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Vewitz-Tbamitz. r. Okto^r. Dm Verletzvug« erlege«. Der Goziusfahrer, -er, wl« berichtet, am Freitagabend bei -em verkebr-unfall am Kilometerstein S<4 an der Bau- stfll« unweit de« Gasthofs zum „Sächsischen Reiter" schwer verseht wurde, ist im Lauf« -es Sonnabends im Stadtkran- Lmhau» Bautzen seinen Verletzungen erlegen. E» ist der Vater de» 27sahrigm Maurers Kurt Röhl« au« Cölln bei Bautzen. Demitz-Thumitz, 2. Okt. IS AerlenNnder aus dem Krei se Göppingen (Württemberg) such hi«r Mk Erholung ein- getroffen. Es sind sechs Knaben und sieben Mädchen, di« 4---S Wochen hier bleiben werden. Die IS Gaststellen wur den durch di« Bemühungen der NS.-Frauenschaft gewon nen. Die NS. -Bolkswohlfahrt schickte gestern früh S Kinder (2 Knaben und 7 Mädchen) Mr Erholung nach Thüringen. Ms Begleiterin ist Fräulein Dora Thonig mit- gesahren. Demitz-Thumitz, 2. Okt. Vie tzerbstferlm der hiesigen Bolksschule beginnen heut« am 2. Oktober und dauern bis mit Donnerstag, 18. Oktober. Nach den Ferien beginnt der Unterricht früh 8 Uhr. Pohla, 2. Okt. Ueber die Vormittagsveranstaltungen am Reichserntedanksesi in den drei Gemeinden Pohla. Schönbrunn und Stacha, die im g«striaen Bericht kur- ge streift wurden, sei noch erwähnt: Nach dem Hissen der Fah ren in der Parochi« versammelten sich die Kirchgemeinde glieder sowie dl« hiesigen Vrtsverem« mit Fahnen aus dem Turnplatz zu Pohla. Herr Pg. Krüger, Uhyst, hieß im Auftrage der NSDAP, die Anwesenden mit dem deut- sthrn Gruß herzlich willkommen. Nach dem Gesänge eines Ernteliedes durch die Schulkinder unter Leitung des Herrn Hantor Köhler wurde der Ernt«baum aufgenchtet. Hier« auf ergriff Herr Pfarrer Hille das Wort zu einer Anspra che und wies auf den Zweck, Sinn u. Bedeutung des Tages hin. Der Gemischte Kirchenchor fang dann ein Lied. Mtt Änem dreifachen Sieg Heil auf den Führer wurde di« Feier beendet. Im geschlossenen Zug« ging es dann zum erheben den Emtedanksestgottesdienst. Nach besten Beendigung hersammelten sich die Kirchgemeindeglieder am Krieger ehrenmal, wo Herr Bürgermeister Grösche-Stacha mit kuzen Worten im Auftrage der gesamten Bauernschaft einen Erntekranz niederlegte, wobei die Kapelle der Freiw. Feuerwehr Schönbrunn leise das Lied vom guten Kamera din spielt«. --- Puhkau, 2. Okt. Einbruchsdiebstahl. In der Nacht zum 16. September wurde in einem Siedlungshaus« der Randsiedlung im Niederdorfs eingebrochen; durch Einstei gen durch ein« Oeffnung im oberen Teil« der Hausflur wur den folgende Werkzeuge, die von den Siedlern verwendet wurden, gestohlen: 2 Absatzsägen, 1 Beil, 1 Feinsäge, 1 Pa- lentlchraubenzieher mit S Klingen, 2 Schlangenbohrer, 13 u. 18 Millimeter breit, 1 Hammer, 2 Kellen, 1 Ringplnsel, 1 Kanister Firnis (10 Pfd.), 2 Weiß- und 2 mittl. Pinsel, 2 MeiM, 1 Ziegelhammer, 2 Spachteln, 1 Derstreichkelle, 1 Trencksäge, 2 Stemmeisen, 1 Hobel, 1 Schnitzmesser, 2 Was serwaagen, 1 Schraubenzieher, 2 Rucksäcke, 1 Bürste, 1 Schnur, 1 Schmiege, 1 Zange, 1 Einsteckschloß, 2 Schrauben zwingen und 1 8-Haken. Sachdienliche Mitteilungen erbit te di« Gendarmeriestation in Neukirch (Lausitz). . puhkau. 2. Okt. Achtel auf die elektrischen Anlagen! Im Rahmen der Feuerschutzwoche fand auch neben ande rem eine. Durchsicht der elektrischen Anlagen durch Fachleute statt. Insgesamt wurden nahezu SO Anlagen kontrolliert. Feststellungen, di« hierbei gemacht wurden, geben Veran lassung, di« Oeffentlichkeit auf abzustellende Mißstände hin- zuwe'iseni Von den kontrollierten Anlaaen waren zwar di« meisten in bester Verfassung, vereinzelt wurden aber in Haushaltungen sog. geflickte Sicherungen vorgefunden. Di« betreffenden Wohnungsinhaber sind sich offenbar gar nicht klar darüber, welchen Gefahren sie sich dadurch aussetzen. Leistet das Sicherungs-räbtchen dem durchqeleiteten Strom weniger Widerstand als die Originalsicherunq. io werden di« Leitungsdrähte überlastet, erhitzen sich und können sehr leicht einen Brand verursachen. Da neu« Sicherungen doch nur wenige Pfennig« oder Groschen kosten, dürste Spar samkeit an diesen Dingen bestimmt am falschen Platz« sein. Es empfiehlt sich daher, jederzeit einig« Relervesicherunoen bereit'zu halten, di« man selbst ohne sed« Gefahr ausweck)- sein kann. Ferner wurden in einigen Häusern schadhafte Drehfchaller u. Abzweigdosen ohne Deckel vorgefunden. Wer einmal mit einem freiliegenden Drabt Bekanntschaft qe- chächt hat, wird wissen, welche Gefahren für das persön liche Wohl in diesen Stellen liegen. Besondere Aufmerk samkeit wurde bei der Kontrolle den elektrischen Krastan« Müssen geschenkt. In einigen Scheunen waren die Schalt anlagen durch Spinnweben. Stroh und Staub schwer Zu gänglich Es soll nicht verkannt werden, daß Schmutz und Staub in Scheunen unvermeidlich sind Im eiaenlten In teresse der Besitzer ist es aber dringend zu emvfeblen, von Zeit zu Zeit die Motoren Schalthebel. Zuleitungen und Alnweigunasstellen von allem le''cbt entzündlichen Unrat ui säubern, Ist es ferner die Schaltanlagen un ¬ bedingt in ein Gebäuse einrulchließen: denn bei sedem Ein- lind,Nu<zs^""en entstes>"" d'e man durch die Um- Üei-üngen, die innen mit Asbestpavpe ausgelchlaaen sind bestimmt unichädssch macht Diel« Varb-naunasmabnahmen rasten kein Vermäaen lchüden täaus und Hol und tragen in beMidenem Maße mit bei, chandmerkern Beschäftigung M geben. Brandoerhütung ist bester als Schadenver gütung! Neukirch (Lausitz) und Umaeqend --- Neukirch (Lausitz), 2. Okt. Fahrraddiebstahl. Am 22. September, nachm. 3 Uhr, ist ein älteres Herrenfahrrad vor einem hiesigen Gasthause abhanden gekommen. Das Fahritad hatte schwarzes Gestell, schwane Felgen, englischen Lenket mit röten Gummigrisfen und -unkelgrau» Berei fung. Da -er Besitzer des Rades betrunken war, ist auch anzunehmen daß er das Fahrrad an ein n anderen Ort ge stellt hat. Sachdienliche Mitteilungen erbittet di« hiesige Genüarmeriestation. plehts-orf, 2 Okt prüsung der Lehrabteilung der Freiw, MmMeckvionne vom Roten «reu,. Am Sonn- abendnachmittäg nahm Bezirksinspizient Dr. Witt, Baut- zen, die Prüfung der leit längerer Zeit durch den Kolon nenarzt Dr. FelLt und den Kolonnenführer Aua Hölzel im Sanitätsdienst geschulten Anwärter vor. 12 Kameraden und 7 weibliche Helfer bekundeten in Theorie und Praxis ihr wist«, ihre Geschicklichkeit und ihre Fähigkeit, dem be dürftigen Volksgenossen die erst« Huf« zuteil werden zu las- sm. Nachdem sich die Prüfling« im Fuß- und Ordnung«, dienst -i« Note vorzüglich verdient hatten, begann die münd liche PÜifung, -i« Herr Dr. F «l - t- vornahm. Fragen aus der Geschichte -es Roten Kreuzes mußten beantwortet wer den, dann hatten si« über den Bau -er menschlichen Kör- vor« Auskunft M geben und schließlich waren -i« zu treffen den Maßnahmen bei Schäden jeglicher Art in kurzen Wor ten anzugeden. Di« Antworten fast sämtlicher Anwärter waren klar und bestimmt und trafen da» Wesentlichste, so daß zur praktischen Prüfung geschritten werden könnt«. Je der Prüfling hatte ein« besondere Aufgabe zck lösen, Schutz- verbände an den verschiedensten Körperteilen glüt es anzu legen und ihr« Zweckmäßigkeit zu erläutern, eine vierer- arupp« hatte außerdem noch einen vorschriftsmäßigen Kran kentransport -urchzuführen. Den interessierten Zuschauern (Bürgermeister Tröger, Ortsgruppenletter Walter Pietsch, Propagandaleiter Willy Ritsche u. a. hatten sich eingefun den) bot sich ein lebhaftes Bild uneigennüt.igsten Dienste» am leidenden Volksgenossen. Herr Dr. Witt, der sich als scharfer Inspizient und Prüfung»leit«r erwies, erklärte di« Prüfung für beendet und gab seiner Freud« Ausdruck dar über, daß er sämtlichen Anwärtem die Binde MM Zeichen derbestand enen P rüfung aushändigen, und auch di« weiblichen Teilnehmer mit Handschlag für treue Weiterar beit im Dienste der freiwilligen Krankenpflege verpflichten konnte. Er verbreiterte sich sodann in feiner Ansprache über Zweck, Ziel und Bedeutung des Sanitätsdienstes im neuen Staat und dankt« dem Kolonnenötzt und Kolonnen führer für ihre unermüdliche Tätigkeit. Für , di« Entwick- 'lung der Kolonne Wehrsdorf wünschte er das Beste, vor allem, daß in Bälde die vorgeschrieben« Stärke von 40—60 Mann erreicht werde, um die Selbständigkeit erhalten zu können. Bautzen, 2. Okt. Wiederholung -es TelWele« unserer Arbeitsmaaner. Der große. Erfolg der Tellaufführung des Arbeitsdienstes am SO. September macht es notwendig, daß am Sonntag, den 7. Oktober, «ine Wiederholung für die Oef fentlichkeit stattfindet. Die mustergült ge Aufführung am Erntedanktaa bei vollbesetztem Hause hat deutlich gezeigt, wie der Arbeitsdienst sich bewußt und mit Erfolg für echt« deutsche Volkskunst einsetzt. Das Tellproblem, das in der deutschen Geschichte eines der markantesten ist, wird hier bei dem Tell- spiel der Schweizer Bauern von Weinbeich gegenwartsnah u. lebendig in einem Guß uns vor Augen geführt. Das ganze Spiel — Cinzeldarsheller und Chöre ^-verschmolz zu einer vollkommenen Einheit. Zwischen Zuhörern und Darstellern war sofort der Kontakt hergestellt. Das beste Zeichen dafür, wie schnell sich unsere Arbeitsmänner in die Herzen der Baut zener Bevölkerung hineinspielten. Vielen wird es ein Be dürfnis sein, der Wiederholunasvorstellung beiwohnen zu können. Die Wiederholungsvorstellung findet am 7. Oktober um 16 Uhr im Stadttheater statt. Der Vorverkauf für diese Aufführung hat bereits begonnen. Das Parkett ist für den öffentlichen Verkauf Vorbehalten. Der Eintrittspreis beträgt 0,50 RM. . - Neschwitz, 2. Okt. Morgen Mittwoch findet der Okto berviehmarkt statt. Größere Transporte ostpreußischen Zuchtviehes sind im Anrollen; sämtliche über 1 Vs Iahte alten weiblichen Rinder auf dem Markt« müssen gegen dar seuchenhäfte Verkalben untersucht sein. Der günstige Ver lauf -es vorigen Marktes läßt für den. Oktoberviehmarkt einen regen Geschäftsverkehr erwarten. Wie weit der Resch- witzer Mehmarkt bekannt ist, beweist die Tatsache, -aß letzt hin Käufer aus der Leipziger und Döbelner Gegend hier erschienen waren. Neustadt, 2. Oktober. Seine Kellnerinnen mehr im Schluckenauer Bezirk. Mit Rücksicht auf die häufigen Be schwerden über Unzuträglschkeiten durch die weibliche Be dienung in den Gasthäusern verbot die Bezirksbehörde in Schluckenau (Böhmen) di« Verwendung weiblicher Hilfs kräfte in sämtlichen Gast- und Kaffeehäusern des Bezirke«. Nur in besonderen Fällen kann eine Ausnahme gemacht wer den. Die Verordnung tritt mit 1. Oktober in Kraft. MM SMleiim SlMMsk. Uhyst a. T. Das 2. deutsche Reichserntefest wurde am Sonntag früh zwischen 6 und 7 Uhr eingeläutet. i/gS.UHr stellten die NSDAP., der NSDFB. (Stahlhelm) und die übrigen NS 7 Gliederungen und Vereine und marschierten um 8 fihr nach -em Schulhof, wo der Erntebaum errichtet wurde. Herr Ortsgruppenleiter Weigel begrüßt« alle Teilnehmer und wies auf die Bedeutung des Tages hin. Herr Pforrer Günther hielt dann erne An'prqche. Der Männerge sangverein, der Gemischte Chor sowie -er Posaunenchor um rahmten die denkwürdige Stunde mit Darbietungen. Zinn Erntefestgottesdienst konnte da« Gottesbau» -i« Besucher kaum fasten. Neben dem herrlich mit F^Idfrüchten geschmückten Altar waren die Fahnen und Wimpel unter- gebracht. Am Gottesdienst nahmen geschloffen teil: Di« Ortsgruppe der NSDAP., SA., NSDFB (Stahlhelm), -et Kirchenvorstand, Kriegerverein, di« Freiwillige Feuerwehr, Hitlerjugend, der BDM. und di« Kükengruppe. Eingangs des Gottesdienstes boten Konfirmanden ein Erntedankspiel und schmückten einen Tisch mit Gottes Taben, zu jeder Ga be einen sinnreichen Spruch sagend. Der eindrucksvollen Festpredigt legte Herr Pfarrer Günther -as Bibelwort: „Darum sollt ihr aber beten: Unser Dakr, -er -u bi- im denehrung. H«rr Rkh- Krahl, Großhänchen, legte mit einer zu Herzen gehenden Ansprache »inen Erntekranz nieder. Der Posaunenchor spielt« -a» Liid vom guten Kamsra-m. — Nachmittag« S Uhr bewogt« sich «ttr herrlicher Festzug. durch den Ort. Er stellte sich wie folgt zusammen: Retter, Spiednann-zug der SA. und Feuerwehrkapelle, P. O., ein von vier Pferden gezogener Wagon mtt der Erntekrone, dir Ktttsche -er „Men", eine „Fahrt in» Blaue", Pflüg, Eggt, Dünger streuend« und säeime Männer, Rübenhacker und Unkrautjäter, Mäher und HaumasMn«, Heu- und Jauchen wagen, Ernreleut« und der herrliche Erntewagen usw. Be sonder» erwähnenswert ist der Festwagen vom Rittergut Pannewitz, -er ebenso wie d«r Feierabend wagen und -er Erntewagen vi«l Arbeit gekostet hat. Di« größte BeauMNg fand wohl -er Feierabend wagen. Nach Beendigung des Festzuges wurden unter dem Erntebaum Tänze und SM« vorgeführt. Auf dem Schulhof und Marktplatz herrschte fast «in Kirmesleben. Um 4 Uhr lauschte man aus -em Schulhofe der Uebertvagüng der gewaltigen BauernkundgebUng auf dem Bückeberg« mit der großen Rede des Führers/ Nach dieser fetzte auf dem Marktplatz wieder reges Leben «nid Treiben ein. Mtt einem Erntefesttanz im überfüllten SaÄ« de» Erblehngerichts, in -essen Verlauf abermals Einlage)! geboten wurden, fand da« m unserem Dorfe in allen Ttilen gut gelungene Erntedankfest seinen Abschluß. Geißmanns-orf. In der Gemeind« Geißmannsdorf mtt Pickau wurde -as 2. Reichserntedankfest am Sonnabend und Sonntag fest lich begangen. Der Bürgermeister und der OrtsbLuernfüh- ror Hatton einen gemeinsamen Aufruf erlassen, -atz jeder Dorfgenost« ein Erntedankopfer, für di« «v.-luch. Kirche spenden möge. Ebenso wi« in vergangenen Jahren wurden reichlich Opfevaaben Mr Schmückung -er Kirche und Der- Leitung an Hilfsbedürftige zur Venügung gestellt, so. .daß im Läufe des Sonihadend ein großer Bauemwagen 'voll Kartoffeln, Kürbissen, Broten, Kraut, Mehl und sonstigen Lebensmitteln eingesonrmelt werden konnte. Am Voraben des Relchserntedankfestes versammelt« sich die Gemeind« um ihr Krlegrdenkmal. In seiner Eröffnungsansprache orklarttl Herr Bürgermeister Preu sch«, daß die Gemeinde da» Erntedankfest beginnen wolle, indem sie sich um das Denk« maftderer vereine, die für unser« deutsche Heimatscholle star ben. Nach einem Jahre furchtbarster Trockenheit gette un ser erster Dank dem Allmächtigen, -er uns doch noch eint Ernte gegeben habe. Möchte da» ganze deutsche Volk sei nem Bauernstand recht dankbar sein für diese sorgenschwer« Ernte. Der Posaunenchor Bischofswerda spielte bekannt« Choräle und Abendlieder, so daß eine weibevolls Stimmung über der versammelten Gemeinde lag. Unter -em stillen Sternenhimmel hielt Herr Pfarrer Jäkel eine ergreifende Ansprache, in der er da» Säen und Ernten de' Bauern ver glich mtt -er Weltkriegs-LLutsaat und der Ernte, die in un serer Zeit beginne. — Darnach legte Hetr Ortsbaüetnfüh- r«r Ph 1 lipp für die gefallenen Söhre -er Gemeinde «inen Erntekranz meder, — die Fahnen senkten sich, die Gewehr abteilung des Krimervereins präsentierte, die Hände erho ben sich zu stillem Gruß und leise «klang das Li«*' vom gu ten Kameraden. Anschließend brachte Herr Philipp auf -en Führer «in Siegheil aus, und mitdem Deutschland- Und -em Horst Wessel-Lied wurde di« ernste Kundgebung ge schloffen. Nun trug die Dorfjugend einen Srtttebaum her bei. Mtt Garben und Kränzen, Wimpeln und Bändern war er sinnreich geschmückt. Und unter dem allgemeinen Gesang aller schöner Volkslieder wurde er aufgerichtet. — Am Sonntag früh gingen alle, die in -en Bauernwirtschaft ten abkommen konnten, in die Kirche (Bischofswerda). Der übrige Teil des 2. Reichserntedanktages verlief in dar Ge meinde ähnlich wie in den Nachbarorten. Mönch «in Volks genosse hat in -en Bauernhäusern an der festlichen Freude teilgenommen, -i« alle Bauern und Landwirt: beseelt«; denn di« Haupternte ist ja nun unter Dach uno Fach, Mi di« schwerste Arbeit des Jahres geht zu Ende! Ein gar fröhlicher Erntetanz fand abend« statt, und die GeißmaNns- -orfer haben sich gefreut, daß der Ortsgruppenführer von Bischofswerda, Herr Schatten, und -er Stellvertreter, Herr Hellriegel, sich in diesen Stunden in ihrem Kreis« «infandeN. Besonders gedankt sei an dieser Stelle den Spendern -es Ernte-ankopfers für di« Kirche sowie Herrn Pfarrer Jätet mit -em beliebten Posaunenchor, durch -i« -em Erntedank fest zu Beginn schon die rechte Weih« gegeben wurde. - Frankenthal. Im Zeichen des Reichserntedänkfestes prangte der Ort in reichem Fahnen- und ander«» Schmuck. In den frühen' Morgenstunden erfolgt« -er Weckruf vom Gefolgschaftrspiet- mannszug -er HI. durch dm Ort. Unter Festgelaut' be wegte sich um S Uhr vom Stellplatz am Erbgericht ein statt licher Zug -er Festteilnehmer, voran di« SA. und Orts gruppe der NSDAP, mit Amtswalterstab und Ortsgrup- oenfahn« mit Musik, zum Festgottesdienst nach dem fast Überfüllten Gotteshaus. Altar, Altarplatz mit Taufstein waren in überreicher Fülle mit Blumen, Pflanzen sowie Ernteerzeugnifsen aller Art günstig geschmückt Der Fest gottesdienst war von Darbietungen des Männergesangverein» „Liederhain", des Freiw. Gemischten Kirchenchors und -er Kapelle -er Freiwillgen Feuerwehr, -unrahmt. Di« er» bauende Festpredigt -e» Hern Pfarrer H. Roemmich,/