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Elve Erklärung des Reichsbischof». tet werden; man werde eine gewiss« «u-lsse für Stadt oder Land oder für höhere Ausbildung schon in früherer Zeit treffen und «ine -auptau-btldung-stätte für di« Er lesenen schaffen, wofür da- „Auaüftinerkloster* in Erfurt ausersehen sei Er hoffe, daß die Irrungen und Wirrungen, die so viele Kräfte in dieser Weis« verschlungen hätten, bald ihr Ende finden möchten, und dann eine Zeit komme, in der Aufbauarbeit im Sinn« de- Führer» geleistet werde. Der Retchsleiter der Deutschen Christen, Vizepräsident Dr. Kinder, verbreitet« sich ausführlich über das Pro gramm der Rtlchstagung. Er betonte nachdrücklich, daß die Bewegung ,Deutsche Christen* mit der deutschen Glaubens bewegung sn religiöser Beziehung nicht das geringste zu tun habe. vberkirchenrot'-Langmann, Retchsfchulungsob- mann der Deutschen Christen", 'sprach Über die theologisch- wissenschafttiche. und theülogisch-rassische Arbeitstagung auf der kommenden Aeichstagung. . Wir wollen nicht «in neues Heidentum in die christliche Kirche «indrlngen lassen; wir wollen nicht die freie theologische Wissenschaft gängeln und ihre Wahrhoitsforschung einengen. Unsere christliche Verantwortung führt uns zur Bejahung des Nationalsozialismus, und unsere nationalsozia listische Verantwortung hält uns im Christentum. Mit Luther und Hitler für Glaube und Volkstum! Aüflvfrrna derArbertsaemeinschaft katholischer Deutscher. Ochg«, 20. Sept. Vizekanzler a. D. von Papey veröffentlicht folgende Erklärung: Nachdem ich von meiner Stellung al, Vizekanzler adbernst» «ad «,f Wunsch des Führers tu befristeter Soudermisfio» nach wlev «maadt worden bin, «ar es mir nicht mehr mognch, di« Arbetwgemeinschast kathollscher Deutscher verautworMch zu letten. Ich hab« deshäü dem Fuhrer.vorg«schlag«v, die Arbeiks- gemetatchafi talhollscher Deutscher Innerhalb de» Relchimebiete, «WWM «va» tütt Erlaß vom' IS. Sqrtember d. 2. vekänntge- gebGchpDche. . - ; u >,M»Aer Erklärung Le« Herrn von Apen heißt es weiter: Di« Stellung de»-müionalsozlalistischen Staates zur christllchen ünh, katholischen Kirche ist durch den Mund de» Führer» und ReichsstmÄer» ost unb unzweideutig dargeleat worden. Noch in fünmmr Zeit sind aussichtsreiche Verhandlung«» gepflogen worden, Unstimmigkeiten in der Auslegung des Konkordat» zu beseitigen, und ich weiß au» vielen Unterhal tungen mit dem Führer, wie sehr ihm die innere Befrte - büng zwischen Kirche und Staat am Herzen liegt. Nachdem Staat und Parkek eins geworden sind, kann es nicht mehr zweier lei Auffassungen geben., Der Führer spricht mit der,ganzen Auw- rität seine» hohen, verantwortungsvollen Amtes. Niemand zwei felt an seinem Wort, aber auch nlemünd hat das Recht, seinen Absichten entgegenzuhandeln. Es ist deshalb auch klar, daß das Werk ber-inneren-Befriedung nun am besten von der Stelle aus brütet Und gefördert wird, die ihm für diese 'Zwecke unmittelbar grhqbt, «tue romfvele Sirch« zu schaffen. Mr wollen ia einen 'Kampf gegen die katholische Kirche, auf. dem Standpunkt, -aß dl« beiden aro- atcht gegeaelmaader zu «Letten eme gemeinsame Aufgabe haben, nämlich de» deutschen Mensche« alle religiösen und ethischen Koasessionm ganz und gar einzuseheu. Berliks grösste Einbrecher- organisation endgültig aufgehoben. 80 Einbrecher und Hehler gefaßt. — Leber 500 Ge schäfts- und Wohnungselabrüche aufgeklärt? Berlin, 21. September. (Eig. Funkmeld.) Im Verfolg einer mehrmonatigen umfangreichen Aktion hat die Berliner Kriminalpolizei letzt einen neuen, ganz großen Schlag gegen bi« Verbrecherwelt der Reichshauptstadt ge- fühM Mit diesÄN Erfolg würde endgültig einer weitoer. zweigten Cinbrtcherorganisation das Handwerk gelegt, die in den Annalen der Berliner Kriminalgeschichte bisher ohne Beispiel dasteht und die in ihrem Aufbau nur mit den organisierten amerikMischen Berufsverbrecherbanden ver glichen werden kann. Nach zwölfwöchigen ununterbrochenen Ermittlungsar- beiten konnten nach und nach über 60 Einbrecher und Heh ler, darunter/ mehrere Frauen, festgenommen werden, denen bis heute etwa 130 zum Teil bis in das Jahr 1932 zurückliegende Geschäftseinbrüche aller Art ..und etwa. 180 WohäungseinbrÜche in Großberlin einwandfrei nachgewie- sen würden. Darüber hinaus aber kommen auf das Konto -er meist schon erheblich vorbestraften Banditen, di« durch schnittlich 20 bis 30 Jahre alt sind, noch etwa 200 weitere kurz-vor der Aufklärung stehende Wohnungseinbrüche. Trotz ihrer'Jugend haben es einige von ihnen nach eigenem Ge ständnis fertig gebracht, an über 100, in einem Fall sogar an mehr als 200 Einbrüchen beteiligt zu sein. Weyn man bedenkt, daß bei fast jedem Einbruch Beute im Durchschnitt vbn 1000 vis 4000 RM. gemacht worden ist, so kann man i sich eine Vorstellung machen, welche Vermögenswerte der Volksgemeinschaft durch diese Schädlinge verloren gingen. Jetzt konnte Diebesbeut« im Werte von rund 20 000 RM. wieder herbeigeschafft werden. Als Ende Juni di« ersten Festnahmen in diesem Komplex erfolgten, ahnte man noch nicht, mit was für einer i aufeinander eingespielten Einbrecher- und Hehlergesellschaft man es zu tun batte. Die Arbeit der Kriminalpolizei ge staltete sich Insofern außerordentlich schwierig, als fast all« Banditen Mitglieder ehemaliger Beruf-Vereinigungen waren. Ihr Hauptbetätigunasfeld war zunächst die Gegend vom Stettiner Bahnhof bi- zum Alexanderplatz. Ihre Haupt- verkehr-lokale waren zwei Kaschemmen an der Lilienstraße und der jetzigen Horst-Wessel^traße, wo sie ihre Einbre- cherkolonnen bildeten, di« dann noch in Stärke von 2 bis 7 Mann ihr« Raubzüge antraten. . Ob ^Leben-mittel-, Tabak- oder . Eisenwarenhandlungen. °b, Musikinstrumenten-, Schuh- oder Juwelengeschäfte, ob kleine VerlaufslSdeN oder «n gros-FIrmen — kein Geschäfts- war vor den Einbrec^rn sicher. Häufig führt« «Ine Kolonne glM mehrere Einbrüche in einer Nacht aus. Di« verwegen»«» der Banditen war beispiellos. Einmal gab «s vor- Polizetbeamten «in« halsbrecherische Flucht über Die Fragebogen der DAF. abliefern! Alle Einzelnntglieder und Mitglieder der Betriebsgemein- schaften der Deutschen Arbeitsfront haben vor Wochen einen Fragebogen erhalten, besten schnellste und genaueste Aus füllung für den Ausbau der Arbeitsfront unerläßlich ist. Der größte Teil dieser Fragebogen ist inzwischen bei den Ortsgruppen der DAF. wieder abgeliefert und von dort über die Kreiswaltungen an die Bezirkswaltung eingesanüt worden. Die Bezirkswaltung -er DAF. mahnt nochmals alle Mitglieder, d,e ihren Fragebogen bis heute noch nicht zurückgegeben haben, denselben umgehend bei ihrer zustän digen Ortsgruppe der DAF. abzuliefern. Di« Deutsche Ar- beitsfront kann ihren weiteren Aufgaben nur. dann gerecht werden, wenn jedes einzelne Mitglied durch Ausfüllung die ses Fragebogens den Auf- und Ausbau der DAF. erleichtert. Deshalb richtet die Bezirkswaltung der DAF. an alle Volksgenossen, Mitglieder und Mitarbeiter den dringenden Appell, sofort alle Kräfte-einzusetzen, um auch -en letzten Fragebogen innerhalb weniger Tage hereinzuholen. Die Ortsgruppen werden aufgefordert, die Weiterleitung an die Kreiswaltungen zu beschleunigen, damit die Bezirkswaltung in der LageD, dl« vmn Führer der DAF., Pg. Dr. Ley, an geordneten Arbeiten drdnungsgemäß bis zuM 1. Oktober zu erledigen. Helft alle mit! In wenigen Tagen muß der letzt« Fragebogen zurückgegeben sein! Unzulässige Kürzung von Arbeitgeber- Anteilen vom Arbeitslohn. Don der Bezirksrechtsberatungsstelle Sachsen der Deut schen Arbeitsfront wird uns folgendes mitgeteilt: Nach den Vorschriften der Reichsoersicherungsor-nung (8 189 Abs. 1 und 2) ist es Betriebsführern und sonstigen Arbeitgebern untersagt, die auf den Arbeitgeber entfallen den Sozialversicherungsbeitragsanteile vom Lohn der Be schäftigten abzuziehen. Auch wenn hierüber zwischen den Beteiligten Vereinbarungen zu diesem Zwecke getroffen worden sind, ist ein solcher Abzug unzulässig und von vorn herein unwirksam. Der Gesetzgeber will, daß die Dersiche- rungsträger anteilig selbst für diese Beiträge aufkommen und daß nicht etwa einem Arbeitnehmer der Krankenkassen- beitrag in voller Höh« statt nur zu zwei Dritteln und die IMal!denoersichemn--b«trLg< in voller Höh« statt je zur öauptschristtelln: Max Ft,Lerer Stellvertreter: Alfred MSckel: verantwortlich für den Texttell mit Ausnahm« de» Sportteils: Max Ftederer, für den Sport teil: Alfred Möckek Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H . verantwortllh für di« Anzeigenleltung: Melanie Ma-, Hälfte aufgebürdet werden. Da»selb« -gilt für di« Beiträge s ür die Arbeitrlosendrrsichsrung. ' Eine Ausnahme ist nut dann denkbar, tvetzn durch «in dem Gesetz «ntgegenstehende Vereinbarung dem Arbeit nehmer nicht Nachteile, sondern greifbar«,, Vorteil« he- währt werden, durch die ein solcher Abzug pöllia ausge glichen würde. Dieser Standpunkt ist in der Rechtslitera tur wiederholt?! vertreten worden. Das Landedarbeitsge- richt Chemnitz hüt mit seinem Urteil voM 9. 8. 1934 (Akt. Z. Arb. D. 84/34) aber ausdrücklich «ntschieden, daß dann eine ausdrückliche Vereinbarung voräusgegangen sein muß, wonach beispielsweise? durch Gewährung von Kost und Wohnung diese Beitragsanteile abgegolten werden sollten. Das Urteil besagt also, daß jeder Versuch, di« Arbeit geberanteile dem Arbeitnehmer aufzubürden, von vornher ein zwecklos ist. > (Schluß be» redaktionellen Teils.) Kreisjägermeister. Der Landesjägermeister von Sachsen, Reichsstatthalter Martin Mutschmaim, hat -en Kreisförster Scholz - Baut zen, Dr. Rohrstraße 13, zum kommissarischen Kreisjäger meister «mannt. Telephonanschluß Bautzen 2928. Die Ge schäftsstelle des Kreisjägermeisters befindet sich in Bautzen (Ämtshauptmannschaft).- Zum Geschäftsführer ist Ober regierungssekretär Herrmann-Bautzen bestellt worden. Telephonanschluß Bautzen 2451 bis 2454. Auf Blatt 569 des Handelsregisters, die Firma phe- 7 jostawegk-Labocatorlum pflücke L Schlottke in Großharthau ! betreffend, ist heute eingetragen worden: Die Gesellschaft ist aufgelöst. Zu Liquidatoren sind bestellt der Kaufmann > Walter Schlattke in Klotzsche und der Kaufmann Hermann pflücke in Mannheim. , . Amtsgericht Bischofswerda, den 19. September 1934. Das im Grundbuchs für Oberneukirch L. S. Blatt 628 eingetragene Grundstück (eingetragener Eigentümer am 19, Oktober 1983, dem Tage der Eintragung des Versteigy- rungsvettnerks, der Fabrikbesitzer Carl August Schulze in Reuklrch (Lausitz) soll am Montag, 15. Oktober 1934, vormittag, 9 Ahr, an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden- Das Grundstück ist nach dem Flurbuchs 27,7 Ar groß und nach dem Äerkehrswert auf 27 000 RM. geschätzt. — Die Brändversicherungssumme beträgt 24 000 RM.; sie ent spricht dem Friedsnebaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Gis- o. 18. März 1921, GBl. S. 72). — Wohngrundstück (Billa) — Nr. 150 8 Abt. der Ortsliste, Nr. 1721o des Flurbuchs — dazu Kraftwageneinstellraum, Hofraum Und Gärten. Die Villa ist massiv gebäut, einstöckig, unterkellert, mit Ziegeln / gedeckt und liegt in Neukirch (Lausitz), Neustädter Straße Nr. 18. . . : Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und »er übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzung, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so- weit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermsrks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Bersteigerungstermlne vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider- pricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der/ Feststellung des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und »ei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch« des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht bat, muß vor der Erteilung des Zuschlages die Aufhebung oder - die einstweilige Einstellung des Verfahrens Herberführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. (2a 27/331. Bischofswerda, 17. September 1934. Da» Amtsgericht. Da, heutige Blatt umfaßt 12 Selim vurchschnittrauflage: August 1934: 5784. Amtliche Bekanntmachungen. SesskiWk SttzW drr SWm«krt« zu Bischofswerda am Dienstag, deu 25. September 1934, 18 Uhr 30 Mia« ich Slhuüg-saale de- Rathauses. Tage sordnung: 1. Ortsgesetz über Bauvorschrif ten nach 8 16 des Baugesetzes. 2. Ortsstatut: Aenderung des. 8 16- 3. Kaskoversicherung der Automobilspritze., . 4. . Ausbau der Schleuse in der Wiefenstraße. 5. Einstellung eines ständigen städtischen Arbeiters. 6. Erhebung her Feuerschutzsteuer. 7. Sperrung der Kampfbahnstraße für Kraftfahrzeuge über 5,5 t Eigengewicht. 8. Eckoerbrechun'g Stolpner/Herrmannstvaße. 9. Oberflächenbehandlung a) Schmöllner Weg, d) Siedlerstrahe. 10. Kenntnisnaynten, Anschließend nichtöffentlich«' Sitzung. Bischofswerda, am 21. September 1984. Seil, Stadtv.-Borsteher. Racheichung. Am 24., 25., 26., 27. und 28. Sept«mbtr d. I. von V28 Uhr vorm. bis ^4 Uhr nachm. sowie am .1., 2. und 3. Oktober von vorm. 1/28 Uhr bis ^4 Uhr nachm. und am 4. Oktober 1934 von V28 Uhr vorm. bis 4L2 Uhr nachm. findet ein« Nacheichung der eichpflichtigen Gegen stände im Herrmannstift (Eingang Stolpner Straße) statt. Die Besitzer von. Meßgeräten werden zur Nacheichung der selben unter -Angabe der Zeit noch besonders durch unsere Polizeiorgane aufgefordert. Dessenungeachtet ist j«och je der Besitzer eichpflichtiger Gegenstände verpflichtet, sofern er bis 28. 9. -. I. keine besondere Aufforderung erhalten hat» diese in der Zeit vom 1. bis 4. Oktober d. J. während -er angegebenen Dienststunden im Eichraum« vorzulegen. Di« Meßgeräte werden nur in reinlichem Zustande geprüft. Für die in Rohtabaktagern unter Zollverschluß stehenden Waagen ist beim zuständigen Zollamt rechtzeitig Freigabe zu beantragen. Die Besitzer von angelöteten Meßglasern ' (Petroleum usw.) und von nicht tragbaren Waagen und . . Neigungswaagen haben deren Nacheichung persönlich beim Nacheichungsb4amten zu beantragen. Die Prüfung dieser i Geräte erfolgt am 4. Oktober d. I. von V22 bis V24 Ubr nachmittags und am 5. und 8. Oktober 1984 von Z48 Uhr. vorm. bis ^44 Uhr nachmittags am Gebrauchsorte. Gleich- - zeitig- wird darauf hingewiesen, daß die Nacheichungsge- bühren nach erfolgter Eichung sofort zu entrichten sind. Bischofswerda, ani 19. September 1934. Der Skadkrak. mehrer« Häuserdächer, ein ander«. Mal über Höf« und Mauern durch einen Abzugsschacht und mehrer« Keller- räume, , , - Nach der Festnahme mehrerer Haupttäter stellten sich die Verbrecher van den „Nächtgeschäft«n7.um auf Woh- nungreinbrüche. Die Neuling« auf diesem Gebiet wprden »Lehrling«*, die weiter zum »Macher*, »Pauker* üno zum »Meister^ aufrückten. Bel dem »Brillant«n-Paul* wurden Juwelen und Schmuck Im Werte von 15 OO0 RM. gefunden. — Schwer« Rtaftwagenunglück bei Eisenach. — vier Schwerverletzte. Freitag früh ereignete sich am Eingang des Ortes Sättelstädt auf der Brücke über die Hörsel ein schwe rer Kraftwagenunfall, bei dem vier Personen schwer verletzt wurden. Ein Kraftwagen, der aus Münchew kam, konnte offenbar infolge zu gtoßer Geschwindigkeit die Biegung vor der Brücke nicht mehr nehmen und fuhr gegen das eiserne Brückengeländer, ak dein er hängen blieb. Ein Herr, der, durch die zertrümmert« Schutzscherbe des Wagens klettert«, ohne zu ahnen, daß der Wagen in der Luft hing, stürzte in die Tiefe, wo «r.mit schweben Verletzungen liegen blieb. Die übrtgen drei Insassen trugen schwere Gehirnerschütterungen davon. Alle vier Hürden .in das Eisenacher Krankenhaus gebracht, wo sie bewußtlos daniederliegen, so daß ihr« Personalien bisher nicht festgestellt werden konnten. Ver mutlich handelt es sich um zwei Bayern und zwei Ameri kaner. Der Unglückswagen befand sich auf dem Wege nach Bremen» wo eine Dame, die zur Reisegesellschaft gehörte, einen heute nach Amerika abgehenden Dampfer benutzen wollte. — Postsachen au, Südamerika In vier Tagen schon in Deutschland. Die für Europa bestimmte Südamerika-Post des Transozeanluktpostdienstes Deutschland—Südamerika der Deutschen Lufthansa, die Natal am Freitag, 14. Sep- teckibet, morgens UM 9,45 Uhr verlassen hat und planmäßig erst Dienstag Nachmittag in Deutschland eintreffen sollte, er reichte Stuttgart schon Montag abend um 7,22 Uhr und konnte den europäischen, .Empfängern bereits am Dienstag bei der ersten Bestellung zugestellt werden. — Im letzten Aagenbnck vertrieb^». Wie aus War schau gemeldet utird, wurde dort in einer der letzten Nächte versucht, die Ehrenpreise -ey Europarundfluges zu stehlen, unter denen sich auch Stiftungen des Marschalls Pilsudski, des Staatspräsidenten, des Ministerpräsidenten und anderer Regierungsmitglieder befinden. Die Einbrecher waren mit einem Nachschlüssel in das Autogeschäft neben dem „Europäischen Hof" emge-rungen, In dem die Preise aus gestellt waren. Sie wurden aber durch den Wächter im letzten Augenblick gMrt und vertrieben. Wetterbericht der sächsischen Landeswetterwarte vom 21. Sq»kember. Wetterlage: Das über Nordwesteuropa äusaebreitste Tiefdruckgebiet verursacht in ganz Deutschland wechselhafte Bewölkung mit strichwoisen Regensällen. Zur Zeit steigt wieder der Lust druck über Mittel-' und Westeuropa. Doch wird damit noch keine durchgreifende Bewölkungsabnahm« verbunden fein, da die Zufuhr kühler Seeluft durch westliche Winde an halten wird. wltterungsaus sichten: Rasch wechselnde Bewölkung mit kurzer Aufheiterung. Meist lebhafte Winde au«, Südwest bl« West. Kühl und