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»5. 1.25 IO. 4.00 rz. 7.00 r.70 >0. 4.80 ».2.70 ». 1.« ». - SS ». 4L n 4.20 n eukelien- M er e n. Der SSchflsche ErzWer Pflichtseuerwehr mit 45 Mann unter Herrn Artur Fritzsche anaetreten. H'"er ««nehmigte -urch Kulturrvart Da. Schulleiter Mi 2. BeU»l»tt 4» R«»»er L2L. Vie 7 »t» r ms rk 1 ed « s u ck s r w«6sn aut 6!s Ankvnäigungen 6er kiesigen OesckStts kingevviesen. — Vie elnkeimische 6es6i8ttsv/elt bietet in groüer ^ustvskl preiswerte IVsren. DLs^HsMßNLa^AeE ch» L<seISo-»«v«i^Ia »m Sonntsg, 6en 28. unä i^onteg. 6en 24. Leptsmder de» 21. 8E»der LSS4 N«n doekl« «1»n ua»«r«» »!«»«>I Ms SsFM^Mts > — statt. Nach dem M Uhr ertönten Sammelsignal war .Punkt 6 Uhr die Wehr mit 38 Mann (98 Prozent) und die ' " ' 'dem Kommando de» . itzsche anaetreten. Jetzt erschien der ch Kulturrvart Dg. Schulleiter Mißbach angefordert« Lautsprecherwagen der NSV. Bautzen. Mit seinen ein dringlichen Uebertragunaen wurde über leichtsinnigen Um gang mit Feuer und Licht sowie Brandverhütung aufge klärt. Nachdem die Wehren wieder wegaetreten waren, erfolgte gegen 6,25 Uhr der Feueralarm.. Es war al» Plan angenommen worden, daß durch Blitzschlag di« Scheune,-«» Herrn Schneidermeister August Gneuß und. das Wohnhctus des Herrn Richard Siemon im Oberdorfe in Hellen Flam men standen. Durch den starken Südostwind war da- neue Schulgebäude äußerst schwer in Gefahr, so daß sich die Frei willige Feuerwehr in erster Hilfe nur damit befassen müßte, eine stark« Wasserscheide zwischen den brennenden Sebäu- den und der neuen Schule zu legen. Durch die schlechten örtlichen Wasferverhältnill« konnte das Feuer nur mit einer Schlauchleitung bekämpft werden. Trotzdem war vom Alarm an mit Fußanmarsch und bei einer 300 Meter lan gen Schlauchleitung das Wasser in 7 Minuten am Brand herd. Es stellte sich hierbei heraus, daß im Ernstfall« diese erste Hilfe zu wenig sei, so daß hier wohl die Anschaffung einer Motorspritze recht am Platze wäre. Im Anschlußan die sonst in allen Teilen gut gelungen« Hebung, die gleich zeitig als Hauptühung aalt, vollzog die Wehr mit sämtlichen Geraten unter Vorantritt der schneidigen Wehrkapelle «inen Vorbeimarsch, den dl« Herren Branddirektor Ficht«, Bür germeister Kmoch, Ortsgruppenl«iter der NSDAP. Weigel, Ehrenmitglieder, Gemeinderverordnet« und di« Herren des NSD.-Wagens von Bautzen abnahmen. Nachdem Ein räumen der Gerät« schloß sich, abermals unter detti schnei digen Klängen d«r wackeren Kapelle, ein Propagandamarsch durch den Ort unter Leitung de» Herrn Hauptmann Georg Rätze, dem auch die genannte Durchführung de» Sturman griffs oblag, an. Im Anschluß erfolgte noch eine kurze Versammlung im Erblehngericht. vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Wehrführer de» Hinschelden» unsere ehrwürdigen Herrn Reichspräsidenten von Hinden burg und brachte dann aus den Führer un- Reichskanzler ein dreifaches „Sieg-Heil* au«. Während der Versammlung erschienen nochmals di« Herren Bürgermeister Kmoch, Orts gruppenleiter Weigel, Ehrenmitglied A. Mißbach Und di« Herren Gemeindeverordneten. Nach Begrüßungmvorttn durch Herrn Branddirektor Fichte legten erstere beide Herren nochmals ihren Sedankengang zur gehabten U«hung klar. Man konnte hierbei nur Gute» Über die Leistung«« unseres ehrwürdigen Herrn Reichspräsidenten öoft HiNden- Die Kapelle umrahmte die Versammlung mit ihren Dar bietungen. Nach kurzer Paus« werden sich die Kriegerverein« ne« formieren, die geweihten Sturm sahnen treten zu ihren Ver- einen, und dl« 7d Kriegerverein« de» Bezirk» marschieren geschlossen zum ersten Male hinter ihrer neuen Sturmfahn« an ihrem LandeesÜhrer vorbei. 4 Uhr 10 führt der Landesführer oersönüch seine Ler- eine nach dem Kornmarkt. 4 Uhr 30 wird daselbst die Kyff- häuferflagge feierlich niederaeholt. — ö Uhr SO versammeln sich al-dann die Vereinsführer und Vertreter in der So- cietät um ihren Landesführer zu einer P«z!rk»fägung. Der Festtag findet seinen Aysklana mit dem 7 Uhr SO in den Kronesälen beginnenden deutschen Abend, der wie der einen Höhepunkt für sich darstellen dürfte. Großharthau, 21. Sept, «n Lehrgang für «leiufiedke, und Lleingitrtner beginnt Di«n»tag, 25. September, ab«nd» Vzi Uhr, in der Schule Großharthau. Der Lehrgöns dauert 8 Doppelstunden und wird unentgeltlich abaehalten. Lei tung hat Herr Stadtgärtner Hantsch-Bischofswerda. Ge mäß Anordnung des Arbeite- und Wirtschaftsministerium» sind die Randstedler zur Teilnahme am Lehrgang verpflich tet, anderen Heimstättensiedlern und Kleingärtnern ist hi« Teilnahme am Lehrgang gestattet und wärmsten» emp fohlen. llhyst a. T.. 21. Sept. Neuer Arzt. Nachdem Herr Dr. med. Schmidt Mitte August nach Schlierbach verzogen ist, ist es der Gemeindeverwaltung in Gemeinschaftsarbeit Mit dem Deutschen Aerztevevbänd gelungen, di« Stell« neu zu besetzen, uno zwar durch Herrn Dr. mch. Mütterlein, Ehemnitz, der ein Bruder des Besitzers des Lehngute» Auschkowitz ist. llhyst a. T., 20. Sept. ObstbaumzShlung. Die in der kiesigen Gemeinde vorgenommene Obstbaumzähluna hatte folgendes Ergebnis: Es wurden gezählt: 1430 Apfelbäume, 222 Birnbäume, 271 Pflaumen- und Zwetschen-, 207 Süß kirschen-, 9 Sauerkirschen-, 3 Aprikosen-,-22 Pfirsich- und 26 Walnußbäume. Eingeschlossen sind hierbei nicht Sterbllnge, die ausgerodet worden sind. -?. . . llhyst a. T., 21. Sept. Zm Dienste der Aeverschvtzwoche. In einer am Dienstag abgehaltenen Versammlung der NSDAP.^Ortsgruppe, an der auch die vpferringmitglteder teilnahmen, und in der vorwiegend die Ausgestaltung de» Erntedankfestes besprochen wurde, hielt «ulturwart Pg. Schulleiter Miß ba ch einen sehr lehrreichen Vortrag über das Thema: „Wie kann ich mich vor Feuer schützen und wi« kann ich verhindern, seichtsinnig Feuer zu verursachen." Auch in der Schule wurde Aufklärung gegeben und am Dienstagvormittag den größeren Klassen vor dem Spritzen hause die Spritze oer Freiwilligen, Feuerwehr eingehend er klärt, wobei ein« „Trockenspritzung erfolgte. < Neukirch (Laufitz) und Umgegend. Steinigtwolmsdorf, 21. Sept. Vie ObfibaumzShtvag. die Anfang September vorgenommen wurde, hatte folgen de» Ergebnis: Apfelbäume 2S64, Dirnen 778, Pflaumen 860, Süßkirschen 970, Sauerkirschen 51, Mirabellen 10, Aprikosen 1» Pfirsiche 7, Walnuß-Lum« 29. Da» CrgMtt» dient für eine im Oktober yorzunehmende Obstertragser mittlung. Aua Bischofswerda und Umgegend. ' Bischofswerda, 21. September. —* Behobene Ztäruog. Di« Störung an dem Spritzen motor, die bei der mit der Luftschutzübung verbundenen Alarmübukg der Feuerwehr am Dienstagabend die Ver zögerung der Wasserabgabe vom Mahlteich au» verzögerte» ist -Hoben worden. Es lag «in Fehler höherer Gewalt vor; di« Stoppbüchse batte sich gelockert, wodurch di« Abdichtung schadhaft geworden war und Luft gezogen hatte. Nach Instandsetzung verlief di« gestrige Probe im städtischen Freischwlmmbad glänzend. Mit einem Mundstück von 28 Millimeter konnte auf 50 Meter Wasser gegeben werden, gewiß eine beachtenswerte Leistung. * Glücklich abgelaufener Berkehrsunfall. Gestern mittag -egen M Uhr geriet ein stadtwärt» sahrender Per- sonenkraftwagen unterhalb der 8-Kurve am „Goldenen Lö wen über den Böschungsabhang. Der Kraftfahrer war beim Ausweichen vor einem anderen Fahrzeug durch dit Sonne geblendet worden. Der Kraftwagen, der mit noch einem Insassen besetzt war, blieb glücklicherweise klemmen, so daß er nicht abstürzte. Durch hilfsbereite Passanten konnte er wieder flott gemacht werden. Am Kraftwagen wurde nur «in Kotflügel verbogen . —* Dle Fahrt la» Blaue de» „Mercedes-Flieger* am Mitt- wochnachmittag, 19. Sept., ging bet prächtigem Augustwetter von- statten. Ueber Grißmannrdorf und Goldbach führte dle Straße zurück nach Bischofswerda, „da der Wagenführer da» Benzin ver gessen hatte*. Dann aber ging» in flotter Fahrt durch Ottendorf, Neustadt und da» herrliche Waldgebiet der Sebnitzer Gegend. Ueber Lichtenhain, recht» der Schrammsteine vorbei, ließ der „M.-F* an seinen Insassen die malerische Landschaft der Sachs. Schweiz vorüberztehen. Durch Mittelndorf und Altendorf, immer link» de» Ulbersdorfer Tale», kam allmählich Schandau in, Sicht» und hier würde angesichts de» romantischen Clbpanoramas zu einem halbstündigen Spaziergang «ntlang der Elbe aUsgrstletzen. Die folgende Waldfahrt in Richtung der Bastei, recht» da» Potenz ial, über den stellen „Zieaenriicken* war für irden «in unvergeß licher Genuß voll landschaftlicher Reize, und bet Rathewalde wurde noch einmal ein kurze» Rückblick über die Berge und Täler gehal ten. Auf der Weiterfahrt über Lohmen, Pirna und Pillnitz lan det« der „Flieger* schließlich gegen NS Uhr auf dem „Stasfelstein* in Niederpoyritz, und hier oben bot sich dem Auge em einzigarti ger Fernblick Über da» Elbtal. Tine recht fidele Bewirtung ein schließlich des Büfettfräuleins überraschte mit heiteren Gesangs vorträgen und begleitet« di« Bischofswerdaer Gäste bei der Ab fahrt mit dem Liede: „Muß i denn zum Staffelstein hinaus*. In Der Dämmerung Einfahrt parallel mit einem erleuchteten Elb» dampfer in Dresden, und nach «inständiger Stadtbestchtiaung war Treffpunkt im „Auausttner-Keller*, von dem sich die Trennung ^schweren Herzen» «st nach 11 Uhr vollzog. Dann brauste der sicher geführt« V-Zug der Landstraße im 80-Km.-T«mpo durch di« Mondnacht, der doch wieder mit Sehnsucht erwarteten Heimat ent gegen. —* AundgegenstSnde. In -er Polizeiwache würden ein« elektrische Fahrradlampe und «in Kinderturnschuh al» ge funden abgegeben. —* Sogar 7Sprozenkige Ermäßigung für -en Sonder- zvg nach Löbau. Wie un» die ReichÄahn mitteilt, wird brr Sonderzug zum Relchssporttag des BDM. am kommenden Sonntag m Löbau mit einer Ermäßiguna von 75 Prozent verkehren. Der Fahrpreis beträgt ab Bischofswerda nur RM. 1,10. —* Seseßllche Arbeilszeittontrolle im Aleischergewerbe. Innerhalb des deutschen Handwerks waren schon vor län gerer Zeit im Fleischeraewerb« erfolgreiche Bestrebungen zur Einführung -es Arbeitszeit-Kontrollbuches im Gange. Diese grundsätzliche Neuerung im deutschen Wirtschaftsleben hat nunmehr die reichsgefetzliche Sanktion erhalten. Der Reichsarbeitsminister hat nämlich, gestützt auf -en § 31 der Arbeitszeitoerovdnung in der Fassung der Verordnung vom 26. Juli 1934 angeordnet, daß in allen gewerblichen Flei schereibetrieben der Führer des Betriebes ein Verzeichnis über die Arbeitszeit der gewerblichen Arbeiter zu führen hat. Die tägliche Arbeitszeit der einzelnen Arbeiter ist spä testens am folgenden Werktag in das Verzeichnis einzutra gen. Da» Verzeichnis ist im Betriebe so aufzubewahren, daß es den Arbeitern und den Gewerbeaufsichtsbeamten fe- derzeit zuaängig ist. Wird dl« Arbeitszeit für den Betrieb oder eine Abteilung gemäß § 4 -er Arbeitszöitverordnuna auf einen Zeitraum von einer oder zwei Wochen, oder aus Grund einer Tarifordnung auf einen längeren Zeitraum ungleichmäßig verteilt, dann muß dieser Ausgleichszeit raum maßgebend sein für die Klärung der Arbeitszeit. Die Bestimmungen treten mit dem 1. Oktober 1934 in Kraft, von diesem Zeitpunkt an wird also in dem deutschen Flei- schergewerbe jederzeit für Arbeiter und Gewerbeaufsicht «in klarer Ueberblick über die Arbeitszeit bestehen. Ob die mit dieser Institution gemachten Erfahrungen ihr« Ausdehnung auf andere geeignet« Gewerbezweige zur Folge haben kön- nen, steht naturgemäß nicht fest. —* Zuschlagskarten vor Iahrlantritt lösen! Seit die Zahl der Reisenden mit Zeitkarten für Personenzüge, mit Urlaubskarten und Sonntags- und Arbeiter-Rückfahrkar ten immer größer wird, hat sich vielfach der Brauch ein««- führt, die Zuschlagskarten für Eil- und Schnellzüge erst im Zug selbst zu.lüs«n. Damit.ist ein« nur für Ausnabmefälle vorgesehene Einrichtung zu einer dauernden geworden, die die Zugschaffner über Gebühr belastet und sie von -er Be treuung hilfsbedürftiger und reiseunkundiger Personen ab hält. E» ist daher dringend zu empfehlen, daß sich die Rei senden nicht nur ihre Fahrkarten, andern auch alle benö tigten Zuschlagskarten stet» vor Antritt der Reis« ön den Fahrkartenschaltern oder in den MTR-Büros lösen. Eie ersparen sich dadurch Aeraer und Unannehmlichkeiten und traaen dazu bei, daß da» Reisen für alle angenehmer «.Ä-.»S'Etkarten.Inhaber, die für ihr« Karlen jetzt keinen Lichtbildrahmen m«hr benötigen, werden außerdem drin- ..Zebeten, ihre «arten an den .Hochtaaen" bei dm Bahnsteigsperren ohne Rahmen vorzuzeigm. da Ne sonst an den Sperren unliebsame Stockungen verursachen, di« häufig zu ZugversSumnissen führen. —* Sofienlo»—ikvstenlos! So klingt es dem Zeitungs oerleger tagtä-lich in die Ohren. Nicht ohne Grund macht der Deutsche Zettüft-sverleger-Lereln mit obiger Feststellung di« Oeffentlichkeit auf einen Mißstand aufmerksam, der sich so eingebürgert hat, daß ihn die mei sten gar nicht öl» solchen empfinden — daß st« vielmehr immer wieder die kostenfreie Veröffentlichung von Veran staltungen, Bekanntmachungen, Ausrufen, Versammlungen Ww. für jeWverstäNülich halten. Aber jede Arbeit ist ihres Lohne» wert — und jede Tageszeitung muß wirtschaftlich arbeiten, wenn sie sowohl bestehen will als qoch. darüber Hinaus f üir ihre Arb «i t n e hm e r Le » Broterwerb e r h a lten. will. Die Bezugs- und An zeigengebühren sind die beiden einzigen Einnahmequellen, auf die sich ihr« Existenzfähigkeit gründet. Darum beschridr auch du drch mit deinen Anliegen um kostenlose Aufnahme irgendwelcher Veröffentlichungen. Auf die Dauer kann schließlich niemand 'umsonst arbeiten — auch -er Buchdruk- ker nicht! "" ' " KhWllserHlaggeiiweihe in Bautzen chM SGHWÄg, den 23. September. . Bereits seit vielen Wochen ist die Festleitung tätig. Nur noch wenige Tage trennen uns von dieser großen Ver anstaltung. Gilt es doch, die den Krie.. ... ' stbn Ml.-Führer und Reichskanzler Adolf Hitler genehmigte Kyffhäuftrflagge — die künftige Sturmfahne derKrieger- vereine-7-is^ feierlicher Form zu weihen. 75 Srlegerverelne des Bezirks vauhm werden kommenden Sonntag aus allen Teilen der Lausitz zusammenströmen, um Zeuge der feierlichen Handlung zu sein und stolz auf di« Tradition der Kriegervereine den Treueschwur auf die neue Kyfshäusenlagge leisten, um Mit kämpfer zu sein für unser geliebtes Vaterland. Für diese alten Soldaten, die wohl in ihrer Mehrheit am Weltkrieg teilnahmen und für Deutschlands Ehr« kämpfen durften, wird dieser Tag zu reinem inneren Erlebnis werden. -- - - DleSestsolge: , Früh 7 Uhr wird der Festtag durch «in militärisches Wecken eröffnet, das vom Musikkorps der II. A.-R. 4 zu Pferde ausgefichrt wird. Früh 8 Uhr wird der Kornmarkt Zeug« einer feierlichen Handlung seift. Ift Anwesenheit der Bautzener Krieger vereine mit ihren alten Verrinsfahnen und unter Teilnah me von Abordnungen aller Gliederungen der NSDAP, usw. wird dir Kyffhäuserflagge gehißt. Nach Beendigung der Feier werden sich die Kriegerverein« Bautzens nach den einzelnen Kriegerdenkmälern, wie 1870, Artillerie. Seidau, Husaren, 10S«r, 1813, 242 sind der Kriegsgefangenen be geben, um in schlichter Form für ihr« gefallenen Kameraden Kränze niederzulegen. M2—M llyr findet für die Einwohnerschaft und der nach Tausenden zählenden auswSrtigen Kameraden auf dem Kornmarkt vor der Kyfshäuserfkagge ein Platzkonzert statt, avsgeführt vom Musikkorps des 2. Batl. Inf.-Regt. 10, Bautzen, unter Leitung von Musikmeister Ellbogen. Uhr findet alsdann auf dem Hof« der vormaligen Husarenkaserne die Aufstellung für den großen Festzug statt, der für di» yepleltung ein gerüttelt Maß Arbeit erfordert und ein beachtliche» Organisationstalent bedingt. Der Fest zug verspricht insofern interessant zu werden, als wir durch ihn wieder einmal an die bellebten und immer wieder gern gesehenen yriedensunifortnen erinnert werden. Der Feftzug findet sein Ende auf dem Hofe der Infan- terie-Kaserfte, Mo alsdann 3 Uhr 10 dl« eigentliche Weihe der 75 Sturmfahnen vor sich geht. Diese Veranstaltung, gleichsam der Höhepunkt im Rahmen -er Gesamtoeranstal- tungen, dürfte viele Zuschauer anlocken. Den teilnehmen den Kameraden aber wird diese Stunde das Herz höher schlagen lassen, denn ihre bturmfahne soll geweiht werden; hier sollen und wollen sie freiwillig, aus innerstem Herzen heraus, treue Gefolgschaft geloben. Di« aus d«M Entwurf der geplanten Aufstellung er sichtlich ist, wird durch hie Ehrenkompagnie -es Kyffhäuser- bundes in ihrer neuen Kyffhöuserunlform, mit ihren alten Verein,sahnen gleichsam «in Altar in Gottes freier Natur erstehen. 75 Sturmfahnen werden durch Superintendent Berg ihr« Weihe erhalten. Diese Veranstaltung findet ihren Abschluß mit einem Vorbeimarsch yör dem Landes führer'-«» Deutschen Reichskrleaerbunder — Kyffhäuser — Herm Generalleutnant a. v. Schubert-Dresden.