Welch hohe Mg SO 4 -Gehalte im Steinsalz sich beim Flotieren mit ungesättigter Traglauge ergeben können, zeigt die Tabelle für ein allerdings wohl recht selten vorkommendes Salzlaugen Verhältnis von 0,1:1 und eine Traglaugedichte von 1,15. Dies erklärt u. a., daß gelegentlich der MgSO 4 -Gehalt im Flotationsstein salz, also in den Bergen, höher als im Aufgabegut ist. Ideal wäre es daher, möglichst mit gesättigter Traglauge und einem Salzlaugen verhältnis zu flotieren, das einen hohen Salzanteil besitzt. Noch besser zeigt dies Bild 1, auf dem die Werte von Tabelle 1 graphisch auf getragen sind. Dichte der Trag tauge Bild 1. Salz-Laugen-Verhältnis (kg/l) Jede Kurve demonstriert hier für ein bestimmtes Salzlaugenverhältnis die Ab hängigkeit des MgSO 4 -Gehaltes im Steinsalz von der Dichte der Traglauge. Da im Kalikombinat keine gesättigte Traglauge zur Verfügung steht, hat man hier das Problem durch „Rundfahren“ der Traglauge zu lösen versucht. Dieses Verfahren kann jedoch — selbst bei Verwendung des Flotationssteinsalzes zum Aussalzen von Natriumsulfat — nicht als vollständige Lösung des zur Diskussion stehenden Problems gewertet werden, weil ein Teil der Traglauge immer mit dem Salz verlorengeht und daher nach jedem Umlauf wieder durch Frischlauge er setzt werden muß. Durch das Umpumpen erhöht sich ferner der Gehalt an Nebensalzen in der Traglauge und damit auch im Steinsalz, so daß eine solche Fahrweise zur Herstellung von 98 %igem Steinsalz, bei der es auf jedes Zehntel prozent NaCl sehr genau ankommt, ungeeignet ist. Ein im allgemeinen noch wesentlich größeres Ansteigen des MgSO 4 -Gehaltes im Flotationssteinsalz tritt ein, wenn bei bereits ausgelasteter Flotationsmaschine mit noch mehr Aufgabegut gefahren wird oder Störungen durch das nicht immer erkennbare Ausfallen von Zellen auf treten. Die Abhängigkeit des MgSO 4 -Gehaltes im Flotationssteinsalz von der Überbe lastung der Flotationsmaschine, die in Prozenten ausgedrückt ist, wobei die normale Belastung der Maschine mit einem Salzlaugenverhältnis 0,5:1 und die Menge der Traglauge als konstant angenommen wurde, zeigt Tabelle 2. Auch diese Werte wurden rechnerisch aus betrieblichen Dichte- und Konzen trationsangaben ermittelt.