8 Klaus Poschke Bild 1 Entwicklung des schweren und leichten Abwasseranfalls (Jahresmengen 1950—1970) Neben diesen Abwässern, die als unmittelbare Folge der Produktion anfallen, müssen noch die als Auswirkung der Laugenversenkung an ver schiedenen Stellen im Werra- gebiet austretenden versalze nen Grund- und Quellwässer berücksichtigt werden. Möglichkeiten der Kali abwasserbeseitigung im Werra-Kaligebiet Zur Beseitigung der Kaliab wässer im Werragebiet stehen gegenwärtig zwei Möglich keiten zur Verfügung: Ableitung zur Werra Die Wasserführung der Werra ist, bedingt durch den Mittel - gebirgsflußcharakter der Wer ra und ihrer Nebenflüsse, star ken Schwankungen unterwor fen, die sich ungünstig auf die Abwasserbeseitigung auswir ken. Für die Versalzung und Verhärtung des Werra- und Weserwassers sind folgende, im Jahre 1942 festgelegten Grenzwerte verbindlich: Werra bei Gerstungen: Versalzung 2500 mg/l CI Verhärtung 50° Gesamthärte Weser bei Bremen: Versalzung 350 mg/l CI Verhärtung 23° Gesamthärte