenabordnungen, die Erntekrone der Landjugend, «in Erntewagen mit Schnittervolk und in langem Zuge festlich und originell geschmückt: Obsternte und Weinpresse, Wagen mit Kartoffeln und Lesekmdern; mit viel Liebe ge baute Feld- und Gartenfruchtwagen, ein langes Faß für Wachstumsstoff, geschmückte Maschinen der Landwirtschaft und eine Fuhre Heu mit lustigem Kindervolk. Bäckerlungen trugen eine Riesenbrezel Und einen fast 3 Meter langen Stol- len daher. Es folgten drei Gespanne mit Ziegenböcken, ein Holzfuhrwerk samt Buschleuten und Beerenkindern. Zwei hübsche Gärtnerwagen waren auch eingereiht. Die'Molkerei, die Brennerei und. die Genossenschaft zeigten ihr Können im Festwagenbau. Die Schule trat an mit zwei herrlich ge schmückten Wagen und einem Bauernvolk, z. T. in besonde ren Trachten. Selbst die wilden Gesellen des Bauernkrieges fehlten nicht. Eine Kindtaufe und ein Gästewagen rollten mit im Zuge. Eigenartig ustd in seiner Sinngebung schön zeigte sich noch ein Wogen, der als Sinnbild der starken Ver bundenheit des Bauern mit dem Dritten Reiche einen Säe mann zwischen dem Mannesgroßen Hakenkreuze und der Hakenkreuzfahne därstellte. Cs war der Wagen mit dem Wappenschild der Ortsbauernschaft. Im Zuge eingefügt spiel ten noch in dankenswerter Weise die Kapelle der Feuerweht und in bunter Bauernburschentracht die Schützenkapelle ans jdem Niederdorfe.. Durch 28 Festgespanne, Reiter und Fest gefolge war so der gesamte Reichsnährstand vertreten. Grnte-ank in Nerrkirch (Lausitz). --- Neukirch fLmfih), 2. Oktober. Die Etntt ist nun eingefahren. De» Bduern Werk, es ist vollbracht. ÄUfl - MnVet- Kronen! Windet Kränze l Schmückt die Märe, Aecker, Tür und Haus; Dchik laßt die Glocken durch die Weiten tragen, die Scheuern schmückt und auch euch selbst; Feldblumen — Sommers letzte Pracht, die ost den Weg euch froh gemacht — steckt an die Brust, hängt sie um Pferd und Wagen und stimmt ein hohes Loblied an: Der Herr hat Großes uns getan! Herrlicher Herbsttag, strahlende Morgensonne an einem Himmel von lichtblauer Seide, Marschmusik am frühen Mor gen, das mußte «ist größer Tag werden. Reicher Fahnen schmuck und überall Helle Freude. Schon am Sonnabend wurde das ErnteVänkfÄt durch Errichtung des Crnte- baumes auf der Festwiese an der „Goldenen Kröne" unter großer Astteilnahme der Bevölkerung, BDM., HI. und Jungvolk eingeleitet. Ortsgruppenleiter Bär sprach zu den Anwesendem Wieder soll das Erntedankfest mit sei nen sinnreichen Gebräuchen zu Ehren kommen, das unser großer Führer Adolf Hitler gegeben hat. So soll der deut sche Erntedanktagder Ehrentag des deutschen Landvolks sein. Ein dreifaches „Sieg Hell" auf unseren Führer beschloß die Ansprache. Nun ging es ans Werk. Der Erntebaum wurde aufgerichtet, etwa 20 Meter hoch ragt er empor. Freudige Tänze und Gesang folgten und so ging der DorabeNd des Erntefesttages zu Ende;.HI., BDM. und Jungvolk zogen ge schloffen ab. . Am eigentlichen Festtage vormittags folgte die Kir ch« npckra de. Die Kirche war dicht gefüllt. Nach dem Festgvttesd lenste versammelte sich dle Gemeinde am Ehrenmal zu einer Heldengedächtnisfeier. Herr Pfarrer Zweynert sprach eist herzliches Bekenntnis der Gemeinde zu den Toten vom Felde der Ehre. Nach marki gen Worten de» Dankes und des Gedenkens legte Sturm führer Schwärzt- einen Kranz am Ehrenmale nieder. Bet gesenkten Fahnen verharrte die Gemeinde in stillem Ge denken, bl, da» Lied ,Lch hast' «inen Kameraden" verklun gen war. Mittag« gegen 1 Uhr regte es sich überall. Wagen und Teilnehmer «« Festzug eilten zu den Stellplätzen. Em bunt- bewegte» Treiben «ntstand und die Ordnungsorgane hatten alle Hände voll zu tuy, um bei der „Goldenen KroNe den Verkehr zu regeln. Der Festzug formte sich E» war hier Der lange Umzüh durch das Nieder- und Oberdorf lockte viele Interessenten herbei, und dann besonders auch auf der Festwiese an der .„Goldenen Krone". Dort fuhren alle Wa gen im großen Wagenviereck um den Tanzplatz am Ernte- kaum auf. Es gab noch Gelegenheit, den Platz und die Eigenart der einzelnen Festwagen näher zu betrachten. Beim Lautsprecher wartete nun dir Menge auf die Rede des F ü h r e r s auf dem Bückeberg. Der große Stollen wurde an die am Festzug.beteiligten Kinder verteilt. Die Menge lauschte dann der Uebertragung der Rede des Führers, an deren Ende das Deutschland- und Horsl-Wessel-Lied mitgs- sungen würden. Darauf richtete Herr Bürgermeister S e i d e t an die Versammelten beherzigende Worte zur Treue und Hingebung an den Führer. Nunmehr kam in schon vorgerückter Stunde die Jugend an die Reihe und so zu ihrem Rechte. Die Jungmädelgruppen des BDM. zeigten am Etntebaüm Tanzspiele und ein Hitlerjunge trug den Scheide spruch vor. Anschließend bot der Volkstanzkreis eine Probe seines Könnens, die eine Anregung zum Mittun sein wollte. Beim Dunkelwerden sprach zum Schluß des Festes der Orts- bauernsührer, Herr Adolf Wöbst, warme Worte des Dan- kes^zü den Beteiligten und eine Ermahnung an die noch Zögernden. / Am Abend vereinigte ein E r ntetanzin allen Sälen alt ustd jung in festlicher Stimmung. , Rirrgenhain. Das Erntedankfest wurde durch einen Weckruf «Ingelei- tet. Sämtliche Ortsoereine und Gliederungen der NSDAP, marschierten dann geschloffen zur Gefallenenehrung am Kriegerdenkmal. Nach gemeinsamem Gesang „Nun danket alle Gott" und dem Liede des Männergesangvereins „Deutschland, heilaer Name" von Baußnern, legte der Orts- bauernsührer G. Iäger mit einer kurzen Ansprache einen Kranz nieder, worauf der Männergesangverein das „Mor- genxot" von Wohlgemut sang. Ein Sprechchor der Schul- jugestd brachte ein ehrendes Gedicht für die gefallenen Hel den zum Bortrag. Hierauf wurden die zwei deutschen Na- tlonallieder gemeinsam gesungen. Im Schlußwort gedachte der Bürgermeister des Schöpfers des deutschen Erntedank festes und wies auf den Sinn und Zweck des Festes bin. Ein gemeinsamer Kirchgang schloß sich der Feier an. Am Nachmittag war der Einwohnerschaft am Schiebhaus des Kriegervereins GeleaenheU geboten, die Rede des Führers zu hören. Da zugleich auch unser Kirchweihfest stattfand. waren am Abend beide Tanzsäle gut besucht. Wilthen. ' Wie andernorts, so wurde auch in Wilthen das Fest ist besonderer Weise gefeiert. Bereits in den Abendstunden des Sonnabend wurde der Erntebaum auf dem Festplatz aM „Engel" errichtet. Kleine Bäuerinnen tanzten im Fackelschein der HI. mit Gesang in buntem Reigen um den geschmückten Baum. Der Männergesangverein brachte einige Gesänge zu Gehör. Auch der Posaunenchor umrahmte diese würde volle Feierstunde mit einigen Vorträgen. Herr Bürgermei ster Otto wies in seiner Rede aus die Bedeutung des Ernte dankfestes hin. Trotz Dürre und Trockenheit sei dce Ernte gut und reichlich gewesen und deshalb gebühre dem Höchsten Dank. Anschließend dankte Ortsgruppenleiter Neumann den Vortragenden und mit einem dreifachen „Sieg Heil" lin dem Horst-Wessel-Lied klang die abendliche Feier aus. AM Sonntagmorgen zeigte unser Ort dann überreichen Flaggest- schmuck. Um Uhr ging es unter den Marschklängen der Kapelle der SA.-Reserve nach dem Gotteshaus. Alle Ver eine und Korporationen mit ihren zahlreichen Fahnen nah men am Festgottesdienst teil, so daß die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war. Der Kirchenchor unter Leitung' seines bewährten Dirigenten, Kantor Seibt, brachte die Gesänge „Groß ist der Herr" und „Preis und Anbetung" in feinsinniger Weise zu Gehör. Herr Pfarrer Rent sch legte seiner, zu den Herzen aller sprechenden Predigt die Bibelworte: „Aller Augen warten auf dich und du gibst ihnen ihre Speise zu seiner Zeit" und „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln" zugrunde. In einem ein zigen Dankesbekenntnis steht heute die geeinte deutsche Na tion vor dem Allmächtigen. Anschließend folgte eiste schlichte Gedenkfeier am Heldenehrenmal. Herr Bürgermei ster Otto gedachte unserer gefallenen Brüder, die bereit waren, zum Schutze der Heimat ihr größtes Opfer zu brin gen. Hierauf legte OGL. Neumann am Ehrenmal einen Kranz nieder. Musik- und Gesangsvorträge verschönten diese von herrlichstem Spätsommerwetter umstrahlte Feier. Am zeitigen Nachmittag folgte dann ein Ernteumzug mit sinst- voll geschmückten Erntewagen. Reizend anzuschauen waren die kleinen Schnitterinnen und die dargestellten Früchte ein zelner Schulklaffen. Nach Beendigung des Festzuges wurde die Rede des Führers vom Bückeberg auf die Festwiese über tragen, die sich jedoch die einzelnen Teilnehmer vielfach astr eigenen Rundfunkgerät anhörten. Ein Ernteball beendete diesen schönen Tag. Lauterbach. Das Reichserntefest wu-de auch in hiesiger Gemeind« in würdiger Weise begangen Nachdem am zeitigen Mar gen die Glocken den festlichen Tag eingeläutet hatten, styl ten 1/28 Uhr die Gemeindeglieder des Ober- und Nieder dorfs zürn gemeinsamen Kirchgang. Di« Feier am Ehren mal wurde durch -en Gesang der Ehorkinder „Treue Liebe bis zum Trabe" eingeleitel. Alsdann ergriff Kirchennot Platz das Wort zur Tesallenen-Ehrung. Ortsbauernfüb- rer Döring legte hierauf im Namen der Gemeind« den Kranz nieder. Abschließend erklang das Lied vom gut«n Kameraden. Während des nun einsetzenden Festgeläut«» zog di« Gemeinde ins festlich geschmückte Gotteshaus. Am Haupteingang grüßten zum ersten Mal di« vom christlichen Frauendienst gestifteten 2 Fahnen Schwarz-weiß-rot und Hakenkreuz. Das Gotteshaus war bis auf den letzten Platz besetzt. Di« Ehorkinder sangen das alte Erntedonklied „Mr pflügen und wir streuen" vertont von Peter Schulz. Kir» chenrat Platz hielt di« Erntefestpredigt üb« Pfakn 118, 28 dle slch auf di« Wort« de» Pstrlm» io«; .danket hem Herrn. bMN«ist sraunditch" gründete, würdigt, den Tag io r«chil Machtvoll erklmm -um Schluß zu Ehren d«s aämachögen Vchävfer» d« G«neindeg«sang: „Nun danket alle Gott". an^dm Gottesdienst sand am Ehrenmal «ine iMchw H«deng«dmkfei»r mit Kranznkderiegung statt. Der »ränne^escmgoepein leitet« dies« mit dem Med« „Deutsch- land, hekger.Nach«" ein, woran sich ein« ergreif«»-« An- sprach« de» Bauern, Herrn Paul Haufe, anschloß, her im Namm der Eimvohn«rschaft di« Kranzniederlegung mit den Worten vornahm: Deutsch sein heißt trep sein in aller Not, deutsch sein heißt treu sein bi» in den Tod. Nachmittag» gegen 2 Uhr bewegt« fnh ein yestzua, der diesmai leider nur 2 Festwag«, aufwie«, durch dm Ort. Einer war vom Nstteygut gestellt, und zwar vierspännig mit beritteper Be- spannung. Ex war mit Land- und Erntearbestepn. besetzt Dep -weit« Festwagen, gestellt' vom Bauer Alwin Häuf«, versinnbildliche «ine fröhliche Bauernstube. Jung« Mäd chen Mit geschnückten Erntegfräten, eine Märchenqrüppe Rotkäppchen und d«r Wolf, em Handwagen mit Feld- und Gartmfmchten beladen, boten, Än frohbewegtes Md. Auch Kinder in mannigfalttgey Trachten marschierten im Zuge mit, den Hs« ÜrtsgLupp« o« MSDAP. mit Fahste und die SA. eröffneten. Den Schluß bildete die Einwohsterschast, au» alttn'Ständen und Berufen, eine einzige Bolksge- Mttnschaft bUdtnd. N4ch «uflösuna he» Festzuges auf dem <^jonIlatz ykMr der Lur-nhall« Ml Herr Mrgevmeister ^ 'Hiajuf e difi« dör Würde des Tages entsprechende An- spräche, -le er Mit Dgnkeswortm an die Teilnehmer und siyem dreifachm Si«ö Heil auf unseren obersten Führer llWskchzler Adolf Hitler schoß. Mit dem Deutschland- .Uno Horst-Weffel-Lied wurde die Treuekundgebung-geschlos sen Der Uebertragmfg der Reichslenüung vom Bückeberg lauschtest viele Teilnehmer in ihren Wohnungen oder Gast- ^ättem Ein flotte« Erntetanz im Erbgericht beschoß den Hau-walde. Mit einem längeren Glockengeläut« am Sonnabend abend wurde da» diesjährige Peicherntedankfest eingeleitet. Festliche Chorist« des hiesigen Polaunenchores erklängen in Len frühen Motgenftustden vom Kirchturm über unseren Ort, der, reschen Flaggenschmuck trug. Zum Festgottes- dienst war dch Gotteshaus mit reichlichen Crntegaben, Blumen und Girlanden herrlich geschmückt und wies «inen überaus erfreulichen Besuch auf. Am geschloffenen Kirchgang nahmen alle Korporationen der PO. mit Fahnenabteilungen sowie sämtliche Vereine teil. Der Festpredigt legte der Orts geistliche das Bibelwort aus dem Matthäus-Cv. 14, Der» IS, zugrunde. In packenden und hinreißenden Worten, ermähnte der Prediger die andächtig lauschenpe Gemeinde an die Abtragung der Dankesschuld gegen Gott. Verschönt war der Gottesdienst dürch eine vierstimmige Kantate sowie einen einstimmigen Festgesang vpm Gemischten Chor. Anschließend an den Gottesdienst fand am Ehrenmal eine- Geoächt- Msfeier de« Gefallenen statt. Umrahmtvon Ge- sqngsvorträgen des Männergesanavereins, stand im Mittel punkt der Feier hie, Ansprache des Herrn Pfarrer Rei- ch e l t, der dabet betont, miß es Christenpflicht sei, am Ern tedankfeste der gefällesten Helden des Weltkrieges wie auch Yen VorkämÄer - dis Dritten Reiches ehrend zu gedestken. UNiek gesenkt-n Fähsten legte Herr Ortsgruppenleiter Sicher-er am Ehrenmale einen Erntekranz Mit Haken- kreuzschleif« nieder. „Treue um Treue für di«, die ihr Herz- blut für das Pajörland gelassen", so klangen seine ehrenden Worte au». Da» Lied vöm guten Kameraden schloß die Feierstunde. In den Mittagsstunden durchfuhr ein von der hiesigen Bauernschaft gestellter, mit Erntefrüchten sinnreich geschmückter Festwägen, besetzt mit kräftigen Bauernmöbeln und dem Ortsbauerniührer, den Ort und fand allgemeine Bewunderung siltn Abend fand sich in rechter Feststimmung jung und alt im „Dolh.enen Löwen" zum Erntetanz zusam men. .