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Mark Via PK nwmnerUWg.) . tHerrman» ach Kirschau. Anschließeich lach Sohland, , Rückmarsch lutztg, Demitz. Jugendtwt Beginn de, elnteilung im ig di« einzige uüchaften im Wacker und enden Spiel- made 01 e ner Vereinen 18SS und'die und Sachsen . Außerdem i. VS, Budissa verda und lekainpst. V. Brockwitz, enhaln 18V7, m, Postsport- !. 1010, Ls», vreoden, Po- enbahn, TV. h», ST. Hei- ».EPir- ortlust Drer- da» Abstiegs» , volle» Drit- n dürst« der ein« Lei den ung: SA. «ligstadt. 2. ttendorf, To. rdsdorf, To. fahrt sabstimmung >ruppe Dres- lideprüfungs- ng»schluß ist uen" en-Weltspiel« Streitmacht die deutschen tscheidunaen, Kugelstoßen r, und Frl. a Platz. Im er. Auch in ertreterinncn ,ied lediglich die Entschei den und Frl. ! Sekunden, weiten Platz Polin Wala- ek. In der ung Grieme, >ek. den Sieg Ueberschrei- sschied. Di« m, England', en gelangten r mit 35,3- stehen Frau liegen nach lt in Front, gunkten vor !l)g Punkten. Mettmeifier von oersi /ep, son» avezu der Von Bar tenn eines kenne«, und nur ein« Art, einer Regierung die nötige Auto rität zu verleihen, nämllch die Volksbefragungl Was in Deutschland selbstverständlich ist, in Aalten angewandt wird, hat di« Regierung Dollfuß nicht tun «ollen, und es war merkwürdig, daß gerade stalimlfch, Mütter immer Mieder Tagesschau. Die Regierungrkommtsslou de» Saargeblek, hat den zuständi gen ckilttl« einen Erlaß »«geleitet, in de» sie ei« grundsätzliche, verbot von Sammeleiarelsen in» Saargebiet «»»spricht. Da, von der V»lk«bstimnmng,rom«lsfloa t« Saargeblet verbotene Saufest des Deutsche« Sängerbund« ist «vnmrhr «ach Trier verlegt wor den. - * Der potuische Sefanbt« t« Budapest hat dem ungarischen Ministerpräsident Lämbd» die offiziell« Einladung nach Warschau Überreicht. Sömbv» wird sich lm Seplember nach der polnlschm hm-tfiadt begeb««. Mach einem Bericht des Pariser Vertrete« der Lim« erwartet di« französisch« Regierung baldigst eia« Mitteilung der polnische« Regierung über ihr« Haltung gegenüber einem Slcherheit,pakt in ofleyropa. * Bei der Aukunfi von 25 sowsetrusfischen Leichtathleten auf dem Pariser Nordbahuhof kam« zu einem Zusammenstoß »wischen Agm«H«lfien Pollzel, die gegen kommunistische Sundgeber Rach «iver Meldung der Chicago Tribüne rechnet man wegen -er Verstaatlicht»- der Sllbervorräie in Amerika mit der baldigen Einberufung «ivtr internaNonaleu Konferenz zur Prüfung der Withruvg»stabillflenwg. , ... Au»fil-rllch« an anderer «M«. Die ungarische Presse hat sich durchweg bemüht, dt« deutschen Verhältnisse sachlich zu beurteilen, und sie ist für eine deutsch österreichische Entspannung eingetreten. Die Budapester po litischen Kreise haben bisher jedes habsburgische Experiment mit Fug und Recht abgelehnt und sich auch der in der letzten Zeit verstärkten Agitation der Legitimisten gegenüber eisig verhalten. Man weiß, daß Dr. Schuschnigg überzeugter Le gitimist ist, aber was für Ungarn gilt, Alt noch mehr für Oesterreiw: eine Restauration der Habsburger würde' Kon flikte schaffen, die nicht nur di« Gegensätze in Oesterreich selbst vertiefen würden, sondern auch außerhalb der österreichischen Grenze aufflammten, denn die Nachfolgestaaten der «hemali- gen k. u. k. Monarchie sehen in der habsburgischen Idee die Verneinung ihrer staatlichen «Daseinsberechtigung. Prag, 10. August. Die tschechoslowakische Presse nimmt zu den Meldungen über die Restauration der Habsburger Stellung. Die Blätter erinnern daran, daß die Kleine En tente ihren Standpunkt in der Frage der Restauration der Habsburger nicht geändert habe. Erst« Slovosagt, die Rück- kehr der Habsburger auf den österreichischen Tyron wäre für di« Tschechoslowakei, Südslawien und Rumänien ein Krieg »gründ. Sie würde jedenfalls mit sofortiger Mobilisierung beantwortet werden wie seinerzeit di« Rück-, kehr König Karls nach Ungam. Das Blatt A Zet behauptet, daß der spanische Exkönig nach Südslawien gefahren sei, um bei dem südslawischen Herr scher für dl« Habsburger «imnplng zu machen. MMi gehtOefierreich? > Djtze österreichische Frage ist ein europäisches Problem übeshmlpt nur durch jene Regiorungskünste geworden, die, "Nischen Belangen beeinflußt, jedes Sicherheitsventil . , ,.,ten und dadurch Explosionen fast naturgeseßlich her- oörrufßn mußten. Nach dem Tode der Bundeskanzlers Dr. Dollfuß ist nicht Starhemberg, wie dessen Helmwehren verlangten und wofür sie beinahe erneut geputscht hätten, Bundeskanzler geworden. Dazu kann man das österreichische Bott nur beglückwünschen, denn di« letzte Rede des Fürsten Starhemberg. war im Ton nicht imr völlig vergriffen, son dern Starhemberg, dessen Heimwehrhorden geradezu der Schrecken Oesterreichs geworden find, erlaubte sich " bqret zu sprechen, di« aus dem Reiche käme. W barbansch ist, dann bleibt es die Art und Weise, in der die Heimwehr^völdlinge Oesterreich malträtieren, well Fürst Stckrhemberg gern« aus da» Land blickt, in dem die Zisronen, aber nicht immer die wohlabaewogenen Worte blühen ... Der Bundeskanzler Dr. Schuschnigg war nach Ungam gereist. Er hat dort der Aufführung der „Tragödie des Menschen" von Madach beigewohnt, und er mochte an die Tragödie der österreichischen Menschen denken, den Dollfuß etfand Und der nicht einmal «in Zwiespalt der Natur ist, sondern «in in der Retorte zusammendestillierter Homun kulus. Der Vertreter der österreichischen Wehrmacht an den TraUerfelertichkeiten für unseren Hindenburg. General- oberst Fürst Schönburg-HarteUstein, hat in einet Unterredung mit einem deutschen Schriftleiter sich als guter Deutscher vomüglich und warncherzig über da» deutsch österreichische Verhältnis ausgesprochen; er hqt sich besonders darüber gefreut, baß Herr von Papen nach Wien gesandt wurde, er anerkannt« die -roßen Leistungen Adolf Hitlers und fein Bemühen, den Konflikt zweier Brudervölker beizu legen, denn, sagte der General: „Wir Deutschen Oesterreichs werden ni« und nimmer unsere gesamtdeutsche Mission ver- geffen, niemals ««den wir uns« Schicksal in nichtdeutsche Hände legen." War aber nicht «ine der Brunnenkammem der Unglückeflut in Oesterreich da» Bestreben gewisser Re- gierungsmltglieder, nichtdeutschen Händen einen allzu großen Wirkungskreis in Oesterreich -u geben? Fürst Starhemberg hat sich mehr al» einmal Weisungen aus Italien geholt, und es wär« wirklich der Beginn «in« Entspannung, wenn die Wiener ReÄerungsmämur nicht nur in diese Richtung und nicht nur allein auf Oesterreich blicken würden. Fürst Schönburg-Hartenstein hat den jetzigen Bundes kanzler al» aufrichtigen, der Gesamttnission bewußten Deut sch«» hingestellt. Schuschnigg gab aber jetzt Grundzüg« eines Regierunaspwavamm», das doch noch sHr befangen von den alten verhängnisvollen Vorstellungen ist. Das Programm eine» autoritär «führten Staate« ist gebliebem e, taucht auch wieder die Wendung auf, di« Autorität solle nicht von oben für Bünde befohlen weiden, sondern au» dem Bott« entspringen. Soll da» bedeuten, daß endlich Schuschnigg das österreichische Bütt zur Wahl ausrufen will? Denn es gibt nur einen Weg, um Willen und Meinung des Botte» zu er- «n, u,>» ein« Aist, einer Regierung die nötige Auto- t zu verleihen, nämlich die Dolk»b«sragungl Was in tschland selbstverständlich ilt. t» 5Uall»n an««mandt wird, die Regierung Dclllfuß NDZ. Berlitz, 11. August. (Cig. Funkmeldg.) Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Reinhard, veröffentlicht «inen Appell zur pünktlichen Entrichtung aller Steuem. Die Einstellung be» einzelnen Volksgenossen zum Staat, so führt d« Staatssekretär in der .Deutschen Steuer zeitung? aus, finde ihren Ausdruck in dem Grad des Pflichtbewusstseins und des Verantwortungsbewusstseins gegenüber dem Staat. Eine der wesentlichsten Pflichten be ruhe darin, dem Staat die zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlichen Mittel zu geben. Der Grad des Pflichtbe wusstsein» und des Verantwortungsbewusstseins des Ein zelnen gegenüber dem Staat bestimme sich infolgedessen im wesentlichen nach seiner Ehrlichkeit bei der Abgabe von Steuererklärungen und nach der Pünktlichkeit in der Erfüllung der steuerlichen Verpflichtungen. Diese beiden Eigenschaften stellten die Grundlage wahrer Treue zum Staat und damit zur Volksgemeinschaft dar. Je stärker diese Eigenschaften sich ausprägten, um io grösser gestalte sich das Maß, um das die Steuerlast gemil dert werden könne und um so starker seien infolgedessen die Voraussetzungen für.eine durchgreifende Gesundung der so zialen, wirtschaftlichen und finanziellen Dinge unseres Vol kes. Mangel an Ehrlichkeit und Pünktlichkeit in der Er füllung der steuerlichen Verpflichtungen bedeute Mangel an Treue zum Staat und zur Volksgemeinschaft. Um diesen Mangel aus dem Kreis unserer Volksgenossen möglichst auszuschliessen und gleichzeitig die Kraft de« Staates zur Erfüllung seiner Aufgaben zu stärken, kündigt Staatssekre tär Reinhard an, daß in Zukunft eine Liste der säu migen Steuerzahler ausgelegt werden wird, und zwar erstmalig im Frühjahr ISSS'für da» Jahr 1SS5. In di« Liste der säumigen Steuerzahler wird ausge nommen, »ver am 1. Januar 1SSS mit Steuerzahlungen au» der Zeit vor dem 1. Januar 1SSS rückständig ist oder es im Jahre 1SS8 hinsichtlich einer Zahlung oder Vor auszahlung zu einer zweimaligen Mahnung kommen lasst. Der Staatssekretär betont, dass es deshalb 'm Interesse eine, jeden Steuerpflichtigen liege, die vorhan denen Struerrückstände sobald wie möglich, spätestens bi» Ende Dezember 1SS4, restlos zu beseitigen und ab Januar 1SSS di« einzelnen Steuerzahlungen stets pünktlich zu ent richten. Wallfahrt zum Grabe Kinbenborgs. dnb. yokeusma, 10. August. Der starke Zustrom zum Tannenberg-Nationaldenkmal hält ununterbrochen an. Ein ungewöhnlich starker Autoverkehr bringt ebenso wie di« Reichsbahn immer neue Tausende nach Hohenstein, und vom frühen Morgen bi» zur Dunkelheit stehen die Menschen vor dem Eingangstor, um einzeln in» Denkmal hineingelassen zu werden und am Sarge Hindenburgs vorbeizugehen. Eine selbstverständlich« Disziplin regiert die Geduld der Warten den und lässtsi« di« Häupter beim Betreten de, Denkmal» entblößen- Tiefst« Stille herrscht jm Jnnenhofe. Die Ju- «in« Volksbefragung für unrichtig hielten. Aber ohne.sol chen Willensausvruck des Volkes bliebe auch die Regierung Schuschnigg nicht eine Regierung durch das Volk, sondern eine Regierung, geboren au» dem Kuhhandel einig« Macht- Haber ohne Rücksicht auf da» Volk selbst. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hat in dem Bemühen, vor allem nicht bei den röntzschen Freunden anzuecken, eine merkwürdige Aeußerung getan. Er hat gemeint, es könne in Oesterreich niemals eine national« Frage in kulturellem, sondern nur im engsten politischen Sinn« geben. Wenn die italienische Nachrichtenagentur diese Aeußerung richtig wie- dergegeben hat, dann besagt sie, dass Schuschnigg die Volkheit selbst nicht als Grundlage für eine Regierung ansieht, denn eine Volkheit umfaßt alle kulturellen und wirtschaftlichen und politischen Komplexe; sie ist ebenso wenig zu zerlegen wie man dem Deutsch-Oesterreichertum nur ein« politische Funk tion unter Vernachlässigung seiner deutsch-kulturellen Funk tionen, die doch allerwegen sichtbar sind, zuweisen könnte. Denn volkstümliche Politik erwächst auf der Volkskultur. Hier hat Dr. Schuschnigg auf Kosten der Logik der alten Dollfuss'schen Theorie «in« Konzession gemacht, Ke ins Nebel land führen könnte. Bet seinem Besuch in Budapest hat der Bundeskanzler auch Gelegenheit gehabt, di« Auffassungen der Budapester Regierung üb« Ke Frage der Restauration der Habsburger zu vernehmen. Di« ungarische Regierung treibt eine kühle Wirklichkeit-politik: ihr Verhältnis zu Leutschland ist nach wie vor gut und durch keinerlei Hetze beeinflusst worden. . - MA WMekrelSrRelnhar- appeMertan die Steuerzahler > Liste der Säumigen wird veröffentlicht. ' gendberbergen aus dem Denkmalsturm, die Derkaufsstände aus dem Eingangsturm sind verschwunden. Kein Händler darf den äußeren Denkmalsplatz betreten und die ehrfurchts voll Wartenden stören. Ein Kommando von 28 Gendarmen überwacht den Denkmalsbesuch; vier Gendarmen halten die Nachtwache. Die Besucher werden am Hindenburg-Turm vorbei zum Ausgangsturm geleitet. Aus dem sauber ausge- räumten Ehrenhofe leuchtet die Farbenpracht der zahlreichen Kränze. Die Kranzschleifen sollen später im Fahnenturm aufbewahrt werden. An jedem Morgen werden an den Ko ben Masten vor dem Denkmal zwei Kriegs- und beide Reichs flaggen hochgezogcn, die Wache tritt an, zwei Landjäger stehen neben dem Hindenburgturm, zwei Posten nehmen neben der offenen Tür zur Hmdenburg-Grabstätte Aufstel lung. Die Offiziersehrenwache am Sarge ist durch Unter offizierswachen übernommen. Anderthalbstündlich wird diese Wache am Sarge abgelöst, der Posten präsentiert, die Land jäger salutieren. 14 Tage hindurch ist der Eintritt in da» Denkmal frei. Täglich kommen u. a. auch viele Schulen her. Am Donnerstag weilten die beiden Töchter Hindenburgs, Frau von Pentz und Frau von Brockhusen, mit zwei Enkel kindern am Sarge ihres Vaters. Täglich wird die Begräb nisstätte im Hindenburgturm mit achttausend frischen Rosen bzw. Dahlien geschmückt. Hindenburgs Vermächtnis. Kundgebung des Knffh'äuferbundes zur Volksabstimmung. Dnb. verlln, 10. August. Oberst a. D. Reinhard, der Bundesführer des Deutschen Reichskriegerbundes Kyff- häuser, erläßt zur Volksabstimmung am IS. August folgen de Kundgebung: „Durchdrungen von der Ueberzeugung, dass jede Staatsgewalt vom Volke ausgehen und van ihm in freier und geheimer Wahl bestätigt sein muß, hat der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den Willen aus gesprochen, daß die Betrauung seiner Person und damit di« des Reichskanzleramtes mit den Funktionen de« verewig ten Reichspräsidenten, ausdrücklich vom deutschen Volke gutgeheißen wird. Die Reichsrmlerung hat deshalb zum Sonntag, den IS. August, eine Volksab stimmung angeordnet. Niemand ist berufener, das Erbe unseres grossen Marschalls Hindenburg fortzuführen, als Adolf Hitler. Von jedem Mann de» Kyffhäuserbun- des erwarte ich, dass er dieses Vermächtnis unsere» Schirmherrn hochhält, und daß er deshalb gerade in diesen Tagen mit soldatischem Bekenntnis da» Vertrauen aller Kreise des Volkes zu unserem Führer Adolf Hitler sichert. Es ist dies die erste große nationale Auf gabe, di« jeder Mann des Kyffhäuserbundes lm Geden ken an seinen Schirmherrn und Marschall zu erfüllen hat. Sie gilt dem Deutschland der Ehre, der Freiheit und -es Ileukirkh im- Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet dr allen Volksschichten. Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt Heimatkundlich» Beilage > Frau und Heim / Landwirtschaftlich« Beilage. — Dm» und Verlag von Friedrich Mao, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscherttont» Amt Dresden Nr, 1521. Gemekndeverbandsgirokaffe Bischofswerda Konto Nr. 64 DerSSGsHeLrMer l. MMLfirrZWofswerda einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Sischosswerda und den angrenzenden Gebieten z ver Sßchstsch« HzShler ist das M Beröyeälichung der amtlichen Bekannt- A piachungen der «vttshauptmannschast des Hauptzollamt, und dr» Be- Msschulamt» zu Bautzen sowie des Finanzamts und de» Stadtrats zu * Bischofswerda und der Gemeindebehvrdeu bqvrdlicherseit» bestimmte Blatt Nachlieferung der Zelüay oder auf Rückzahlung des Bezugspreis«». krm« Drwähr. — Erfüllungsort »lfchofrwerda. Slr. 186 Sonnabend, den 11. August 1934 8V. Jahrgang