32 Heinz Görl Als Rutschenprofil wird die Größe 3 mit einem Füllquerschnitt von 530 cm 3 und einer Stoßlänge von 3 m verwendet. Die Bleche sind mit Hammerkopf schrauben verbunden und auf Kugelstühlen gelagert. Am Kopf der Schüttelrutsche unter dem schräggestelllen Stoß wird der Ladekasten aufgebaut (Abb. 9). Vor dem Schießen wird der Ladekasten mit Schwellen abgedeckt und mitein ander verklammert. Nach dem Abtun der Schüsse werden die Ouerabdeckungen stückweise entfernt, so daß eine genügend große Erzmenge selbsttätig in den Lade Abb. 8. Im Abbau verlegte Schüttelrutsche Abb. 9. Schüttelrutsche im Einsatz kästen rutscht oder mit einer Kratze leicht herangezogen werden kann. Nach Be endigung der Erzförderung wird der Ladelisch geraubt, die Erzrulsche um 1,5 bis 2 m verkürzt und die Versatzrutsche um das gleiche Maß verlängert. Fremdversalz wird über einen Rollenverschluß auf die Schüttelrutsche aufgegeben (Abb. 10). Neben der Mechanisierung durch Schüttelrutschen wurden gleichzeitig Ver suche mit Schrapperförderung angestellt. Bei der Abbaumechanisierung mit Schrapper wird im Firstenstoßbau ein 2 m hoher Stoß hereingewonnen (Abb. 11). Es galt, ein Abbauverfahren einzuführen bzw. zu entwickeln, bei dem die Ladearbeit gänzlich mechanisiert werden konnte, oder ein Verfahren, bei dem die Ladearbeit gänzlich zu vernachlässigen ist. Die durchgeführten Versuche zeigten nicht den gewünschten Erfolg. Die Untersuchungen ergaben, daß die eingesetzten