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-Der Sächsische Erzähler D M Li'' - rke Here, luincigsns «.50, ver- k üsrentie »wnelime «».W.N» Das diesjährige Ernledankkag-Fesiabzeichen. . lst eiy Sträußchen; das aus einer Getreideähre, einer Mohnbliite, einer Koxnblpme, einer Weinbeere und einem Weinblatt besteht. »Se ckeeökwn, Stacken sttel E»«ms >. »lrtueile kUmverk! Mittwoch, de« IS Septewber 1S34 Bmegs- ttg bock- tz?n»chstt oiisn: Lhe »kch»l''s' »es. «71- «I MLant- »arfe" lnzendch«- »jich chren »nz« d,nk- r^yd Zah- Nitrlfitge Man»« 0- «Mager. »r, Mine «5 .vor u, tiaite, ttmnches r Kein »Itt« ale- erpassen We Lrtadck k«-dmt. , helfen, sie aus ihrer körperlichen und gei- werivolle, rassische und gesunde Vlulslräger deutscher Art zu er- zu vollenden, hat jeder deutsche Volksgenosse Gelegenheit, seinen Die Mitgliedschaft zur NSV muß Ehrensache jedes Deutschen sein Opfern heißt nicht davon rede«, opfern heißt nicht, Almosen geben, opfern heißt, dem Staate seine ehren amtliche Mitarbeit zur Verfügung zu stellen! Alle anderen, die das nicht können oder gar wollen, sollen fimmzi " » »Ult Sv «a vorteil' rschilk» del »ei« RAN lkg so ph. ^^deiren firn Anmeldung zum Reichsbund „Deutsche Jagerschaft". Ipr. — Wie au» dem Reichsjagdgesetz bekannt ist, muß jeder Inhaber einer Jahresjagdkarte dem Reichsbund „Deutsch« Jägerschaft" angehören. Di« Inhaber der sächsi schen Jahresjagdkarten werden in der Gaugrupp« Sachsen de» Reichsbundes „Deutsche Jaaerschaft" zusammengefaßt. Demgemäß hat jeder Inhaber einer Jahresjagdkarte einen Antragsvordruck auszufüllen, mit Lichtbild zu versehen und durch 2 Jäger als Bürgen für ihn unterzeichnen zu lassen. Die Unterschriften des Antragstellers sowie der Bürgen sind eigenhändig zu vollziehen. . Der Bordruck ist erhältlich durch den für den Wohnort des Antragstellers zuständigen Kreisgruppenführer; an diesen ist der ausgefüllt« Vordruck bis Ende September zurückzu reichen. Jeder Antragsteller hat zur Bestrettung der Un ¬ kosten des Reichsbundes ,-Deutsche Jägerschaft" ass einmalW Aufnahmegebühr RM. 3,— und als monatlichen Beitrag RM. 1,--- bis Ende März 35 im voraus zu zahlen. Zah lung hat spätesten» bis Ende September 34 an die KkM gruppenführer zu erfolgen. Näheres wird durch diese s kannt gegeben. . .' > Fyrstreferendare, Forststudenten, Forster, ..Forstwa^x und verpflichtete Jagdaufseher sind von der AüfnähMegs» bühr befreit und haben nur den halben Monatsbeltrag zü zahlen. Den Inhabern von preußischen Jähresja^>karten ist bel sei zur Mode geworden. Hier müsse eine grundlegende Aenderllng eintreten. Die Löhnung solle wieder der ganzen Familie zum Helm und zur Heimat werden. Das Tischlerhandwerk müsse eine geschmackvolle, einwand freie und solide Arbeit liefern, wenn es nicht zum bloßen Revaraturgewerbe herabsink«» wolle. — In einem weiteren Referat behandelte Pg. R a u ch (Dresden) das neue Wirt schaftsdenken. Der Grundgedanke s«i der, daß bi« wirtschaf tende Persönlichkeit zunächst nicht für sich da sei, sondern je der Unternehmer sei Treuhänder und Sachwalter der gro ßen Volksgemeinschaft. Das Wort „Wirtschaftsführung" dürfe nicht zum Schlagwort werden. Die Wirtschaftsführung werde verlangt, weil die Wirtschaft im neuen Staate kein Sonderhasein führen dürfe. Standesehre und Gemein schaftsgeist seien die Grundsteine für die Neuordnung des deutschen Handwerks. Die Vorträge wurden mit starkem Beifall ausgenommen. inn »s 1 Beiblatt -U Rmmaer - Aus Sachsen. 8m-lb«es llmsesstt io b« Leisniger pflege. echulg, 19. September. Äußer der Nachricht, daß im Mühen Erzgebirge ein verheerender Wolkenbruch mehrere Ortschaften hetmgefucht hat, kommen Meldungen, daß auch im nördlichen Teil der Leisniger Pflege ein furchtbarer Wolkenbruch mit schwerem Hagelschlag niedergeganken U durch den nahezu Vie gesamte noch ausstehende Ovst- «rnt« und di« Wintersaaten vernichtet wurden. Am schwer- ften betroffen wurden die Orte Görnitz, Zennewitz, Zeschwitz und Clennen. Am Dienstag früh waren die Spuren de» Unwetter» noch deutlich sichtbar. Im Freigut Zennewitz h-t dös, Unwetter schweren Schaden angerichtet. Am Montag k>M noch S Uhr setzte der Wolkenbruch «in und dauerte eine halb« Stund«. In dieser Zeit kamen ungeheure Wasser» mengen und viele Hagelkörner vom Himmel herunter- die Ms Sen Feldern die gesamte,Saat kerausrissen. Die Straße w-r mit einer 25 Zentimeter hohen WassermeNge bedeckt, Mmit Geschwindigkeit in den Hof des Gutes hineindränate, M in kurzer Zeit au» einem einzigen See bestand. Da» mmelbecken bildete ein natürlicher Teich, am Dienstag tztzh at«r bestand der Teich nur noch aus einer einzigen nasse. Auch hier kam das Wasser noch nicht zum d; «» wäO« sich kn einem 10 Meter breiten Strom dje' Wiese« herunter zum Görnitzgrund und riß alles mit sich, M» sich ihm in den Weg stellte. In Görnitz hatte die Ge- walt de» Wassers sogar zwei Mauern eingedrückt. In Leu. tenvitz ist ebenfalls die gesamte Wintersaat herausgerissen wyche«. Die Wassermassen fluteten in das Dorf und übet- schwemmten sogar solche Keller, in die seit Menschengedenken niemals Wasser gekommen war. In Clennen ist der Kalben bach innerhalb einer halben Stunde um 1^ Meter gestiegen. Sin Radfahrer wurde auf der Straße plötzlich von dem Un wetter überrascht und von den Wassexmassen in den ange- Wdolltmen Bach gerissen, wo er sich nur mit Mühe an Änem Stacheldraht festhatten konnte. Rudolf Heß kommt nach Dresden. Dresden, IS. September. Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, beabsichtigt, das nach ihm be nannte erneuerte und umgebaute Johannstädter Kranken- Haus persönlich einzuweihen. Die Einweihung soll am IS. Oktober stattfinden. Die Leitung des neuen, mit allen mo dernen Einrichtungen und Apparaten versehenen Ktanken- hauses ist bekanntlich Dr. Jensen aus Hannover übertragen worden. , , — — -- Mit-em Dampfer „Stuttgart" f «ach der englischen Küste. Drmdeu, 19. Sept. Das Press«- und ProvagaUdaaytt der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" teUt mit:,Äm hem noch immex überaus starken Andrang suchen Seerersen der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude^ gerecht zL wer- den, veranstatten die Gaue Sachsen und Magdeburg-Lnhalt in der Woche vom 23.—30. September eine gemeinsame See- fahrt mit dem Dampfer „Stuttgart". Diese Fahrt beginnt in Emden und führt durch den Kanal an der englischen Küste ttrtlang. Sie endet in Wilhelmshaven. In Emden sowohl al» auch in Wilhelmshaven finden Hafenrundfahrten und Besichtigungen statt. Die Seereise selbst beginnt am Man- tag, den 24. d. M., und endet am Sonntag, den 30. d. M. Der Sonderzug verläßt Leipzig am 22. d. M., abends gegen 21 Uhr. Di« Teilnehmer des Gaues Magdeburg-Anhalt stet- gen unterwegs zu. Die Kosten der Fahrt sind wiederum «Ußekst niedrig angesetzt, sie sind bei allen Dienststellen und Amtswaltern der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" zu erfahren. Die Teilnehmer können sich aus allen sächsischen Kreisen melden. Voraussetzung ist selbstverständlich, baß sie den Bedingungen der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" entsprechen. Abmeldungen nehmen sämtliche Ortswarte der NS.-Gemeinschaft Kraft durch Freude" so wie alle Obleute in den Betrieben entgegen. Wegen der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bis zum Antritt der Reis« ist allerschnellste Anmeldung notwen dig. Wer also das schöne Herbstwetter noch in diesem Jahre zu einer Seereise verwenden möchte, melde sich sofort anl Sächsischer Tischlermeistertag i« Meerane. Der Verband Sächsischer Tischlerinnun- g e n, Sitz Dresden, hielt am Sonnabend und Sonntag in Meerane seinen 27. Sächsischen Tischlermeistertag ab, der aus dem ganzen Sachsenlande sehr stark besucht war. Nach der Eröffnung einer Fachausstellung am Sonnabendnachmittag durch den Landesverbandsführer Eichler (Dresden) und einer Gesamtvorstandssitzung fand in Härtels Hotel ein gro ßer DeutscherAbend statt, zu dem sich außer den Dele- gierten such viele Ehrengäste eingefunden hatten, außerdem Vertreter der PO. und der städtischen Behörden. Den Will- köMmsnsgruß entbot Tischlermeister Herbert Winter (Metra««. Der Festsonntag wurde mit einem Gottesdienst eröffnet, dem die große Generalversammlung im Hause der Turngemelnve folgte. Die Tagung wurde mit einer ein drucksvollen Trauerkundgebüng für den verewigten Ehren meister de» deutschen Hanhwerks, Reichspräsident General- seldmarschall von Hindenburg, eingeleitet, und sie klang aus in dem Treuebekenntnis zum Führer und Reichskanzler. Im Mittelpunkt der Tagung standen zwei bedeutende Referate. Parteigenosse Tischlermeister und Geschäftsführer Evers (Essen) sprach über die Auswirkungen des Gesetzes Über die Ordnung der nationalen Arbeit und die kommenden tarif lichen Bestimmungen. Dar Gesetz fei auf Führereigenschatt und Gefolgschaft-treue, auf Kameradschaft und Leistung auf- gebaut. Der Redner ging ausführlich auf die einzelnen Punkte des Gesetze» ein und erklärte zusammenfassend di« Notwendigkeit der Umformung der Menschen und der Schaf fung einer neuen Arbeitsmoral. Da» Tischlerhandwerk müsse sich aufraffen und besonders da» Gebiet der indivi duellen Möbetherstellung wieder zurückgewymen. Da» Mö- ULY L e!lst UV. OeF vve? zunehmen. . .'.5 , . ... .i Kreisgruppenführer und Einzahlungskonten werden ap dieser Stelle in einigen Tagen bekannt gegeben. ' V ., Strafanträge im Döbelner kttstprozeß. Dresden, 19. September. Aus Berlin wird gemeldet; Nach dreitägiger Verhandlung stellte der Vertreter der Reichsanwaltschast vor dem Volksgerichtshof. in Berlin dH Strafanträge in dem Hochverrats- und Giftprozeß gradttM Angeklagte aus Döbeln und Umgebung. Er kennziichnM die den Angeklagten zur Last fallenden Straftaten als -Mb geradezu teuflische Vorbereitung des geplanten gewaltsamen Umsturzes. In ihren Händen haben sich nahezu 120 Gramm des gefährlichen Giftes Zyankali befunden, von denen schon zwei Zehntel Gramm genügen, einen Menschen in zwei bis drei Sekunden aus der Welt zu schaffen. Weiter waren um fangreiche Sprengstoffdiebstähle vorbereitet und die Verwen dung von säuregefüllten Glühbirnen als Wurfgeschosse im Straßenkampf und gegen marschierende SA.-Kolonnen be sprochen worden. Im Mittelpunkt all dieser verbrecherischen Pläne stand der 44 Jahre alte Robert Wölfel- der dem Kampfbund auch Räume seines Fuhrgeschäftes zur Unter kunft zur Verfügung gestellt hatte. Da er schon schwer vor» bestraft ist und er nach Feststellung des Anklagevertreter« «inen unausrottbaren Hang zum Verbrecher erkennen läßi, wurde gegen ihn eine Zuchthausstrafe von neun Jahren so wie 10 Jahren Ehrenrechtsverlust und allgemeine Siche« rungsverwahrung nach Strafverbüßung beantragt. Gegen die übrigen Angeklagten lauteten die Anträge auf zwei bi- drei Jahre Zuchthaus und drei bis fünf Jahre Ehrenrecht verlust. Zwei weitere verhältnismäßig wenig beteiligt^ Angeklagte sollen mit Gefängnisstrafen von je einem Jahr davonkommen. > vad Schandau, 19. September, von einer Wespe i« den Wund gestochen. Beim Genuß von Obst kam einer hie» sigen Lehrersfrau eine Wespe mit in den Mund und stach sie in den Gaumen. Durch den Stich entwickelte sich ein« derart große Geschwulst, daß die Frau in eine Dresdner KU, nik zur Operation gebracht werden mußte. Geringswalde, 18. Sept. Schwerer Motorradunfalz durch ein Reh. Ein plötzlich die Landstraße überquerende» Reh sprang in «in in voller Fahrt befindliches Motorrad. Der Motorradfahrer kam zum Sturz und zog sich eine schwe re Kopfverletzung zu, so daß sich seine Überführung ins Krankenhaus notwendig machte; auch das Motorrad wurde beschädigt. Das Reh brach im Straßengraben zusammen und mußte abgestochen werden. Siollberg, 19. September. Scheunenbrand durch Vlih. schlag. Bei dem schweren Gewitter am Montag schlug der Blitz im benachbarten Gablenz in das Gehöft des Bauern Dietel und zündete. Scheune und Stall mit reichen Ernte vorräten und Maschinen brannten vollständig nieder. Glauchau, 19. September. Der leidige Sparstrumpf — statt Sparlnstltut. Bei einem Wohnungseinbruch in ein Gasthaus in Thurm machten die Diebe unverhofft reis*? Beute. In der Schlafstube fielen ihnen nicht nur rund 70» Zigaretten in die Hände, sondern auch etwa 400 Mark in Subergeld, di» der Gastwirt anstatt das Geld auf dl« Bank Opfern heißt Nationalsozialismus -er Tat! Ei« Austuf de» Netchsstatthalter» so Prozent der deutschen Voltsaenossen und Senoffinnen haben sich bei der letzten Abstimmung zu Adost Hiller und damit zur nationalsozialistischen Weltanschauung bekannt. MU dieser Vertrauenskundgebung HW aber auch das gesamte deutsche Volk die Verpflichtung zur Mitarbeit am Werk Adolf Hitlers übernommen. Jede Anordnung und jeder Vefehl des Führers haben tieferen Sinn. Die Erfolge und dH- Auswirkungen seiner Anordnungen sind auf Jahrhunderte voran» bedacht. Im Mittelpunkt allen Handeln» steht da» Gesamlinteresse des deutschen Volke, und der Ration. Da» Gesamtinteresse ist dem des eigenen Ich» voranzustellerl. Der Sri« und insbesondere die darauffolgenden 12 Jahre haben über ein Drittel de» deutschen Volke» nameulose» Elend gebracht. Vie Dr. Vagner aus dem Parteikongreß in Nürnberg ausführte, hätte « in wenigen Jahrzehnten mehr unterstützungsbedürftige Menschen, al» gesunde und in Arbeit befindliche ge geben, damit wäre aber der Untergang de» deutschen Volke» besiegelt gewesen. Voht ist die ungeheuerliche Leistung vollbracht worden, indem 4Vs Millionen deutscher Männer und Frauen wieder dem Erwerb zuge- führt wurden. Damit find aber bei den in Frage kommenden Familien die Spuren der Unterernährung uNd der sich durch uahygienlfche Zustände entwickelnden Krankheiten nicht mit au» der Melk geschasst. Wertere 2^ Millionen deutscher Volksgenossen stehen noch außerhalb des , Erwerbs . Noch ist e» uns nicht gelungen, da» Wohnung»elend restlos zu beseitigen. Die geistige und körperliche Wie dergesundung unsere» Volkes ist Änck der Hauptvoraussehungen, um den uns vom Schicksal für die Zukunft gestellten Aufgaben gerecht werden zu können. Die vom Führer geschaffene Einrichtung der NS.-Volks- wohlfahrl jst daher keine Fürsorgestelle im üblichen Sinne, sondern hat eine der heiligsten un schönsten Aufgaben zu erfüllen, die darin besteht, Votkspflege zu treiben. Die ärmeren Volksge nossen sind uns ebenso wertvoll, al» alle wirtschaftlich Vesserstehenden. Es ist daher unsere Pflicht, den un- Umldlg in Not geratenen deutschen Vrüdern und Schwestern zu helfen, sie aus ihrer körperlichen und gei stigen Not herauszuheben, um sie un» als w« halten. AM diese» große gewaltige Werk zu Nationalsozialismus der Tat zu beweisen. rn heißt nicht davon rede«, opfern heißt nicht, Almosen geben, opfern heißt, iche Mitarbüt zur Verfügung zu stellen! Alle anderen, die das nicht könm izlelle Opfer bringen, die ebenso notwendig find. gez. Martin Mutschman«.