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grob« Deutsche. Ergreifend für uns deshalb, weil nicht Wehmut au» den Worten des Vermächtnisses spricht, son dern der Stolz und die Zuversicht, mit der Hindenburg von uns ging. Diese feste Zuversicht ist sein Vermächtnis, das er uns mitgibt und das fortleven wird, solange es Menschen gibt, hie deutschen Stammes und deutschen Geistes sind. Und m stummer Ergriffenheit steht das junge Deutschland, wenn es von diesem Manne die Worte liest: „Ich dank« der Vor sehung, daß sie mich an meinem Lebensabend di« Stunde der Wiederauferstehung hat erleben lassen." In einem welt geschichtlichen Dokument, wie es das Testament Hindenburgs ist und bleiben wird, Ut ein solches Bekenntnis für den neuen Staat, der mit dem Willen und dem Mitwirken des Reichs präsidenten aufgebaut wurde, Ehre und Verpflichtung zu gleich. Die Kreuz-Zeitung urteilt: Hindenburgs politi sche» Testament wird zu jenen wenigen Dokumenten ge hören, die über eine vergängliche Gegenwart hinaus kom menden Generationen als ein unvergängliches Zeugnis vreußtsch-deutschen Geistes gelten werden. Hindenburg schied von dieser Welt in dem Bewußtsein, daß in den star- ken Händen des Führers und Kanzlers Adolf Hitler, dem er da» Verdienst, das deutsche Volk geeint zu haben, zuer kennt, die Zukunft des deutschen Volkes in der besten Hut ist. In Hindenburgs Geist dem Führer folgend — das ist das, was mit dem preußischen Wort umschrieben wird: „Wir haben nichts anderes als unsere verdammte Pflicht und Schuldigkeit zu tun." In der Deutschen Zeitung heißt es, das letzte Bekenntnis Hindenburgs ist sein Dank an die Vorsehung, di« ihn di« Stunde der durch Hitler herbeigeführten Wie- derersharkung erleben ließ, sein Dank an Hitler und seine Getreuen, die in selbstloser Vaterlandsliebe das Werk des Wiederaufstiegs Deutschlands in Angriff genommen haben und sein festes Vertrauen auf die Vollendung dieses Werkes. Die Dt. Zta. schließt dann: Dem ganzen deutschen Volke wird das Vermächtnis Hindenburgs zu neuer Mahnung: Helft Hindenburgs Hoffnung erfüllen. Krönt die historische Tat des 30. Januar. Stimmt am 19. August mit IaI Der Lokal-Anzeiger betont: Der letzte Wille Hindenburgs beweist, wie sehr er seinem Kanzler vertraute, wie sich die Meinungen und der Glaube dieser beiden Män ner miteinander zu einer klaren Linie verbunden haben, wie fest der Bund von Potsdam begründet war. DieBerlinerBörsenzeitung meint, der Staat werde Sorge tragen müssen, daß der deutschen Jugend Hin denburgs letzte Wort« nahegebracht und in ihrer Bedeutung unvergeßlich eingeprägt werden. Das Blatt schreibt: In dem dieser große Mann, schon an der Schwelle des Jenseits stehend, die Feststellung trifft, daß ihm die am 30. Januar 1933 begonnene Entwicklung di« Sorgen nimmt und den Tod leicht werden läßt, stellt er sich in seiner ganzen mysti- sehen Größe, vor der sich die Welt verneigt, vor Adolf Hit ler. So ist die Niederschrift seines politischen Testaments Hindenburgs letzte große Tat, an der die WÄt nicht achtlos vorübergehen kann. Hindenburgs Testament muß dazu bei tragen, die Atmosphäre zu entgiften. Das Berliner Tageblatt erklärt: Dies ist das erste politische Testament der Geschichte, das nicht nur an den eigenen Kreis, sondern an die Gemeinschaft der Völker gerichtet ist. Möge darüber Europa nachdenken! Polnisches Interesse für dos Testament Hindenburgs. / Warschau, 16. August. (Eig. Funkmeld.) Das Bekannt werden des politischen Vermächtnisses des verewigten Reichspräsidenten v. Hindenburg hat die polnische Oeffent- lichkeit um so mehr überrascht, als sich die polnische Presse bisher an englische Quellen gehalten hatte, deren Tendenz hinreichend bekannt ist. Jetzt bringt die polnische Presse lange Auszüge aus dem Testament Hindenburgs und unter streicht die besonders markanten Stellen, wo der Verewigte von der nationalen Wiedergeburt des Reiches und von sei nem Kanzler Adolf Hitler spricht. Die dänische Presse ;um Testament Hindenburgs. . Kopenhagen, 16. August. (Eig. Funkmeldg.) Das poli tische Testament Hindenburgs wird von der dänischen Presse in großer Aufmachung veröffentlicht: „Hindenburg huldigt Hitler" und „Eine Huldigung für die Reichs wehr und deren Unabhängigkeit", so überschreiben die Blät ter das Testament. In der konservativen „Dagens Nyhe- der" wird es als natürlich und verständlich bezeichnet. Laß der Soldat Wilhelms I und Wilhelms II im Glauben an die Zukunft der Monarchie gestorben sei und daß er es in sei nem Testament habe sagen wollen; doch würde der Gang der Ereignisse dadurch nicht geändert werden können. Was die Reichswehr angehe, so wird nach einem Hinweis auf die „schönen und starken Worte Hindenburgs über die Reichswehr" deren Unabhängigkeit betont. Im Dritten Reich sei die Reichswehr auf den Platz gestellt worden, den der große verstorbene Generalfeldmarschall gewünscht habe. Die demokratische „Politiken", die das Testament als ein „Ja für Hitler" bezeichnet und davon spricht, daß das verstor bene Staatsoberhaupt, der Feldmarschall und Reichspräsi dent dem neuen Staatsoberhaupt, dem Führer und Reichs- fgnzler seine Stimme und damit eine Art moralischer Sank- stvn gegeben habe, geht auch auf die Abstimmung des kom menden Sonntag ein. Das Blatt glaubt, daß auch das deut sche Volk Hitler seine ausdrückliche „moralische Sanktion" geben und Deutschland sich erneut zu Hitler bekennen werde. Das Blatt kann sich aber einige durch nichts gerechtfertigte Gehässigkeiten über die Vorbereitung der Abstimmung, das Wahlgeheimnis usw. nicht versagen. Mistgünstige Londoner Stimmen rum Testament Hindenburg». ' , London, 16. August. (Eig. Funkmeld.) Di« Kommen tare der Londoner Schriftleitungen zu der Veröffentlichung des politischen Testamentes des verstorbenen Reichspräsi- henten v. Hindenburg lasten erkennen, wie verständnislos map dort, im Gegensatz zu manchem Berliner Korrespon denten, den Ereignissen in Deutschland gegenübersteht. So sagt „Daily Expreß" ironisch, plötzlich sei „das lange ver mißt« DoHment gefunden worden". An seiner Echtheit sei kein. Zweifel möglich, denn Herr v. Papen setze sich dafür Lin. Die weiteren Ausführungen des Blattes sind üble Ver leumdungen der deutschen Propaganda. Ebensowenig Gstade findet Has politische Testament Hindenburg» vor den Augeu.de» „Daily Herold", de» Blatte» der Labour-Party, da» auch in ironischer Form den Inhalt und die Gunst de» Zeitpunktes, in dem es erschien, beklagt. „Daily Tele graph" überschreibt seine Meldung: „Hindenburg vermacht Deutschland an Hitler". In seinem Leitaussatz nennt das Blatt die Veröffentlichung im gegenwärtigen Augenblick ein Meisterstück der Propaganda. Das Blatt gebt in seiner Ent täuschung über den Inhalt des Testamente» so weit, Hinden burg einen Opportunisten zü nennen. Es versucht ferner, den Sinn und Inhalt durch den Hinweis daraus herabzu setzen, daß das Testament vom 11. Mai datiert sei, „d. h. nach der Zeit, in der der Streit zwischen den Monarchisten u. dem linken Flügel der Nationalsozialisten lebhaft geworden war, aber anderseits vor der Hinrichtung der Leute der Linken". Früher batte man in englischen Blättern lesen müssen, die Ereignisse des 30. Juni hatten „Leute der Rech ten" getroffen. Die Ratlosigkeit der englischen Presse kommt durch nichts deutlicher zum Ausdruck. „News Ehroniele" erklärt u. a.: Reichspräsident v. Hindenburg enttäusch; die Leute, die gehofft hätten, er werde einen Nachfolger er nennen. Aber er zeige, daß er „mindestens bis zum Mai" (!) Vertrauen zu Hitler hatte. Presse Testament Hindenburgs. Dnb. Paris. 16. August. Die Pariser Blätter veröffent lichen am Donnerstag den Wortlaut des Testaments Hin denburgs an erster Stelle und versehen es teilweise mit eigenen Kommentaren. Während die einen den Anschein zu erwecken versuchen, als ob das Testament in allen, seinen Teilen nicht echt sei, und di« an-eren den Umstand unter- treichen, daß es erst 13 Tage nach dem Tode des Reichs präsidenten und kurz vor der Völksabstimmuna verösfent- icht wird, wollen wieder andere darin keine restlose Aner kennung der politischen Ziele des Führers erblicken (!). Es ft -er immer wiederkehrenöe krampfhafte Versuch der fran zösischen Blätter, zu intrigieren und alles, was in Deutsch land vor sich geht, zu verwischen und zu trüben, um es der Oeffentlichkeit in entstellter Form vorsetzen zu können. „Echo de Paris" veröffentlicht das Testament mit dem Zusatz, daß der erste im Jahre 1919 geschriebene Teil be stimmt authentisch sei. Im Ganzen genommen stelle es eine prächtige Propaganda für den Führer dar. „Journal" erklärt, man wisse nicht, oh der zweite Teil ebenfalls von der Hand Hindenburgs geschrieben sei, kommt aber auch zu der Schlußfolgerung, daß der verstorbene Reichspräsident das Werk Hitlers anerkenne und dem Führer seinen Dank ausspreche. „Petit Journal" erklärt, es sei noch nicht möglich, eine Aussprache über die Echtheit des Testaments zu eröffnen. Jeder Kommentar sei daher vorläufig überflüssig. Man müsse aber zugeben, daß das sensationelle Schriftstück die Rolle, die der „alte Herr" gespielt habe, genau so wieder- gebe, wie sie die Geschichte aufnehmen werd«. . Während also diese drei Blätter die Ansicht vertreten, daß das Schriftstück ein« volle Anerkennung Hitlers und seiner Politik sei, aber zwischen den Zeilen den hilflos an mutenden Versuch unternehmen, seine Echtheit in "Ztveifel zu stellen, ist der „Mätin" ganz entgegengesetzter Auffas sung. Das Blatt zweifett nicht -Varn, daß- e> sich um das Testament des Reichspräsidenten handelt. Es sei im übri gen nicht das Schriftstück eines stolzen Erneuerers des Rei ches, sondern eines Dieners des alten preußischen Reiches. Aufruf des AeiOMschofs. Kundgebung der Deutschen evarrge- lifchen Kirche rur Abstimmung nm 19. August. Berlins 16. August. (Eig. Funkmeldg.) Der Reichs- bifchof und der Rechtswalter der Deutschen evangelischen Kirche, Ministerialdirektor Jäger, haben folgenden Auf ruf erlassen: Am IS. August 1S34 ist das deutsche Volk zur Entschei dung aufgerufen. Aus Not und Verzweiflung hat unser Führer und Kanzler das deutsche Volk zu seiner völkischen Bestimmung zurückgeführk. Unser Volk steht mit fester Zu versicht im Anfänge eines neuen Lebensabschnitts. Wir alle sind die lebenden Zeugen dieser gewaltigen Wandlung, die wir fromm als die gnädige Fügung der Vorsehung betrach ten. Solch sichtbares walten göttlicher Fügung mit unserem Volke verpflichtet zu ganzer Hingabe und ganzem Ver trauen. „Die Freiheit und das Himmelreich gewinnen keine Halben." Unser Führer braucht für das riesengroße Werk des friedlichen Ausbaues das ungeteilte Vertrauen des gan zen Volkes. - Nach dem Heimgang de» geliebten Vaters des Vater landes bleibt der Führer, der uns al» Verheißung und In begriff unserer völkischen Sehnsucht aus göttlichem willen als der Gestalter des deutschen Lebens geschenkt ist. Za ste ter Treue umgibt die evangelische Kirche Führer und Volk mit ihren Gebeten. Aber sie ruft auch auf zu verantwor tungsbewußtem Handeln, wie es der IS. August fordert. Der Führer hat. indem er den Kampf gegen die volksfeind lichen Mächte führte, seine starke Hand auch über Vie evan gelische Kirche gehalten. Dadurch ist der deutschen evangeli schen Kirche, die in der zu Ende gegangenen Epoche eine Zeit schwerer Heimsuchungen «lebt hat, die Möglichkeit zu rückgegeben, sich ihrem Wesen gemäß al» Glied de» Volks ganzen zu entfalten. Am IS. Aügufi werden deshalb Volk und evangelische Kirche im Vertrauen und Treue dem Füh rer ihr Za sagen. Die kirchlichen Führer sind verpflichtet, diese Kundgebung mahnend rechtzeitig zur Kenntnis aller evangelischen Volksgenossen zu bringen. Abstimmungshilfe der Beamten und Keyördenangestellten am 19. August. NdZ. Verlin, 16. August. (Eig. Funkmeld.) Di« Vor bereitung und Durchführung der Volksabstimmung am 19. August muß, wie der Reichsfinanzminister in einem Rund erlaß hervorhebt, von allen Volksgenossen, besonder» aber von den Behörden, mit allen Mitteln unterstützt und gefördert werden. Der Minister ist deshalb, wie NdZ. 'mel det, damit einverstanden, daß Beamt«, Angestellte und Ar beiter, soweit es die dienstlichen Erfordernisse zulasten, zu Zwecken der Abstimmungshilfe auf Antrag bi» längstens 20. August unter Fortzahlung ihrer Gebührnisse und ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub zeitweise vom Dienst befreit oder beurlaubt werden Amerikaner HW in Paris eine-akenkrenzfahne. Dnb. Parts, 16. August. (Drahtb.) Veranlassung eine« großen Menschenauflauf und zu« Einar eisender Vollzet gab am Mittwoch ein Eretgnts, das sich tn elu«ch«r Hauptstraßen von Parts absvlelte. Au» dem Fenster eine» großen Hotel» ging eine Hakenkreuzfahne -och, die auf die Paris« Vevölkeruua wie das bekannte „rote Tuch auf den Stier" wirkte. Zm Nu hatte sich eine Menschen- menge angesammelt, die gegen diese angebliche „Heraus- forderung* protestierte. Die Polizei wurde alarmiert und der Hotelbesitzer aufaefordert, für die Entfernung der Jahne zu sorgen. Hierbei stellte sich heraus, daß da, Zimm«, aus dem die Jahne ausgehängt wurde, nicht etwa von Deutschen bewohnt war, sondern von zwel jungen Amerikanern, die soeben aus Deutschland zurück gekehrt sind und anscheinend von ihren dortigen Eindrücken so -Meistert find, daß sie ihren Gefühlen ans diese Wels« Ausdruck gaben. Vie Pariser Presse stehl die Schmierig keilen einer Rekrutierung auslüudi- fcher Saarpoihei. Paris, 16. August. (Eia. Funkmeldg.) Die Forderung nach einer Verstärkung der Polizeistreitkräfte im Saargebiet dutch den Präsidenten der Regierungskommisston ist von -er Pariser Presse zwar mit unverhohlener Genugtuung ausgenommen worden, man rechnet aber mit den Schwie rigkeiten, die der Erfüllung dieser Forderung entgegen stehen. „Journal" schreibt am Donnerstag, daß die Re krutierung einer internationalen Polizei für das Saarge biet sicherlich nicht ohne Schwierigkeiten vor sich gHen wer de. Der augenblickliche Vorsitzende des Völkerbundes be finde sich vor einer sehr schweren Aufgabe. Das Blatt rich tet dann einen beweglichen Appell an die Staaten, ihre Pflicht und das vorübergehende Opfer, bas von ihnen ver lang wurde, zu verstehen, weil nur auf diese Weife „ein Handstreich vermieden werden könne, von besten Auswir kung auch sie in Mitleidenschaft gezogen werden wür den" (!). Das „Echo de Paris" greift die französische Regierung an und erklärt, man hätte besser getan, vom Völkerbund greifbare Sicherheitsmaßnahmen zu verlangen, eh« man den Zeitpunkt 'für die Mstimmung festsetzte. Jetzt stehe man vor der Schwierigkeit, 2000 Polizeibeamte zu rekru tieren. Diese Aufgabe werde nirgends Begeisterung aus lösen. . . , . - England und Frankreich mit einew österreichischen Heer von 3V 909 Mann einverstanden. Dnb. London, 16. August. Reut« meldet aus Paris: wie verlautet, sind die französische und die britische Regie rung übereingekommen, daß die öfierrelchische Armee für ein weitere» Jahr eine Stärke von 30000 Mann behalfen darf. Roten mit entsprechendem Inhalt werden bibnen kurzem nach Wien gesandt werden. Dem Veraehmen nach dürfte auch die italienische Regierung den gleichen Schrstt tun. Von einem österreichischen Ersuchen um ein« wettere Vermehrung des österreichischen Heere« über 30000 Mann hinaus ist in Paris nicht» bekannt. Zwischenfall bei der Ankunft der Sowfetflieger In Prag. Prag, 16. August. (Eig. Funkmeldg.) Vel der An kunft der Sowjetbombenflugzeuge, die Frankreich einen Besuch abgestattet hatten, auf dem Prager Flugplatz, kam es zu einem Zwischenfall, üb« den die gesamte nationale tschechische Presse ihre Entrüstung äußert. Das tschechische Blatt „A-Zet" berichtet in ein« dramatischen Schilderung, daß trotz strenger Absperrungen der aus vielen Krawallen im Prag« Parlament bekannte kommunisti sche Senator MikuNcekklch plötzlich vor die offiziel len tschechoslowakischen Persönlichkeiten drängte und die Sowjetflieger namens der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei mit ein« überlauten Ansprache begrüßte, die der Ltzes d« russischen Iliegermisklon, Unsch- licht, in Unkenntnis d« tschechischen Sprache nicht verstau-. Ein Oberst rettete schließlich die Lage, indem « bas, die Sowjetrussen in die Kaserne begleiten zu dürfen. Einige hundert Kommunisten durchbrachen die Absper rung und demonstrierten auch spät« vor der Kaserne. Die amerikanischen Kriegsschiffnen- vauten übersteigen die Voranschläge um 22 Millionen Dollar. Washington, 16. August. (Eig. Funkmeldg.) Die ame rikanische Regierung hatte, wie am Mittwoch.gemeldet,.Zu Angeboten für -en Neubau von 24 Kriegsschiffen HÜD- fordert. Der Voranschlag für dis Baukosten betrug etwa 50 Millionen Dollar. Ietzt.steüt sich jedoch heraus, daßLie Summe der niedrigsten Angebote bereits 72 Millionen Wl- lar-beträgt. Man begründet diese erhebliche Steig^M der Baukosten mit einem Anziehen der Materialpreise'uild Löhne. . ' - Schwere Schäd en durch Dürre in USU Dyb. Washington, 16. August. In einem. isehe'Mick über die Folgen der Dürr« erklärt das Lan-rvirtsMftS- Ministerium, der angerichtete Schaden sei viel schmier als es jemdls seit absehbarer Zelt der Fall gewesen sei. Das Ministerium spricht die Erwartung aus, daß die meisten Tetreidepreise bis zum späten Frühling oder bis Anfang Sommer 1935 hoch bleiben werden. , ' Fast tausend Meter unter -er Meeres overflüche. Dnb. Hamilton (Bermudas-Inseln), 16. August. Die amerikanischen Forscher Dr. William Beebe und Osts Bar ton, die bereits vor einigen Tagen mit ihrer kugelförmigen Taucherglocke „Bathysphere" eme Tiefe von.765 Metern unter der Meeresoberfläche erreicht hatten, haben jetzt, mit rund V10 Metern einen neuen Liefenrekord aufgestellt.