Suche löschen...
Der sächsische Erzähler : 09.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-193410091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19341009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19341009
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Der sächsische Erzähler
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-10
- Tag 1934-10-09
-
Monat
1934-10
-
Jahr
1934
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 09.10.1934
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
».70 tzV- «e,u,v -Zu» halbmona Ml« wöchentlich Vx. 237 Ik«F»«rs7AE LLFILk GvrU-FLM^«^UIr«MLrMMFdlt«I» 41,08 s ... 112,50 SV, M. 4,198 8. 10. SS 93,78- 9st-5 SS L L 1 stb 1 20 o,75 1 96 so 95 - 96,75 99,25 V4.5 . S85 6^s stb9> 61,18 12,15 8 ? 7 4 1 S 8 V 8 7 7 6 8 a 8 . 6 "7 - 6 v 10 11 1 PS OS VS 9» 93 SS 93 9» 93 8. 10. 93 93 st 10, 1 »kl«l »2,485 95 94,5 9,75 (SM, RoMee, 14«), ruhig. 97,25 S',,!5 97 97,5 97,5 97 97 97 190,5 103,25 '.05 102,25. 99,62 96,20 sts 9,8 Einzige Bischofs« G« Sächsisch« Machungen d< °» --t S S'/, 4., 1'/, S4§ 94^ 94.5 94,5 94,5 95^ 95^ 9st5 9st5 95,5 95,5 S5^> «r»s S5§ 98 95^ v 95,2 Ost» 95,2 95,2 t»b,2 95,2 92 97 90 SO 11,08 st488 V2H7 81,12 33,9/ las? 1»7« 8/19 14 11 18/17 18 ».19 98,5 103,2b 115 ic2,2k, 99,82 98,20 9^ stL 7,25 ^6,75 98,75 98,75 95' ' 97 W « 7 r «vf» 97» 96,5 91,5 95,25 r» 98 98» 8,25 95 95 95 94/75. Sb» 9V» 6.10. Gelb 12,47 0»44 7k,3 78,3 100 78,25 64,8 69 69 bv» 88,5 8b -.4,1 19,75 99 Aiiltelteut.«rk. 4 »'/. 4. 4>/, d» Grd 1-6- -r 6stc« 81,13 23,99 10.37 1,97° 0,999 2.470 94,5 94,5 Bisher Dronpri » »Sn«l Wüch «a s 8 8 8 8 S 7 7 b» 7 7 8 8 8 8 8 ?'/, v s^i«dii-e4«b^ do. Ajw, Schutt M D« «s Eauf« flMytschey Lrei Amafreich füs W«f «m Voeb M, Schwchqi Ei HÄ alle» Has Mtzvehördea MM «Mer R« »MSrischer « S',5 8*» ico 82 57,5 kV 90 90 -8 88,5 19,75 VS 8. 10. 95,25 «5.75 95,25 95.2k 95,25 95,25 95,8 58,75 SS» 99 7,1 98.75 98,75 98,75 98,75 95 97 18 68,5 ico 97» 97» 97» 97» »7,25 Der/. 11,085 st4« «2,71 81,29 84,0° 18»S 2,«7 16st48 «4,99 L4»5 98,75 18,6 äa» der Mm dtr am vürgei das Trilibrell Meinem Pferd schnell vorspr Uiteutäler sein le aus dm streckte mit zn 0,208 S.05S stö81 . 54M 81.88 12,185 SS,82 5,37 , 18,43 2471 188,82 55,03 Disk. °/° - 7 , 3 W8 2'^ !»7 6 2'/, 4 2 ' 4-/, - 4'/.- 2'/, 94 ') 94 94 9r4 Landwirt. Kredit 8»/, Gpfdbr. 5 8 7 7 7 8 5 U OstTS 93,75 O3.7L ha». Seine » Iran, die sich dm. Polizei 1 und verfuchter Per zn Vodei worauf sich di« ^ätte, «en» dl do. 4 do. 2 do. Älusw.S 98»- 9st5 98» 98» k«» 9st5 VS» 98» Sb» Lb» bk» 9std «5.5 95» 9t» bt» bb» td» 9std ,8.10c Geld 12.455 0,64 g Ä W 54,2« S1,?0 12^^ »36 16.3g L4«7 188/48 54,9s 21,45 o/7ia 5,694 80,8/ 41,S6 80/98 4S,»5 47,00 Telegraphische Auszahlung auf Kairo . . 1 La. Pfd. P, Aires . .. 1 Pes. " " —Nelaa Mitt. lOOLewa . 1 Dollar 16»^ 100 Duld. . . IMd. . . 100 Kr. . 100M. . lOOFrk. lOODrach. «aftgebem N Spitze eines l «m war der mm. Dagege die »eise nach Dijon zu ihrm MsderP die Schüsse, di Der Ylli schilderte em« Mi« folgt: ,M» der ein Mann aus oder fünf Scht brecher sofort l «eben dem Si tüter elnschlug. Der Wien sucht, sich zuni aber die auf« kehse Mk tzeia Der Be Marseille. -em Waaen d Verlauf des A Der Vag« ü Lpz. Svp- S^ Schuld^, .1 5PlauIch.Er.Kr. vLkult.Nogg.1 5 to. » '. 10. 95,25- k 95» S 95,75 95,25 95,25 95,25 95,7 SS,25 SS» 94.4 94.4 94,4 94». »4»h. »0 11 S4»5 >2 V2 . V8» 88,75 08,75 st25 8»5 41,84 ' 41M R/w ES wiesen, daß der Gesamtverbrauch der Well an brasilianischem Kaffee im Jqhre 1983 mnb 14 Millionen Sack betrug. Diese Der» nichtungsattion hat nicht nur den Kaffee, sondern auch gleichzeitig den Kaffeepflanzer so gut wie vernichtet. Von dem Erlös sei nes Kaffees mußte er nicht weniger, als 152 Mill. RM„ das sind etwa 40 v. H. des We rtes, an das Aasfeeamt abführen. Wie dem Kaffeepflanzer wieder ein« wirtschaftlich gesUftde Existenz ermög licht werden soll, ist zrir Zeit noch «in öfters Problem. Dresdner Getreidegroßmarkt vom 8. vttober. Weizen, söchs. frei Dresden, Naturalgewicht 78 bis 77 Kilogr., Mühlenhandelspreis 200 (200), ruhig: dergl. Festpreis W. 8 194 (194), W. 198 (198). .Roggen, sächs., frei Dresden, Naturalgewicht 72 dis 73 Kilogramm, Mühlenhandelspreis 162, (162), gefragt; dergl. Festpreis R. 8 154 (154), R. 9 156 (156), R. 11 158 (158). Wintergerste, neu, vierzeilig 172 bis 176 (172 bis 176), zweizeilig 185 bis 195 (185 bis 195), ruhig. Sommergerste, sächsische, zu Brauzwecken-186 bis 290 (186 bis 200), sonstige 175 bis 185 (175- bis 185), ruhig. Futtergerste, Naturalgewicht 59 bi» 60 Kilo gramm, gesetzt. Erzeugerpreis, G. 7 154 1154), G. 9 159 (159), stetig. Hafer, Naturalgewicht 48 bis 49 Kilogramm, gesetzt: Er-, ZKUgerpreis, H., 7 149 (149), H. 1» 154 (454-,,.oh»» Angebot, , Weizenmehl, Type 790, Preisgeblet W. 9 27»0 (27,50), W. S 27,25 (27,25), W. 3 27,00 (27,00), ruhig. Roggenmehl, Type 997. Preisgebiet R. 11 22,25 (22,25), R. 9 22,25 (22,25), R. 8 22»0 (22,00), ruhig. , , ' Crdnußkuchenmehl, 55 Prozent hell, 17,70 bl» 19,00 (17»0 bl» 18,60), fest. Erdnußmischfutter, 50 Prozent hell, 17,40 bi» 18,80 (17,20 bis 18,40), fest. Sosabohnenschrot, 45 Prozent extrahiert, 14,70 bis 16,00 (14,50 bis 16,00), stetig. Malzkelme, hell 13,20 bi» 13,40 (13,20 bis 13,40), ruhig. Trockenschnitzel 12»0 bis, 12,70 (13,00 bi» 13,20), ruhig. ZuckerschniM I4»0 bis 14,70 (15,00 bl» 15,20), ruhig. Kartoffelflocken 17,70 bis 17,90 (18,00 bis 18,20), ruhig. Weizennachmehl, zu Futterzwecken; 16,00 (16,00), ruhig. Weizenfuttermehl 14,20 14,20), ruhig. Welzenvollmehl d» d» 15, d» Ä d» 1 dic lund- b». V V» _ D^echoid- »«rschr. 1, 2 . 7 ». SchuldS. 8 Sü-autz. »vgg-1 5 do.^ 1 Pari- läl 20,75 » , 1,79? Is g 0»02!l 7 3.08^ 4,198 112»0 81,71 20,43 N2»0 10,57 16,45» 27. 5,45 7^' 168,74 2>/, 112»0 k» ' 22,09 g .. 3.85/ ,7 6 > sollten. Leiden Brüdern gelang die Flucht. Martin ent- kam nach Kanada, Samuel nach Europa. Der Rtesenkonzern brach zusammen. Die Einleger ein«, Kapitals von über sechs Milliarden Mark verloren mit einem Schlag« ihr Geld, lieber die Dachgesellschaft, die Ynsull and Utility Mvestmentt Corporation, wurde die gerichtlich« Zwangsverwaltung verySngt. Samuel Insull letzte zunächst in Pari», woraus er sich nach Athen begab. Die amerikanisch« Legierung richtet« an die griechische das Auslieferungsverlangen. Insull wurde verhaftet, aber auf Interventionen de» Ministerpräsidenten Venizelos wieder auf freiest Fuß gesetzt. Wie sich später herousftellte,.war die Enthaftung auf einen Schritt des Rü- stungsmagnaten Basil Zaharoff zurllckzuführen, der in d«n wechselnden Phasen der griechischen Politik seit dem Sturz der Monarchie eine dunkle, aber jedesmckl entscheidende Rolle gespielt hat. Insull konnte damals noch einige Monate unangefochten in Athen leben. Durch den Konflikt mit Amerika kam es zu einer Krise des griechischen Kabinett», di« nur dadurch beendet werden konnte, daß Iysull au»ae- wiesen wstrde. Auf türkischem Boden wurde er verkästet Und von der Türkei ausgeliefert. Das gleiche hatte inzmschett die kanadische Regierung mit Martin Insull getan. Was sich Samuel Insull hexousnehmen konnte, zeigt sein Vorstoß gegen den amerikanischen Botschafter Sackett in Berlin, -er im Sommer 1930 auf d«r Weltkraftkonferenz die Strompreis« in USA. al» viel zu hoch bezeichnete und für eine' Verstaatlichung der amerikanischen Elektro-Unterneh- mungen elntrat. Insull war darüber , so empört, daß er ganz osten von der amerikanischen Regierung die Abberu fung Sackens verlangte. Er hatte sich aber in der Nach giebigkeit der Regierung getäuscht; denn sie gab rächt nach, sondern verwahrte sich energisch gegen derartige Machina tionen eines Privatmannes. Der einst so gewaltige Elektro könig istmun heute «in'Angeklagter, der im Falk der Ver urteilung in allen siebzehn Punkten der Anklage von Recht» wegen 125 Jahre Gefängnis bekommen müßte. Wie auch immer da» Urteil lauten mag, für den Rest seines Leben hat dieser skrupellose Geschäftemacher qusgespielt. «in Opfer dor Krise geworden. Kurz darauf trat der größte Bankrott ein, der sich je in den vereinigten Staaten eretanet hat. Da» geistig« Haupt de» Konzern» «ar Samuel Insull. Er ist ein gebürtiger Engländer und augenblicklich 75 Sabre alt. vor etwa einem halben Jahrhundert kgm er nach USA., wo er da» -roße Glück hatte, der Privatsekretär Edison» zu werden. Insull lag di« geschäftliche Ausnutzung der Patent« Edison» ob. Da rr aber davei mehr an setn«N eigenen Vor teil al» an den Edison» dachte, trennte sich dieser bald wieder von ihm. Insull hatte inzwischen zahlreiche Gesellschaften ins Leben gerufen und verlegte schließlich fein Tätigkeitsfeld nach Chicago. Den ersten Schritt zu seiner beherrschenden Stellung in der amerikanischen Elektrowirstchaft tat et, al» er 1892 bei der Weltausstellung in Chicago den Ausstel lungspark elektrifizierte. Nach Verlauf eines Jahre» war die Versorgung Chicagos mit Gas, Wasser und elektrischem Strom «inschkehltch de» Straßenbahnbetriebe» in seinen Händen. Von Chicago aus griff er mit jenen rÜcksWslofen Kon kurrenzmethoden, die für den Aufstieg der Dirtschaftsbe- herrscher in Amerika in jenen Jahrzehnten charakteristisch sind, nach der Elektrizitätsversorgung anderer Städte, nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in anderen Ländern und Erdteilen. So hatte der Jnsull-Konzern be reits 1928 das Verteilunasnetz der Stadt Men erworben. Eine starke Stellung besaß er auch in Vorderindien, Süd afrika und Australien. Samuel Jnsulls Ziel war, die Strompreise nach eigener Willkür zu diktieren. Vielleicht hat ihm auch der Plan einer Elektro-Weltherrschaft vorgeschwebt. Das ist ihm zwar nicht geglückt, aber um das Jahr 1930 versorgte der Jnsull-Konzern allein in Amerika fünftausend Städte mit elektrischem Strom, und seine Einnahmen dar- aus beliefen sich auf über zwei Milliarden Dcülar. Das per sönliche Vermögen Samuel Jnsulls wurde damals auf etwa eine Milliarde geschätzt. Im Jahre 1932 wurde gegen ihn und seinen Bruder Martin die Beschuldigung erhoben, daß sie ihre Geschäfte in verbrecherischer Art durch Betrug finanziert, Unterschlagun gen begangen und sich auch sonst kriminell vergangen haben BrÜM-A. . 100 Bel, «tobe Am.. iMi! Sofia. —" Kanada Kopenhagen lOOKr» London . Tadln . . Selstngfor» Parts. . , Athen.. Amper».-«- . IVODld. Aeykiavlk. 100 ltUKr. Asanen . . -100 Lire SM:/ Aiga .... 100 Lat. Kaunas (Kwon) 100 List Oslo» . lOOKr. Wien ... 100 Schill. WarschiM . . . ... L»ssadon-0p.. 100ESK. Bukarest. . . 100 Lei Stockch.-Dtbg. . 100 Kr. Schweiz. . . lOOFrk. Spanten . . 100 Pes. Prag.... 100 Kr. östaudul . . . I Pfd. Budapest. 100 Peng» Uruguay . ..1 Pes. Neuyork. . 1 Dollar Mlllelboten 8»z, Soldpfand 1 r »L »- 4 S do. do. do. do. do. da. d» do. »0. 6 d». 4'/»o-(Mob.Pf.) 8^/» do. Dold- Kow, Obligat, l und 2ch. . . 6 to. 1 Sochstnboden Dhyppfdr.S,4, L - do.18.1stL0.L1 8 do. 17 1« 7 7 7 6 5 Der Arbeitseinsatz -er AnaefteMen im September weiter günstig. Die der Stellenvermittlung der Deutschen Angestelltenschaft irir September erstatteten Berichte ihrer Geschäftsstellen lassen einheit lich aUs dem ganzen Reich eine sich behauptende, teilweise sogar weiter ansteigende Einsatzmöglichkeit von Angestellten erkennen. Neben den im ganzen absolut zuversichtlichen Berichten lassen auch Hi Statistiken über dl« Bewerber-Bewegung eine in sich gesestigte Lage erkennen. So ist z. B. trotz Quartalsende der Zugang neu gekündigter bzw. stellungslos gewordener Bewerber nur ganz klein. Lr bleibt ganz wesentlich hinter den Bergleichszahlen früherer Jahre zurück. Wenn die Zahl der bei der Stellenvermittlung der DÄ. eingetragenen Bewerber trotz teilweise sehr beachtlicher Ver mittlungen und sonstiger Abgänge in Arbeit sich nur wenig gesenkt hat,, bet Angehörigen einiger Berufe, z. B. Techniker uno Werk meister, sogar noch leicht ansteigt, so ist diese Erscheinung nicht konjunktur-, sondern ausschließlich organisationsbedmgt. Die Ein beziehung der Techniker, und Werkmeister-Stellenvermittlung in die einheitliche DÄ.-Stellenvermittlung mit ihren orgänisatlons- technischen Feinheiten veranlaßt noch immer Altstellungslose, ihr Arbeitsschicksal jetzt der DA.-Stellenoermittlung anzuvertrauen. Da» hat seinen Grund auch darin, daß sich gerade in den letzten Monaten in Verbindung mit der Stellenvermitt» läng zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Fortbildung bohrn. Branchebedingt haben hauptsächlich Beschäftigungs- Möglichkeiten Werke der Schwerindustrie, Maschinen- und Werk- zeugmaschinenfabriken, Werke der Textilindustrie und stellenweise Großhandelsunternehmungen. Allgemein günstig war die Lage bei den Sparkassen. Geprüfte Sparkassenangestellt« haben z. Zt. beste Aussichten auf Stellung. Nicht ganz so günstig, aber immer »och als ausgesprochen gut, darf die Beschäftigung der Banken und der Versicherungsunternehmen anaesprochen werden. Berufsbedingt hatten zunächst die Kaufmannsge hilfen der Gruppe Verkäufer in Spezialgeschäften de» Lebens mittel-, des Textil- und des Eisenwarenhandels gute Unterkom mensmöglichkeiten. Geübte Stenotypisten, zum Teil auch sprachae- wandte Auslands-Korrespondenten sind gesucht. Die Berufsfachbe- ratung und Lehrstellenvermittlung im Kaufmannsberuf läßt be- s reit» erkennen, daß Eltern sowohl.als Lehrherren der sachgemäßen Berufsausbildung heute gesteigerte Bedeutung beimessen. In der Techniker-Vermittlung ergeben sich wieder gesteigerte Anforderungen für den Tiefbau und — etwas mehr als im Vor monat — auch für den Hochbau. Dabei waren nicht nur die Be triebe der Reichsautobahnen Auftraggeber. Elektrotechniker fan den hauptsächlich in der Schwachstrom, und Radio-Industrie Unter kommen. Vermessungs- und Katastertechniker werden z. T. noch gesucht. Die Werkmeister. Vermittlung litt stark unter der. Voreingenommenheit gegen ältere Angestellte. Immerhin war es möglich, für bestimmte Spezialgebiete auch ältere Meister in Stel lung zu vermitteln, soweit der Bewerberandrang dieser Gruppen bereits einen beachtlichen Tiefstand erreicht hatte. So Ist z. B. bei»' nahe ausgeschlossen, Betonmeister, Schachtmeister und Poliere nach» zuweisen. Die Maschinenlndustrle erwies sich ini übrigen als auf nahmefähig für Meister der verschiedensten Fabrikationszweige. Behördenangestellte fanden zum Teil in Organisationen Stellung. Gesucht waren im übrigen hauptsächlich Buchhalter und Kassenongestellte für die neu zu errichtenden Ueberwachungsstellen. Der Vermittlungsdienst für Land- und Forst angestellte «oar saisonbedingt ruhig. Die Vermittlung von seemännischen Angestellten zeigte stagnierende Tendenz, hauptsächlich be- dingt durch die Personalpolitik der Reedereien. Diese zielt daraufab, an Stelle früher abgemusterter Schiffsosfiziere au» deyi Jungnach- wuchs Beförderungen vorzunehmen Dafür wurden wieder zahl reiche neue Ossiziersaspiranten eingestellt. Vollbeschäftigt ist die Hochseefischerei, doch ergaben sich Neueinstellungen nicht in nen nenswertem Umfang. Bei der Gruppe der weiblichen An gestellten waren von kaufmännischem und Büroper sonal hauptsächlich Verkäuferinnen und Stenotypistinnen gesucht. Hier liegt die zugclassene Altersgrenze neuerding» etwa zwischen 25 und 30 Jahren. Weibliche technische Angestellte — ab gesehen von staatlich geprüften Dentistinnen, die wie ihr« männ lichen Kollegen gesucht sind — haben kaum Unterkommensmög lichkeiten. In der Gruppe der Hausangestellten (gehdbenes, ange- stelltenversicherunqspsl. Personal), ebenso der Wohlfahrtspflege rinnen und auch der Kindergärtnerinnen bewegt« sich der Ber» mittlungsdienst im Rahmen der saisonbedingten Möglichkeiten. Ende der Kaffeevernichtung. 31,5 Millionen Sack vernichtet.' Das Brasilianische Kasfccamt teilt mit, daß die sog. Vernich- tuizgsaktion- von Kossee nunmehr im wesentlichen abgeschlossen sei. Insgesamt hat Brasilien in den letzten Jahren damit rund 31H Millionen Sack Kasse« vernichtet. Um sich eine Vorstellung von der vernichteten Kaffcemenge zu machen, fei darauf hinge- 96,75 W 96 kF kstö 96 6,25 9475 9475 95 94,75 9b§ 5 Ldw. Gpfdr. 1 st57 5 «h-.sLdtb.tz 2,44 st« st42 5,75 d,7ü l7§ 17.5 11, Ist 1« ,.94 d». »0. t» da. »«. bo. d» b» »0. Wertung 1,-26 8 Lanbw. Sold- kredtGrlef« 2 6 d» k do. Afw. Krdbr. 3,-48 .... b». Antettsch. 8»-82 .... t». 40 .... 8La«z.Spfdt>r.9 7 d» 14__,.„ 6 do. 10 83,75 » t». t sk 5Laul.Auftv«rt.- Gptd. 12/12og7 Gutschein 120.16 6La»j;Epjrbr.iMs do. Gutschein« SS.ied.Gpsbr. 8 8 7 «a. ' WetzmElch«, «. 3 ,1,3z ruhig. Wetttnklett, W. 8 11,15 (11,20), ' - gener, neuer, 96/94, 188 bi» 144 (140 bi« lgen Arttkel ^chtrden nicht notiert. BaitmlvvllmGrkt. rttvvorr. 6. Ott. Baumwolle. Loco 12,40 (12^5), Okto- ber 12,08, November 12,1L vttember 12^7, Jänuar 12,28—21, März 12>2, Mot 12,86, JuN 12,40-41 cts. per lb». «ngltfch. Sreu»«n, 8. Oktober. Bau«»oll*. Middling-Universul Standard 28 ww Staple. Loko 14L0 cts. (vorher 14,25) per los. englisch. ... .. >. Dresdner HÄrse vov» 8. vkober. Tendenz: Renten sehr fest, Aktien nchig. Dl« Nachfrage nach festverzinslichen Werten hielt auch zum Wochenbeginn unveanin- dert stark an; unter Führung von Retchranlethe Aktbeptz ergaben sich bettSchtllch« Gewinne. Aktien lagen vernachläfsigt bei unein heitlicher Kursgestaltung. Rosenchal waren um 8, vereinigt« Zünder um 3F Prozent, Helfenberg um 2, Plauener Sardinen und Dr. Kurz um je 1.75 Prozent gedrückt.. Veretn»braueret büßten 2 Prozent «in, wäh rend Wawschlößchen 3 Prozent gewannen. Außerdem waren Trtptt» um iK, Union Radebeul um 1,5, Erpreß-Attteu uub Vorzüge um je 2 Prozent und Nähmytag um 1Z Prozent Häher. Bergmann gewannen gegen 5,.lO. 4fr Prozent. RetzhsqnWe Altbesitz überschritten heute intt einem Gewinn von 2,25 Prozent die Parigrenze. Dresdner Ltadtaälelhen waren hi« SF Prozent höher. Zittauer und Zwickauer Stadtanleihe je plus 1L Prozent. Pfandbriefe prcMierten ebenfalls von der allgemeinem Aüfwärss- bewegung, die Gewinn« gingen vereinzelt bl» 1 Prozent. '' Markkurse an AttSlandSdürsc I st 10. l 5. io. . Prag . . . 100 Reichsmark 963,50 Kronen I06stkio Kroneft Wien ... 100 Reichsmark 188^9 Schill. Il6°,44 SchffL Amsterdam . IVO Reichsmark I 59.35 Salden «9.35 Gwsden Zürich ... 100 Reichsmark 123,?5 Franken <123,10 Franke« Daris... .100 Reichsmark i600,so Fxanfien 6O9,Lo Franken New Bork . 100 Reichsmark l 40^2 Dollar 40,50 Dollqr London . . . I Pfd- Skerttng ItL135 NM '/ 112,175 NM./!' Amtliche Devisenkurse. verst« Amtliche Nott«ru«^en i« Mark. Reichsbankdiekont 4 X Lombardsatz 5 X °b 22. 9.1932 ve««In«r VS»« Anleihe« 6. 10. 6 D.Wert-AnI.35 6RelchSanI. 27 4 do. 34 4 D. ReickSsch. K. (Gm.) . . . Internat. 5'/, D. RelchSanl. R >/, Mecklendp^ Slrel. Anl. 20 6 6. Sk. Anl. 27 6 Sächs. Schatz k »c Reichsbahn- 5Posl-^ch'L3 1 4>/,«/,D.Rpost34 8 Ldskult. Gr. I 8 6 5 .. Ani.-Auslosung Steuergulschrine lälltg 1.4. L4 rot do. 85 blau do. 36 grün do. 87 geld do. 38 vlvl. D. Äbtd. An». Schutzgebiet vo. Zertifikate . d». Af-Krebit 1L »,75 .. ^97,s t». 5 97,5 dw 4 97,d d«. 7 r». 1 8-onn.Pod.Gdch —' 7 . tw l- 6 do. 10/11 Leip» Lvpdaok ! r"L"N'8l do. 8 7 6 4»/. r». tt.,str^ ! Gpsddr. 7, 7» 8 StGld. «, 7 14 .... 5. 10. st 10. K. komm. «»201117 '1117 do. ohne! 20 j20 Psovdbries« .Dr. Grvndrenlen 8«,,Sold-Pfbr. 2,3.7, 8 . . . 7 do. 4 6 kw k 5 do., 1 5tp.2lusw. 8,ke Eulschein z« k» Tr.Erundrenlen b«/o 2 4 5 . . ü do. 1 5 dk Aftfw.8 6« Eulschetn ,» L» Lrdlände, LRttlerkrrt. k " do, ' 7 d» 1 do. « .do. 4 5 dw stus«. Kredtt-Tnpatt L«/„ LPfand dw to. do. tw d» do. do. n. Gltkrdr.« t» t«. do. d». to. do do. 7 b» d». Ltadlevieihen r c etd.Stdt. 2k do. 26. lu.L do. v Sladtschatz c do. 0 Lpzg. Eldi. 8 do. 0 Ä,i«1.Sldt. V. L4 Stadt L9 d Zwick. Sldt. . «esd. ^.dlo;.n>u do. »h>.c b Zvamm-mit Kl, 81,00 41.98 5L07 47,098 18^7 2,51 112^0 81,00 81,00 10,365 18,46
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite