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I in stnem ilnehmen werden. Hier werden kenhaus aebrackt werden mußte, it Stiehl er, Land'esbauern- , Dresden, 13. September. /li !t> Eine Karte -es endgültigen Verlaufes der Deutschen Alpenstraße, «reiche, zu gtste, das i -u einem lesten Tra- ims fuße. d, wie Du so dastehst", lachte das seund Dauner I" sich für ein« Gla»k«tte, die er mit Überbqahlt fand; er gelang ihm, als dem er Sn diesem »ey Präsi den«« Hei ¬ da, in ihn gesetzt« vertrauen sicherlich »u rechtfertigen mis sen. Heute gebe et in eiüer Behörde nicht mehr LH,und Untergebene, sondern Führer und G genseitigen vertrauen und in gege arbeiten sollten an das großen W Rei^ hmann Parteige- de, ban- ser werde Ick seiner >ie Maul- Leut« im c armen. Mr der sotzaqn Sesi^eph e besonderen verhält- uaehen. Die sächsische Mittelbetrieb gekenn- .. - .. . ster ..............für den einig« deuts »Da, sagt sagte Sigrid. . gen. Da, Weib, da» wie «in dunkler Dämon im leuchten- d«n Venedig stanp, hackpelte davon, unentwegt redend, un- entwegt di« beiden mit. sich ziehend, als verfüg« sie über ge heim« Zauberkräfte. Au, der beißenden Glut, di« den Säulen, Mosaiken und dl« in «I»«e LLag« do» «so km vo» d,»«ase« dl, ,am K5«ia,s«e, von Llada« bi, Berchke»g«-e« ß«b«»l «leb. Dl« Kofi«« d«, Bau«, «ln- schll«HUch de» IM «racke«, IS r»,»l, «. 10 Mabakk«, bl« säe bl« Straß« vorge- s«h«n stab, find auf ruub ISS Millionen Mark b«- rechnek. Mehr al, 28VVV Arbeiter «erde» in 10 Millkda«» Schicht«« b«. schtlsti-t werd««. Aus Sachsen. Ueber 2OVV0 Landarbeiter marschieren auf. Döbeln, 13. September. Am 16. September findet, wie bereit, gemeldet, in Döbeln der erste sächsische Landarbeiter tag statt. Er beginnt am Sonnabend mit einer Amtswal tertagung im Staubitzbad, auf dem Pg. Süßmann - " stswalter „Land- tatten wird. Weiter ' Hockaeit Gebirge in den Schneeae« >1« vielen und alle rer Güte frau des erhebung wird ihr riefetne, t Polter ri, ihrer «en gee rtmann» indlung. Schleier, ch beide drt von «n Bra» : beglei- n male» rüe, und romacht. »itemahl daß die tag be- Gewußt- behag- de, da, lehmen. Tochter Pfarr- ch auf, veisung ich an- di. bei« iuf, um ildlgen. ine ge- sintert, »derbar er jun- läßt e, > selbst !k dort » ver- nd -en t auf. Aber 1 sich, ersten !rkvtte e Auf- attfer- eiben k ckenen Kirche »rzau- dem er bei mder- ! und »glanz » d. « »it rück- n. Auf der -»Mich, »rzahler« »u tung chchbe - ihr früher »r erinnerte »beihil- Verwaltung »rden. Die tz der deut- M überneh- teuert«. »erde. Der ein« außer, ir, der »!. '»Ä. im wesent. ; al, altem , da, ver. >g mit der «arbeit mit , söndernyührer und GefolHchaft, die im ge- genseüigen vertrauen und in gegenseinger Achtung Mit arbeiten sollten aß dem großen Werk de» Führer,. Der i«r wie, sodann auf di« große Proklamation in Nürnberg hin, die für jchen deutschen Be- geschriebene, Sesttz lein müsse. Der Eid de« Beamtin auf den Flchttr dürfe kein Lippenbekenntnis sein. L, sei noch «ine groß« und lange Erziehungsaufgabe zu lei- sten, bi, jeder ganz mit nationalsozialistischem Geist durch- drangen sei. von ölest« Geiste müsse auch die Flnanzwirt- schäft erfüllt sein, um Me große ausgleichende Aufgabe er- süllen zu kännen. . Vie Grüße der Sächsischen Regierung überbrächte Mrtschafstminlsler Lenk, der sotzapn Gestmenhäst nab niste in der säWchqn Wirts Änoustrie» diE vurw 8tn K! zeichnet werde, sei m erster Linie Exportindustrie. " Id Lage sei daher -. Z. besonder, schwer, Wirtschastsminist l^nk dankte dem Reichtfinanzminister noch besonders fi seine Ausführungen; daß die wirtschaftliche und sozial« Lac der. Steuerzahler berüHHiat werden solle. Der sächsisci Steuerzahler sei in seiner überwiegenden Mehrheit durci Nu« bereit, dem Staats zu geben, was des Staate« sei. Er schloß feine Red'« mit der Hoffnung auf eine gute Zusam menarbeit im Interesse von Noll, Äaterland und Ration. Li« Grüße der Stadt Dresden überbrachte Bürger- meister Dr. Kluge, der auf die enge Zusammenarbeit'zwi- schen dem Landesfinanzamt und den ihm angeschlossenen Gemelnden hlnwie». > Larch'esfinanzaMtsdlrektvr Stark versicherte den neuen Präsidenten de» vertrauen, und de, guten Willens der ge- „Herrlich!" flüsterte sie und griff nach Jürgens Hand. Der Mann preßte sie an sich. ' „Ein genialer Trick", polterte er. Das Weib faßte in die leuchtende Truhe un- hielt eine Kette um ihre welke, verwitterte Hand geschlungen. „Zwei hundert Lire", stammelte sie, „Schmuck -er Dogen!" Jürgen wog die Kette in -er Hand. Die metallenen Perlen war schwer und voll und glänzten golden und elfen- beinfarbig, smaragden und aureolrosig. „Das von dem Do gen ist Schwindel", iagte Jürgen, „aber die Kette ist gut." Sigrid sah ihn bittend an. „Ich weiß schon", sagte er und befahl: „Einpacken!" Die Alte griff in die Dunkelheit hinein un- brachte einen prächtigen Lederkasten ans Licht. Sie legt« die schillernde Kette ins Etui un- verneigte sich dreimal. Da er loschen die Farben langsam und zaghaft, die schimmernd« Wand glitt ins Finstere zurück, übrig blieb das bleiche Ge leucht -er feuchten Wände. Die -rei stiegen die Leiter wieder hinauf. Der Schacht verblich, je höher sie kamen. Kurz bevor sie -i« Erdober fläche erreichten, standen die Wände schwarz wie übställ sonst auf-er Welt. Sie traten schweigend durch den zerfallenen Torweg auf die Gasse. Das Weib geleitete sie durch Winkel und Gange aus dem Labyrinth zur Rialtoorücke. Als sie einen Augtn» blick zum Himmel sichen, ob er noch in altem Glanz« be stände «hatte das Weib sich davon gemacht. „Unheimlich wirklich", murmelte Jürgen, „Katakom ben, Leitern, Tresore, Dogen, Perlenketten, unterirdisch» Beleuchtung — fast zuviel für einen modernen Menschen." Sigrid schwieg. Im Hofe einer Trattoria, mitten unter dem gleißenden, venezianischen Himmel, Lffnete Jürgen da, Lederetui. Zu erst sagte er nichts. Dann nahm er vorsichtig da» Kollier in die Hand, hielt es gegen die Sonne, Härte den Klang ab un- schlug es gegen eine Stuhllehne. Die Perlen splitterten. Stegrid schrie auf. Jürgen sagte seelenruhig: „Die Perlen werden nicht mehr leuchten: Gips, mit Wasserfarben angepinselt. mit Phosphor überzogen — da« ist der Schckuck des Lögen. Mt einer Lira noch überbezahlt!" Der Belegschaftsbestand bei -en Bergbaude t ri, - b e n hat sich gegenüber -em Vormonat auf der gieren Hohe,gehalten. In der Industrie der Steine und Er- d e n (Sieinbruchsbrtriebe, Ziegeleien, keramische und Glas industrie) entwickelte sich die Arbeitslose unterschiedlich. — Die günstige Entwicklung des Beschäftigungsgrades in der Metallindustri« seht« sich weiterhin fort. Gut be schäftigt blieben di« Eisengießereien. Der Fahr zeugbau war für «ine erhebliche Zahl von gelernten un ungelernten Arbeitskräften aufnahmefähig. Für -en Werkzeugmaschinenbau wurden Spezialarbeits kräfte anarfordert. In den handwerklichen Betrie ben de» Metallgewerbe» bestand bezirksweise Bedarf an Fachpersonal. — Die Beschäftigung»!««« in der Textil industrie gestaltete sich ruhig un- stabil. Da» Holz- un- Schnitz stoffgewerb« bot in der Sägewerksindu strie, der Bautischlerei und in der Möbelherstellung einer erheblichen Anzahl von arbeitslosen Volksgenossen Beschäf- tigunasgelegenheit. Beim Nahrung»- und Genußmittelgewer- b e setzte in -tr Süßwarenindustrie eine Belebung ein. Fer ner fanden in der Konservenfabrikatton erneut Arbeitskräfte ein Unterkommen. Das Bekleidungs gewerbe zeigte zum Teil saisonmäßige Schwankungen. In der Papiererzeugung und -Verarbeitung und im Ledergewerbe waren -ie Veränderungen im Beschäftigungsgrad« nicht wesentlich. D e Entwicklung im Baugewerbe ist uneinheitlich verlaufen; in den einzelnen Arbeitsamtsbezirken herrscht in die em Berufszweige eine außerordentlich starke Fluk tuation. Bei einer Reihe von Arbeitsämtern sind Bau facharbeiter in Zugang gekommen. Im Berkehrsgewerbe konnten durch die Wiederaufnahme -er Elbschiffahrt eine größere Anzahl von Schiftern und Hilfspersonal wieder Arbeit und Brot erhalten. Die rege Nachfrage nach Hauspersonal für Privat- und Geschäftskaushattüngen halt weiterhin an. Ungelernte Arbeitskräfte konnten u. a. Arbeitsgelegenheiten bei dem Bau -er Reichsautobahnen erhalten. — In den Angestellten berufen waren -ie vermittlunarmöglichkeiten insbesondere für bautechnisches Personal günstig. Präsident Weisensee dankte für das ihm ent- gsgsngichrachtt Mrtrquenund legte kurz die Gesichtspunkte dar, unter denen erim Geiste Adolf Hitlers sein Amt füh ren «erde. Die Feier schloß mit dem Deutschland» und Horst-Deffel-Lted. ' dtt Akveitslage la Sachsen. UtrgchschwSchter Beschäftigungsgrad. Da» Landesarbeitsamt Sachsen teilt mit: Am. 81. August 1Ü3s betrug die Zahl der Arbeitslosen in Sachfen 3SÜM2, und Mar ÄS808 Männer und 74 4S9 Frauen. Damit ist die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Zeitpunkt der Machtübernahme durch den Führer um M Ais Arbeitslose oder SS,4 v. H. zuruckgegangen. Im MoE August ist die Arbeitslage m erster Linie in den Äerufstzrüppen Metallindustrie, Holzgewerbe, Pa pierindustrie, Nabtungsmtttelgewerbe und in den Angestell tenberufen «Master rookdsN. Rund 3000 Neueinstellungen kannten hier vorgenommen werden. Di« Zugänge au» den Außesberufrn und besonder» von den öffentlichen Arbeiten ^stnd in der Gefamtwhl der' Arheitslosim mehr alsvusge- glichen worden. 'D^ sächsische Wirtschaft zeigt hierdurch, daß sie' nicht nur -eß berAt, erreichten Beschciftigungsstand zu behaupten vermag, sondern daß sie auch weiterhin für eine beachtliche Mhl Nette»!^ Arbeitskräfte aufnahmefähig ge- wesen ist. Die nachdrückliche Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in d«N großstädtischen und' Jndustriebezirken hat auch im Be- kichtslnönat weitste Erfolge gezritiat. So ist die Arbeite» lvsenziffer in Leipzig um rund 1600 und in Dresden um rund 7SÜ zurücktzegangeni Aus der Beschästigungsentwicklung der einzelnen Be- rufsgrupprn ist folgendes, herporzubeben: In der Landwirtschaft fln- wesentlich« Veränderungen in der Beschäftigungsläge nicht «ingetreten. In einigen -Bezirken find' lantzfnstig arbeitslose Landarbeiterfamilien in Familienlandhiftestellen untergebracht worden^ spielen wird, steht «ine Ansprache -es,Reichsstatthals»r» und Gauleiter» Mutsch mann. Anschließend erfolgt «in« Ehrung der Atzbettsveseranen im SchützenhaUse -UM den Rtichsstatthaller. Am Sonntagnächmmag finden Sander- tagunaen der Orts- und Kreissachschaftswatter der Fach schaft Gartenbau sowie der Orts- und Kreisspartenobleui» der Sparte Melker in der R«ich»betrtev,gemeinschaft .Landwirtschaft" statt. Zittau, 13. September. Au« Rrei»jägernwistee eruauvt. Zum kommisiarischen Kreisjogermeister für die Amtshaupt' Mannschaft und die Stadt Zittau ist vom Gaujägermeister Reichrstatthatter Mutschmann der Beradirettor Heinrich Lommatzsch in Gießmannsdorf bei Htrschf«ld« ernannt worden. - - Mau, 13. September. Ltn Kund au» der Etszeit. In der Tongrube Pethau wurde dieser Tage «in wertvoller naturgeschichtlicher Fund gemacht. Es bandelt sich um da, Unterende des Oberarmknochens eines Wollnarhorns, pon dem bereits 1908 an der gleichen Stelle eine Anzahl Kny- chenreste gefunden worden sind. Der Finder, Ingenieur Richter, übergab den Fund dem Zittauer Heimatmuseum. Das Wollnashorn hat ebenso wie das Mammut in der Eis zeit in unseren Breiten gelebt. Mau, 13. September. Ein Handwagen ist kein Stvhl. Um ein Kellerfenster zu öffnen, stieg hier die Frau -es Schuhmachermeister» Hoberg auf einen im Keller stehenden Handwagen. Dieser rollte weg und die Frau fies so un glücklich auf ein Glasgesäß, daß ihr dex Hals bis zur Schlag ader ausgeschnitten wurde. Die Wunde konnte in einer Kn« nik noch rechtzeitig genäht werden. Sevnih, 13. Sept, tzochbekagt. Seinen Sä. Geburtstag feierte am 12. September der Rentenempfänger Ernst Hantzsch, der jetzt der älteste Einwohner von Sebnitz ist. Tharandt, 13. September. Schvlschluh wegen Schar lach. Die Schule in Somsdorf mußte wegen zahlreicher Scharlachertrankungen unter den Schulkindern auf Anord nung des Bezirksarztes bis auf weiteres geschloffen «per- den. Dresden, 13. September. Drei Geschwister 256 llahse alt un- noch rüstig. Die am Biichofswea wohnhafte Frau , Marie verw. Kalkbrenner konnte dieser Tage in vol ler Rüstigkeit ihren 81. Geburtstag begehen. Frau Kalk brenner hat noch zwei Geschwister, die im Alter von S2 unkt 83 Jahren stehen, die sich ebenfalls noch verhältnismäßka guter Rüstigkeit erfreuen. Das Geschwisterkleeblatt weist zusammen ein Alter von 256 Jahren auf. Dresden, 13. Sept. Selbstmordversuch in -er Schank wirtschaft. In einer Schankwirtschast auf der Palmstrabe versuchte am Dienstagabend ein 30 Jahre alter Mann aüs Freital aus dem Leben zu scheiden, indem er sich die Puls ader mit einer Rasierklinge öffnete. Der Lebensmüde wur de dem Krankenhaus Löbtauer Straße zugeführt. Dresden, 13. Sept. Dorsicht mit dem Spirituskocher. In einer Schrebergartenkolonie, in Naußlitz verunglückte qm Dienstag ein 27jähriger Schlossergehilfe beim unvorsichtigen Umgang mit einem Spirituskocher. Der Kocher explodierte und der Mann zog sich erhebliche Brandwunden im Gesicht und an den Händen zu, so daß er ins Friedrichstädter Kran- , September. Elnbrecherbande festgenom ¬ men. Seit einiger Zeit waren im Stadtgebiet fortgesetzt Kontor- un- Geschäftseinbrüche verübt worden. Au» -er in schwarze Gänge, bückten sich unter mannshohe Tore, standen plötzlich vor einer herrlichen Kirchenfront, schlurften wieder hinein in die schmutzigen, schmalen Adern -es schwe- rrn, steinernen Riesenleibes. D, _ ' . ' " ' fallenen Torweg in ein schmutziges Treppenhaus, Verwesungshauch angesüllt war. Als sie in einer Börraum ankamen, gestikulierte die Fremde, bis sie verstan- den, -aß sie wieder abwärts steigen sollten. E' treppe führte in stumpfe, stickige Dunkelheit. Italienerin ging voran, dann folgte Jürgen, dann Sigrid. Als sie zehn Stufen hinter sich hatten, wurden die Leiter sprossen feucht, und ring« um sie begann ein phosphores- zieren-es Glimmen, Sigrid fror. Und je tiefer sie kamen, um so deutlicher wsirde -äs Glimmen. Nun hielt die Alte. Am Ende der Leiter öffnete sich ein Raum, der in einem unterirdischen geheimnisvollen Lichte lqg. Di« Dtnge schienen weiß und leblos an graue Steinwände geworfen, Schatten nur mit heißen fiebrigen Augen . . . „Buona mano" — „Trinkgeld", murrte -as Weib. — „Vuatrtö?" fragte Jürgen. — „Zehn!" Jürgen zähste zehn Lire. Im gleichen Augenblick, da -as Geld in-en feuchten Händen-es Weibe, klang, er glühte die Wand, por der sie standen, in einem bläulich- welßen, geisterhaften Schein, und eine matte Scheide schob sich in den kleinen Raum hinein. Farben glommen auf, flössen inetpandsr und fanden ihre Formen in Geschmeiden. Ketten. Broschen. Armbändern und Spangen. Sigrid trat langsack an die Wand heran. Sie waate nicht die Hand auszustrecken, nicht abzutasten, was rätsel haft wie sjn Märchen vor ihr ausgebreitet lag. Sie fürchtete, -en Zauber zu zerstören — aber der Zauber «ar schon in ihr und ließ es nicht zu, daß sie ihm nur noch einen Schritt «her kam. 16. September findet, wie :pe sächsische Landarbeiter» wend mit einer Amtswal- tertägung im Staubitzbad, auf dem Pa. Süßmann - Dresden als Bezirksbetriebsaemeinschaftswalter „Land wirtschaft" den Organisationsbericht er tatten wird. Weiter werden der Leiter der Deutschen Arbeitsfront Sachsen, Pg. Peitsch und Da. Guts mied!-Berlin als Reichsbe- triebsaemeinschaftsleiter „Landwirtschaft" Ansprachen hal ten Abend» wird das Schauspiel „Erbstrom" von Berliner Schauspielern aufgeführt. Der Sonntagvormittag bringt einen großen Aufmarsch aus der Schießwiese, an dem 20 000 bis 25000 Landarbeiter teilnehmen werden. Hier werden der Treuhänder der Arbeit führer Körner U. a. das Wort ergreifen. Im Mittelpunkt -er Kundgebung, auf der die Döbelner Reichswehrkapelle Lis; dene-ianische Kette. Skizze'von E,r kch T ü l ln e r. fltachdruck verbot«».) „Signarcka — Ketten — schöne Ketten — herrlich« Ketten — Signore." Da» alte Weib saß im Schatten de« Dogenpalast«« und schaute mit schwarzen, gleichgültigen Augen auf die Lagune. Dcck Wasser schimmerte blank unter -em strahtenden Himmel, Barken und Motorboot« spurten die glitzernde Fläche und liefen den Molo an. Lana un mässig lag -er Schatten «in«» Kreuzers vor der Inselspitze von Sant Elena. , ,; „Haben wir schon eine-Kette" fragte Jürgen, al, sie übet die bteitstufige, weiße Brücke an den Gefängnissen vor- übergingen. „Wir höben zehn", lachte Sigrid. „Dann brauchen wlt noch eine", sagte er und schoß auf da» alt« Weib zu. * - Al» Sigrid die Stirnseite de« Dogenpalaste« erreicht hatte, war Jürgen Mitten un Handel. Nacheinander fluchte er deutsch und italienisch. Schon hing da, ganze Kettenfor- timent in seiner Hantz — und er hielt di« blinkenden Perlen immtr wieder gegen di« Sonne, ließ sie aneinanderklingen und untersuchte sia M-chend nach Gestalt und innerer Be- schäffenhel^ .L . MS! einer Lira bei rveikem Überbqahlt fand; es gelang ihm, al» Zugchbe ein schmale« Lnubändchen zu erhandeln, an dem er fünfzig Eentfflmi sparst. Und er war doch kein Schott«. Bevor sie gingen, verfiel da» Weib in einen Sermon, ' - - - - unterbrachen. fragte Jürgen. — „Ich versteh'» nickt", »Sean vir genauer zu!" entschied Iür- Ornamenten anhastete, kamen -ie drei in eine dunkle, wink lige Gaffe. „Merkwürdig", murmelt« Sigrid. — „Was?" fragte Jürgen. — „Wie man so plötzlich niedergedrückt werden kann, mutlos, schweigsam, verzweifelt." — „Venedig!" preßte er hervor. Sie gingen an hundert schmalen Türen vorbei, sahen standen plötzlich wieder hinein in «as Wtib humpelte ihnen voran durch einen ver- >, -as von einem dunklen Eine Stein- . . Die alte voran, dann folgte Jürgen, dann Sigrid.