Technische Herstellung von Brom 65 auf 0,014%. Preismäßig günstiger sind emaillierte Eisenbehälter; sie haben auch den Vorteil, daß bei Verwendung von stark sauren (d. h. über 60% SiO 2 ent haltenden) Emaillen das Brom nicht verunreinigt wird. Allerdings ist z. Z. ihre Haltbarkeit umstritten. In fester Form kann Brom in Metallbehältern als Tetramethylammoniumbromid 12 Br 2 bequem transportiert werden. Die Verbindung enthält 93 % Brom, durch Einblasen von Heißluft oder Wasserdampf kann das Brom frei gemacht werden [161]. Bei Verwendung von Zinnbehältern kann die Korrosion duch Zusatz von Äthylen dibromid u. a. herabgesetzt werden [169]. Produktion Träger der Produktion der DDR ist praktisch allein die VVB Kali mit Brom fabriken in den Werken Merkers Bleicherode Teutschenthal Bernburg Staßfurt Ferner sind im Gebiet der DDR folgende Bromfabriken gelaufen: Sondersha usen Sollstedt Volkenroda Roßleben Alexanderhall Westeregeln Dietlas 25. 4. 1941 bis 18. 1. 1947 1931 1940 bis 1945 1936 bis 1945 1906 bis 1931 1894 Alle Anlagen sind inzwischen abgebaut worden. Bromhersteller ist in der DDR noch der VEB Farbenfabrik Wolfen mit einer Produktion von 4 bis 10 t/a. Die Gewinnung erfolgt aus den Bromsilberrück ständen der Filmfabriken. Einen Überblick über die Bromproduktion in der DDR gibt Tabelle 5. In Westdeutschland sind z. B. folgende Bromfabriken in Betrieb 1170]: Salzdetfurth, Heringen (Wintershall), Bergmannssegen-Hugo (Winterhall AG.), Königshall-Hindenburg (Bürbach AG. seit 1962) [170] und [172], Buggingen z. Z. außer Betrieb. 5 FFH A 354